Beiträge von Conni
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Wir haben eine Informatikerin, die hat ihr Referndariat aber teilweise am Gymnasium gemacht und ist dann vollständig an die Grundschule gewechselt.
Außerdem eine Kulturwissenschaftlerin, der wurde Gesellschaftswissenschaften als Fach anerkannt. Das bedeutet, sie muss sich in den Lehrplan der Gesellschaftswissenschaften (Klasse 5/6 Grundschule), Mathematik, Deutsch, die Pädagogik und Didaktik einarbeiten und ein Jahr unterrichten. Dann ein Jahr Deutsch und ein Jahr Mathe studieren, anschließend 1,5 Jahre Referendariat. Dauert insgesamt 4,5 Jahre. Vorteil: Es gibt Geld, Nachteile: Dauert lange, ein Jahr muss man im kalten Wasser schwimmen und durch Mathe fallen jetzt die ersten durch (bei uns noch nicht). -
Für mich war der erste Ausbildungsabschnitt besonders belastend, da ich an den Stundenplänen meiner Mentoren hing und dadurch an einzelnen Tagen 10 Stunden an der Schule war. Mit dem eigenständigen Unterricht ist das deutlich besser geworden.Die Quereinsteiger in Berlin haben 18 Stunden eigenständigen Unterricht in Vollzeit. Auf Antrag ist Teilzeit möglich, mindestens 13 Stunden eigenständiger Unterricht sind nötig. Normalerweise kann man das nur zu Vertragsbeginn vereinbaren.
Vielleicht gibt es aber eine Möglichkeit, das auch später zu reduzieren? frage doch wirklich mal bei Ausbildern oder Personalrat nach. -
Ruf die Personalräte an, frage bei der Personalstelle - das sind die, die es wissen müssten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemand langkommt, der genau das schon getan hat, ist recht gering.
Und: Gibt es keine Möglichkeit auf Entlastung, sodass du weitermachen kannst? Oder ist es einfach nicht "dein Beruf"? -
BWoher kommt ein Unterschied dieser Größenordnung?
Hier gibt es eine Erklärung: https://www.nzz.ch/wissenschaft/p…mmen-ld.1370414 Man kann sich sogar die Originalstudie herunterladen (Dänisch und Englisch) und sie lesen.
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Bei uns wurden die Eltern gebeten die Kinder zuhause zu behalten
Bei uns war das für den Nachmittagsbereich ähnlich, d.h. die Eltern bekamen das schon mit. Vormittags gab es genug Beamte.
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Bisher dachte ich immer, dass ein Arbeitskampf dem Arbeitgeber weh tun muss.Wobei wir damit beim Problem des Arbeitskampfes im öffentlichen Dienst sind - die Arbeitskämpfe tun dem Arbeitgeber nicht weh. Manchmal verschaffen sie ihm sogar noch (finanzielle) Vorteile. Der Image-Schaden geht auf Kosten der Streikenden. Und den eigentlichen Schaden haben (siehe cdl) "unbeteiligte Dritte".
kl. gr. frosch
Das ist nicht nur im ÖD so. Wir hatten kürzlich einen Streik der Verkehrsbetriebe, (fast) gleiches Problem. Vermutlich fallen mir noch weitere Beispiele ein.
Ich würde - wenn es um Prüfungen geht - vermutlich auch nicht streiken gehen. Aber außerhalb von direkten Prüfungsvorbereitungen schon, sonst ruht sich der Arbeitgeber auf unserer Moral aus. -
Die geht dieses Jahr allen Ernstes als Paybackpunkt

Cool! Auf solche Ideen könnte ich auch kommen. Wäre mir aber vermutlich zu viel Bastelei. Ich gucke meist im Kleiderschrank, ob ich was finde, woraus sich mit wenig Aufwand und ohne Nähkünste ein Kostüm zaubern lässt. Alternativ dann in den umliegenden Geschäften.
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Da der Herr T-Frosch die Latte hoch gehängt hat, möchte ich mal etwas hinzufügen, was in der Anti-Karnevals-Hochburg als vollwertiges (und extrem kostengünstiges) Kostüm durchgeht, natürlich auch außer Konkurrenz:
Garten bei Nacht (mit nachtaktiver weißer Maus)
(Ins Gesicht hatte ich mir noch Blütenranken gemalt.)
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Kommt man eigentlich alleine in das Kostüm? Braucht man Helfer? (Wie viele?) Muss man reinsteigen und jemand pumpt einen auf? Fragen über Fragen. (Nein, ich möchte nicht als Dino gehen, ich bin nur neugierig.)
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Es ändert ja nichts an der vorhandenen Rechtschreibkompetenz. Ich sehe ja eher die Gefahr, dass ein schwacher Rechtschreiber dann weniger förderungsbedürftigt wirkt, nur weil alle anderen auch schwächere Ergebnisse haben... oder habe ich da einen Denkfehler?Nein, du hast keinen Denkfehler, genauso ist es. Die Vergleichsgruppe hat schlechtere Werte, also ist der Einzelne besser im Vergleich zur Vergleichsgruppe.
Interessant wird das, wenn der Schüler im grenzwertigen Bereich liegt, dann ist er im Ballungsgebiet nicht mehr förderbedürftig.
Noch interessanter wird es, wenn er im grenzwertigen Bereich liegt und psychisch krank ist und es eventuell um eine Lerntherapie gehen könnte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Bei offiziellen Feststellungen (Schulpsychologie, SIBUZ) wurde an meiner bisherigen Schule der Ballungsgebietvergleichswert verwendet. -
Herzlich willkommen!
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Mathe 6 testet leider größtenteils nur die Lesekompetenz. Da sind meine leider sehr schwach. Hätte ich ihnen die Aufgaben aber vorlesen dürfen, hätten alle viel besser abgeschnitten und zeigen können, wie es um ihr mathematisches Verständnis aussieht.
Ja, das war in Vera 3 in Mathe auch so. Ich habe einzelnde Schüler hinterher gefragt, warum sie die Aufgabe nicht gelöst oder völlig falsch gelöst haben. Ergebnis: Kinder mit Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache (2/3 der Klasse) haben die Aufgabenstellungen nicht verstanden, kannten einige Wörter gar nicht. Im Leseteil ähnlich.
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Mich überrascht die fast einhellige Meinung hier. Sonst wird bei jeder Studie kollektiv aufgeschrien, wie schlecht dieses und jenes Bundesland abgeschnitten hat, welche Kinder warum nicht gut genug schreiben oder lesen können und ob der Untergang des Abendlandes bevorsteht... so ganz uninteressant ist es ja am Ende doch nicht, oder?
Naja, welche Bundesländer schlecht abschneiden, wissen wir aus anderen Studien, das geht jedes Mal groß durch die Presse.
Welche Kinder wie abschneiden, weißt du als Lehrer auch, da gibt es nahezu keine Überraschungen.
Warum sie nicht gut genug lesen oder schreiben können, beantwortet Vera nicht. Im Gegenteil, man muss sich die Gründe am Ende aus den Fingern saugen und Besserung geloben. Wissen will die Gründe und die nötigen Bedingungen niemand. "Die Kinder würden verstärktes Training im Sprechen, Verstehen und Merken sowie zusätzliche Deutsch- und Mathestunden benötigen, um einen Teil ihrer teils schweren Entwicklungsverzögerungen aufzuholen.", will doch keiner hören, das genau war aber der Punkt. Neben qualifiziertem Personal und Räumen für Teilungsstunden.
Und dass der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevorsteht, wusste ich bei meiner letzten Klasse von Anfang an, die hätten nicht mit Vera alle noch untergehen müssen.PS: Ich hatte nach der Vera-Teilnahme mit meiner damaligen Klasse einige Wochen schwere Boreout-Symptome gekoppelt mit leichteren Burnout-Symptomen.
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Vielleicht ist es die Frage der Einstellung und des persönlichen "Spaßes", den man daran hat. Ich persönlich mache einfach vieles gerne im Unterricht - sei es eine bestimmte Methode oder irgendwelche Inhalte und freue mich, wenn die Schüler mitziehen. Dies Einstellung kann man natürlich nicht erzwingen, entweder hat man das oder nicht. Ich probiere hin und wieder Neues aus. Durch das breite Fächerspektrum und die neuen Unterichtsansätze kann ich mich nie auf Altem ausruhen - ich muss das immer adaptieren - und will das auch nicht.Ich kann das gut nachvollziehen. Derzeit habe ich ähnliche Möglichkeiten und freue mich wahnsinnig darüber.
Ich hatte aber auch schon Klassen, die insgesamt eher Lernschwierigkeiten hatten und dadurch lief eigentlich jede neue Methode und Zugangsweise gegen die Wand, da die Kinder nur Zugangsweisen und Methoden nachvollziehen konnten, wenn man sie vielfach geübt hatte und selbst dann wurden sie vergessen. Ich habe mich da teilweise im Unterricht gelangweilt und hatte nur das Glück, dass ich immer noch ein paar Kinder hatte, die dem Rahmenlehrplan der Grundschule auf Mindest- bis Regelniveau folgen konnten. Das war eine normale Grundschule. Ich weiß nicht, wie das an einer Förderschule wäre, wo diese damalige "Leistungsspitze" (=Regelniveau) fehlt. -
Hast Du den vorletzten Tatort "Murot und das Murmeltier" gesehen?
Falls nicht, bietet er Dir anstatt einem sachlichen Ratschlag evt. eine künstlerische Inspiration zum Umgang mit diesem Problem.
Jeden Tag stirbt man auf unterschiedliche Art und Weise?
Schon gut, ich weiß, was du meinst.
An manchen Tagen ist man froh, wenn alle überleben.
Vielen Dank für den Lacher! -
Hat eigentlich schon jemand diesen Artikel aus der Zeit vom 20.2.19 zum Ausgang des Gerichtsverfahrens des wegen Scheidung und Wiederheirat gekündigten Oberarztes verlinkt? Ich tue das jetzt mal.
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Moderatorenbewerbungen bitte an Stefan richten, wir suchen noch ehrenamtliche Moderatoren für Nacht- und Wochenenddienste.
Ich wollte einfach nicht, dass wir hier morgen vor einem mehrfach gemeldeten, entgleisten Thread sitzen. (Falls ihr im OT-Forum damit weitermachen wollt, gerne, ich kann eure Beiträge dort freischalten und verspreche, alle Meldungen dort zu ignorieren.)
Diskutiert hier bitte On Topic!Und: Der Ton macht die Musik.
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<Mod-Modus> Ich habe die Beiträge, die sich nicht direkt auf den rechtlichen Aspekt der Ausgangsfrage bezogen, erst einmal gesperrt. Bitte mäßigt euch.
Ergänzung, 22:15 Uhr:
Auf mehrfachen Wunsch sind alle Beiträge im OffTopic-Forum freigeschaltet. Meinungen über die Katholische Kirche
Gute Nacht! </Mod-Modus>
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