Beiträge von CDL

    Das hätte so ein wertvoller Thread werden können, .....

    Ja, hätte es, wäre da nicht der TE selbst, mit seiner uneinsichtigen, unreflektierten, unkritischen Art auf sich selbst zu blicken bei zeitgleichem Maximalanspruch, was gefälligst alle anderen zu leisten hätten, ihm nicht zumutbar wäre (allen anderen aber durchaus), etc.

    Die Kollegin mit 2 Kindern, die jede 2. Woche fehlt wegen Kind krank etc hätte man vermutlich nicht für das Projekt angefragt.

    Dich sicherlich noch sehr viel weniger, so, wie du dich hier darstellst...

    Die Kollegin, über die du gerade so herziehst hat deiner Behauptung nach zumindest eine A14-Stelle, was jenseits von bayrischen Gymnasien bedeutet, dass sie bereits besonderes Engagement und besondere Einsatzbereitschaft gezeigt hat, sonst wäre sie nicht befördert worden. Vielleicht solltest du weniger neidisch auf ihre Situation blicken (immer noch am WBK, nicht abgeordnet- weil vielleicht einfach weiterhin engagierter, als du-, A14, schafft es zusätzlich zur Karriere auch noch für ihr Kind da zu sein, wenn es krank ist, was ich verdammt stark finde und offenbar halt leider auch erforderlich ist, wer weiß schließlich, warum das Kind so häufig erkrankt ist, dass die Eltern häufiger nicht arbeiten können) und dich dafür einfach an der eigenen Nase packen, was dein Nicht- Engagement anbelangt, welches du deinem eigenen Bekunden nach wohl auch jetzt in der Abordnung fleißig zeigst.

    Das ist korrekt und daher ist es ja auch nicht so, dass der Familienstatus eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielt. Ein zulässiges Kriterium (unter vielen) ist er jedoch, was gerade auf die Vereinbarkeit mit Familie abzielt.

    PS: Der Eindruck, dass generell nur A13er ohne Familie abgeordnet würden, mag der subjektiven und sicher verkürzten Einzelfalldarstellung von Aviator geschuldet sein und stimmt im Allgemeinen natürlich nicht.

    Wir hatten im letzten Schuljahr fünf KuK die mit ihrem vollen Deputat zu uns an die Schule abgeordnet waren, sowie mehrere KuK, die teilweise zu uns oder auch teilweise an eine HS in Abwicklung, der bestimmte Fachlehrkräfte in den Prüfungsklassen bereits gefehlt haben, abgeordnet waren. Ausnahmslos alle davon betroffenen KuK hatten Kinder, keine Kleinkinder zwar mehr, aber teilweise durchaus noch mit familienbedingter Teilzeit.

    Wenn man also nicht nur einen isolierten Fall betrachtet, der dann auch nur aus der eigenen Perspektive heraus interpretiert wird, dann gibt es natürlich auch zahlreiche KuK mit Kindern in Abordnungen. Tatsächlich sind mir persönlich inzwischen mehr Fälle bekannt von KuK mit Kindern, die abgeordnet wurden, als die von irgendwelchen Single-KuK ohne Kinder.

    Kurztrip, dann viel Zeit zuhause, um Garten/Terrasse bei hoffentlich sonnigem Wetter zu genießen und zur Ruhe zu kommen, ehe in den letzten Tagen Korrekturen und Vorbereitungen anstehen.

    Ostern: Kleinster Familienkreis (Kernfamilie) oder Großfamilie/großes Treffen im Freundeskreis?

    Ja, ganz genau. Da sehe ich meine Eltern - nach langer Zeit - endlich wieder.

    DUUM freut sich übers sonnige Wetter.

    Total. Ich treffe mich in einer Stunde mit einer Freundin, zu einer kurzen Wanderung in der herrlichen Sonne, um das richtig genießen zu können.

    DUUM hat heute schon eine wunderschöne, dicke Hummel gesehen, die die Sonne ebenfalls genießt.

    Ist es nicht verständlich, dass der Single Kollege das ärgerlich findet?

    Der Single- Kollege, der über sich selbst in der dritten Person schreibt und seine eigene Arbeit offenkundig selbst überhöht angesichts dessen, was er inzwischen über seine Haltungen und Arbeitseinstellungen zu berichten wusste ist womöglich am Ende sehr viel ärgerlicher für seine KuK, als irgendeine uns unbekannte Kollegin, über die er eingebettet in seine Neiddebatte rummosert. Wenig überraschend gefällt das den weiteren Mitgliedern des gar nicht Mal so illustren Nedidebatten- Herrenclubs. Plattyplus greift ja im Zweifelsfall auch mal zum pluralis majestatis, wenn seine konstanten Übertreibungen, Pauschalisierungen und Co. alleine nicht mehr reichen, wohingegen state sich gerne darin gefällt Teilnehmern von Debatten an denen er selbst als einer der aktivsten User konstant teilnimmt zu unterstellen, sie hätten halt einfach nur Panik, nichts besseres zu tun, etc. Ich bin mir sicher, ihr könnt noch viel voneinander lernen, um die Effekte eurer speziellen rhetorischen Stärken zu bündeln und zu steigern.:zahnluecke:

    Dass alle einen kritisch hinterfragen gehört zum Ref dazu, abgestempelt zu werden nicht. Wenn dir jemand das sagt, dann frag direkt nach, worum es konkret gehe für diese Person, welche Probleme sie konkret wahrnehme und wie du diese ihres Erachtens angehen könntest. Das reduziert pauschales Gelaber und hilft dir zu verstehen, worum es tatsächlich geht. Selbst nachzufragen darf man aber von dir erwarten, auch wenn es bedeutend freundlicher wäre, umgekehrt auch mit dir zu sprechen über Probleme, statt nur über dich.

    Ich finde, es hat was Voyeuristisches, ja.

    Ich finde es zwar befremdlich, dass eine erfahrene Lehrkraft sich unabhängig von den eigenen Lebensumständen so gar nicht vorzustellen vermag, warum es in manchen Elternhäusern weniger behütet und gesichert zugeht, Voyeurismus vermag ich in den Nachfragen jedoch nicht zu erkennen. Etwas mehr Kontakt zu verschiedenen Lebenswelten scheint aber angezeigt zu sein, wenn der eigene Elfenbeinturm derart undurchdringlichund hoch ist.

    Und der Mangel an Traumtherapeut*innen ist vermutlich ähnlich hoch wie derjenige an Informatiklehrer*innen.

    Nein, ausgebildete Traumatherapeutinnen und -therapeuten sind bedeutend seltener. Vor etwa fünf Jahren hat meine Traumatherapeutin für mich geprüft, inwieweit ich im Rahmen eines bundeslandinternen Umzugs zumindest rein von der Anzahl der Kräfte her (ohne deshalb einen Platz zu haben) überhaupt anderweitig unterkommen könnte und hat mir damals mitgeteilt,dass es eine knapp zweistellige Zahl in BW gebe für das gesamte Bundesland (ich meine, es waren insgesamt 13 ausgebildete Traumatherapeutinnen und -therapeuten).

    An meinem aktuellen Wohnort gibt es exakt eine Traumatherapeutin mit entsprechender Ausbildung (also nicht nur selbsterklärt qualifiziert bei völlig anderer psychotherapeutischer Aus- und Fortbildung, nachdem die Bezeichnung nicht geschützt ist, muss man nämlich recht kritisch prüfen, welche Ausbildung selbsterklärte Traumatherapeuten überhaupt haben, gerade im Heilpraktikerbereich wird sich nämlich gerne und üppig mit dieser Bezeichnung geschmückt), die derart überlaufen ist, dass sie noch nicht einmal Leute auf die Warteliste setzt. Meine Traumatheapie findet also auch weiterhin rund 200km entfernt von meinem aktuellen Wohnort statt mangels Alternativen und ich kann mich äußerst glücklich schätzen, überhaupt einen Platz zu haben.

    Bei einer Heilpraktikerin- "Traumatherapeutin" könnte ich dagegen direkt unterkommen (behauptet zumindest deren Webseite, angerufen habe ich nicht). Diese bietet u.a. an Traumata auszupendeln (bestimmt hilfreich) und hat bis vor einigen Monaten auch noch "Heilung" bei Homosexualität versprochen auf ihrer Webseite. Geschlagen wird das nur noch von meiner ehemaligen Nachbarin, die die Empfehlung mehrerer Ärzte eine Kurzzeittherapie zu machen "umgesetzt" hat mit Hilfe einer Weiterbildung zum Hypnosecoach. Das hat nur eine Woche gedauert und jetzt kann sie u.a. Ängste "heilen", Essstörungen, Traumata, Allergien und und und. :staun: Ein seriöses Angebot zum Handauflegen fehlt an der Stelle irgendwie noch in der Umgebung. Mag sich vielleicht jemand in dem Bereich weiterbilden? Dauert bestimmt höchstens ein Wochenende..

    Immer diese one-way-Sichtweisen.... tststs...

    Schuldigung :zahnluecke:, aber NwT gibt es hier in BW nur am Gymnasium (und kenne ich auch aus keinem anderen BL als Fachabkürzung bislang) und Astronomie ist zumindest hier in BW zu fancy für die SEK.I, das gibt es also auch nur an den Gymnasien. Bezogen auf BW kommt also nur das Gymnasium als Schulart in Frage und solange niemand hier vermeldet, dass es NwT auch im eigenen BL gibt, welches nicht BW wäre, gehe ich davon aus, jemanden aus dem Ländle vor mir zu haben, ergo: Gymnasium.:aufgepasst:

    Was nebenbei bemerkt mir gerade angesichts der Fächer und BW aufgefallen ist, ist dass ich sogar die perfekte Schule für den/ die TE wüsste bzw. gewusst hätte. Das Blöde ist bloß, dass es diese Schule durch einen Wechsel der SL so gar nicht mehr gibt. Die neue SL hat leider bereits einige langjährige KuK vertrieben. Viele andere, die den Kern des „Schulgeistes“ ausgemacht haben, haben Versetzungsanträge gestellt. Was ich damit sagen will: Die Schule, an der dein Herz jetzt hängt physik_ist_toll kann, bis du mit Studium und Ref fertig bist unter Umständen eine völlig andere sein, da neue Schulleitungen eine Schule durchaus grundlegend verändern können, ebenso wie Pensionierungen oder auch Versetzungen von KuK, die zentral sind für bestimmte Haltungen oder auch Aktivitäten. Schau dir insofern ergebnisoffen am Ende des Refs, an, wie SLen, Schulen, Schulleitungsteams ticken. Mit deinen Fächern wirst du, wenn tatsächlich um BW geht, am Ende die freie Wahl haben unter zahlreichen Stellen, wo man sich eher bei dir bewerben wird, als umgekehrt, so dass du wirklich prüfen wirst können, ob eine Schule zu dir passen könnte, ob eine SL dir so offen begegnet, wie du dir das wünschst und vielleicht auch als Support benötigst (auf jeden Fall aber verdienst!). Vielleicht erfüllt deine ehemalige Schule all deine Wünsche auch aus der Perspektive als Lehrkraft, vielleicht aber auch nicht (mehr).

    Sollten für Quereinsteiger dann nicht von vornherein auch andere als in der LPO I aufgeführte Fächerkombinationen möglich sein?

    Möglich und mutmaßlich auch so. Die für die Anerkennungen zuständige Stelle deines BLs sollte dir mitteilen können, ob es für Quereinsteiger: innen Festlegungen bei den möglichen Fächerkombinationen gibt, die anerkannt werden können analog der Festlegungen für Lehramtsstudierende.

    Dankeschön! Haben Sie noch Tipps o.ä. wie ich am besten Vorgehen könnte? Ich habe außerdem gehört, dass eine Therapie, sie ja für die Transition notwendig ist, die Verbeamtung erschwert, wissen Sie darüber noch etwas?

    Die Therapie ist nicht fakultativ für die Transition, sondern medizinisch begründet und sogar verpflichtend. Das lässt sich sicherlich- auch wenn Amtsärzten die Erfahrung im Umgang fehlen dürfte- sehr gut sortieren und begründen, warum selbst eine fortgesetzte Therapie nach erfolgter Transition an dieser Stelle gerade kein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Dienst wahrscheinlich macht. Lass dich mit ausreichendem zeitlichen Vorauf vor dem Ref von deiner Gewerkschaft ganz ausführlich beraten in der Frage, um entsprechende ärztliche Gutachten vorbereiten und mitführen zu können. Gute Vorbereitung ist alles.

    Vielen Dank! Ich wurde selber schon "Schwuchtel" und ähnliches genannt, was auch ein Grund für die Frage war. Eine queere Lehrerin habe ich sogar, eine erwachsene Transperson außer mir und einer Freundin habe ich aber noch nie gesehen, besonders keine Lehrkräfte.

    Ich weiß zumindest von der GEW, dass es dort auch Untergruppen für queere Menschen gibt. Das könnte eine Kontaktadresse sein, um vielleicht auch Lehrkräfte in Transition kennenlernen zu können, mit denen du dich austauschen könntest.

    Vielen Dank! Das genau war meine Sorge, meine Familie und Teile meines Umfelds sind leider transfeindlich, was genau meine Sorge war und der Grund, weshalb ich gefragt habe. Meine Frage ist weder Aprilscherz noch Ironie, nur ernsthafte Sorge um meine Zukunft. Danke für dein Verständnis! <3

    Das tut mir wirklich von Herzen leid für dich, dass dein nächstes Umfeld dich nicht so annehmen kann als Mensch wie du bist. :troest: Ich hoffe, du hast oder findest zunehmend einen Freundeskreis, der dich dabei stärkt und unterstützt deinen Weg zu dir zu gehen. Es gibt wirklich gute Vereine, die queere Menschen unterstützen. Vielleicht wäre das ein weiterer möglicher Ankerpunkt in deinem Umfeld, damit du deinen Weg nicht alleine gehen musst.

    Hallo, ich würde gerne wissen ob man als Lehrkraft trans sein bzw. während des Berufs und als Verbeamtete*r am Gymnasium eine Transition machen darf?

    LG

    Warum solltest du das nicht dürfen? Der Beamtenstatus schließt Menschenrechte gerade nicht aus. Tatsächlich werden Angestellte wie Beamte nicht grundlos auf das GG vereidigt, was impliziert (implizieren sollte), dass dieses selbstredend auch für Lehrkräfte in ihrer Rolle als Bürger: innen, nicht nur als Akteure Wirksamkeit hat.

    Wie aufgeschlossen man als Schulleitungsteam bzw. Kollegium Transpersonen begegnet ist, wie auch manche Debatten in diesem Forum rund um Fragen der Bekleidung, Tätowierungen, etc. von Lehrkräften sieht sicherlich noch einmal (leider) eine ganz andere Sache und- sollte dich das Thema persönlich betreffen- eher der Schritt, den du bewusst durchdenken und mental vorbereiten solltest, um dich zu stärken, aber auch zu schützen bei Bedarf, sowie dir Unterstützer: innen an die Seite zu holen.

    An meiner Refschule gab es eine Kind, welches zu Schuljahresbeginn darüber informiert hat, dass es statt mit weiblichem Namen X von nun an mit männlichem Namen Y angesprochen werden wolle samt entsprechender Pronomina, die Jungstoilette nutzen und am Sportunterricht der Jungs teilnehmen wolle. Die Toilettenfrage ließ sich lösen durch einen Schlüssel für eine Einzeltoilette, die sonst nur Lehrkräfte nutzten (dank Funkcode hat der Schlüssel des Schülers nur dort funktioniert), die Sportfrage war in dem Schuljahr erst einmal noch kein Thema, durch koedukativen Sportunterricht, die Namensfrage aber für manche KuK bereits eine Zumutung, die auch deutlich gemacht haben, dass sie eine Teilnahme des Schülers am reinen Jungssport für untragbar erachten würden. Dank aufgeschlossener KLs und aufgeschlossener SL gab es dennoch keinen Eklat, das hätte aber durchaus auch anders laufen können.

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