Bei dem krassen Lehrermangel, dürfte das doch niemanden mehr interessieren zumal das doch bestanden ist und das Referendariat sowieso nochmals um einiges anderes ist als die Master-Praxis.
Das Ref ist üblicherweise deutlich anspruchsvoller als die Praxismodule im Studium, wie dir sicherlich bewusst ist. Insofern ist es sicherlich nicht optimal, die Schulpraxis nur ganz knapp bestanden zu haben, sondern ein deutlicher Hinweis darauf, dass in diesem Bereich noch große Arbeit von Nöten ist, damit es im Ref tatsächlich anders laufen kann Ein Ref später mit 3,7 abzuschließen wäre zwar kein Einstellungshindernis, würde die Einstellungsoptionen aber erheblich limitieren.
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Die Noten an der Uni sagen bei weitem nicht sehr viel darüber aus, wie "gut" oder "schlechter" du später mal unterrichtest! Also mach dir nicht zu viele Gedanken!
Hmm, der/die TE hat „an der Uni“ bislang nach eigener Aussage gute bis sehr gute Noten, nur in den Praxismodulen - die wohl in allen Schulformen und Bundesländern an Schulen stattfinden, nicht an Hochschulen - waren die Ergebnisse nicht ganz so überzeugend. Worüber genau soll der/ die TE sich also deines Erachtens nicht so viele Gedanken machen, die Erfolge im wissenschaftlichen Studium oder die Lücken in der Schulpraxis, die in den Praktika rückgemeldet wurden? Erstere könnten meines Erschtens positiv bestärken, um an Zweiteren zielgerichtet zu arbeiten, damit es im Ref tatsächlich besser läuft.
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Eigentlich gibt es auch keinen guten oder schlechten Unterricht, sondern es kommt auch immer darauf an, wie er von den SuS genutzt wird!
Doch, es gibt durchaus Unterricht, der schlichtweg schlecht ist, egal wer was daraus wie nutzt. Gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht unter völliger Missachtung des Beutelsbacher Konsenses, schwarze Pädagogik, verfassungsfeindliche Inhalte,… Welche Fächer unterrichtest du, in denen es deiner Ansicht nach keinen schlechten Unterricht geben kann?