Beiträge von CDL

    Durch Schüler zerstörte Toiletten und Möbel hatten wir zu meiner Schulzeit auch. Und auch prä-Tiktok an meiner Referendariatsschule.

    Wir nicht und Bilder wurden unter der Toilettentür durch auch nicht gemacht und auf Instagram und Co veröffentlicht als ich Schülerin war (letzteres mangels Fotohandy bzw. weil Instagram noch gar nicht entwickelt war).

    Ich würde gerne von euren Erfahrungen hören, wie sehr eure Wunschangaben (Region/Ort/Schule) nach dem Ref berücksichtigt wurden.

    • Musstet ihr weit weg von eurer Familie ziehen? Oder habt ihr das Pendeln in Kauf genommen?
    • Wolltet ihr eigentlich in eine Stadt, kamt aber in ein Dorf (oder andersrum)?
    • Wie seid ihr mit der Situation umgegangen? Und wie geläufig ist es, dass LuL letztlich zu ihrem Wunschort gelangen?
    • Gibt es hier welche, die ihren Traumort bekamen, wenn ja, was waren da (womöglich) die entscheidenden Faktoren? (Noten? Mangelnde Konkurrenz?)

    (An die, die sich mit BW auskennen: Wisst ihr zufällig, wie da die Chancen an den verschiedenen Standorten stehen? Beispielsweise Ulm?)

    Bewirb dich schulscharf, dann stellen sich all diese Fragen gar nicht, weil du selbst bestimmen kannst, an welchen Schulen du dich bewirbst und insofern auch bereit wärst im Zweifelsfall in die Nähe zu ziehen. Faktoren, die in den schulscharfen Bewerbungen eine Rolle spielen sind Fächer (Mangelfach im Angebot?), relevante Zusatzqualifikationen, Anzahl der Mitbewerber:innen, grundsätzliche Attraktivität des Standortes (Hochschulstandorte für diverse Lehramtsstudiengänge an denen sich darüber hinaus ein Lehrerseminar der eigenen Schulart befindet sind grundsätzlich "überlaufener" als es z.B. Bad Mergentheim, Rottweil oder auch Heilbronn sind, die lediglich eines oder mehrere Lehrerseminare im Angebot haben oder auch sagen wir Villingen-Schwenningen, wo es nicht einmal ein Lehrerseminar gibt).

    Im Listenverfahren geht es zunächst einmal ganz lapidar um deine Noten, um deine Leistungsziffer und damit deinen Listenplatz in deinen Fächern zu bestimmen. Zusätzlich spielt im Listenverfahren dann natürlich eine Rolle, wie viele Bewerber:innen es in einem Fach generell gibt (mit Mangelfächern hat man also auch hier Vorteile), sowie die Frage, ob man angegeben hat im gesamten Bundesland eine Stelle anzutreten oder die Einstellungsbezirke vorab ausgewählt und damit begrenzt hat. Wer z.B. nur in Freiburg-Stadt, sowie Emmendingen eingestellt werden möchte, Breisgau-Hochschwarzwald (und damit den gesamten südlichen Schwarzwald) aber ausklammert muss ggf. schon einiges Glück haben, um ein Stellenangebot zu ergattern.

    - Ob du "weit weg" von der Familie musst hängst also zuallererst von deinem Bewerbungsverhalten ab, das kannst du steuern bzw. die Familie könnte ggf. ja auch umziehen.

    - Wenn du lieber im städtischen Raum arbeiten möchtest, aber nicht gerade auf sagen wir Freiburg oder Heidelberg festgelegt bist, dann gibt es genügend Städte in BW, die besonders massiv vom Lehrkräftemangel betroffen sind, weil sie einerseits als weniger attraktiv gelten und andererseits eine als besonders herausfordernd geltende Mischung mit hohem Anteil an SuS mit Migrationshintergrund/SuS aus der Unterschicht haben. Stuttgart, Mannheim oder auch Heilbronn haben regelmäßig in den letzten Jahren auch im Nachrückverfahren noch zahlreiche Plätze gehabt..

    - Wenn du lieber im ländlichen Raum arbeiten möchtest, dann gibt es das Sonderverfahren für den ländlichen Raum, über das du dich schulscharf bewerben kannst im Dörfchen deines Herzens.

    Zitat


    Wie seid ihr mit der Situation umgegangen? Und wie geläufig ist es, dass LuL letztlich zu ihrem Wunschort gelangen?

    Ich habe mich vorab genau informiert, welche Bewerbungsverfahren es gibt, wie diese funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie haben und mir dann überlegt, was ich will bzw. nicht will und welche Einstellungsverfahren dazu passen. Am Ende habe ich mich schulscharf beworben (weil das meines Erachtens der beste Weg ist, einerseits eine Schule zu finden, zu der ich und die zu mir passt und andererseits den Schulort mit zu beeinflussen), im Listenverfahren und im Schwerbehindertenverfahren (die letzten beiden als Sicherheitsoption, falls schulscharf nicht hingehauen hätte). Im Listenverfahren habe ich dann selbstredend nur die Einstellungsbezirke angegeben, die für mich tatsächlich von Interesse waren (das waren genau zwei). Ich wusste allerdings auch, dass ich einerseits ein absolutes Mangelfach mitbringe, weiterhin eine einschlägige Zusatzqualifikation vorzuweisen habe und schließlich ein besonderes Engagement nachweisen konnte bei insgesamt sehr guten Noten, kannte mit anderen Worten meinen "Marktpreis" recht genau.

    Wer das ähnlich genau analysiert und geplant hat wie ich aus meinem Kurs ist auch in der einen oder anderen Weise am Wunschort untergekommen. (Die ehemalige Mitanwärter:innen, für die es nur Freiburg-Stadt sein durfte, die aber kein Angebot dafür erhalten haben ging es dann eben erst einmal über Vertretungsstellen in Freiburg und Umgebung weiter. Auch das eine Form am Wunschort zu bleiben.)

    Es kommt am Ende einfach darauf an, was du anzubieten hast und auf welche Stellen du dich bewirbst ob du an deinem Wunschort ein Einstellungsangebot für eine Planstelle erhältst oder eben nicht. "Geläufig" ist also wenig aussagekräftig, ohne die individuelle Situation (Fächer, Note, Einstellungsverfahren, Einstellungsbezirke,...) mit zu bedenken.

    Zitat

    Gibt es hier welche, die ihren Traumort bekamen, wenn ja, was waren da (womöglich) die entscheidenden Faktoren? (Noten? Mangelnde Konkurrenz?)

    Natürlich gibt es die. Ich persönlich verwende zwar den Begriff "Traumort" nicht, bin aber an einem meiner zwei Wunschorte gelandet und zwar an dem, an dem ich langfristig im Hinblick auf die Familie sein wollte. Ich bin insofern sehr zufrieden. In meinem Fall war das tatsächlich Glück im Unglück. Die Stelle, die ich am Ende erhalten habe war nämlich gar nicht ausgeschrieben. Das ist aber eine spezielle Geschichte.

    Ich hatte davor schon mehrere Zusagen im schulscharfen Verfahren erhalten, bei denen es immer um meine Fächer ging und mein Zusatzengagement, teilweise um meine Zusatzqualifikation, teilweise um Noten, bei zwei Stellen war ich auch die einzige Bewerberin, die gleich mehrere gesuchte Fächer mitbrachte, die im Ausschreibungstext genannt waren. Entscheidend war bei der Stelle, die ich ursprünglich antreten hatte wollen aber, dass die Schulleiterin und ich sofort inhaltlich auf einer Wellenlänge lagen: Sie hatte die Vision den Bereich Gemeinschaftskunde durch ein spezielles Engagement im grenznahen Raum (Nähe Schweiz) auszubauen, ich hatte ähnliche Ideen und war direkt Feuer und Flamme, so dass wir uns beide vorstellen konnten, dass wir dieses Projekt letztlich rund um mich herum als ausführende Lehrkraft auf- und ausbauen könnten. (Als ich die Stelle schweren Herzen aus Gründen, die ich nicht weiter ausführen möchte absagen musste, meinte sie zu mir, ich solle mich im Folgejahr erneut bewerben, dann würde ich sofort erneut ein Einstellungsangebot erhalten. <3)

    Wo willst du denn hin? Welche Leistungsziffer erwartest du nach aktuellem Stand? Wie wichtig ist es dir, genau in Stadt x oder Dorf Y zu landen? Wie würdest du deine weiteren Fragen beantworten? Könntest du dir vorstellen zu pendeln? Welche Familie ist es, in deren Nähe du ggf. leben wollen würdest (Herkunftsfamilie oder selbst gegründete Familie)? Kann diese mit dir umziehen? Welche weiteren Faktoren sind dir abgesehen vom Ort wichtig wenn du an deine künftige Schule denkst?

    Ich hätte schon keine Lust, darüber zu diskutieren, ob und wie und wo das Mobiltelefon denn nun ist oder bleibt. Da geht mir zuviel Unterrichtszeit bei drauf. Dann chatten die halt auf dem Klo 'ne Runde. Ich verpasse ja keinen Unterricht.

    Es geht nicht ums Chatten auf dem Klo oder um die Lust an bestimmten Debatten (die habe ich auch nicht..). Das Problem sind z.B. Bilder, die in den Toiletten unter der Tür durch gemacht werden (hatten wir im letzten Schuljahr) oder TikTok- Wettbewerbe, wer seine Schultoilette am erfolgreichsten demolieren kann, die dazu führen, dass im best case bloß Toiletten überlaufen, weil sie mit Klopapier verstopft worden sind, im worst case wird dann gleich Porzellan zerschlagen. Wir sind nicht die einzige Schule bei uns im Umkreis, die - wegen beider Arten von Vorfällen- im letzten Schuljahr teilweise wöchentlich die Polizei im Haus hatten. Die Handwerker werden noch Monate benötigen, um die Folgen dieser Zerstörungswut zu beseitigen im Haus mit einer entsprechenden Lärmbelästigung im Schulalltag, die dann auch die Mehrheit der daran völlig unbeteiligten SuS, sowie das gesamte Schulpersonal beeinträchtigt.

    Ohne "Dokumentation" in den sozialen Medien, wo man mit den eigenen "Heldentaten" prahlen könnte sind derartige Aktionen nicht mehr ganz so attraktiv. Die Handys vor dem Toilettengang aus den Taschen nehmen zu lassen ist also ein sehr kleiner Preis dafür, dass die ganzen Folgeprobleme vermieden werden können. Schön aber, wenn das bei dir an der Schule gar keine Rolle spielt.

    Ach komm, das ist jetzt eine merkwürdige Wortklauberei.

    Ich habe auch z.B. eine Autoimmunerkrankung und fühle mich dennoch absolut nicht angesprochen, weil sonnenklar ist, dass hier ansteckende Infektionskrankheiten gemeint waren.

    Also weil du das für dich anders interpretierst darf ich nichts dazu schreiben? Offenbar habe ich diese Wortklauberei an der Stelle aus meiner persönlichen Perspektive für angemessen/erforderlich/angezeigt gehalten. Das darfst du selbstredend anders sehen- ich aber eben auch.

    Das hatte ich überlegt. Wir haben allerdings keine Modelle von dem Verdauungstrakt und ich wüsste auch nicht, wie ich das selbst herstellen soll.. Dass es anschaulich genug ist.

    Einen Text dazu zu nehmen, finde ich schwierig, weil die SuS sich das nicht so gut vorstellen können. Filme hatte ich nicht gefunden, die nicht zu viele Fachbegriffe haben

    Ich verstehe noch immer nicht genau, was deine Unterrichtsziele sind, um aber bei der Frage des Modells zu bleiben: Es gibt unzählige Abbildungen zum Verdauungstrakt der Kühe, die du wahlweise anstelle eines Modells als Abbildungen einsetzen oder als Art Puzzle zum Zusammensetzen anbieten könntest oder du könntest aus z.B. Luftballons, Papprollen, Papierschnipseln und Leim sei es selbst ein Anschauungsmodell zusammenkleistern oder das sogar gemeinsam mit den SuS anfertigen. Dazu erarbeiten die SuS dann in kleinen Gruppen mit gaaaaaanz kurzen Texten (Satzbausteine zusammenpuzzlen lassen mit dem passenden Satz zum jeweiligen Verdauungsteil?) die Funktionsweise des Verdauungstrakts, können das mit Hilfe von Papierbällen, anhand ihrer Modelle vorführen, ...

    Ich hatte vergangene Woche einen Schüler, der sich weigerte, das Handy und die Jacke im Raum zu lassen beim Toilettengang. Ungesagt blieb: Er wollte halt eine rauchen gehen mit dem Kumpel, den er gerade aus dem Fenster gesehen hatte.

    Ich habe ihm dann untersagt, den Raum zu verlassen, er ist trotzdem einfach gegangen.

    Die Handysucht ist schon sehr ausgeprägt bei meinen SuS.

    Ich hatte auch schon mal die Situation, dass ein Pubertierchen im akuten Unterzucker (noch nichts gegessen den gesamten Tag über), in der 6.Stunde, nach einer KA völlig durch und auf Randale gestrickt war. Die Schülerin meinte dann erst, jemand könne ihr Handy stehlen, wenn es im Raum bleibe und als ich angeboten habe, es einfach aufs Pult zu legen statt am Platz liegen zu lassen kam der Spruch, ich sei ja nicht vertrauenswürdig, wolle e bestimmt einsehen oder selbst behalten. Ich habe der Schülerin dann halt einfach ihre Optionen freundlich, aber bestimmt genannt, zu denen ein klärendes Gespräch gemeinsam mit der Schulleitung gehört hätte, hätte sie sich dafür entschieden ihr Handy mit aus dem Raum zu nehmen und ihre absurden Vorwürde damit nicht zurückzunehmen. Damit war der Drops dann auch für den Tag gelutscht. Den Rest des Schuljahres hatte ich an dem Tag immer Traubenzucker in petto und wenn die Schülerin- die im Nachgang dann nämlich recht einsichtig war, nachdem es ihr wieder besser ging- mal wieder so heftig im Unterzucker war hat sie vor jeder weiteren Debatte von mir Traubenzucker überreicht bekommen. Das Problem hatten wir tatsächlich in der Form dann nicht wieder das Schuljahr über.

    Schokozwerg unterrichtet meine ich Spanisch, vielleicht auch RosaLaune . Um welches Bundesland geht es denn? Dann ist vielleicht auch jemand ohne Spanisch bereit, KuK in der Schule zu fragen, was warum bei diesen eingeführt wurde.

    Ansonsten : Welche besonderen Stärken bzw. Schwächen hat das Lehrwerk, das du bereits gut kennst? Darauf die beiden anderen Lehrwerke prüfen und vergleichen. Evtl. ergibt sich derart bereits ein klarer Favorit.

    Anfragen bei Schulen in deiner Nähe, welches der Lehrwerke sie warum eingeführt haben, um dich austauschen zu können.

    Wenn ich an Französisch denke, dann finde ich es wichtig, dass es gute (ansprechend gestaltete) Lernvideos gibt. Ausreichend Übungen zu neuen Grammatikthemen fehlen mir umgekehrt in unserem Französischbuch. Um die zu bekommen muss man sie entweder selbst entwerfen oder das gesamte Zusatzmaterial anschaffen (was als Klassensatz unrealistisch ist). Mehr Material für Dialoge in der Prüfungsvorbereitung wäre auch fein, um das nicht alles komplett kreieren zu müssen. (...)

    Abordnungsstelle an ein:e Schulamt/RP/Zfsl/Hochschule bekommen. Sonst sehe ich die hohe Stundenzahl nicht.

    Ansonsten prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Teilzeit vorliegen, um dann ggf. eine komplett externe Nebentaetigkeit (angemeldet) ausführen zu können.

    Hast du Fächer im Angebot, die am Gymnasium benötigt werden, sprich nicht komplett überlaufen sind? Wirst du umgekehrt an deiner aktuellen Schule mit deinen Fächern dringend benötigt? In letzterem Fall wird die Freigabe zu erhalten von deiner SL schwer werden, was du dadurch lösen könntest, dass du dich auf eine Beförderungsstelle am Gymnasium bewirbst (mit dort gesuchten Fächern kann es leichter werden, diese zu ergattern, da es weniger Konkurrenz gibt).

    Lass dich am besten von deiner Gewerkschaft und auch deinem Bezirkspersonalrat beraten in der Frage, damit gerade auch der PR dich ggf. unterstützen kann.

    Ja, das war bei uns auch so, alles sehr schwammig, allein ein Thema zu finden und zu formulieren um die Hausarbeit anzumelden war schon ein Krampf. Irgendwie sollte man ein pädagogisches Handlungsfeld mit einem fachdidaktischen Thema verknüpfen, klar benannt wurden aber weder die Kriterien noch die Bewertung. Es fühlte sich sehr nach Stochern im Dunkeln an. Von daher kann ich schon nachvollziehen, dass das bei Manchen auch echt schiefgehen kann.

    Das scheint offenbar an mehreren Seminaren ein Problem zu sein die inhaltlichen Kriterien, sowie die Bewertungsmaßstäbe für die pädagogische HA klar und deutlich zu benennen. Ich dachte bisher, das wäre nur bei uns am Seminar so schlecht gewesen. "Stochern im Dunkeln" trifft es finde ich ganz gut, wie sich das angefühlt hat auch für mich.

    Ich werde mal unsere Refis (noch ein anderes Seminar als deines oder meines) fragen, wie das bei denen vermittelt wurde am Seminar. Die haben ja gerade die päd.HA erstellt und sollten insofern zumindest genau sagen können, was an ihrem Seminar dazu an Vorgaben mitgeteilt wurde. Mal schauen, ob es bei denen ähnlich nebulös zugegangen ist.

    Ich weiß nicht, ob ich es schon geschrieben habe, oder doch nicht:

    Bei uns resultiert das Handyverbot daraus, dass die Kamerafunktion von Handys in Toilettenräumen genutzt wurde. Es nur in den Schülertoiletten zu verbieten ist quasi nicht durchsetzbar, wir können die Kinder ja schlecht bis dorthin verfolgen.

    Durch ein allgemeineres Verbot lassen viele Schüler ihr Handy doch komplett aus.

    Bei uns müssen die Handys vor dem Toilettengang abgegeben werden (klappt natürlich nur während der Unterrichtszeit). Ansonsten dürfen SuS ihr Handy in der Mittagspause in ausgewiesenen Handyzonen auf dem Pausenhof nutzen, ansonsten ohne Zustimmung der Lehrkräfte/Sekretärin gar nicht im Schulgebäude (sondern in der Tasche bleiben).

    Es geht natürlich nicht um jede Krankheit. Ergibt sich aber auch aus dem Zusammenhang oder etwa nicht? Auch mit Diabetes bin ich krank und kann trotzdem ohne Probleme zur Schule kommen. Nur darum geht es doch nicht.

    Die Aussage "wenn du krank bist solltest du immer immer zuhause bleiben" erhebt aufgrund ihrer Formulierung nun einmal den Anspruch der Allgemeingültigkeit, ergo spielt der Gesprächskontext meines Erachtens an dieser Stelle erst einmal keine Rolle, womit es am Ende eben doch nicht so klar ist, wann denn nun wer nicht mehr arbeitsfähig ist und wann doch oder vielleicht aus Rücksicht auf andere Menschen aufgrund der Art der Erkrankung oder Symptome vielleicht zumindest die eine oder andere Schutzmaßnahme ergreifen könnte (mit Masken wird man sich sicherlich auch künftig in der Erkältungs- und Grippesaison nicht generell unbeliebt machen bei seinen Mitmenschen, wenn man etwas kränkelt).

    In BW gab es dieses Schuljahr im September schon einmal vier Testkits pro Schüler, die waren bei uns noch bis Oktober haltbar. Allerdings kamen dann im Oktober noch viele kleine Aufkleber, mit dem Hinweis, dass diese Tests neuen Studien zufolge noch ein Jahr oder eineinhalb Jahre länger genutzt werden können.

    Was waren wir froh, dass wir die Testkits nicht mehr hatten und nicht mehr auf jeden Test den Aufkleber kleben konnten.

    Wie lange die Testkits haltbar sind, die wir jetzt ausgeben, habe ich nicht nachgesehen.

    Immerhin gab es bei euch diese Information. Unsere Tests (ebenfalls BW) waren zwar immerhin bis November 2022 haltbar (bei Ausgabe Mitte Oktober ^^), aber die Info zur längeren Haltbarkeit lese ich gerade zum ersten Mal.

    Ach komm, ernsthaft? Nicht mal die Bayern sind so schräg drauf. Als ob jemand ungeeignet wäre, weil er eine von n Prüfungen vergeigt. Aber dass all die pädagogischen Grundsätze, die man im Ref so lernt (auch über Noten und so) für den Umgang mit dem Referendar nicht gelten, dürfte auch ein Allgemeinplatz sein.

    In BW muss jede Einzelprüfung bestanden werden, nichts kann ausgeglichen werden durch bessere Noten in anderen Prüfungsteilen. Normalerweise muss man nur den Prüfungsteil wiederholen, der nicht bestanden wurde, nur für das SL-Gutachten gelten Spezialbedingungen.

    Yep. Bei mir im Jahrgang ist eine Mitreferendarin aus meinem Pädagogik-Kurs zweimal durch die Hausarbeit gefallen obwohl die restlichen Prüfungen bestanden waren, inklusive Lehrproben und das war es dann. Sie wollte dagegen klagen, aber ich weiß nicht wie es letztendlich ausgegangen ist.

    Wie schafft man es 2x die pädagogische HA nicht zu bestehen, nachdem man bereits ein ganzes Studium erfolgreich absolviert hat? Oder gab es abgesehen von der Zula bzw. Bachelor- und Masterarbeit gar keine schriftlichen Hausarbeiten in ihrem Studium, so dass womöglich schlichtweg Übung in diesem Format gefehlt hat?

    Ich fand die pädagogische HA zugegeben aber auch schwerer zu erstellen als die HAs im Studium, was daran lag, dass es den Dozentinnen und Dozenten an meinem Seminar nicht gelungen ist klare Kriterien zu benennen, die erfüllt sein müssen bei dieser speziellen HA. Das war meines Erachtens sehr schwammig und unklar, genau wie die Bewertungskriterien für die HA. Aus dem Studium kannte ich das ganz anders. Es wurde nur sehr oft wiederholt bei uns, dass es eine andere Form von HA sei, anders als die, die man aus dem Studium kenne. Auch konkrete Umsetzungsbeispiele gab es nicht. War das bei euch ähnlich?

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