Beiträge von Conni

    - bis vor Kurzem konnte uns in der zuständigen Stelle niemand sagen, wie man das Geld abruft (Konzept ist seit Januar oder Dezember fertig),

    - es gibt zu wenige Experten, die die Medienkonzepte lesen,

    - ein Teil der Gelder wird für Bauarbeiten benötigt (stärkere Leitungen), der Baubeginn lässt aber auf sich warten bzw. die Ausschreibungen sind noch nicht durch.

    Nachdem unser Konzept gelesen war, stellte man fest, dass wir die von uns gewählten Smartboards nicht bekommen könnten, sondern teurere nehmen müssen, sodass das Geld für den Klassensatz Tablets, der mit den von uns gewählten Geräten noch drin gelesen wären, nicht mehr reicht.

    Wie soll ich denn mit einem zweistündigen Grundlagenfach genau meine 22 Wochenlektionen vollbekommen? Also hier werden schon lustige Fragen gestellt...

    Das ist keine "lustige Frage", sondern eine Vorstellung über den Unterricht an Grundschulen, die in der Öffentlichkeit kursiert. Kohortenprinzip, Klassenlehrerunterricht, wie auch immer genannt. Dass das an den weiterführenden Schulen so nicht geht, kursiert auch in den Medien.

    Dass es aber an den Grundschulen durch den Fachunterricht teilweise nicht funktioniert und es auch im Nachmittagsbereich vielfach nicht möglich ist, ist öffentlich gar nicht bekannt.

    Mir ging es wie icke.

    Ich habe dann auf der ermüdend langen Fragenliste einfach alles, was im Konjunktiv formuliert war, so beantwortet als könnte ich Tablets haben und sie einsetzen (also meine fantasievolle Einstellung - es wurde ja auch später noch gefragt, ob man fantasievoll ist, vermutlich war das auch darauf bezogen, wie gut man sich das alles vorstellen könnte, wenn es das eventuell irgendwann mal gäbe und es dann nicht all zu veraltet wäre), alles was ich nicht einschätzen kann, habe ich neutral angekreuzt und alles, was den praktischen Einsatz angeht mit "nie".

    Anzahl der FoBis habe ich auch nur geschätzt, vermutlich unterschätzt.

    PS: Ich hatte schon 3,5-Zoll-Disketten, yeah!

    Laut neuem Stundenplan bin ich in 4 versch. Klassen eingesetzt nach den Ferien. Ist das bei euch auch so?

    Durch Musik bin ich in 4 Klassen eingesetzt, meine Musikkollegin in 8. Unsere Sportlehrer haben teilweise noch mehr Klassen. Mit Fachunterricht ist es auch in der Grundschule nicht flächendeckend möglich, nur in der eigenen Klasse zu unterrichten.

    Ich gehe davon aus, dass bei Beachtung der AHA-Regeln im kommenden Winter Norovirus u. a. eine kleinere Rolle als in der Vergangenheit spielen werden,

    Das Problem ist die AHA-Regel: Abstand - Hygiene - Alltagsmaske

    Schule:

    Abstand: 30 cm zum Tischnachbarn, in den Pausen gerne weniger.

    Hygiene: Händewaschen. Das kann gegen bestimmte Magen-Darm-Viren helfen. Beim Norovirus - las ich mal vor vielen Jahren, Quelle habe ich nicht zur Hand - reichen 8 Viren in den Rillen der Fingerkuppen für die Ansteckung.

    Alltagsmasken: Nur in einem Bundesland ab Klasse 5 bis 31.8. Sonst nicht. Nicht in der Kita, nicht in den Grundschulen - und da verbreiten sich die Erkältungskrankheiten und Magen-Darm-Infekte.

    Wir hatten übrigens vor den Ferien bei Halbgruppen einen Magen-Darm-Ausbruch. Daran sind weniger Schüler erkrankt als sonst, weil ja nur die Hälfte in der Schule war. Jetzt sind wieder alle da. Deshalb wäre es schön, wenn es so wäre, aber ich habe Zweifel.

    im April (oder Mai? ) wurde von Ärzten gemeldet, dass dank Shutdown nicht nur die Grippe vorzeitig beendet wurde, sondern auch Norovirus und Magen-Darm Magen-und-Darm-Erkrankung viel seltener vorkamen. Insofern hat Samu Recht.

    Samu hat sich aber nicht auf April oder Mai bezogen, sondern eine Vermutung für die Zukunft ausgesprochen -sofern wir den gleichen Beitrag meinen. Da werden wir sehen, ob sie Recht hat. Es wäre schön.

    . Das wäre ja so, als ob ich hier nicht "kleiner gruener frosch" sondern "LEGO" heißen würde. *seufz*

    Du baust aus Lego mündliche Noten? Das ist bestimmt datenschutzkonform. Welches Starterset kannst du empfehlen? *bestellfinger zück*

    (Ich habe noch ein Raumschiff, das hat mein Vater mir in den 80ern "aus dem Westen" mitgebracht und mich gefragt, ob "der Scheiß" sein musste. - Ja!)

    Ich glaube wie gesagt auch nicht mal, dass mehr Unterricht ausfällt als vor 1 Jahr, da sich insgesamt weniger Infektionskrankheiten ausbreiten bei den "AHA-Maßnahmen".

    Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch so ist.

    Ich bin ja an so einer Grundschule, der Schwestererkältungskeimzuchtbatterie der KiTa. Bei uns fehlen derzeit 8 bis 9 % aller Schüler durch Erkältungen. Ein paar weitere sind erkältet in der Schule, also schätzen wir mal auf 10 bis 12% erkältete, die halt auch noch ein paar Stunden oder länger schon ansteckend aber ohne Symptome (oder mit nicht bemerkten Symptomen) in der Schule sitzen. In meiner Klasse sind 30% krank. Ich habe noch nie im August schon gefehlt. Aber einmal ist ja immer das erste Mal.

    An unserer Schule hat jede Klasse einen Termin, zu welchem wir den Speisesaal (größten Raum) nutzen. Die Eltern müssen bis zum Platz MNS tragen und wir entscheiden, ob sie ihn dann absetzen dürfen. (Ich habe darauf hingewiesen, dass er weiter getragen werden muss, da man den Mndestabstand trotzdem nicht einhalten kann.) Ein Elternteil pro Kind.

    Hessen hat für SuS und Kita-Kinder eine Übersicht veröffentlicht, wie bei welchen Symptomen zu handeln ist. Ich werde mich wohl ebenfalls dran halten...

    Das ist dann wieder bundeslandspezifisch. Nach der hessischen Übersicht dürfte ich nahezu genauso wie in den vergangenen Jahren krank arbeiten gehen.

    In Berlin heißt es, dass Personen mit Krankheitssymptomen nicht in die Schule dürfen. Tja. Auslegungssache. Unsere Schulleiterin sieht es sehr eng.

    Wenn jetzt jeder bei einer leicht laufenden Nase, bei trockenem Hals(Heizsaison steht vor der Tür) oder Nießen (Hausstaubaufwirbelung) zu Hause bleibt, werden die Lehrerzimmer schnell leer.

    Wir sind erwachsen.

    Wir können einschätzen, welche Krankheitssymptome chronisch sind und welche auf einen Infekt hindeuten.

    Wer eine Hausstauballergie hat, weiß das und kann die Symptome (meist) von denen eines Infekts unterscheiden. Wenn man mal niest, weil was in der Nase kitzelt, ist das ja auch kein Problem.

    Aber bei typischen Infektsymptomen sollte man in meinem Bundesland die Schule nicht betreten und Rücksprache mit dem Hausarzt halten. (Bei uns testen die Hausärzte ggf.) Ich persönlich werde es wohl so halten, einen Infekt auch mal so weit auszukurieren, dass mein Immunsystem sicher damit "durch" ist, um ihm nicht 2 Infekte gleichzeitig zuzumuten.

    Wie das vertretungstechnisch zu lösen ist, weiß ich allerdings nicht.

    Auch Beamte können doch während der Schulzeit eine Reha machen, oder nicht? Ich kenne zumindest fünf Lehrer*innen (zwei ehemalige und eine "aktuelle" KuK, eine Freundin von mir und eine Nachbarin), deren "Kuren" / Reha-Aufenthalte in die Unterrichtszeit fielen.

    Oh, echt? Mir wurde damals erzählt, das ginge nicht. Aber vielleicht hatte die Kollegin es mit einer Kur verwechselt, das ist ja ein Unterschied? Vom Logischen her finde ich deine Aussage sehr sinnvoll, da eine Reha ja Arbeitsunfähigkeit abwenden oder Arbeitsfähigkeit wieder herstellen soll und da kann man ja nicht bis zu den Sommerferien warten. Also doch kein Vorteil. Mist.

    Achja, Medienetwicklungsplan hatten wir zu einem Zeitpunkt fertig, zu dem noch keiner im Amt wusste, dass der Digitalpakt genehmigt ist und keine Gelder abrufbar waren.

    Leiiiiiider funktioniert von unseren 2 PC-Räumen gar keiner, alles Baustelle. Unser PC im Lehrerzimmer: Weggepackt, Baustelle. (Gemerkt: Einzahl, gut 30 Kolleginnen). Aber das Sekretariat hat schon wieder Internet.

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