Beiträge von Kyoushi

    Wer mehr als 14 Stunden unterrichtet, kommt jeden Tag. Fertig. Braucht man diese KuK dann doch mal an einem unterrichtsfreien Tag, hat man laufend Diskussion. Und ausbaden dürfen es dann diejenigen KuK, die keinen unterrichtsfreien Tag haben, denn diese sind ja ohnehin an der Schule... Ich finde das ungerecht.

    Damit würdest du in Niedersachsen (und sicherlich auch in anderen Bundesländern) gegen den Teilzeiterlass verstoßen. Dieser sagt ausdrücklich, dass bei einer Stundenreduzierung um ein Drittel mindestens ein unterrichtsfreier Tag zu gewähren ist. Zudem ist es für KuK, die kleine Kinder haben, wichtig, dass sie sich auf die vereinbarten freien Tage verlassen können, da Kinder nicht mal eben so wegorganisiert werden können.

    Jetzt werden Kollegen die zu viel kopieren böse angeschaut und das war’s.

    Dieses pauschale "zu viel kopieren" finde ich problematisch. Es kann diverse Gründe geben, die einen erhöhten Kopieraufwand rechtfertigen. Ich unterrichte z.B. auch eine Fremdsprache, für die es so gut wie kein zugelassenes Material von Lehrbuchverlagen gibt. Man muss das Meiste selbst erstellen und zusammensuchen und dann eben kopieren, da unsere Schule digital noch nicht so gut aufgestellt ist.

    In Klassen, in denen man viel differenzieren muss und die Lehrmaterialien das nicht hergeben, muss man auch mehr kopieren. Man kann es also auch so sehen, dass KuK, die viel kopieren, ihren Unterricht einfach nur gut vorbereiten.

    Hallo zusammen!


    Unsere SL verteilt in letzter Zeit häufiger mal "Standpauken" per E-Mail an das gesamte Kollegium, obwohl diese nur das Fehlverhalten oder die Unzulänglichkeiten einzelner KuK betreffen. Ich empfinde dieses Vorgehen als sehr übergriffig und einer Führungsposition nicht würdig, denn ich möchte nicht ständig dafür angemotzt werden, dass einige Kollegen ihre Aufsichten nicht oder zu spät wahrnehmen, einige Klassenräume nach Unterrichtsschluss nicht gefegt sind usw....

    Da die Flut an E-Mails in den letzten Wochen sowieso immens ist, bin ich von solchen Mails einfach tierisch genervt, da sie bei mir das Fass zum Überlaufen bringen. Ich überlege daher, den PR diesbezüglich zu kontaktieren. Wir Lehrkräfte sollen ja schließlich auch niemals eine ganze Klasse maßregeln, wenn sich einzelne daneben benehmen. Ich erwarte daher auch von meiner SL, dass sie sich an solche Grundsätze hält.


    Jetzt frage ich mich nur, ob meine Reaktion aufgrund der grundsätzlichen Unzufriedenheit und Überlastung bedingt durch Corona, zu übertrieben ist. Was meint ihr dazu? Bin ich mittlerweile zu dünnhäutig?


    LG

    Die Tatsache, dass eine Schulleitung KuK, die eigentlich frei haben, zur Teilnahme am Abstreich zur Schule beordert in einer Zeit, in der Zeugnisse anstehen und viele sowieso auf dem Zahnfleisch gehen, übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich bin sicher, es wird dafür eine andere Erklärung geben, die die Schulleitung nicht so aussehen lässt, als hätte sie nicht mehr alle Latten am Zaun.

    Ähm, ja unser/e SL hat schon seit einiger Zeit nicht mal mehr einen Zaun, an dem noch irgendeine Latte dran sein könnte. Als ich mal ein Jahr nur 50% gearbeitet habe und damit zwei freie Tage pro Woche hatte, musste ich auch oft spontan kommen wegen z.B. 15 minütiger Besprechungen o.ä. . Insgesamt bin ich an 12 freien Tagen zur Schule bestellt worden, ohne wirklich triftigen Grund. Damals war ich allerdings noch in der Probezeit und habe das hingenommen.


    Die SL will wahrscheinlich gerade jetzt (wenige Wochen vor dem Ruhestand) nochmal richtig schön raushängen lassen, dass er/sie der "Boss" ist. Ich habe übrigens noch keine Antwort auf meine Anfrage per Mail bekommen...

    Danke für die Rückmeldungen!


    Ich habe bei meiner SL per E-Mail nachgefragt, was der Anlass/Grund für den spontanen zusätzlichen Dienst sind und darauf hingewiesen, dass ich wissen möchte, worauf ich mich vorzubereiten habe. Mal schauen, ob ich eine Antwort bekomme.


    Es geht mir übrigens nicht darum, ob ich den Abistreich gut finde oder nicht, sondern um die Art und Weise, wie man so kurzfristig zur stundenlangen Anwesenheit ohne Angabe von Gründen oder Aufgabe an einem unterrichtsfreien Tag "verdonnert" wird. Ich gönne dem 13. Jahrgang bei uns den Abistreich und ich bin mir sicher, dass die SuS sich was Nettes überlegt haben.

    LG

    Hallo zusammen!

    Mir ist bewusst, dass dieses Thema etwas älter ist, aber der Titel passt sehr gut zu meinem aktuellen Anliegen, das ich habe.


    Heute hat unser/e SL kurzfristig per Mail für kommenden Freitag den Dienstbeginn um 07:30 Uhr für alle KuK angeordnet, die in JG 13 unterrichtet haben, auch wenn sie an dem Tag erst später oder auch teilweise gar keinen Unterricht haben. Ich vermute als Hintergrund auch den bevorstehenden Abistreich, aber eine Begründung bzw. den Anlass hat die SL in der kurzen Mail nicht genannt. Ebenso wurde keine Uhrzeit genannt, zu der der Dienst wieder enden soll.

    Ich bin auch davon betroffen, dass ich an dem Tag keinen Unterricht habe und extra kommen muss und dann ja auch gar nicht weiß für wie lange. Wenn mir nicht einmal der Grund für meinen außerplanmäßigen Dienst oder eine konkrete Aufgabe genannt wird, muss ich dem dann trotzdem nachkommen?

    Liebe Grüße

    Bei uns klappt es insgesamt gut. Wir müssen nur wenige Ermahnungen aussprechen und ich habe es auch erst ein einziges Mal erlebt, das ein Schüler aufmüpfig wurde und über die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen diskutieren wollte.

    Ich denke aber, dass es eben auch immer schwieriger wird, die Akzeptanz für die Konzepte und Regeln aufrecht zu halten. Die meisten SuS kommen mit total überfüllten Bussen zur Schule hin und auch wieder nach Hause zurück. Dass sie dann in der Schule nach Kohorten streng getrennt werden und Masken tragen müssen, ist halt für viele wenig nachvollziehbar.

    Ich habe meinem SL in einem persönlichen Gespräch ganz klar gesagt, dass ich sowas nicht noch einmal machen werde. Vor allem nicht, wenn es nicht um meine eigene Klasse geht.
    Das Programm und die Tickets für die Fahrt ließen sich glücklicherweise ohne zusätzliche Kosten umbuchen bzw. stornieren. Das war ein weiterer wichtiger Faktor, der mich dazu bewogen hat, doch nachzugeben.

    Ich muss die Fahrt für den 20.6.19 allein so kurzfristig planen und durchführen. Plusstunden oder Entlastung an anderer Stelle gibt es nicht, Begleitperson auch nicht.
    Ich weiß schon, warum ich meine Teilzeit nicht verlängert habe: Kaum weniger Arbeit für deutlich weniger Geld... :(


    Laut Bezirkspersonalrat hätte ich mich weigern können, ohne dienstrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen, aber für meine Schüler wäre es total doof gewesen. Ich verbringe ja grundsätzlich auch gerne mal einen Tag außerhalb der Schule mit ihnen - keine Frage. Nur die Umstände gehen halt so prinzipiell gar nicht in Ordnung.

    Ich werde morgen mit unserer SL sprechen und die genannten Punkte mit Buchung usw. vorbringen. Allerdings befürchte ich, dass die SL weiterhin auf den neuen Termin pochen wird. Die Gründe sind ja prinzipiell erst mal egal, auch wenn diese natürlich interessant sind. Wenn die SL einfach entscheidet bzw. anordnet, muss ich doch bzgl. Tagesfahrt springen, oder nicht?


    Ich wüsste halt gerne, ob es für die Anordnung von Tagesfahrten eine Frist gibt, die die SL einzuhalten hat. Im schlimmsten Fall droht einem ja ein Disziplinarverfahren, wenn man eine angeordnete Tagesfahrt nicht durchführt.

    Hallo zusammen! Ich hätte gerne eure Meinung und vielleicht auch einen Rat von euch zu folgender Situation:


    Eine seit Monaten genehmigte und bereits geplante Tagesfahrt (Tickets sind gebucht usw.) wurde gestern ohne Angabe irgendwelcher Gründe durch unseren SL vom 2.7.19 auf den 20.6.19 VORverlegt.


    Muss ich das wirklich so hinnehmen? Wie soll ich denn, zumal ich alles alleine planen und durchführen muss, alles so kurzfristig hinkriegen? Ich weiß, dass Tagesfahrten Pflicht sind, aber können sie auch ohne angemessene Vorbereitungszeit einfach angeordnet werden?

    Ich möchte mich meiner Vorposterin anschließen:


    Die jetzigen Ganztagsschulen sind m.M.n. momentan mehrheitlich nichts anderes als theoretisch durchorganisierte Aufbewahrungsorte.
    Wenn die Struktur und das Angebot nicht stimmt (und das tut es momentan kaum irgendwo, z.B. aufgrund des Personalmangels), kann ein Kind noch so lang in der Schule sein und wird trotzdem keinen Mehrwert für die eigene persönliche Entwicklung erfahren.
    Unterricht nur vormittags und flexible Betreuung, die bei Bedarf genutzt werden kann (aber nicht muss) nachmittags: Damit wäre vielen geholfen.

    Ich habe eine Kollegin (61 J., selber A14 weil didakt. Leiterin) , die felsenfest behauptet, beim Gehalt werde man sich in der Mitte von A12 und A13 treffen. A14 und höher soll unangetastet bleiben.


    Müssten nicht alle Gehaltsstufen von Veränderungen betroffen sein, wenn man mit Anhebungen bei A12 anfängt? Darf man einfach A12 auf A13 anheben und alles andere so lassen? Blicke da nicht so ganz durch :-/
    Bin aber auf jeden Fall der Meinung, dass alle Lehrer mindestens A13 verdienen sollten!

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