Beiträge von CDL

    Das ist lange widerlegt. Masken tragen zum Fremdschutz genau null bei, zumindest die gängigen.

    Fast überall ist inzwischen FFP2-Maskenpflicht, die genau dieses Kriterium nachweislich erfüllen, genau wie den Selbstschutz. Viele SuS und Lehrkräfte tragen diese auch in der Schule freiwillig. OP-Masken tragen vor allem zum Selbstschutz sehr wenig bei, zum Fremdschutz deutlich mehr.

    Bei Plattyplus musst du immer dran denken das persönliche Drama und den Plattyübertreibungsfaktor erst abzuziehen, ehe du darauf reagierst Humblebee . Ohne diesen zusätzlichen Plattyfaktor ist das genau genommen nämlich einfach nur ein flammendes Plädoyer eines überzeugten Autofahrers, der sich seine Autobahnkilometer nicht nehmen lassen würde- vorausgesetzt er darf einen Diesel oder maximal Benziner dabei fahren und muss nicht etwa auf alternative Antriebsformen umsteigen. :tanz:

    Hatte schon oft Balkon, jetzt zum ersten Mal Terrasse. Beides hat seine Vor- und Nachteile je nach Größe und Wohnsituation. So, wie meine Terrasse aber jetzt gelegen ist ziehe ich das eindeutig vor.

    Große Pflanzen im Kübel oder kleine Pflänzchen im Kasten/Hochbeet?

    "Nichts davon ist logisch oder rational kalkuliert."

    (Nina Chruschtschowa, Urenkelin des Stalin-Nachfolgers Nikita Chruschtschow)

    Das halte ich für falsch. Ich bin mir absolut sicher, dass Putin den Angriff auf die Ukraine nicht nur emotional durchdacht, sondern auch äußerst rational durchkalkuliert hat. Bei den Kosten mag er sich verkalkuliert haben, weil aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen mit Sanktionen und Reaktionen auf russisches Kriegstreiben nicht unbedingt davon auszugehen war, dass es derart harte, derart koordinierte und schnelle Sanktionen zahlreicher Staaten der Welt geben würde samt Waffenlieferungen an die Ukraine, die dazu beitragen, dass diese länger standhält, als vermutet. Verkalkuliert haben dürfte er sich auch bei der Intensität des Widerstands der Ukrainer. Da hatte er sich wohl weniger echten Widerstand erwartet und etwas zu sehr an seine eigenen Visionen geglaubt von den jubelnd befreiten Ukrainern, die dankbar überlaufen. Das ändert aber letztlich nur das Preisschild, welches er durchaus mit einberechnet hatte in seinen Kalkulationen. Den neuen Preis wird nicht nur Russland, sondern werden auch die Ukraine und die Welt bezahlen für diesen ungerechtfertigten Angriffskrieg.

    Ja, das ist schon sehr konkret.

    Ich denke, dass der Bereich Politik (im Vergleich zur Soziologie(?) - verzeih mir bitte, falls ich hier kompletten Mist von mir gebe 😅) mir eher Schwierigkeiten bereiten würde.

    Keine Ahnung, was dir Schwierigkeiten bereiten würde, ich kenne dich ja nicht. ^^ Falls die implizite Frage wäre, ob sich im Themenkomplex "Politische Systeme" auch Soziologieanteile verbergen ist die Antwort aber ja, genauso wie es darin historische Anteile gibt, öffentliches Recht eine Rolle spielt. oder auch Philosophie, Wirtschaftslehre, Geographie,.... Politikwissenschaft ist ja immer eine recht vielseitige Fachwissenschaft, mit vielen "Fachbrillen", die wir uns als Politikwissenschaftler aufsetzen bzw. die wir zusammenbringen müssen unter einer politikwissenschaftlichen Fragestellung und "Brille".

    Querschnittsmengen sehe ich z.B. bei erster, schneller Durchsicht meines Bücherschranks mit den folgenden drei Büchern aus der Reihe Bssiswissen Politische Bildung (Volker Reinhardt, Hrsg.):

    Band 2: Strategien der Politischen Bildung

    Band 5: Planung Politischer Bildung

    Band 6: Methoden Politischer Bildung

    Das ist aber natürlich nicht spezifisch auf politische Systeme bezogen, sondern allgemeiner gehalten, so dass du es selbst letztlich runterbrechen musst auf so ein konkretes Thema. Schau dir die Inhaltsverzeichnisse einfach mal online an. Ich habe die gesamte Reihe inzwischen Second Hand erworben. Sollte ein Band aktuell gar nicht verfügbar sein, der dich besonders interessiert, könntest du mir also schreiben, welchen Artikel du daraus benötigst.

    Wenn es konkreter sein soll, könntest du z.B. beim Wochenschauverlag nach passenden Heften zu den jeweiligen poltiischen Systemen suchen. Zur BRD gibt es beispielsweise dieses Heft: https://www.wochenschau-verlag.de/Das-politische…m-der-BRD/22318 (Inhaltsverzeichnis online einsehbar). Ich habe das Heft jetzt auf die Schnelle im Bücherschrank nicht gefunden, kann dir also momentan keine weiteren Details dazu nennen. Grundlegend habe ich aber schon häufig mit (angepassten) Materialien aus den Wochenschauheften im Unterricht gearbeitet, vor allem in Wirtschaft und sehr gute Erfahrungen gemacht damit.

    Wie vermittle ich „politische Systeme“. Sowas in der Art. 😅

    Das klingt für mich jetzt aber nach recht konkreten Unterrichtsplanungen und wäre etwas, wo ich dir empfehlen würde erst einmal in den für deine Schulart zugelassenen Schulbüchern nachzuschauen, wie das dort jeweils aufbereitet wird, damit du dann auch einen Eindruck der jeweiligen Stärken und Schwächen hast und das bei deiner PLanung (oder auch Material, welches du selbst erstellst/ zusätzlich kopierst) mit berücksichtigen kannst. Ich schaue aber auch nochmal ob ich etwas finde, was zu dem Grundthema passen könnte, auch wenn es dann abstrakter gefasst wäre.

    Es müssen Ausreden sein. Es gab beim Überfall auf die Ukraine keinen legitimen Grund, der diesen Krieg hätte rechtfertigen können. Das wusste auch Putin - und er wusste, dass ihm der Großteil dieser Welt seine Begründungen nicht abkaufen würde.

    Die Erklärungen sind ja auch nicht für den Rest der Welt, sondern einerseits für die eigene Bevölkerung, um diese möglichst ruhig zu halten (und wer doch muckt wird fleißig wegverhaftet als Maulkorb) und andererseits als Handreichung für ähnlich autoritäre Regime wie die offizielle Sprachregelung aussieht unter "Bruderstaaten" oder auch in Vasallenstaaten wie Syrien unter dem Assadregime von Putins Gnaden oder Belarus.

    Putin kommt schlichtweg schon viel zu lange mit viel zu vielen Völkerrechtsverletzungen durch. Wenn man sich einfach nur vergegenwärtigt, in welchem Ausmaß in Syrien Zivilbevölkerung von der russischen Luftwaffe ermordet wurde, wie viel international geächtete Streuwaffen dort ungestraft zum Einsatz kommen konnten, dann darf man sich nicht wundern, warum Putin meint auch im Fall der Ukraine (von der er sich ja auch schon Teile letztlich ungestraft einverleiben durfte) damit durchkommen zu können.

    Am Ende wird das Schicksal der Ukraine angesichts von Putins Eskalationsbereitschaft, aber auch der rhetorischen Sackgasse, in die er sich befördert hat und die ein Aufgeben ohne vorweisbaren Erfolg unmöglich machen dürfte, wohl am grünen Tisch von anderen Nationen entschieden werden, um letztlich wieder zu einer zumindest vorübergehenden Friedensordnung zu finden. Der Umstand, dass das EU-Parlament der Ukraine direkt eine Option Beitrittskandidat zu werden zugesagt hat ist zwar menschlich verständlich, war in der aktuellen Lage politisch aber meines Erachtens instinktlos. Das untermauert schließlich letztlich nur Putins Vorstellung eines von NATO und EU umzingelten und bedrohten Russlands und unterstützt diese Rhetorik.

    (...)

    PS: Den Jargon "x. Wahl" benutzen wir nicht und ist nicht auf die Personen selbst, sondern eher auf die Passung der Fachkombinationen zum eigenen Bedarf bezogen. Mal als Beispiel: Ich will als Schule unbedingt Kunst oder Physik besetzen, weiß aber, dass die einzige Kunstbewerberin in der Region noch 3 andere Schulen vorfinden wird. Ich könnte andererseits auch gut mit z.B. En/Powi leben, da ich dann durch interne Umbesetzung dennoch Kunst abdecken kann. Bevor ich also in der Hauptrunde mit 3 anderen Schulen um eine Kunstbewerberin kämpfe, schreibe ich doch lieber En/Pw aus und laufe nicht Gefahr, sonst in der Zweitrunde nur noch z.B. De/Ge einstellen zu können. Das sieht anders aus, wenn die Kunstbewerberin vorher bereits signalisiert hat, kommen zu wollen.

    Bzw. die Ausschreibung wird dann so formuliert, dass klar wird, dass bevorzugt Bewerber:innen mit in dem Fall Kunst eingestellt werden würden (das sind dann oftmals beliebig-beliebig-beliebig- Ausschreibungen oder solche, mit höchstens einer Fachvorgabe) , damit man diese im Zweifelsfall auch bei schlechteren Noten bevorzugen kann gegenüber anderen Bewerber:innen mit weniger benötigten Fächern, aber besseren Noten. Das haben wir für die aktuelle Ausschreibungsrunde auch so gehalten, dass unsere beiden Ausschreibungen einmal eine Fachvorgabe hatten plus beliebig-beliebig und im zweiten Fall komplett ohne Fachvorgabe war, in beiden Fällen dann aber eben ergänzt um unsere absoluten Mangelfächer, die zu einer bevorzugten Einstellung führen würden, die wir aber mutmaßlich nicht bekommen werden, weshalb sie nicht direkt ausgeschrieben werden, um die Ausschreibung nicht totlaufen zu lassen. (Tatsächlich ist das aber vielen Lehrkräften nicht klar, warum man an der Stelle nicht das gesuchte Fach ausschreibt, das gab- mal wieder- eine kurze Debatte in der GLK und war erklärungsbedürftig, ehe es zur Abstimmung kam.)

    Aber du bist doch „nur“ Fachlehrerin.

    Gibt es das in anderen Bundesländern überhaupt? 🤔

    Also ich weiß nicht, ob du dann überhaupt etwas nachstudieren kannst.

    In BW in der Sek.I gibt es das auch, ja, es muss aber eben passen von den Fächern her (wir haben Fachlehrkräfte an der Schule). Insofern könnte ein Nachstudium vielleicht ein Weg sein, um auch in BW als Fachlehrkraft tätig sein zu können. Das muss die TE aber schlichtweg mit dem RP abklären, ob es diese Option gibt für sie.

    Vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung. Mein Ehemann macht momentan auch nebenbei seinen Meister und ist deshalb auch ziemlich gebunden für 1 1/2 Jahre. Ich werde mich auf jeden Fall nach Fächern erkundigen, die ich nachstudieren könnte, danke!

    Die Bereitschaft nachzustudieren ist gut, ansonsten könntet ihr überbrückend prüfen, ob ihr zumindest näher an deinen Schulart ziehen könnt, damit sich dein Fahrweg vielleicht halbiert und dein Mann auch einen Teil der Strecke auf sich nimmt. Wenn ihr dann noch beim Umzug Kiggies Tipp berücksichtigt und auf gute Zuganbindung achtet, könntet ihr vom Auto womöglich auf den Zug umsteigen.

    Wenn deine ECTS-Punkte für Mathe UND Physik reichen bei der Anerkennung wirst du mit Kusshand genommen im gymnasialen Bereich und viel Auswahl haben. Ich kenne NRW nicht gut genug, womöglich istaber gerade schlichtweg keine Haupteinstellungsrunde offen und deshalb wenig ausgeschrieben für diese Fächer oder es ist zu unwahrscheinlich jemanden dafür zu bekommen, so dass viele Schulen die Kombi nicht ausgeschrieben haben. Finde heraus, ob deine Punkte für beide Fächer reichen werden bei der Anerkennung und wenn ja, nimm Kontakt mit Schulen auf, die dich interessieren, ob sie Bedarf haben und für dich eine Seiteneinstiegsstelle ausschreiben würden.

    Frag nach, was du nachstudieren müsstest, um WBS (oder um welches Fach würde es sonst gehen in BW bzw.um welche Schulart geht es?) unterrichten zu dürfen. Zumindest in der Sek. I solltest du damit dann unterkommen können. Ansonsten : Auch nach der Hochzeit kann man noch gemeinsam umziehen. Wenn es also am Ende Bayern bleibt - für das du dich sehenden Auges entschieden hast - dann müssen dein Lebensmensch und du eben andere Lösungen ins Auge fassen. Wenn die Verbeamtung kein Muss ist (dafür aber der Wohnort), könntest du auch eine Bewerbung an einer privaten Schule erwägen. Eine perfekte Lösung wird es nicht geben, nachdem du bereits erfahren hast, dass dir das Fach nicht direkt anerkannt werden kann.

    Nichts für ungut, aber ich sehe auch mit fast 6 Dioptrien ohne Brille genug, um direkt vor dem Spiegel stehend zu erkennen, ob ich einen dicken Pamperspopo bekommen habe oder die Hose weiter normal sitzt. Mit einer alten, zu schwachen Brille dann einfach nur entsprechend mehr Details. Wenn das aus unerfindlichen Gründen bei dir anders wäre, dann solltest du dir einfach dringend und schleunigst eine vernünftige Brille zulegen, denn wenn du so wenig erkennen kannst aktuell, dann leidet ja auch deine Arbeit darunter, weil du die Gesichter deiner SuS nicht mehr erkennen kannst... Nachdem die Brillenthematik schon länger bei dir zu bestehen scheint (zumindest war deine Sicht auch in früheren Beiträgen deinerseits bereits Thema) solltest du zwischenzeitlich wirklich einfach eine vernünftige Brille haben.

    Kurze Frage interessehalber: Gibt es denn in BW viele berufliche Gymnasien, an denen man die fürs Abi zu belegende zweite Fremdsprache auswählen kann? Das ist meines Wissens hier in NDS nur selten möglich. Ich kenne viele BBSn, die an ihren BGs nur eine zweite Fremdsprache (wie oben geschrieben: oftmals Spanisch) anbieten.

    Da bin ich ehrlicherweise überfragt, wie häufig das möglich ist, ich weiß nur, dass es BGs gibt, an denen man abgesehen von Französisch auch Spanisch oder Italienisch wählen könnte als zweite Fremdsprache. Ob das aber üblich ist oder eher die Ausnahme weiß vielleicht MrsPace .

    Komisch, die Schulen die ich gefunden habe, sind wie unsere beruflichen Schulen. Da sind die verschiedenen Schulformen jeweils in einer Schule vereint.

    http://gws-loerrach.de/

    https://cbs-mannheim.de/

    https://www.mes-stuttgart.de/

    Vielleicht meinst du auch was anderes.

    Nein, das gibt es durchaus, ist aber meiner Kenntnis nach nicht die Regel oder umfasst ggf. eben als Art Verbundschulen nur einen Teil der beruflichen Gymnasien, während andere getrennt sind. Nachdem du Stuttgart als Beispiel gewählt hast: In diesem Infoflyer der Stadt Stuttgart findest du einen tabellarischen Überblick, welche Abschlüsse die diversen beruflichen Schulen/Gymnasien jeweils anbieten. Auf Seite 5 kommen dann die beruflichen Gymnasien. Da sieht man dann, dass Schulen, die ein TG unter ihrem Dach haben nicht auch noch das EG oder WG mit im Haus haben, unter Umständen dafür aber bestimmte berufliche Ausbildungen anbieten.

    Es wäre sicherlich hilfreich, die aktuell gültigen Bildungspläne deiner Fächer vorher gelesen zu haben, dir vielleicht für ein Beispiel zu überlegen, wie man das konkret unterrichtlich (methodisch/didaktisch) gestalten könnte oder auch eine Antwort parat zu haben, wenn du gefragt wirst, wie du mit bestimmten, typischen Unterrichtsstörungen umgehen würdest bei deiner Zielaltersgruppe. Wenn du dich nicht auf eine konkrete Schule bewerben kannst, dann kannst du dir aber doch überlegen, welche Mindestvoraussetzungen für den Unterricht deiner Fächer diese erfüllen sollte (z.B. die erforderliche Ausstattung für Informatik). Eine Standardfrage bei Quereinsteigern dürfte sicherlich die nach der Motivation für den Wechsel sein, die idealiter mehr umfasst als "Ich möchte gerne mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten." (Warum? Was reizt dich daran?) und sich nicht um Fragen der Verbeamtung, Besoldung, Besoldungsstufen dreht, um die es zumindest hier im Forum in der Mehrheit deiner Posts bislang gegangen ist.

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