Beiträge von schaff

    Wir haben ein ähnliches Modell mit Vertretungsreserven. Im Schnitt macht jeder von uns eine Vertretungsreserve. Diese sind hauptsächlich dazu gedacht, die ersten beiden Schulstunden abzufangen, damit die Schüler (Insbesondere Sek I) nicht unbeaufsichtigt sind, falls sich morgens eins Kollege krankmeldet. Weiterhin wird so eine Mehrarbeitsbelastung im Kollegium klein gehalten. Es hat bei uns also nichts mehr einem Personalüberhang zu tun (wir haben auch einige Kollegen, die Mehrarbeit leisten müssen).


    Manche Kollegen haben aber auch mehrere Vertretungsreserven, diese Kollegen fallen in der Regel planbar während des Halbjahres aus (Schwangerschaft, elternzeit etc) So ist es einfacher diese zu "ersetzen".

    Wir haben kein Kontigent, weder für SW noch für Farbe. Sind natürlich angehalten nur notwendiges zu Kopieren - insbesondere bei Farbe. Ich würde auch behaupten, dass das in der Summe übers Kollegium passt. Ein Kontigent finde ich auch nicht mehr passend. Da es in der Natur der Sache ist, dass der eine Kollege mit Fach xy und Funktionsstelle z mehr Kopieren muss als ein anderer Kollege, der ausschließlich in Ipad Klassen eingesetzt ist und keine Klassenleitung ist.

    In der Uni gabs bei uns nen Fachleiter, der schrieb StD an seine Tür. Weil ja der Dr.-Titel fehlte, musste irgendwas her. War schon zum fremdschämen.

    Ich finde das hier eher befrämdlich, dass das nutzen der Dienstbezeichnung "zum fremdschämen" ist. In anderen behörden Polizei/Bundeswehr etc ist das gang und gebe. Hier trägt man die Dienstbezeichnung sogar offen an der Dienstkleidung. Nur weil es viele nicht machen (mich eingeschlossen) find ich es garnicht schlimm, wenn es einer Tut.

    Evtl solltest du dir erstmal gedanken darüber machen, ob du den Mehrwert einer Smartwatch überhaupt brauchst, bevor du dir über das Modell gedanken machst. Wenn du nur die Aktuelle Uhrzeit und Datum wissen willst und damit Sportmachen willst, dann ist eine Smartwatch nicht zwingend nötig.


    Hab selbst eine und mir ist aufgefallen, man ist dadurch noch mehr erreichbar als ohne (Was ich jetzt für mich als Negativpunkt ansehe)

    Den Tipp mit einer einfachen Stunde kann ich dir auch nur geben. Und vorallem führe zu UBs/PP keine neue Methode ein. Sodass die SuS sich nur auf den Inhalt konzentrieren können. Und wenn du merkst, dass es in der Stunde nicht funktioniert, was du dir überlegt hast. Trau dich dinge umzuschmeißen und halte dich nicht manisch an deinen gedachten Verlauf.

    Was sagen deine Ausbildungslehrer?

    Und was sagen denn deine Fachleiter nach einem Besuch?


    Nimmst du deren Kritik zu Herzen oder "blockst" du alles ab, nach dem Motto "Stimmt doch garnicht, der Unterricht war gut!"... Zumindest klingt der satz

    Zitat

    Mir fällt es bis heute schwer Kompetenzen zu formulieren. Dadurch wirken die Stunden nicht durchdacht, was sie aber sind :(.

    sehr danach.

    Martin Park? Ehemaliger Kommilitone von mir, der natürlich einen Grad der Behinderung hat, so dass für ihn andere gesundheitliche Bedingungen gelten für die Verbeamtung als für KuK ohne GdB. ;) Ich kann aber aus den bisherigen Informationen des TE absolut nichts herauslesen, was dazu führen würde, dass er sich in irgendeiner Weise Sorgen machen müsste wegen des Amtsarztbesuches.

    Nachdem ich den Namen gegooglet habe: Ja genau den meinte ich. Hab echt resprekt davor, ich hätte mich das vermutlich nicht getraut.


    Dass seine Einstellung über den GdB ging, hab ich mir fast gedacht. Wollte damit auch nur verdeutlichen, dass er(?) sich bezüglich seiner Sehschwäche keine Sorgen machen sollte.

    Selbstverständlich. Das wurde hier auch schon sehr häufig thematisiert. Der Amtsarzt stellt die Frage, ob gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, die das Erreichen der Pensionseintrittsgrenze erschweren oder unmöglich machen. Dies ist bei einer leichten Sehschwäche ja definitiv nicht der Fall. Wärst du so blind, dass du in Klausuren nichts entziffern kannst, wäre das vielleicht anders. :D

    Ich habe vor ein paar Jahren eine Dokumentation über einen blinden Lehrer gesehen... ich glaub der war auch verbeamtet... also sollte eine leichte sehschwäche wohl auch durchgehen ;)

    Hallo, ich glaube nicht, dass du hier jemanden findest mit diesem Werdegang. Zumal ich auch nicht glaube, dass das Funktioniert, da du bei deiner Einstellung gefragt wirst, ob du endgültig nicht bestanden hast. Was, wenn du nicht lügst, zu einem Ausschluss aus dem bewerbungsverfahren führt. (Soweit ich weiß)


    Und auch wenn ich gegen die Praxis an Unis und der Lehrerausbildung bin, dass man nur eine gewisse Anzahl an Prüfungsversuchen hat und beim überschreiten dieser für immer Raus ist. Ich würde mich fragen wieso der jenige endgültig nicht bestanden hat und ob es nicht vllt besser ist sich was anderes zu suchen.

    Das geht? Auch länderübergreifend?


    Beispiel: Ref in Bayern ... Angestellt in BW ... Verbeamtet in BW ?

    Kann ich garnicht wirklich sagen, weil ich als Soldat Bundesbeamter war.


    Allerdings wurde mir meine Vertretungszeit als Angestellter nicht angerechnet zur Rente, weil man wohl mindestens 5(?) Jahre eingezahlt haben muss, um überhaupt Rente zu bekommen und diese habe ich nicht mehr, nachdem die Zeit als Soldat wieder zurückgerechnet wurden.

    Bei mir war es so. Meine ersten "Pensionsansprüche" wurden nach ausscheiden bei der Bundeswehr in Rentenansprüche ummgewandelt. In dem Fall für mich nachteilig, weil das Brutto eines Beamten nicht so hoch ist, wie der eines Angestellten und mein Bruttolohn entsprechend übermittelt worden ist.


    Nachdem ich Wieder beamter geworden bin wurde alles wieder zurück abgewickelt.

    Absolut, das war auch mein erster Gedanke. Wenn mein Mann immer erzählt, worüber er sich mit seinen Kollegen so alles unterhalten hat, wie lange er an einer Präsentation gebastelt hat (was sicher auch schneller gegangen wäre) oder mein Vater, der auf Arbeit privat gesurft oder gelesen hat, die Erzieherinnen in der Kita morgens mit dem Kaffee gemütlich auf dem Fensterbrett saßen, während die ersten Kinder kamen usw. ... Das gibt es überall - ich weiß nicht, warum man bei Lehrkräften immer einfach davon ausgeht, dass sie keine Verschnaufpause einlegen dürfen oder auch mal kurz privat quatschen können in der Pause (sofern überhaupt möglich) bzw. das dann nicht als Arbeitszeit gilt. Dann müsste das überall absolut verboten sein und man müsste sich für jeden Schluck Tee oder Kaffee "ausstempeln".

    Bei mir war das eher darauf bezogen, dass es immer welche geben wird, die das vorhandene System absichtlich so ausnutzen, dass sie selbst grundsätlich möglichst wenig tun müssen - auch auf Kosten anderer. Und ich glaub die meint State auch.


    Damit waren nicht die gemeint, die mal nen Kaffee mehr trinken als andere oder auf der Toilette das Handy zücken und das geschäft deswegen 2 min länger dauert. Beides gehört - solange nicht übertrieben wird - dazu und macht glaube ich jeder von uns irgendwo/irgendwann mal, ob nur absichtlich oder unabsichtlich.

    Das sehe ich genauso. Das wäre die Konsequenz, dass die KuK dann um 17:00 nach Hause gehen und die Arbeit liegen bleibt. Samstags- und ggf. Sonntagsarbeit ist damit dann auch in der heutigen Form vorbei. Die Rückgabe der Klausuren /KA infolge von längeren Korrekturzeiten würde natürlich zu Unmut bei den Eltern etc. führen. Natürlich müssten wir uns damit begnügen unserer Jahresurlaub auf 30 Tage beschränkt zu sehen und in den übrigen Ferienzeiten gem. Anordnung vom SL zu arbeiten -übrigens, die SL auch! Der Nachweis der Überlastung, der heute gerne weggedrückt wird, fiele leichter und häufiger aus. Schwierig würde es für zur Schule pendelnde KuK mit kleinen Kindern. Hier würden sie sicher unter Druck geraten. Mal sehen :grimmig:

    Das Problem ist das "um 17 Uhr nach Hause gehen". Vom Gefühl her würde ich sagen, das viele Schulen garnicht dafür ausgelegt sind, dass ALLE Lehrer so lange bleiben um außerunterrichtlich zu arbeiten. Wir haben beispielsweise nur ein Lehrerzimmer in dem 2 Arbeitspcs stehen. Und selbst wenn da mehr stehen würden, wäre es für die meisten sicherlich nicht möglich ungestört zu arbeiten. Klassenzimmer sind dank Ganztagsschule auch keine wirkliche Option.

    Da freu ich mich schon, wie ineffiziente Minderleister ihre Korrekturen und Planungen aufblähen.

    Diese gibt es in jedem Beruf und wird - egal wie man es reglementiert - auch immer geben.

    Ich Frage mich in dem Zusammenhang was mit denen passiert, die in den ersten Dienstjahr(zehnt)en deutlich mehr gearbeitet haben, um einen guten Unterrichtsfundus zu haben, oder einfach Erfahrung gesammelt haben, damit sie sich jetzt "zurücklehnen" können, weil die Unterrichtsvorbereitungszeit deutlich weniger Zeitintensiv ist. Werden diese jetzt bestraft, weil sie in der gewonnenen Zeit nun andere Tätigkeiten erledigen müssen, um auf ihre 41 Stunden zu kommen?

    Keine Angst. Am Ende wird nach dem "Gilt für alle Arbeitnehmer/Beamten" ein sternchen Stehen mit dem Hinweis stehen, dass Lehrer ausgenommen sind, weil man die Arbeitszeit garnicht erfassen kann.


    Oder es wird so nervtötend umgesetzt, dass wir uns alle wünschen zum jetzigen System zurückkehren wollen ;)

    Ich kann dein Grübeln echt verstehen und ich habe hier auch keine wirkliche Lösung für dein Problem. Aber vllt ein paar gedanken, die dir weiterhelfen könnten. Insgesamt höre ich aus deinen Beiträgen raus, dass du lieber an deiner Schule bleiben möchtest und dir das insgeamt wichtiger ist als Unglücklich, aber dafür mit mehr Geld in der Tasche, an einer anderen Schule verbeamtet zu werden.


    Du schreibst, dass du dir (Aufgrund deiner Kinder) finanzielle Sorgen machst. Nun DU verdienst ja nicht weniger, nur weil andere jetzt mehr verdienen. Wenn du also vorher mit dem Geld hingekommen bist, dann wird es auch in der Zukunft reichen. (Inflation etc, die ja in der höhe hoffentlich nur temporär ist mal außen vor gelassen)

    Das dich das sicherlich neidisch macht und du dich auch ein stückweit unfair behandelt fühlst kann ich verstehen, ändert aber nichts an deiner persönlichen finanziellen Situation.


    Wie schon oben beschrieben höre ich raus, dass es dir eigl sowohl finanziel, also auch "gefühlsmäßig", was Job und Familie betrifft gut geht.

    Ich weiß nicht, ob es in deinem Fall Sinn macht das alles aufzugeben, um das Risiko einzugehen, dass du am Ende zwar verbeamtet bist und "deutlich" mehr Geld verdienst aber dafür unglücklich bist und du Freitags schon sorge hast, dass bald wieder Montag ist.

    Aber das musst ganz allein du entscheiden. Mach wie andere hier gesagt haben gerne eine Pri-liste und Entscheide damit.

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