Beiträge von Conni

    Hallöchen, bin neu hier :)

    Ein Klassiker: Eltern, die man nach dem Unterricht auf dem Weg zum Auto trifft und einem einen "Schönen Feierabend" wünschen.

    Kennt ihr das und wenn ja, was antwortet ihr? ;)

    Herzlich willkommen!

    Übernehmen bei uns die Erzieherinnen aus dem offenen Ganztag.


    "Dankeschön(, euch auch)!" je nach Tageslaune.

    Genau, jede sitzt anders. Ich habe einen 6er-Pack aus der Apotheke in Schnabel-senkrecht-Form, die sehr gut sitzen. Da fällt mir ein: Ich kann mir ja noch einen Pack davon holen.

    Medisana lässt kleine Lücken (oben), artemious weit mehr. 3M ist für mich viel zu klein, da beulte die Nase die Maske vorne aus und das kitzelte so, dass ich die ständig absetzen und reiben musste. Mal abgesehen von den zu kurzen Gummis und dem Einschneiden der Ränder.

    Ansonsten habe ich noch eine "koreanische Form", die sitzen auch recht gut.

    Schade, dass man sich immer so durchprobieren muss und dann Zeug rumliegt, um das es schade ist.

    Conni: Weißt du denn, wodurch du ein Jahr lang so anfällig warst und wie du das überwunden hast?

    Es gab keinen konkreten Auslöser, es hat sich über Jahre hinweg so aufgebaut. Richtig viele Infekte hatte ich im ersten Halbjahr des Referendariats, ständig Antibiotika, viel Stress. Dazu habe ich schon seit der Wiedervereinigung "Reizdarm". Die Infektanfälligkeit wurde dann (im Bereich Virusinfekte) immer schlimmer, dazu kamen dann Autoimmunprobleme und außerdem Cortisolmangel.

    Letztlich hat mir eine Ärztin, die ich privat mit einem nicht unbedeutenden Anteil meines Einkommens bezahle, wieder auf die Beine geholfen. Ich hatte massive Nährstoffmängel und bin auch trotz aller möglichen Maßnahmen für den Darm nicht in der Lage, die Nährstoffe alle ausreichend aus der Nahrung aufzunehmen. Ich bekomme die von Frau Prof. Dr. Scheibenellenbogen empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel und noch einige darüber hinaus. Das scheint zu helfen.

    Vermutlich ist einfach mein überreagierendes Immunsystem die Ursache für die ganze Problematik. (Ich habe ja auch keine CFS-Diagnose, ich habe nie alle Kanadischen Kriterien erfüllt.)

    Bei Kommentaren wie "12 Wochen im Jahr Urlaub", "Halbtagsjob" etc. antworte ich gerne mal "Augen auf bei der Berufswahl. Jeder kann in Deutschland Lehrer*in werden".

    Als ich noch an meiner Ex-Schule war, habe ich immer gesagt: Berlin sucht Lehrer, wir nehmen jeden Quereinsteiger, komm zu uns.

    Nicht studiert?

    "Kein Problem, Abi kann jeder nachholen in D, dann noch schnell studieren, wo ist das Problem?"

    Oder auch:

    "Halbtags? Nein, vor halb 10 fange ich nicht an, dann mache ich Kaffeepause und um halb 11 gehe ich wieder."

    Ein Vater fing mal auf der Kita-zu-Schule-Elternversammlung an, uns zu erklären, dass wir auf "die Bildungsminister" einwirken müssen wegen XYZ. Ich habe rausgehauen: "Super Idee, Sie werden der nächste Bildungsminister, wir wählen Sie alle. Wann treten Sie an?"

    Wer näher einsteigen will: Vortrag von Frau Prof. Scheibenbogen, Charité:

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    und im Prinzip nicht mit anerkannten med. Tests nachweisbar. Es gibt wohl doch etliche Betroffene, bisher habe ich aber noch keinen kennengelernt.

    Ich habe eine Bekannte, die das hat.

    Ansonsten sind diejenigen, die es schwer haben, oft isoliert, weil sie kaum aus dem Bett kommen und keinem geregelten Alltag nachgehen. In der Charité gibt es ein Zentrum dafür, dort war meine Bekannte. Die musste vorher viele Untersuchungen machen lassen, da CFS überwiegend eine Ausschlussdiagnose gibt, es gibt aber diese Kanadischen Kriterien. Immerhin.

    Ich bin vor ein paar Jahren im Stehen beim Sprechen, beim Unterrichten eingeschlafen, so Sekundenschlaf. Nach dem Unterricht musste ich auch immer schlafen und es gab ein Schuljahr, in dem ich 3 Wochen nicht erkältet war, ich habe mir jeden Infekt, den die Grundschüler angeschleppt haben, geholt, plus die der Kollegen. Inzwischen ist das alles besser, aber nicht hundertprozentig weg. Ohne den Samstag, an dem ich dann vor- und nachbereite, würde ich eine Vollzeitstelle nicht schaffen. Da ich zu Autoimmunreaktionen neige, habe ich auch ein erhöhtes Risiko für Longcovid.

    Um dann mal wieder zum Topic zurückzukommen (sonst muss ich noch meine eigenen Threads verschieben): Ich glaube, ich würde mich auch mit AZ impfen lassen, wenn ich bald ein Angebot bekäme und bis dahin die Südafrikamutation noch nicht so sehr Fuß gefasst hätte.

    Infektanfälligkeit und Erschöpfung gehören zur Symptomatik von ME/CFS. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht nur "CFS oder nicht CFS" gibt, sondern Abstufungen dazwischen, wo die Betroffenen durchaus arbeitsfähig sind, es aber einzelne Symptome in nicht so extremer Ausprägung wie beim CFS gibt und dadurch Einschränkungen. Letztlich ist das alles wenig erforscht.

    Und es ist auch schon der komplette Tisch samt beider Schüler umgefallen. Es kippt tatsächlich immer etwas um.

    In meiner ersten eigenen Klasse fiel immer einer vom Stuhl, wenn er sich freute und dann mindestens 10 Jungen auf ihn.

    Wir hatten einen Kinder- und Jugentherapeuten, der Lesepate spielte und diese Massenumfälle quasi provozierte. Ich musste die Klasse ruhig halten. Ich war so froh mitfühlend, als er (leider) wieder weg war mehr Patienten in seiner Praxis und keine Zeit mehr zum Vorlesen hatte.

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