Beiträge von CDL

    Ob das auch für das Ländertauschverfahren gilt weiß ich nicht, steht aber womöglich in einem der anderen Threads zum Ländertauschverfahren, die du über die Suchfunktion findest. Aber für NRW gilt wohl, dass du. Jedes Jahr aufs Neue den Versetzungsantrag stellen musst, damit die 5- Jahresregel überhaupt greifen könnte.

    Ich finde es ja ein wenig absurd, als Argument gegen die Abgabe über Vereine die Organisation irgendwelcher bestehenden Vereine anzugeben (wobei mir auf Anhieb direkt ein Verein einfällt in dem ich Mitglied bin, der keinerlei Arbeitseinsätze hat und lediglich 15€ im Jahr kostet). Wer mag darf dann doch seinen eigenen Cannabisverein gründen ganz ohne Arbeitseinsätze (ohne Vereinsheim wohl kein Problem) und mit einem rein symbolischen Mitgliedsbeitrag von 1€ im Jahr.

    Nicht alle Seiteneinstiegsmaßnahmen anderer Bundesländer werden untereinander akzeptiert. Würdest du sagen wir in NRW OBAS erfolgreich absolvieren hättest du aber eine volle Lehrbefähigung, die auch außerhalb NRWs anerkannt ist und wird. Würdest du in NRW eine PE machen hättest du dagegen keine volle Lehrbefähigung am Ende und damit nichts, was anerkannt werden könnte.

    Brennpunktschulen haben deutlich häufiger schwerwiegende Personalnot als Schulen derselben Schulart in gut situierten Einzugsgebieten. In der Folge landen Seiteinesteiger überproportional häufig an Brennpunktschulen, denn dort ist der Bedarf für ihre Einstellung besonders groß oder überhaupt vorhanden, während andere Schulen ihr Personal aus grundständig qualifizierten Lehrkräften weitestgehend decken können.

    Bei einer Festanstellung durch das Land gibt es keine Garantie auf einen bestimmten Schulstandort (gilt für jede Schulart). Wenn dir dieser nicht zusagt bleibt dir also nur zu kündigen und dich neu zu bewerben in der Hoffnung, dann ein dir eher zusagendes Angebot zu erhalten. Allerdings wird jede Schule zunächst Lehrkräfte mit voller Lehrbefähigung einstellen, ehe sie auf Seiteneinsteiger: innen zurückgreift ohne eine solche, das müssen Schulen sogar.

    Auch an Mittelschulen gilt, dass du als Wirtschaftslehrer natürlich intensiv und aufgeschlossen mit Betrieben zusammenarbeiten müsstest, dass du natürlich nicht einfach Unterricht in der von dir skizzierten Weise durchziehen könntest, weil du dich u.a. methodisch erheblich breiter aufstellen müsstest sowohl um deiner Zielgruppe gerecht werden zu können (die am Ende von Klasse 9 in den meisten Fällen eine duale Berufsausbildung starten und insofern auch nicht Mittel zum Zweck deiner hehren Bildungsideale sein dürfen, sondern darauf oftmals ganz pragmatisch vorbereitet werden müssen, damit sie das packen können), als auch um die Bildungsplanvorgaben zu erfüllen, an die du dich halten wirst müssen.

    Ich sehe angesichts deiner hier geäußerten Vorstellungen von Schule, Unterricht, Innovationsunwillen und Unwillen zur konstruktiven Zusammenarbeit mit Betrieben nicht, wie du als Lehrkraft abgesehen natürlich von der schreienden Personalnot zu Mittelschulen passen könntest. Angesichts dessen, wie du dir den Job vorstellst, wird dich aber keine Schule, die die Wahl hat zwischen dir und halbwegs motivierten Bewerber: innen mit passenden Vorstellungen von der Mittelschule als Lehrkraft wählen und gute SLen auch an Schulen mit Personalnot nicht. Ich weiß, dass meine SL Leute die eindeutig nicht zum Schulstandort und unserer Klientel passen lieber ablehnt, als sich über deren Verpflichtung dauerhafte Probleme ins Haus zu holen, die über reine Betreuungsfragen hinausgehen und das gerade weil meine SL zahlreiche hehre Bildungsideale hat, zu denen aber eben auch gehört, dass wir als Lehrkräfte unsere SuS dazu befähigen sollten in der realen Welt, wozu der Arbeitsmarkt gehört, zu bestehen.

    Solange du nicht an deinen Vorstellungen ernsthaft arbeitest solltest du nicht den Weg in den Schuldienst wählen. Das wäre sonst für dich eine herbe Enttäuschung und deine SuS müssten den Preis für diese Enttäuschung in Form mangelnder Unterrichtsqualität zahlen.

    Nein, sie ist nicht sachlich falsch. Trotzdem hat niemand (außer ein paar Lehrern) Lust auf dir genannten Maßnahmen.

    Tom hat doch nur seine persönliche Meinung geäußert. („Ich finde es vollkommen ok…“) Das verwirrend zu finden finde ich ehrlich gesagt irritierend, denn ganz gleich ob man diese teilt ist Toms Meinung unmissverständlich. Wenn du das anders siehst, dann schaff es doch einfach mal einfach nur deine Meinung zu äußern in der ersten Person, ohne dabei irgendwelche Pauschalurteile zu fällen.

    Persönlich bin ich solange gegen irgendwelche neuen Quarantänevorgaben, solange wir Varianten haben, die durch die vorhandenen Impfstoffe zumindest geschwächt werden und das trotz meiner persönlichen Vorbelastung, die das Tragen von Masken auch weiterhin bei Bedarf erforderlich macht. Der Preis, den wir als Gesellschaft auf sozialer und psychischer Ebene zahlen ist andernfalls meines Erachtens zu groß und gerade wenn es um die Entwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlichen geht unverantwortlich. Zu Beginn der Pandemie und ohne Impfstoffe waren diese Vorsichtsmaßnahmen absolut gerechtfertigt, aktuell überwiegen anderer Güter in der Abwägung, gerade weil wir alle sehr genau wissen, welchen Preis insbesondere unsere SuS noch immer zahlen für die Pandemiezeit.

    Der einzige Weg kuriose Nachrichten zu toppen: Völlig ernstgemeinte, kuriose Platty- Antworten auf derartige Nachrichten. ^^

    Mir fehlt gerade noch ein wenig die Verbindung zur Eisenbahnergewerkschaft, die einfach weiß, wie man streikt, weshalb sämtliche Lehrerverbände (mit hauptsächlich verbeamteten Mitgliedern, die nicht streiken dürfen), sich gefälligst davon eine Scheibe abschneiden sollten. Wäre so ein Zugunglück dafür nicht ein passender Link plattyplus ? ;):P

    Der Kommentar verdeutlicht nur wieder, dass eine sachliche Diskussion mit manchen Teilnehmern nicht möglich ist

    Worüber möchtest du denn noch ganz sachlich diskutieren? Aus meiner Perspektive stellt die Sache sich so dar, dass du angesichts deiner Einstellungen zur Zusammenarbeit mit Betrieben, deinem fehlenden Innovationswillen bzgl. Schule und Unterricht, sowie deiner Vorstellungen von Schule und Unterricht für den Schuldienst nach aktuellem Stand ungeeignet bist. Nichtsdestotrotz könntest du basierend auf deiner bisherigen formalen Qualifikation den Quereinstieg an Mittelschulen oder BBSen machen. Erstere möchtest du aufgrund deiner Bildungsvorstellungen ausschließen, letztere (genau wie jede andere Schulart!) schließen sich aufgrund deiner geäußerten Fehlvorstellungen von selbst aus, wie dir inzwischen selbst zu dämmern scheint.

    Den Hinweis, einfach nachzufragen, ob du angesichts des Lehrkräftemangels im Bereich Informatik vielleicht doch an einer der von dir präferierten Schularten (RS, Gym) in dem von dir ausschließlich gewünschten Bundesland (Bayern) einsteigen könntest, möchtest du dankenswerterweise wohl eher nicht umsetzen, wie es scheint. Damit ist dein Seiteneinstieg in Bayern wohl zumindest vorerst vom Tisch. Sonst noch Fragen, die du klären wollen würdest?

    Ich habe vor dem Schuldienst und auch während des Lehramtsstudiums als Pädagogische Fachkraft in einem Verein gearbeitet im erweiterten Hortbereich. Angesichts der akuten Personalnot, wenn es um Erzieher: innen geht und deiner bisherigen formalen Bildung könnte das durchaus passen. Ich weiß von früheren KuK, die aus ganz anderen Bereichen kamen, dass es auch zahlreiche Angebote gibt, sich dann on the job nachzuqualifizeren berufsbegleitend, um am Ende die gleiche Bezahlung zu erhalten, wie eine voll qualifizierte Kraft, könnte mir aber vorstellen, dass dir diesbezüglich auch gar nichts mehr fehlt mit Ausbildung und Bachelor. (Eine Freundin von mir hat mit Bachelor in Sozialer Arbeit direkt eine Leitungsstelle in einem Hort bekommen und hat diese Position seit rund 7 Jahren inne. Die Personalnot macht manches möglich.)

    Vielleicht wäre dieser Bereich ja etwas für dich, wo du deine Stärken ausspielen kannst, ohne im schulischen Sinn unterrichten zu müssen. Wenn du allerdings schon mitten im Master drinnen steckst, würde ich dir empfehlen, diesen in jedem Fall noch zunächst abzuschließen. Damit hast du einfach direkt die höhere Qualifikation mitgenommen und sparst dir möglicherweise die eine oder andere Nachqualifizierung, bzw. hältst dir berufliche Türen offen, für die ein Master erforderlich wäre als formale Qualifikation, an die du gerade nicht denkst.

    Ich denke ich verstehe sehr wohl, was LF-orientierter Unterricht bedeutet. Und meine Antwort darauf ist, dass das mit meiner Vorstellung von Unterricht wahrscheinlich nicht zusammenpasst. Ich will das weitestgehend so haben, wie ich es selbst erlebt hatte: Hefteintrag,Schulbuch,lernen,Ex/Schulaufgabe,Note. Auf keinen Fall will ich irgendwelche umfangreichen IT-Praxisprojekte betreuen/begutachten, die am besten auch noch im Ausbildungsbetrieb stattfinden.

    Stell dir vor, die Welt hat sich weitergedreht, seitdem du selbst Schüler warst und wird sich immer weiterdrehen während wir berufstätig sind, sprich das Berufsbild und die damit einhergehenden Anforderungen verändern sich ebenfalls kontinuierlich. Wenn du nicht dazu bereit bist als Lehrkraft im 21. Jahrhundert anzukommen, dann bist du in dem Beruf falsch. Der Wille zur Weiterentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Berufs.

    Ich bin davon überzeugt, dass ich es gut könnte. Aber dort, wo ich geeignet und motiviert wäre lässt man mich eben (noch) nicht rein. Schulform und Fächer müssen eben passen, sonst geht es schief. Und das geht am ehesten in Richtung Realschule/GYM mit Informatik als Leitfach und vermutlich Wirtschaft als Nebenfach.

    Schön, dass du so von dir überzeugt bist. Zumindest an der Realschule hast du mit deiner Einstellung zur Zusammenarbeit mit Betrieben im Fach Wirtschaft aber nichts zu suchen. Wie bereits von mir erwähnt ist die konstruktive Zusammenarbeit mit Betrieben (Unterricht, Praktika, Ausbildungsvermittlungshilfe, ggf. Organisation einer Ausbildungsmesse,….) ein wesentlicher Bestandteil dieses Faches an Realschulen. Meines Erachtens gilt das genauso für die Gymnasien, nachdem ich es dort aber nicht gesichert weiß, wie das letztlich umgesetzt wird, kannst du ja zumindest noch von einem Seiteneinstieg an ein Gymnasium träumen.

    Ernsthafte Gegenfrage: Wozu? Nee, ich habe mein Smartphone nie im Unterricht dabei. Ich habe mein Laptop dabei und das hängt im WLAN.

    Unser WLAN ist bis vor kurzem noch nicht stabil und sehr langsam gelaufen, sowie oft tagelang ausgefallen. Dazu gab es Ecken im Schulhaus, die gar nicht abgedeckt waren, für die man mobile Hotspots gebraucht hat. Da war das eigene Handy zumindest wenn man das Internet nicht mit der Klasse einsetzen wollte oft fixer. Inzwischen soll das Problem komplett gelöst sein. Mal schauen, ob das stimmt.

    Das weiß ich.

    Da die Nutzung des Handys im Unterricht per Schulordnung verboten ist, wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und nicht vorne mit dem Handy selber hantieren.

    Daher lassen die Kollegen ihr Handy während des Unterrichts im Lehrerzimmer.

    Vielleicht nehmen es einige heimlich doch mit, können es aber eigentlich nicht benutzen. Thema Vorbildfunktion. Haben wir an einem Pädagogischen Tag besprochen.

    Und es gehr ja um private Handys. Wenn wir Diensthandys hätten, wäre die Grundlage eine andere.

    "Heimlich mitnehmen" bei Erwachsenen? Wohl kaum die angemessene Wortwahl, ganz gleich, was ihr an einem pädagogischen Tag beschlossen habt. Der erwachsene Umgang mit einem derartigen Beschluss sieht so aus, das Handy in der Tasche zu lassen, eh sei denn, man benötigt dieses dringend.

    Ich hole mein Handy im Unterricht exakt dann raus, wenn ich z.B. etwas auf Webuntis nachsehen muss, weil wir Tagebuch x in Teilgruppe y, die in neuem Raum z ist bringen müssen (etc.) oder wenn ich als Prüfungsaufsicht einen Springer im Raum brauche, der/die zusätzliche Bögen bringt/mich während einer Toilettenpause vertritt. Legitime Anliegen, kein rumgedaddel, kein unnötiges whatsappen. Das halte ich für erwachsener und vorbildlicher als künstlich Smartphones komplett zu bannen, selbst dort, wo diese sinnvoll und hilfreich wären.

    Tut mir Leid, falls meine Frage nicht präzise gestellt war. Ich bin tatsächlich davon aus gegangen, dass die Voraussetzung der Verbeamtung nach dem Ref "einfach so" erfüllt ist, weil ich nicht wusste, dass nach dem Ref auch noch eine Probezeit ansteht. Mir ist nun tatsächlich nicht klar, ob es bei der Voraussetzung verbeamtet zu sein, die in der Seite, die CDL verlinkt hat, genügt, wenn man verbeamtet auf Probe/Widerruf ist, oder ob man auf Lebenszeit verbeamtet sein muss.

    Du musst dich bewährt haben, sprich bereits auf Lebenszeit verbeamtet sein. Das dauert minimal 1 Jahr bei Verkürzung, 3 Jahre regulär, bis zu 5 Jahre bei Verlängerung.

    Wir haben knapp 1000 SuS, zwei Sekretärinnen und ein flächenmäßig sehr großes Gebäude. Wege zum Sekretariat oder Lehrerzimmer sind u. U. sehr weit. Ich würde die 112 immer von meinem Smartphone aus anrufen und danach das Sekretariat in Kenntnis setzen, dass ein RTW kommt. Wie gesagt - unser Standardkommunikationskanal ist Mail, aber manchmal ist ein Anruf einfach bequemer.

    Das mit der 112 verstehe ich absolut, dass das direkt erfolgt dort, wo der Notfall aufgetreten ist. Das würde ich nicht anders handhaben in entsprechenden Fällen.

    Das würde bei uns gar nicht funktionieren. Montags sitzt keiner im Sekretariat.

    OK, das würde die Lösung über das Sekretariat nur dann zur Gänze ausschließen, wenn sämtliche medizinischen Notfälle oder sonstige an anderen Schulen über das Sekretariat gelösten Elternkontakte (abwesende, unentschuldigte SuS beispielsweise) bei euch nur montags auftreten würden, was faszinierend und kurios zugleich wäre.:zahnluecke:

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