Beiträge von s3g4

    Ich frage mich, wie sicher es ist, nach dem Ref direkt eine Planstelle zu bekommen? Ich habe etwas Angst meinen (eigentlich) guten Job aufzugeben um dann nach dem Ref mit leeren Händen da zu stehen. Oder werden nur soviele im Quereinstieg ausgebildet, wie tatsächlich benötigt und werden die Refs von der Ausbildungsschule "behalten"?

    Eine 100%ige Sicherheit gibt es da leider nicht. Es wird sicher darauf geachtet, dass nicht zu viele eingestellt werden. Wie es dann bei dir laufen wird, kommt auf viele Faktoren an. Es wäre auf jeden Fall was, was beim Vorstellungsgespräch angesprochen werden muss. Aber vorsichtig: Schulleitungen haben auch nur begrenzt Einfluss darauf.

    Kann man das mit der Mangelfach-Zulage irgendwo nachlesen? Höre ich zum ersten Mal. Für welche Fächer der Beruflichen Schulen gilt das?

    Das findet sich im § 60 HBesG wieder:

    http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsof…?xid=5760717,61

    Welche Fachrichtungen betroffen sind liegt mir aus einem Schreiben des HKM vor (das werde ich hier aber nicht veröffentlichen).

    - mit welchem Alter ihr das Referendariat angetreten seid
    - ob ihr empfindet, dass euer Alter dafür angemessen ist/war (ODER rückblickend denkt: früher oder später wäre besser)
    - ob ihr Probleme hinsichtlich eures Alters hattet/beobachten konntet (weil z.B. mit 23 euch die Seminarlehrer/Prüfer als zu jung/unreif empfanden ODER in anderem Falle zu alt)
    - mit welchem Alter ihr offiziell in den Beruf eingestiegen seid (gabs eine Pause, Wartezeit, Vertretungsstelle dazwischen?)

    - wie empfandet ihr letztlich den Druck im Beruf ohne die Prüfer im Nachhinein (abgenommen, gleich geblieben, zugenommen)

    Ich habe nach der Schule eine Ausbildung in der Industrie und dann ein Ingenieurstudium gemacht. War fünf Jahre als Ingenieur tätig und haben nebenher noch ein Masterstudium absolviert. Bin dann mit 32 Jahren ins Referendariat gegangen und habe direkt im Anschluss mit 34 eine Planstelle erhalten. Ich finde mein Alter völlig in Ordnung und war auch mit meinem Alter eher im Mittelfeld, es gab noch deutlich ältere Referendare.

    Ich fühle mich jetzt doch um einiges freier und kann mehr bewegen als im ref.

    Wer weiß was da für komische Fragen kommen...

    Ich hatte so eine Prüfung im Mai. Das war wirklich merkwürdig. Es wurden Fragen gestellt und der Lerngruppe wurde ein Verhalten unterstellt, dass ich niemals erwartet hätte. Da konnte man sehr gut in irgendwas eingewickelt werden, was in der realen Durchführung gar kein Hindernis dargestellt hätte. Bei der ganze Verwicklung und dem hypothetischen Hin und Her wurde zum Glück ein Fehler in meiner Musterlösung übersehen (der war Fundamental :x).

    Zitat

    Die Befähigung für die Laufbahn des Werkstattlehrers besitzt, wer - - nach Ableisten der in der Fachrichtung erforderlichen Berufsausbildung die Prüfung als Meister/in in Handwerk, Industrie, Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Gartenbau oder Forstwirtschaft bestanden hat oder nach einem mindestens dreisemestrigen Besuch einer Fachschule als Tagesschule oder einem mindestens sechssemestrigen Besuch einer Fachschule als Abendschule die entsprechende Abschlussprüfung bestanden hat. und wer - nach Bestehen der Prüfung eine für die Laufbahn förderliche hauptberufliche Tätigkeit von vier Jahren ausgeübt hat, die der geforderten Vor- oder Ausbildung entspricht. An die Stelle der hauptberuflichen Tätigkeit von vier Jahren tritt eine solche von drei Jahren, wenn der erfolgreiche Besuch einer Realschule oder ein entsprechender Bildungsstand nachgewiesen wird.

    Ich würde mich dann lieber auf das beziehen was das Land dazu schreibt und nicht die GEW. Hier steht ganz klar dass es für Handwerksmeister möglich ist, also natürlich auch Friseurmeister. Ob es eine Stelle oder Bedarf gibt steht ja auf einem anderen Blatt.

    Nein, hat man doch gerade nicht. Es können sich ja auch Externe problemlos mit ihrer vorläufigen Note bewerben. Die Möglichkeit zur internen Direktbewerbung über das Studienseminar ist doch einfach nur eine Serviceleistung, die etwas einfacher ist, da die Stammdaten bereits vorhanden sind. Ein Vorteil bei der Bewerberauswahl ist mir in dem Zusammenhang aber nicht bekannt.

    Die Studienseminare in Hessen (zumindest das an dem ich war) machen keine Direktbewerbung. Bei uns wurde lediglich ein Exemplar des Zeugnisses automatisch nach Darmstadt geschickt. Bewerben musste ich mich selber. Ich habe bereits vor Ende meines Vorbereitungsdienstes ein Einstellungsangebot erhalten. Das hätte kein anderer Referendar, der nicht aus Hessen kommt, machen können.

    Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit richtet sich nach dem RdErl. des
    Kultusministeriums zum Aufgabenbereich der Fachlehrerinnen und Fachlehrer in
    der Laufbahn der Werkstattlehrerinnen und Werkstattlehrer (§ 36 LVO) an
    Berufskollegs vom 4.1.1995 – GABl. NW. I S. 23 BASS 21-02 Nr. 1 - und beträgt
    je nach Lebensalter bis zu 41 Wochenstunden. Es sind 30 Unterrichtsstunden
    abzuleisten.

    WTF? Unsere Fachlehrer/innen für arbeitstechnische Fächer haben die gleich Unterrichtsverpflichtung wie die Studienräte


    .... Und wenn du denkst, es geht nix mehr, kommt von irgendwo ein Hesse daher!

    Hessen lässt die Schulen KOMPLETT geöffnet - regulär bis Freitag!!!

    Ab Mittwoch ist die Präsenzpflicht aufgehoben, aber wer kommen will/soll/möchte/keinenBockaufZuhause hat, kann weiterhin ganz normal in die Schule kommen, bis zum regulären Ferien Beginn.

    Das bedeutet, dass es an den Schulleitungen liegt eine vernünftige Regelung zu finden. Das ist echt ein Armutszeugnis für das HKM.

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