Eine Anekdote zu dem, dass Inklusion eigl den "zusammenhalt" zwischen den Menschengruppen fördern soll. Ich habe mit einigen Schülern gesprochen. Und insbesondere den ESE und Lernen Kindern fällt es auf, dass sie anders behandelt werden (Um ihrem Förderbedarf gerecht zu werden) Sie empfinden das eher als negativ, wenn sie andere oder garkeine Leistungsnachweise schreiben müssen. Oder Sie dadurch, dass sie sozial auffällig sind, den kritischen und lästernden Blicken der "normalen" schülern ausgesetzt sind. Und da können wir noch so oft gegen ansprechen und für Akzeptanz werben.
Auf der anderen Seite fühlen sich die "normalen" Kinder unfair behandelt (Weil sie eben diese "schwereren" Leistungsnachweise, bzw. überhaupt Noten bekommen. Da hilft es auch nicht immer zu sagen, dass beide unterschiedliche Ziele haben. Sie fühlen sich auch massiv durch eben diese verhaltensauffälligen Kindern im eigenen Lernen gestört. Ich habe allein in meiner Klasse innerhalb von zwei Jahren, zwei Schulwechsel von Leistungsstarken Kinder hin zu einem Gymnasium und dafür drei DaZ kinder bekommen. Die Starken sind alle mit der Begründung die "ESE" Kinder stören gegangen. Auch unsere Förderschullehrkraft sagt, dass die Schüler an ihrer Förderschule einen besseren Betreuungsschlüssel haben und damit letzlich auch eine bessere Zielförderung erhalten können als bei uns im inklusiven System und das obwohl sie im Vorfeld verfechter der Inklusion war.