Mit Frau Arbeitshund im Familiengarten entspannen und reife Birnen futtern (ich, nicht sie, sie mag Birnen offenbar nicht).
Beiträge von CDL
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Vielen Dank auch für deinen Erfahrungsbericht, Ratatouille ! Stimmt, ich habe in meinem Beitrag vergessen, den Anscheinsbeweis aufzuführen. Damit der Anscheinsbeweis jedoch geführt werden kann, muss dargelegt werden, dass erhebliche Indizien für eine Täuschung bestehen. Werden jene Indizien nicht ausreichend dargelegt, so ist ein solcher Anscheinsbeweis auch schnell mal entkräftet. Deshalb: Den Verdacht auf Täuschung (welche Form auch immer) muss man ausreichen begründen/belegen können.
Deshalb KuK mit ins Boot holen, vor allem die Deutsch-Lehrkräfte, die ebenfalls wissen, wie der jeweilige Schüler oder die Schülerin sonst schreiben, ggf. das Klassenarbeitsheft in Deutsch heranziehen als Unterstützung, dazu die Stellen abfragen und erläutern lassen, bei denen man aufgrund seiner Erfahrung davon ausgehen kann, dass diese nur so eloquent darlegen kann, wer sie wirklich durchdrungen hat und auf korrekte Verwendung von Fachbegriffen wie in der Arbeit bestehen. Das schafft man nicht mal eben spontan, wenn man sich gar nicht auseinandergesetzt hat mit dem Thema. Und natürlich die angegebenen Quellen konsequent nachschlagen und dann auch einfach mal Nachfragen zu einem Buch oder Text stellen, die angeblich ja gelesen wurden.
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Dazu möchte ich mich nicht äußern.
Du machst mir Angst.
Nach welchen Kriterien wurden denn in diesem Jahr eure Abizeugnisse vergeben? 
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Für mich wird das Ref deutlich zu schlecht bezahlt. Wenn man bedenkt, dass man schon ein Studium abgeschlossen hat. Vor allem wenn man überlegt, wie hoch die Besoldung anschließend ist.
Vielleicht sollte man bundesweit alle Neulehrer in den ersten 18 Monaten 500 € weniger zahlen und dafür im Referendariat 500 € mehr. Wäre wahrscheinlich eine win/win Situation.
Vor allem sollte es auch im Interesse der Länder liegen. Man gibt viel Geld aus, um neue Lehrkräfte gut auszubilden. Diese müssen sich aber erstmal darauf konzentrieren, wie sie die nächsten Monate finanzieren. Dafür hat man anschließend kaum noch finanzielle Sorgen. Macht doch keinen Sinn...
Das mag sich für Länder rechnen, die nicht alle mit abgeschlossenem Lehramtstudium im Ref ausbilden wie z.B. wir hier in BW, ich denke aber, der Königsweg gegen Lehrkräftemangel ist das nicht. Vor allem kann man in der Ausbildung die niedrigeren Bezüge rechtfertigen, danach gibt es schlichtweg gewisse Ansprüche qua Einstiegsamt, die der Dienstherr nicht mal eben für alle Beamte senken wird können, sonst laufen nämlich die fertig ausgelernten Kräfte weg, die dank Fächerwahl dann wirklich problemlos mehr verdienen könnten in anderen Stellen, teilweise auch im Privatschuldienst oder auch im deutschsprachigen Ausland. Vor allem Mangelfächer bekommen so eher noch weniger Bewerber:innen, umgekehrt gibt es für diese ja jetzt schon vielfach im Ref Sonderzuschläge.
Niemand muss sich im übrigen bei 1500 netto im Ref darauf konzentrieren "wie sie die nächsten Monate finanzieren". Das ist wirklich absurd. Wer vorher im Studium im Regelfall mit deutlich unter 1000 Euro klargekommen ist, wird auch im Ref im Regelfall mit den dann rund 1500 netto klarkommen, wenn nicht plötzlich die Lebenshaltungskosten exorbitant gesteigert werden.
Ich habe, anders als die meisten Mitanwärter:innen, die qua Alter noch günstige Ausbildungstarife der PKV im Ref hatten, zumindest die ersten 6 Monate des Refs, bis ich diese ruhend stellen durfte (bei dann auch nicht 1500 netto, sondern knapp 1300 netto) rund 300€ für die PKV zahlen müssen, ich habe mir im Ref zum ersten Mal in meinem Leben ein Auto angeschafft und die dadurch sehr hohen Beiträge zur Teilkasko getragen neben den weiteren Kosten, den Hund und weitere behinderungsbedingte Zusatzkosten getragen, die ich nicht finanziert bekomme und ich habe trotzdem im Ref problemlos jede Woche auf dem Wochenmakrt einkaufen können, meine Kleidung hauptsächlich bei einem hochwertigen Label mit sozialen und ökologischen Ansprüchen gekauft, Schuhe nur aus chromfrei gegerbten Leder gekauft, etc. Und obwohl ich in einer Stadt mit ziemlich hohen Mieten gewohnt habe und mir für meine 470€ warm gerade mal die Einzimmerwohninung leisten konnte, die ich schon davor bewohnt hatte, musste ich mir dennoch keinerlei Gedanken machen, wie ich über die Runden komme, sondern konnte auch noch Geld für meine Altersvorsorge zurücklegen wie davor auch.
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Zeitlich halt schon.
Inhaltlich aber nicht. Als Lehrer dürfte dir klar sein, dass nicht derjenige den Hauptpreis gewinnt, der die längste Verweildauer aufzuweisen hat, sondern die formalen Kriterien für den jeweiligen Abschluss erfüllt. Oder bekommen deine SuS einfach nur deshalb am Ende ihr Abizeugnis in die Hand gedrückt, weil sie dank Corona- Sonderregeln (so es diese in der Form bei euch gibt) womöglich geschafft haben straffrei zum zweiten oder dritten Mal zu wiederholen und damit genügend Schuljahre auf eurer Schulart vorzuweisen hätten, die bis zum Abitur vorgesehen sind?

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Die Gymnasialseminare starten bereits seit langer Zeit (mehr als 20 Jahre sind mir bekannt, seit wann genau weiß ich aber nicht) immer direkt nach den Weihnachtsferien mit einem Vorbereitungskurs von 3 Wochen, wo es intensiv um Pädagogik und Didaktik geht. Anders als GS, Sek. I und Sonderpädagogik studieren die Sek. II ler Pädagogik ja nicht als vollwertiges Nebenfach und haben auch immer noch deutlich weniger Fachdidaktik
umim Studium. Diese Lücke wird vorab versucht zu schließen, ehe es Anfang Februar an die Schulen geht, wenn GS, Sek. I und Sonderpädagogik (danke für die Erinnerung) starten. Damit sind dann alle Anwärter:innen mit Beginn des 2.Halbjahrs an ihren Einsatzorten. -
Also ich verstehe die abwertende Haltung gegenüber dem Fragesteller hier nicht so ganz.
Nach Krankenversicherung, Miete, Auto und Lebensunterhalt bleibt für eine erwachsene Person bei 1500€ Netto wirklich nicht so viel übrig.
Ich finde das ref sollte besser bezahlt werden, vor allem wenn man schon mitten im Leben steht.
Heißt das für dich, dass manche Anwärter :innen mehr erhalten sollten im Ref als andere? Wer genau und nach welchen Kriterien entscheidet sich, ob jemand "schon mitten im Leben steht"?
Rund 1500 netto sind als Ausbildungsgehalt (mit Zuschlägen für Kinder, die es in anderen Jobs nicht gibt sowie Mangelfachzuschlag für manche) - und in selbiger befindet man sich ganz unzweifelhaft noch - zwar sicherlich nicht die großzügigste Besoldung, ärmlich ist es aber sicherlich auch nicht. Das Studium stellt halt bei Lehrern keine vollwertige Ausbildung dar, erst das Ref ergibt die volle Lehrbefähigung und damit ein Anrecht auf höhere Besoldung (und ja, ich klammere hier bewusst Quereinstiegskonzepte aus).
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Hast du schon alle Unterlagen eingereicht, für die es keine Nachreichefrist gibt? Wenn ja, wirst du normalerweise erst Ende November bis Anfang Dezember erfahren, welchem Seminar und welcher Schule du zugewiesen wurdest wenn es, wie ich bei Beginn im Januar vermute, um das gymnasiale Lehramt geht (Sek.I und GS erfahren es meist erst Mitte Dezember, weil die erst am 1. 2 starten). Kurzfristige Nachfragen erfolgen meiner Erfahrung nach dann eher telefonisch oder per Mail und nicht postalisch. Beachte auf jeden Fall die Fristen für das ärztliche Gutachten und das Führungszeugnisund bei letzterem auch, mit wie viel Vorlauf es erst erstellt werden darf angesichts der begrenzten Gültigkeitsdauer.
Ich drücke dir die Daumen, dass du dein Wunschseminar zugewiesen bekommst. Bis dahin genieß die Zeit im Ausland. Wo bist du denn? Hoffentlich irgendwo mit Meer, See oder Bergen in der Nähe.
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Gute Besserung Meer .
Gute Besserung.
Ich will in 3 Stunden mit dem Fahrrad zur Schule und bin vor einer Stunde (nach ca. 90 Minuten Schlaf) aus dem Bett gefallen., Wie so oft.
Jetzt sitze ich am PC und gucke mir Videos bei fobizz an. Super. *seufz*
Heißt das, du meckerst gerade mit dir selbst, weil du die Nacht durchgedaddelt hast und jetzt direkt so weitermachst, sprich so gar nicht in Schullaune bist? Oder was hat dir den Schlaf geraubt?
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Ich hatte schon mal so einen Fall bei einer GFS in Klasse 8 während des Refs. Geschrieben hatte den Text, wie letztlich herauskam, die Mutter. Die hat zwar bis zum Schluss behauptet, sie habe nur daneben gesessen und mal bei einer Formulierung geholfen bei Bedarf, nachdem der Filius aber normalerweise keinen graden Satz geschrieben hat, war der Bedarf halt in jedem Satz und bei jeder Formulierung gegeben. Ich habe mir damals die KL, die den Jungen in Deutsch hatte geschnappt, nachdem ich kein Plagiat belegen konnte, aber mir sicher war, dass der Text nicht von dem Jungen stammen konnte und sie gefragt, ob sie meine, der Text stamme aus dessen Feder bzw. Genius. Sie hat mir dann, weil sie die Mutter kannte und schon einige Hausaufgaben aus deren Feder gelesen hatte samt Gesprächen mit der Mutter, warum ihre Art der "Hausaufgabenhilfe" nicht hilfreich wäre, den entscheidenden Hinweis gegeben. Wir haben dann zu zweit das Gespräch mit dem Jungen geführt ohne diesen vorzuwarnen. Nachdem er erst noch behauptet hat, er habe alles allein geschrieben, haben wir angeboten seine Mutter anzurufen und nachzufragen, ob sie geholfen habe. Das hat diese dann auch bestätigt und nicht verstanden, warum das nicht erlaubt sein sollte in dem Umfang. Dazu haben wir den Schüler direkt befragt zum Inhalt seines Textes. Nachdem die ganzen "schwierigen" Passagen die Mutter offenbar komplett alleine verfasst hatte wusste er schlichtweg auch nicht, was zentrale Begriffe oder bestimmte Fremdwörter bedeuten, die er in "seiner" Arbeit verwendet hatte.
Insofern : Anscheinsbeweis plus Vorerfahrung plus Gespräche mit KuK plus Gespräche mit den Betroffenen samt ggf. Eltern.
Bei uns hat dann letztendlich der Schüler für die nicht selbst erstellte schriftliche Dokumentation 0 Punkte bekommen, durfte aber, weil sie das in Klasse 8 zum ersten Mal erstellen müssen nach Rücksprache mit meinem Mentor, der der Tutor des Jungen war, noch mündlich präsentieren. Dafür hat er dann den Hinweis bekommen, dass er sich richtig einarbeiten müsse, weil ich ihn auf Herz und Nieren prüfen würde, ob er tatsächlich verstehe, was er erzähle und er die 6 erhalten würde, sollte er auch da nur wiedergeben, was die Mutter vorbereitet habe. Die Präsentation samt Nachbefragung war dann tatsächlich ziemlich gut (mit gewissen Fehlern in den Folien, die typisch für den Schüler waren, in der Dokumentation aber gefehlt hatten), weil er sich da zum ersten Mal selbst richtig angestrengt hat. Die Mutter hat uns danach halb stolz halb empört mitgeteilt, er habe sich gar nicht helfen lassen von ihr bei der Erstellung der Präsentation und täglich seinen Vortrag geübt vor dem Spiegel.

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Mag in der Sek.II ggf. noch einmal anders sein, weil zumindest manche SuS dort bereits cleverer fälschen, als das bei uns in der Sek.I der Fall ist, ich wage aber zu behaupten, dass man die Mehrheit der Fälle, die nicht schon durch sich verändernde Formatierungen auffallen allein schon an den Brüchen im Sprachgebrauch erkennt, die Plagiate auf Schülerniveau mit sich bringen. Damit meine ich sowohl die Brüche in einer vorliegenden Dokumentation, wo plötzlich der Satzbau fehlerfrei ist, sich elaborierter ausgedrückt wird, etc., als auch Brüche zwischen dem, was die Hasen sonst schriftlich zu formulieren vermögen und was sie dann urplötzlich angeblich selbst geschrieben hätten.
Ich gebe solche Fälle in entsprechende Suchplattformen ein und werde fast immer fündig. Bei den weniger Kreativen dann natürlich ganz banal bei Wikipedia, bei denen, die schon mehr Hirnschmalz in ihre Plagiate legen, in etwas weniger offensichtlichen Artikeln und Publikationen, die aber zu 99,9 % über Google auch gefunden werden. Texte, die gar nicht über Google gelistet sind, wo mich aber die Formulierung stutzig macht, habe ich dann durchaus auch schon mal über Suchsysteme wissenschaftlicher Bibliotheken gefunden (einmal bei einem Schüler erlebt, sonst nur an der Uni) oder indem ich einfach das Literaturverzeichnis durchgegangen bin, wo zumindest SuS Quellen, die so großartig sind, dass sie als Plagiat taugen meiner Erfahrung nach angeben, weil das halt so arg gut ausschaut im Literaturverzeichnis. Im worst case, wenn ich also gar nichts finde zu der verdächtigen Passage, aber mir sicher bin, dass plagiiert wurde, werde ich besonders akribisch beim restlichen Text, um eine alternative Passage zu identifizieren. Bislang konnte ich so noch immer das Plagiat nachweisen- wenn nicht bei der ersten Fundstelle, dann bei den weiteren (sobald ich zwei Stellen belegen kann, markiere ich nur noch die weiteren verdächtigen Passagen, für den Nachweis des Vorsatzes reicht das als Anscheinsbweis, der erst einmal widerlegt werden müsste aus, wenn man die weiteren verdächtigen Passagen, die man noch überprüfen könnte dazu aufzeigt). Wie gesagt: Meiner Erfahrung nach erkennt man Plagiate von SuS SEHR gut, auch wenn man manchmal eine halbe Stunde bis Stunde Arbeit investieren muss, um die Beweise für seine zwei ausgewählten Stellen zu finden.
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(...)
Mir ist bewusst, dass es mir an Autorität fehlt, allerdings arbeite ich schon stark daran. (...)
Meine Kolleg*innen werden ausnahmslos ernst genommen. Sobald die Klassenlehrerin etwas sagt, sind die Schüler*innen leise und arbeiten.
Auf mein Kommando erfolgt aber keine Reaktion. (...)
Ich bin einfach enttäuscht (...).
Ich gebe mir wirklich viel Mühe, daran zu arbeiten, selbstbewusster und autoritärer zu werden, aber es klappt einfach nicht. (...) Hat jemand Tipps, wie man sich Respekt verschafft und allgemein Autoritärer und sicherer auftritt?
Ich möchte, nachdem du zu deinem Anliegen bereits viele sehr gute Hinweis eerhalten hast, die dir sicherlich weiterhelfen, gerne noch auf einen Aspekt eingehen, der bislang noch etwas untergegangen ist, nämlich deinen Sprachgebrauch. Dieser ist immer Ausdruck dahinterstehender Haltungen und offenbart damit auch Bereiche, an denen du noch zielgerichtet arbeiten solltest bis zum Ref.
Zunächst einmal solltest du unbedingt die Begrifflichkeiten "Autorität" und "autoritär" voneinander zu trennen lernen. Offenbar musst du noch an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, damit du Autorität ausstrahlen kannst. Teil deines pädagogischen Repertoires sollte es dann aber nicht sein autoritär zu agieren, denn unbedingter Gehorsam ist kein Teil der pädagogischen Konzepte von staatlich zugelassenen Grundschulen in der BRD. Damit mögen manche freien Schulen ohne staatliche Anerkennung, die gewissen Kreisen angehören liebäugeln, ich hoffe, du tust das aber nicht. Insofern solltest du dir auch bewusst machen, dass deine SuS keine dressierten Affen sind, denen du Kommandos gibst als Lehrkraft. Wenn mir jemand mit der hinter dieser Wortwahl stehenden Haltung Arbeitsanweisungen gibt, dann mache ich auch nicht das, was diese Person sich einbildet, verhalte mich möglicherweise aber genau so, wie es die dahinterstehende Haltung insinuiert. SuS mögen sich nicht so differenziert auszudrücken vermögen, wie wir als Erwachsene und Lehrkräfte das normalerweise vermögen, sie spüren aber SEHR klar, mit welchen Haltungen wir ihnen begegnen und spiegeln dies auch in ihrem Verhalten. Wenn du also Respekt möchtest, solltest du damit beginnen, diesen auch in deinen Haltungen und deiner Wortwahl zu zeigen. Sprache schafft Realität und als Lehrkräfte schaffen wir uns durch unreflektierten Sprachgebrauch auch manche Zusatzaufgabe und manchen Zusatzkonflikt, die wir vermeiden könnten.
Schließlich schreibst du noch, dass du enttäuscht seist. Menschlich ist das zwar verständlich, dennoch verrät die Wortwahl, dass du einerseits mit falschen Erwartungen an die Aufgabe herangegangen bist und andererseits persönlich zu stark involviert bist bzw. noch keine professionelle Rolle entwickelt hast. Enttäuschung ist ein zutiefst privates Gefühl, welches auf falschen Erwartungen beruht und eine hohe emotionale Beteiligung erkennen lässt. Als Lehrkraft solltest du lernen, deine SuS realistisch zu sehen, realistische Erwartungen zu hegen, diese, wenn sie sich nicht erfüllen professionell zu betrachten und zu prüfen, wo der Fehler lag. Enttäuschung versperrt als allzu private Emotion den erforderlichen kritischen Blick darauf, was DU anders machen kannst als Lehrkraft, damit die SuS ihr Potential möglichst weitgehend nutzen könn(t)en, welcher Gespräche mit dem Kind und/oder Elternhaus es bedarf, ob es weiterer Unterstützungssysteme oder auch Förderangebote bedarf, etc.
Seit ich mir bewusst gemacht habe, dass hinter "Enttäuschungen" zuerst einmal Fehlerwartungen (nein, keine FEHLER-WARTUNG, sondern wirklich FEHL-ERWARTUNGEN, die dann aber natürlich die FEHLER-WARTUNG erforderlich machen
) meinerseits stehen und nicht zuerst irgendein vermeintliches oder tatsächliches "Fehlverhalten" meiner Mitmenschen, bin ich bedeutend seltener enttäuscht im Privatleben und habe gelernt, diese Emotion aus meiner beruflichen Rolle, wo Fehlerwartungen letztlich auch fehlerhafte Förderungskonzepte zur Folge haben, herauszuhalten. Das hilft mir meine Fehlerquote infolge falscher Erwartungen klein zu halten. -
Pangalaktischer Donnergurgler
Nachdem der Genuss dieses Getränks üblicherweise verbunden wird mit Hinweisen zu Ärzten, die dessen Folgen behandeln können, bin ich nicht sicher, ob das als klassiche "schöne Sache" zählt. Ich werte das aber einfach in Gedanken als wertvollen Lektürehinweis.

Q wie Quallen beim Schnorcheln beobachten (mit ausreichendem Sicherheitsabstand versteht sich) und dabei einfach zur Ruhe kommen können. Die Bewegungen dieser faszinierenden Lebewesen haben schließlich etwas ausgesprochen Meditatives.
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Gibt es etwa mehrfach? (...)
Ja, sicherheitshalber wird bei Masern- in Deutschland zumindest- meist doppelt geimpft. Tatsächlich reicht bei den meisten Menschen ( >90% der Geimpften) aber schon die Erstimpfung aus, um einen ausreichenden Impfschutz zu entwickeln. Die Zweitimpfung erfolgt dann frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung.
Über den Titernachweis konnte ich nachweisen, dass meine eine, im Kindesalter erhaltene Impfung ausreichend ist. Nachdem ich
kurtkurz bevor ich den Nachweis einreichen musste für die Einstellung eine allergische Reaktion hatte auf eine andere Impfung, wollte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt keine Impfung vornehmen, die nicht zwingend erforderlich ist, deshalb erst die Titerbestimmung. Wäre diese anders ausgefallen hätte ich mich natürlich ein zweites Mal impfen lassen.Danke übrigens für deine Nachfrage. Das hat mir gerade in Erinnerung gerufen, dass nachdem ich damals die allergische Reaktion auf die Tetanus- Diphterie-Auffrischung im KKH hatte, ich die gebotene Keuchhustenaufrischung nicht machen konnte (den Impfstoff gibt es nur als Kombiimpfstoff mit Tetanus und Diphterie, im KKH wird aber nur der Zweifachimpfstoff zur Auffrischung verwendet). Das sollte ich, nachdem inzwischen genügend Zeit vergangen ist, in Absprache mit und unter Überwachung durch meine Hausärzte jetzt während der Sommerferien unbedingt angehen. Keuchhusten ist zwar bei Erwachsenen normalerweise gut behandelbar, durch mein Asthma habe ich aber einerseits selbst ein erhöhtes Risiko bei Keuchhusten und trage andererseits natürlich durch meine Impfung dazu bei insbesondere Säuglinge vor dieser für sie potentiell lebensbedrohlichen Erkrankung zu schützen. Danke also für diesen wichtigen Reminder.

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Sprachnachrichten, bis das Handy explodiert


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Ich habe es in Ermangelung eines Nachweises (und der 100%iger Sicherherit, OB ich geimpft war) vor ein paar Monaten tatsächlich wiederholt.
Ich bin nur einmal geimpft. Habe deshalb den Schutz über eine Titerbestimmung nachgewiesen.
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Mach dir vielleicht auch bewusst, dass es um eine berufliche Rolle geht, die ein gewisses Maß an Extraversion erfordert, welches man aber gezielt im Rahmen dieser Rolle einsetzt und letztlich sich dafür auch antrainieren kann. Viele Lehrkräfte sind im privaten Bereich deutlich ruhiger und introvertierter, als sie im Berufsleben sind und sein müssen. Das ist also kein Widerspruch, nur etwas, was du dir für den Beruf antrainieren musst, wirst und kannst. Ich bin privat auch eher ruhig und zurückhaltend und möchte nicht im Mittelpunkt stehen. Beruflich habe ich genau damit dann aber kein Problem, weil es ja meine professionelle Aufgabe und Rolle ist/betrifft.
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Lady Gaga
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Das klingt so, als hättest du deine kreative Langeweile wirklich gut nutzen können während der Ferien Fröschlein. Finde ich gut.

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Bei uns wurde wegen des Auslaufens der Übergangsfrist in den letzten Wochen wiederholt daran erinnert, dass wer das noch nicht gemacht habe von den SuS den Impfnachweis vorlegen müsse im Sekretariat. Die KLs hatten dazu Listen, wer aus ihren Klassen noch vorlegen muss, damit sie diese SuS gezielt ansprechen und deren Eltern anschreiben können. Schließlich muss dass zu Beginn des neuen Schuljahres vorliegen, will man kein Bußgeld riskieren. Bei den Lehrkräften liegt das wohl inzwischen von allen vor, die in der Nachweispflicht sind, zumindest kann ich mich an keine Erinnerung mehr erinnern. (Die ich vielleicht aber auch großzügig überlesen habe, weil sie mich nicht betrifft.)
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