Beiträge von CDL

    Vielleicht hat ja jemand noch eine Polaroid Kamera🤣🙈

    Klar, die Dinger kann man ja auch heutzutage noch/wieder kaufen. Meine Schwester arbeitet immer wieder in ihrer Kunstwerkstatt mit Polaroid. (Finden meine Neffen genauso klasse, wie meine Geschwister und ich es früher fanden, wenn die Oma ihre Polaroidkamera gezückt hat und wir den Bildern beim Entwickeln zusehen konnten.)

    Zuletzt bin ich mal über eine Aufgabe in einem "älteren" (10 Jahre alt) Ethikbuch gestolpert, wo es sinngemäß darum ging zu begründen, warum ein Moscheeneubau nicht erfolgen dürfe mit dem Grundtenor des dazugehörigen Textes, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre. Kritisch reflektietr reflektiert sollte diese Aufgabe nicht werden. Mit einer Gruppe habe ich an der Stelle tatsächlich über ein Moscheebauprojekt in unserer Stadt debattiert und wir haben uns angeschaut, welche Argumente dafür und dagegen von verschiedenen Parteien und Gruppierungen vorgetragen wurden, welche Interessen und/oder Werte dahinterstehen könnten und wie sie dazu stehen. Die Aufgabenstellung habe ich ihnen dann am Ende gezeigt und sie gefragt, was sie von dieser Art Aufgabenstellung halten würden. Das war eine spannende Debatte zu Haltungen, Zeitgeist und eben auch deren Ausdruck in Schulbüchern, die man insofern immer sehr kritisch prüfen muss.

    Kann sein, aber die habe ich dann nie benutzt, da ich bis heute mit Fotoapparat fotografiere.

    In BW will ja niemand ein Bild von deinem Test, du könntest im Zweifelsfall aber einfach dein Diensttablet nehmen, das hat auch eine Kamera, die du für solche dienstlichen Belange einsetzen dürftest.

    Es freut mich, dass es viele Ärzte gibt, die das so praktizieren. Ich habe das anders erlebt. zB Gynäkologe: Ich rufe an, mache einen Termin (2 Wochen Wartezeit, völlig ok), komme hin. Ach ja: Meine KK hat sich geändert es ist jetzt diese hier (private). Entsetztes Gesicht der Med. Fachangestellten. Warum haben Sie das nicht am Telefon gesagt. Ich: ? Warum hätte ich das tun sollen? Sie: Dann hätten Sie doch einen viel schnelleren Termin bekommen.

    Äh, das muss aber nicht sein und war doch auch vollkommen ok mit den 2 Wochen.

    Genau solche Stories habe ich dann umgekehrt erlebt nach dem Wechsel in die GKV: Ich beim Termin angegeben, dass ich die KV gewechselt habe, die medizinische Fachangestellte empört: "Das hätten sie aber früher sagen müssen, dann hätten Sie an Wochentag XY und zwei Tage nach Vereinbarung gar keinen Termin erhalten, der ist NUR für Privatpatienten reserviert, sondern frühestens in drei Wochen einen Termin erhalten. Ach so: Bitte ab jetzt in dieses Wartezimmer gehen, das andere ist NUR für unsere Privatpatienten reserviert. Die zahlen ja auch dafür." Das sind teilweise schon üble Geschichten, die aber andererseits, wie ich finde, recht erhellend sind, wes Geistes Kind man in einer Praxis ist. Ich werde heutzutage nicht schlechter behandelt, als zu meinen PKV-Zeiten, habe aber keinen Stress mit der Abrechnung (Kärtchen reicht und, keine Ärzte, die mich als reinen Goldesel sehen und maximal die PKV zu schröpfen suchen (wenn ich mir nur vergegenwärtige, was hier im Forum teilweise schon über die Hygienzuschläge geschrieben wurde jetzt in der Pandemie etc.).

    Ich finde es gut, dass du andere Erfahrungen gemacht hast Zauberwald . Leider sind diese eben nur ein Teil des Gesamtbildes.


    (Nachdem ich die GKV-Versicherung auch noch komplett ohne Beiträge zahlen zu müssen erhalte, ist das natürlich auch bedeutend kostengünstiger für mich, als die PKV es war. Aber gut, der Teil läuft außer Konkurrenz. Wer das möchte muss dummerweise erst schwerbeschädigtes Opfer von Gewaltverbrechen werden. Der Neid dürfte sich also in Grenzen halten an dieser Stelle.)

    Dass Privatpatienten per se besser behandelt werden, wage ich zu bezweifeln.(...)

    Per se nicht global betrachtet- bei bestimmten Ärztinnen und Ärzten aber durchaus. Vertrau mir, ich habe die Erfahrung gemacht, wie mir als PKV-Versicherte prinzipiell der rote Teppich ausgerollt wurde (Termine binnen zwei Tagen, keinerlei Wartezeiten, teilweise extra Wartezimmer, welches besonders gemütlich eingerichtet war, Kaffeemaschine, Getränke,...) und dieselben Ärzte, als ich in der GKV war, trotz jahrelangem Behandlungsverhältnis plötzlich frühestens nach drei Monaten freie Termine hatten, ich neue Wartezimmer entdeckt habe, von denen ich bis dahin nicht einmal wusste, dass es diese gibt, etc. Dafür habe ich aber als GKV-Versicherte auch immer viel weniger Zusatzuntersuchungen bekommen, die ich als IGEL-Leistungen selbst hätte zahlen müssen und die teilweise gar nicht erforderlich waren all die Jahre davor. Das war ganz nett herauszufinden.

    Es scheint mir, als würdest du dich damit gut auskennen, ich stelle dir einfach mal ein paar Fragen - natürlich musst du nicht antworten.

    (...)

    Ich hatte noch nie einen Basistarif, kenne diesen also nicht aus eigener Erfahrung. Ich war in der PKV erst als Familienversicherte bis zu Beginn des Zweitstudiums und dann noch einmal zu Beginn des Refs für rund 6 Monate eigenständig versichert, ehe ich über einen Versorgungsanspruch wieder in die die GKV konnte und die PKV komplett auf Ruhen gestellt habe. Tut mir leid, aber für Detailfragen zum Basistarif bin ich die falsche Ansprechpartnerin. :)

    Aber mal zum Kernthema:

    Gibt es hier denn jemanden, der über 60 ist und entsprechend früh in die PKV ging, bestenfalls um Mitte/Ende 20?

    Wenn ja, dann müsste diese Person ja ebenfalls von solch hohen Beiträgen betroffen sein. Mich würde die Erfahrung mal interessieren.

    Sollte euer Beitrag (sehr) niedrig sein, dann würde ich mir erlauben, nach dem "Warum?" zu fragen. :)

    Mein Vater ist pensioniert, hat meines Wissens um die 300€ EDIT: nachgefragt eben: unter 250€ monatlich für die PKV zu zahlen. Drei Kinder, deshalb Anspruch auf 70% Beihilfe auch nach dem Auszug der Kinder bis eben jetzt in die Pensionierung hinein, ergo nur 30% PKV. Nachdem er praktisch nie krank ist, lediglich ab und an mal neue Brillengläser braucht, zum Zahnarzt regelmäßig geht zu Zahnreinigung und weiterer Vorsorge, etc., reicht er meist seine Rechnungen gar nicht ein, weil er für ihn günstiger ist, am Ende des Jahres von der Beitragsrückerstattung zu profitieren. Als Mathematiker und Informatiker hat er sich entsprechende Excel-Dateien geschaffen, über die er das laufend im Überblick behält und berechnet bekommt, ob sich das Einreichen lohnt oder die Kostenrückerstattung noch günstiger ist. Drei Kinder waren also eine gute Empfehlung in diesem Thread für dich. ;)

    Ich finde, du denkst zu viel nach...


    Der Basistarif der PKV ist eine Katastrophe. Du bist ab dann Patient "letzter" Klasse und wirst nur behandelt, weil man dich behandeln muss. Niedergelassene Ärzte werden dich wg. "Aufnahmestopps" alle nicht annehmen.

    (...)

    Dir ist aber schon klar, dass der Basistarif den GKV-Leistungen entspricht und dass die Mehrheit der Bürger:innen dieses Landes GKV-Versicherte sind, nicht PKV-Versicherte? Ja, es gibt Ärztinnen und Ärzte, die komplette Arschlöcher sind und die GKV-Versicherte nicht besonders gut behandeln- so sie diese überhaupt behandeln (dürfen). Aber es gibt nicht grundlos Ärztinnen und Ärzte mit Kassenzulassung, deren täglich Brot GKV-Versicherte sind und die diese auch mehrheitlich anständig behandeln.

    Ich kenne beide Seiten der Medaille. Mediziner:innen, die mich, als ich noch in der PKV war besser behandelt haben, habe ich sowohl bei meinem ersten Wechsel in die GKV im Zweitstudium, als auch bei meinem zweiten Wechsel in die GKV im Ref konsequent aussortiert zugunsten von Ärztinnen und Ärzten, die ihre Patient:inn:en unabhängig von der Art ihrer KV einfach anständig behandeln (beim zweiten Wechsel war das nur noch ein Tausch, weil ich bis dahin gelernt hatte, worauf ich zu achten habe den Charakter und Berufsethos der Ärzte betreffend und bis auf einen Fall richtig lag mit meiner Einschätzung). Ich habe im Übrigen keinerlei Probleme Fachärztinnen und Fachärzte zu finden, die mich behandeln. Auch ein Aufnahmestopp- den ich erst einmal erlebt habe- ist kein Problem: Es gibt eine Telefonhotline die man anrufen kann bei der Versicherung, über die ich mir einen passenden Facharzt zuweisen lassen kann, wenn ich selbst niemanden finde, der mich zeitnah aufnimmt. Der muss mich dann behandeln und wenn er oder sie über entsprechenden Berufsethos verfügt, macht er oder sie das dann auch anständig. Ich hatte jedenfalls nichts auszusetzen, als ich einmal von so einer Zuweisung Gebrauch machen musste, weil es anders nicht möglich war innerhalb eines zumutbaren Zeitrahmens einen Hautarzttermin zu erhalten.


    Vielleicht solltest du weniger mutmaßen an dieser Stelle...

    (...)Die Schönheit unserer deutschen Sprache ist es dennoch wert, dass wir ihr volles Repertoire auch tatsächlich nutzen - und zwar nicht, um anzugeben ("Ich bin besser als du."), sondern um im Alltag selbstbewusst mithilfe sprachlicher Mittel handeln zu können ("Ich kann etwas und werde es auch zeigen, da es nichts ist, wofür ich mich schämen muss.").

    Gut gebrüllt Tiger. Warum genau nochmal sind Lehrerinnen dann für dich "weibliche Lehrer"? Die Schönheit der deutschen Sprache ist es schließlich ungeachtet deiner misogynen Überzeugungen wert, ihr volles Repertoire dennoch zu nutzen und nicht ebenso mutwillig, wie unnötig auf existierende Formen vollständig zu verzichten, die ganz nebenbei ein Zeichen echter sprachlicher Eloquenz wären, statt ein Konstrukt zu schaffen, dass nicht nur künstlicher ist, als jede gegenderte Form es sein könnte, sondern darüber hinaus eben auch noch eine verächtliche Subsumierung Menschen weiblichen Geschlechts unter künstliche männliche Formen darstellt.

    Ich kenne einen jungen Kollegen, der das konsequent macht und dokumentiert. Er lässt aber auch den Stift nach den aufgebrauchten Stunden fallen. Die Schüler warten dann halt länger auf die Rückgabe von Klassenarbeiten. Ob das so optimal ist, weiß ich nicht. Irgendwann muss die Arbeit ja getan werden.

    Und, macht er sie dann auch irgendwann, sprich nach einer immer noch vertretbaren Zeit oder bleiben die dann ad infinitum unkorrigiert liegen?


    Bei mir müssen aktuell die Klassen in den Nebenfächern und unterhalb von )/10 auch länger auf Korrekturen warten. Ich kann nicht nachmittags Nachfragen über Teams beantworten, auf Mails reagieren, Unterricht vorbereiten, XYZ noch in der Schule dokumentieren, meinen Klassenbüchern nachjagen, mehrere Nachschreibetermine ansetzen und durchführen für all die Erkrankten/Quarantänierten und binnen Wochenfrist zuverlässig zwei bis vier Klassensätze (schreibe immer parallel in meinen Klassen/Fächern) durchkorrigieren und benoten. Eh sei denn natürlich, ich mache einfach nur noch mehr Überstunden, als eh schon, aber als Beamtin bin ich ja auch dazu angehalten, meine Arbeitskraft zu erhalten. Wenn ich also gesünder bleibe, indem meine Klassen 5-8 statt einer zwei bis drei Wochen auf ihre Arbeiten warten müssen, dann halte ich das für absolut vertretbar.

    wie bei Verfilmungen.

    Das fand ich an der Uni so lustig. (Auslandsgermanistik). Seminar zum grandiosen (sorry, Sarkasmus) Werk "die Wahlverwandtschaften" von Goethe. Die Hälfte vom Kurs hat das Buch nicht gelesen, ein Viertel hat das Buch nicht verstanden, 80% des Kurses hat irgendeine Verfilmung gesehen (statt oder ergänzend zur Lektüre) und alle reden miteinander über unterschiedliche Fassungen. Und keine*r derjenigen, die das Buch nicht gelesen haben, gibt es zu :D und keine*r weiß also, dass seine/ihre Verfilmung nicht perfekt war und auch nicht an welchen Stellen... :D

    Meine 5er hatten letzte Woche in Ethik einen kurzen Textauszug aus einem der Harry Potter-Bücher zum Thema Freundschaft. So weit erstmal, so gut. Als es aber darum ging kurz wiederzugeben, worum es im gerade gemeinsam gelesenen Text ging, kamen lauter Details, die dort gar nicht standen. "Aber im Film ist das doch so und so!" Die Hauptarbeit bestand also darin, den SuS klarzumachen, dass sie wirklich den geschriebenen Text auswerten sollen, nicht das, was eine Verfilmung daraus gemacht hat. Das Thema Freundschaft geriet "geringfügig" in den Hintergrund...

    Weil das ein Forum ist, in dem Meinungen ausgetauscht werden, und kein Wissenschaftskongress, der streng faktenbasiert argumentiert.

    Es ist aber ein Forum für Lehrkräfte, sprich Menschen, die wenigstens eine Grundahnung von Didaktik haben im Allgemeinen und die die Didaktik ihrer Fächer (ich erinnere dich einfach daran, dass du wiederholt in diesem Forum behauptet hast, du habest u.a. Mathe für Grundschullehramt studiert und auch ein entsprechendes Referendariat erfolgreich absolviert, die entsprechende Didaktik sollte dir also geläufig sein) insofern kennen, anwenden und nicht, weil man doch einfach mal sagen und meinen darf einfach jeden unreflektierten Hirnpfurz, der Menschen, die gar keine Ahnung von Didaktik haben halt mal so meinen könnten äußern. Der Thread ist auch nicht ein "wer meint denn mal irgendetwas, hat aber null Ahnung von nix"-Thread, sondern bezieht sich ganz gezielt auf Mathedidaktik. Solltest du also der sein, der zu sein du vorgibst, dann fang an basierend auf der Didaktik der Mathematik zu reflektieren und zu argumentieren. :autsch:

    Total OT, aber zuletzt kam von meinen 10ern als französisches Wort für Bananen "des bananas" (Buchstabe für Buchstabe ausgesprochen), ich also im Minionssprech: "Oooooooooooooooooooh, bananas, mmmmmmmmmmmmmmmmmmh." :lach: Ich glaube, ich muss mir für solche Momente mal einen passenden Minion-Gif auf den Rechner legen.


    Obwohl: War gar nicht OT, war meine Minionsassoziation. :party:

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