Beiträge von s3g4

    So unterschiedlich kann das sein.
    Bei uns nehmen Religionslehrer an keiner Klassenkonferenz, keiner Fachkonferenz und keiner Stufenkonferenz teil, teilweise an der Gesamtkonferenz, aber da sie nicht Mitglied der Schule sind, sondern extern beschäftigt das auch nur teilweise.

    Habt ihr in Berlin gar keine Religionslehrkräfte oder ist das nur an deiner Schule so?

    Synthetische Kraftstoffe auch Wasser und CO2 erzeugen. Diese wären deutlich einfacher in der Lagerung. Der Energieaufwand ist höher, klar. Aber in Zeiten von Überproduktion ist das ja auch das Ziel. Ich finde Wasserstoff insgesamt zu aufwendig in der Handhabung und Lagerung/Transport. Sicherheitstechnisch wäre das in größerem Maßstab auch eine sehr großer Herausforderung, die nicht unbedingt sein muss.

    Die Großspeicher aus Autobatterien verwenden "Second-Life-Batterien". Diese bringen nicht mehr den "Peak", der für den Fahrbereich benötigt wird, haben dennoch eine Restlebensdauer von 8-10 Jahren und 2000-4000 Ladezyklen. Investitionskosten werden mit 100 €/kWh angegeben. Das ist wohl wirtschaftlich interessant und bietet - in Kombination mit Abschreibungsmöglichkeiten und Zuschüssen eine sehr gute Rendite. Da sind schon einige in den Startlöchern und/oder bereits in der Einspeisungsphase. 'Eingekauft' wird Strom in Überproduktionszeiten - wobei bereits beim Einkauf verdient wird. Diese Speicher dienen auch zur Verbesserung der Netzstabilität.
    Spannend sind auch die neuen Batterieentwicklungen, die ohne das teure Lithium auskommen - wie Batterien aus Eisenoxid (vulgo "Rost") = Eisen-Luft-Batterien.

    Das macht auch durchaus Sinn. Den Akku im Fahrzeug möchte nach heutigem Stand nicht bidirektional verwenden. Stationäre Speicher aus alten (oder neuen) Akkus oder andere schnelle Lasten in Zeiten von Überproduktion sind sehr sehr wichtig. Diese sind am besten auch dezentral. Anders wird unser Stromnetz in Zukunft nicht funktionieren können.

    Wenn eine künftige (und auch jetzt schon mögliche) Arbeitszeiterfassung wirklich etwas für die sinnvolle Steuerung der eigenen Arbeitszeit bringen soll, muss diese über die reine Zeiterfassung hinausgehen und ausweisen können, für welche Teilaspekte unserer beruflichen Tätigkeiten welche Zeiten aufzuwenden wurden. Dann kann eine gute Schulleitung in Gesprächen auch wirksame Empfehlungen zur Arbeitszeitverteilung geben.

    Ansich stimme ich dir zu, habe aber echt Bedenken. Eine micromanagentfreudige SL wird hier ein neues Werkzeug sehen, um jedem seine Aufgaben zu erklären. Auf der reinen Beratungsebene finde das ganze wieder sinnvoll. Sich vor Augen zuführen wofür wieviel Zeit verwendet wird und an den Zeitfressern gezielt zu optimieren.

    Sollte eine Zeiterfassung eingeführt werden, dann wird das keine besonders spaßige Zeit für die meisten Personalräte.

    Wo steht, dass sie verpflichtet sind das so zu ändern?!? Nirgends, das wird nicht kommen, da bin ich sicher.

    Es steht nirgends, dass du für die Unterrichtsstunden bezahlt wirst. Da muss nichts geändert werden. Du bist eine normale Beamtin und hast die gleiche Arbeitszeitverpflichtungen wie jemand auf dem Finanzamt. Aus deinem Stellenanteil ergibt sich nur eine bestimmte Anzahl an Unterrichtsstunden. Das ist aber nachgelagert.

    Das glaube ich genau gar nicht. Lehrkräfte werden nun einmal nach Unterrichtsstunden bezahlt und ich denke nicht, dass sich das ändert, sondern das genau das passieren wird, was einige vermuten, dass der AG nur sagt, das war ja keine angeordnete Mehrarbeit, ihr hättet ja einfach weniger Zeit für Korrigieren, Vorbereiten, Elternkommunikation, Absprachen usw. nutzen können, selber schuld.

    Nein. Du bist mit arbeitest mit Vollzeit 41h/Woche. Das entspricht eben den Unterrichtsstunden. Nicht umgekehrt.

    Jetzt, mit inzw. zwei E-Autos, Smart Home, Brauchwasser- und Heizungs-Wärmepumpe sowie Batterie-Speicher habe ich im Sommer an guten Tagen eine Photovoltaik-Produktion von 150kWh und speise trotzdem nicht ins Netz ein. Wir haben also heute an einem Tag einen Verbrauch, den wir früher in 2 Wochen hatten. Die beiden E-Autos sind echte Großverbraucher. Überschlagsmäßig kommen wir auf jetzt auf einen Strombedarf von 40MWh/Jahr. Das ist schon eine ganz andere Dimension als früher.

    Eine eigene Solaranlage hilft dem Stromnetz in dem Fall natürlich. Das ist aber ein Luxus von Eigenheimbesitzern. In einer Mitwohnung geht das meist schlicht gar nicht. Die Solaranlage gehört dem Vermieter/Eigentümergemeinschaft und die installierte Leistung ist pro Wohneinheit zu klein für den Bedarf.


    OT: hast du so ein ausuferndes Smarthome, dass es sich krass bemerkbar macht? Meines wächst auch immer weiter, aber kann bisher an Verbräuchen keine wirkliche Änderung feststellen.

    Warum ist die Person erkrankt und was hat der Arbeitgeber für ein Interesse.

    Nein das spielt keine Rolle und geht die Schule auch nichts an.

    Er hat als einziger den Tresorschlüssel oder die Kombination und im Tresor liegen die Abiprüfungen, die gleich geschrieben werden sollen. Selbstverständlich ist es dann angemessen, wenn man anruft.

    Der Schlüssel ist hoffentlich nicht bei ihm daheim. Da gehört sowas überhaupt nicht hin. Die Kombination oder einen zweiten Schlüssel hat auch seine Vertretung.

    Gilt natürlich für andere Berufe auch so.

    Wenn der Arbeitgeber es versäumt eine gescheite Vertretungsregelung zu installieren, dann ist das nicht das Problem der erkrankten Person. Das nennt sich unternehmerisches Risiko und vor dem ist auch der öffentliche Dienst nicht verschont. Eine kranke Person ist erstmal nicht greifbar. Sie darf natürlich helfen, wenn die Genesung nicht beeinträchtigt wird. Einen Anspruch auf Hilfe hat der Arbeitgeber/Dienstherr aber nicht.

    Dann könnte man Überstunden ja zumindest mal auszahlen 💁‍♀️ Erfasst sind sie dann ja.

    Nur wenn die vernünftig vergütet werden. Bei uns werden aktuell 35,99€ brutto je Überstunde (Unterrichtsstunde, inkl. allem drumherum) gezahlt. Das lohnt sich überhaupt nicht. Dann gerne aufs LAK und 3 Jahre früher in den Ruhestand :)

    Aber wir werden eben nicht nach Arbeitsstunden, sondern nach Unterrichtsstunden bezahlt, das ist und bleibt das Drama und die werden ja auch ausgezahlt (wenn auch erst nach einem Jahr)

    Mit der Zeiterfassung ändert sich das aber dann.

    Der Bruttoinlandsstromverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2024 zwar bei etwa 517.700 Gigawattstunden (GWh) - aber es wird nie der Fall eintreten, dass die Batterien die gesamte Stromversorgung übernehmen müssen. Der große Teil wird sicher immer "just-in-time" produziert, aber es geht um Schwankungsspitzen, die ausgeglichen werden müssen, wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint (was selten über ganz Europa gleichzeitig der Fall ist.

    Es sind aktuell bis zu 1,4 TWh am Tag. Der Speicher (beide Arten) reicht also knapp 4 % bis 6% des täglichen Bedarfs. Die installierte Leistung an erneuerbaren Energien ist knapp 190 GW. Wenn die voll laufen, dann sind diese Speicher in 20 Minuten voll. Das passiert selten und es wird ja noch ständig was abgenommen. Die Kapazität ist aber noch deutlich zu klein. Sowohl auf der Speicher-, als auch auf Erzeugerseite.

    Hinzu kommt, dass der Bedarf in den nächsten Jahrzehnten auch deutlich steigen wird.

    Wenn Fahrzeuge mit verwendet werden, wer zahlt denn dann eigentlich dafür? Also wenn ich mal in ferner Zukunft ein E-Auto haben, dann will ich mir den Akku nicht für die Netzstabilität verschleißen lassen.

    Wie sind eigentlich die Handwerker- und Betriebsferien in denjenigen BL terminiert, die ein rollierendes Feriensystem praktizieren? Die passen sich doch meist an die Sommerferien an. Gibt es darüber Klagen in der Handwerkerschaft oder Industrie?

    Nö, das ist doch schon seit Jahrzehnten bei uns so. Beschwerden hört man da selten. Eher über die Länge

    Macht ihr keine Förder/Zeugnis/Abschlusskonferenzen bzw Abikonferenzen

    Achso ja die Zeugniskonferenzen habe ich vergessen. Das sind zwei im Schuljahr, dann noch eine Prüfungskonferenz.

    Wir sind also bei Minimum 2 GeKos, 1 Abteilungskonferenz, 1 Fachschaft, 2 Zeugniskonferenzen, 1 Prüfungskonferenz. Dazu könnte man noch den Tag der offenen Tür zählen. Manchmal päd. Tage, also ich komme da nicht auf mehr als 10 Termine. Ich persönlich habe auch mehr, aber mich hat niemand in den Personalrat gezwungen und auch die anderen Aufgaben habe ich mir selbst ausgesucht. Mit ganz viel Pech muss man auch noch in eine Klassenkonferenz, zu sowas musste ich allerdings noch nie.


    "selbst-dran-schuld" Termine, sind Termine, die man hat weil man sich irgendwo freiwillig oder per Funktion beteiligt.

    Hallöle,

    bei uns Hessen startet nächste Woche wieder die Schule und nach der Dienstversammlung heute ist schon klar, dass allein in den nächsten zwei Wochen 5 Termine nachmittags ab 15 Uhr anstehen. 15 Uhr, weil um diese Uhrzeit für die meisten der Unterricht spätestens endet.

    Wenn ich meine Notizen vom letzten SJ durchgehe, komme ich auf ca. 40 verbindliche Termine, die ich eingetragen habe, die nach 15 Uhr an unterschiedlichen Tagen stattgefunden haben (vor allem Konferenzen, aber auch anderes). Mich bringt das immer wegen der Betreuung meiner Tochter in Organisationsaufwand, aber auch ohne diesen Faktor habe ich das Gefühl, dass wir recht häufig konferieren bzw. andere verbindliche Termine haben. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren

    Wozu? Wir haben die Gesamtkonferenzen eine Abteilungskonferenz und einmal Fachschaft. Das war's. Alles andere sind "selbst-dran-schuld"-Termine.

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