Natürlich würde ich gern Vorurteile widerlegen, denen Lehrkräfte immer wieder aus den verschiedensten Gründen zugeschrieben werden.
Allerdings stehe ich dem Ganzen etwas positiver als angenommen gegenüber. Hier eine persönliche Erfahrung:
Mein Auslandsjahr in den USA habe ich bei einer Gastfamilie verbracht, dessen Vater den Namen Kevin trug (und bis heute trägt).
Er ist der intelligenteste Mann, dem ich bisher in meinem Leben begegnet bin (bester Schüler, bester Student, Führungsposition in einer großen Firma). Demnach habe ich bis heute keinerlei Vorurteile gegenüber diesem Namen. Warum sollte ich auch?
Zur Erinnerung: Kevin war in den 90ern einmal der beliebteste Vorname für ein Neugeborenes!
In den USA hat "Kevin" auch ein anderes Image als in Deutschland. Oder ging "Kevin" zusammen mit "Chantal" in ähnlicher Art und Weise durch die Zeitungen wie in Deutschland?
Ich kann mir vorstellen, dass es eventuell möglich ist, dass Menschen mit entsprechenden Vornamen benachteiligt werden - irgendwo an irgendeiner Stelle im schulischen und beruflichen Werdegang. Das kann aber auch aus anderen Gründen geschehen.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an: zu undifferenziert, die Fragen passen nicht zur im Thread genannten Fragestellung. Ich war bei jeder Seite mehr und mehr entrüstet und sauer.