Beiträge von s3g4

    Die Basisversion von Overleaf kostet nichts - für meine simplen Dokumente reicht das völlig. Versionsverlauf, GitHub-Integration etc. brauche ich alles nicht.

    Das stimmt. Allerdings ist die Verwaltung der Daten doch schwieriger als in einer lokalen Ordnerstruktur. Ohne Dropbox-Integration ist das schwierig. Aber das ist wie bei allem - Geschmackssache. Wenn du gut damit klar kommts, ist das super. Denn eine lokale Installation braucht du eben dann nicht.

    Bei uns gibt es in der FOS und auch in der Berufsfachschule auch Fächer und keine Lernfelder. Hast du mal (vielleicht schneller als ich) nen Link zu euren Lehrplänen? Humblebee

    Hier aus NRW: https://www.berufsbildung.nrw.de/cms/bildungsga…ntafeln.html#c1

    So haben unsere Schüler dann zum Teil 8 verschiedene Lehrer im Chemie-Bereich.

    Hier sind die Lehrpläne unserer Schulformen an beruflichen Schulen:

    https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/bi…ufliche-schulen

    Hier verhält es sich scheinbar ähnlich wie in Niedersachsen. Im Prinzip sind die Lernfelder aber Augenwischerei. Die Inhalte und Ziele (außer manche Kompetenzen, die vorher einfach nicht explizit erwähnt waren) sind den Lehrplänen aus den 90er sehr ähnlich.

    Sonst heißt es doch überall, sich solidarisch zu zeigen. Das bedeutet nicht nur, diese dämliche Maske zu tragen, sondern auch die lokalen Buchhandlungen, Bäcker oder meinetwegen auch Maßschneider zu unterstützen.

    muss ich das jetzt zusätzlich machen? Buchhandlung hat nie das da was ich will, Maßschneider? Wozu? Meine Bedürfnisse haben sich nicht grundlegend geändert durch die Pandemie. Zum Bäcker gehe ich, nicht mehr oder weniger als sonst auch.

    Das nennt sich Wirtschaft. Für mich bieten die wenigsten stationären Geschäfte einen Mehrwert. Es gibt nie das was ich möchte und die Beratung stellt mich auch nicht zufrieden. Ein Modell unterstützen, dass mir nichts gibt sehe ich nicht ein. Viele Geschäfte sind eben mittlerweile Auslaufmodelle wenn sie ihr sich nicht ändern. Das war aber doch schon immer so. Viele Berufe und Geschäfte von früher gibt es nicht mehr.

    Ja, das ist immer eine Frage der Perspektive.

    Dass bei uns im zweiten Bildungsweg(!) mittlerweile Schüler mit Geburtsjahr 2000+ ankommen, ist für mich auch ein Schock :D

    Man merkt daran halt, dass die Zeit voran schreitet. Ich dachte auch Kinder aus den 2000er sind evtl. gerade in der Grundschule :D :D

    Eine didaktisch Reserve ist doch auch etwas wichtiges. Sollte das gesamte Vorhaben schneller als gedacht durchgeführt sein, was kommt denn dann? Kein Referendar will in einer solchen Situation etwas aus den Fingern saugen. Auch außerhalb der UB-Situation ist das kein erstrebenswerter Zustand. Man soll doch auch auf einen Tätigkeit als Lehrkraft später vorbereitet werden oder nicht? Da ist sowas doch notwendig. Ich hatte immer etwas in der Hinterhand und das wurde von keinem Ausbilder negativ angesprochen.

    In BW findet jedoch nach Beendigung des Dienstverhältnisses keine Nachversicherung in der Rentenkasse statt. Die Pensionsansprüche bleiben erhalten, nennt sich Altersgeld.

    Wieder was gelernt. Schon beachtlich wie sehr sich Bundesländer unterscheiden.

    Ich kann z.B. nicht einfach irgendwie versetzt werden, ich kann streiken, für meine Rechte einstehen usw. ich habe im Gegensatz zu vielen Beamten eben nicht mehr oder weniger meine Seele verkauft.

    Ich kann auch einfach kündigen, ohne das es Nachteile bringt usw.

    Versetzt werden kann ich auch nur bedingt und kündigen bzw. meine Entlassung beantragen kann ich auch jederzeit. Welche Nachteile sollte ich denn im Gegensatz zu einem Angestellten dabei haben?

    Das recht streiken zu dürfen ist eigentlich das einzige, was einem Beamten wirklich fehlt.

    Dabei ist zudem anzumerken, dass die Erfahrungsstufe E13/6 deutlich früher als A13/12 erreicht wird. Es bleiben wahrscheinlich unter dem Strich dennoch Unterschiede bestehen, aber die sind weit weg von den oben angeführten 1200€/Monat

    Bei sind es konkret etwa 600€ pro Monat. Das ist schon signifikant.

    Ich oute mich mal: E13 (müsste eigentlich E14 sein, aber das ist eine andere Geschichte), Stufe 5, Steuerklasse III, KK 15,5%, kein VBL-Beitrag, zwei Kinderfreibeträge macht bei mir knapp 3900 netto.

    Zum Vergleich: Meine Frau ist A12, Stufe 4, Familienzuschlag Stufe 3. Wenn wir auf Steuerklasse IV/IV und je 1 Kinderfreibetrag gehen würden, hätten wir fast auf den Euro genau das Gleiche, ca. 3300. Bei meiner Frau geht dann noch die PKV ab.

    Fazit: Ich kann das Märchen von den wahnsinnigen Gehaltsunterschieden zwischen E und A nicht mehr so recht glauben.

    Du vergleichst aber unterschiedliche Stufen, Besoldungs- bzw. Tarifgruppen mit anderen Steuerklassen. Das macht auch keinen Sinn.

    Also vergleichen wir mal E13 und A13 jeweils in der Anfangs- und Endstufe mit Steuerklassen 3, verheiratet, keine Kirchensteuer und zwei Kinderfreibeträgen in BaWü.

    A13:

    Stufe 0 Stufe 12
    Bruttogehalt 4523,76 5587,11
    Nettogehalt 4244,10 4960,18

    E13

    Stufe 1 Stufe 6
    Bruttogehalt 4002,26 5798,14
    Nettogehalt 2730,56 3749,37


    Also sind es Netto in Stufe 0 bzw. 1 ein unterschied von 1513,54€ und in Stufe 12 bzw. 6 1210,81€. Von dem Unterschied muss zwar noch die Krankenversicherung abgezogen werden. Für die ganze Familie sind das etwa 600€. Es bleibt als Netto mehr hängen. Das kannst du einfach nicht verneinen.

    Die Anzahl der Kinder ist im Angestelltenverhältnis relativ egal, da hier nur etwas Steuervorteil durch den Freibetrag dazu kommt. Wenn du nicht weißt, welche Steuerklasse die Personen jeweils haben ist der Vergleich ziemlich sinnlos. Außerdem kann es ja auch noch sein, dass einer davon kein voll Deputat hat.

    Denn die Abzüge kommen ja vor dem Netto. Auch wie das mit der KK ist, weißt du ja nicht.

    Die meisten Angestellten sind in der GKV. Da steckt der Beitrag bereits drin. Allerdings könnten sich jemand mit E13 auch privat versichern (würde ich als Angestellter aber niemals machen).

    Wie schafft ihr es denn in den Klassenräumen 1,5 m-Abstände einzuhalten? Das ginge bei uns nur, wenn max. 20 SuS im Raum wären (und wir haben schon viele recht große Räume).

    Meine SuS würden gerne Gruppenarbeiten machen. Bei uns sind sie zwar meines Wissens nicht explitzit verboten, aber wir vermeiden sie trotzdem.

    Klassen sind geteilt und die meisten Räume bei uns sind außerdem recht groß.

    Je älter die Lerngruppen sind, desto weniger Lust haben die auf unterschiedliche Methoden. Es wird nur geduldet, wenn es für den Beruf ersichtlich sinnvoll ist. Also Einzel- und Partnerarbeit geht eigentlich immer klar. Gruppenarbeit auch in Maßen. Aber alles was dann noch etwas abgehobener ist, wie Gruppenpuzzle oder ähnliches habe ich nach dem Ref nicht mehr gemacht. Der Ertrag daraus ist einfach zu gering und es geht der Lerngruppe nicht schnell genug voran.

    Was die Methoden unter Corona anbelangt: Partnerabeit mit dem Nebensitzer geht doch auch oder ist das bei euch explizit untersagt? Ich mache im Vergleich zu sonst nicht viel methodisch aktuell (leider), aber PA auf jeden Fall, denn sie sitzen ja sowieso nebeneinander, wäre absurd PA auszuklammern.

    Bei uns geht gar nichts. Abstände von 1,5m müssen eingehalten werden. Die Lerngruppe sind froh darüber, dass keine Gruppenarbeiten mehr durchgeführt werden.

    Finde ich aber ehrlich gesagt auch egal. Fakt ist, wenn man heillos überfordert ist, muss man was ändern. Ob das kürzen oder abbrechen heißt, findet man am besten mit Hilfe heraus, wenn man sich allein nur im Kreis dreht.

    Das ist richtig. Ich fand diese langen Tage auch recht unnötig, viel mitgenommen habe ich da nicht. Ich habe auch ein Semester ein kleineres Pensum gefahren bzw. im Master dann auch etwas langsamer gemacht damit ich noch Zeit für die Familie hatte. Auch für mich selbst brauchte ich Zeit.

    Das ist ja das schöne am Studium: Man kann sich alles für sich einteilen wie man möchte (wenn man es sich finanziell leisten kann). Wäre ich überfordert, würde ich auch erstmal schauen, welche Module sind im Moment am wichtigsten und welche kann ich auch ins nächste Semester verschieben.

Werbung