Beiträge von CDL

    Habt ihr eigentlich Insiderwissen über diese 4 Impfung? Ich lese hier eine sehr große Selbstverständlichkeit, was die Verabreichung der 4. Dosis angeht und dass Israel da gerade noch forscht. Hab ich was verpasst?

    Derweil drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, dass die Impfungen einfach nicht der damals propagierte Weg aus dieser Situation sind, weil der Impfstoff einfach nicht gut genug ist. Wenn wir jetzt in sehr kurzen Abständen von Impfung 4 reden, dann erscheint mir das nicht wirklich wie die Rettung.

    Ein Virus, das sich anpasst, so dass der Impfstoff, egal wie gut, eben nicht mehr im selben Maß greifen kann plus Milliarden Menschen weltweit (Ende September galt gerade mal 1/3 der Weltbevölkerung als vollständig grundimmunisiert), die noch komplett ungeimpft oder nicht vollständig geimpft sind sprich den perfekten Nährboden für die Entwicklung neuer Varianten bieten erzählen nichts über den Impfstoff, was nicht schon von Beginn an bekannt gewesen wäre (eine sterile Immunität wurde nie versprochen), aber jede Menge über die weltweite Lage einerseits und andererseits darüber, warum auch weiterhin die Impfung möglichst vieler Menschen ein wichtiger Weg ist, eine Entlastung für die Zukunft zu schaffen. Die Impfung schützt auch weiterhin und auch bei Omikron mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf. Sterilität wäre schön, wenn die nicht zu haben ist, dann ist der Schutz vor schweren Verläufen aber das, was wir brauchen, damit unser Gesundheitssystem- ausreichend hohe Impfquoten vorausgesetzt- auch ohne größere Einschränkungen gut durch künftige Wellen kommen kann.

    Mein Vater hat mir heute von einem guten Freund der Familie erzählt, der genau wie seine Frau kurz vor Weihnachten an Corona erkrankt ist. Nachdem er infolge einer Autoimmunerkrankung starke Immunsuppressiva einnimmt, hatten sie große Angst, was eine Infektion bei ihm bewirken könnte. Dank eines vollen Impfschutzes kam er aber mit ganz schwachen Symptomen davon, ohne KKH-Einweisung o.ä. Genau das macht die Impfung- gleich was sie nicht leistet an ebenfalls Wünschenswertem- so wertvoll und unersetzlich und zu unserem Weg raus aus der Pandemie in die Endemie.

    Bolzbold und Sissymaus fallen mir ein im Forum, die zwar nicht in Österreich leben, aber beide auch bei der Bezirksregierung sei es aktuell vollständig oder teilweise aktiv sind und insofern gute Ansprechpartner:innen sein könnten für dich.

    Da ich nicht abzuschätzen vermag, ob bezogen auf Österreich vielleicht besondere Rahmenbedingungen eine Rolle spielen könnten bei deinen Fragen (zumindest bei der Frage der Aufstockung auf jeden Fall), können vielleicht auch Frechdachs oder lera1 etwas Hilfreiches beitragen.

    Pragmatisch ist schön und gut, aber SuS vom Unterrichtsbetrieb ausschließen in Kenntnis der gegenteiligen Rechtslage ist nun ... na ja...

    Ah, daran dachtest du. So ein Exzess ist mir gar nicht erst eingefallen... Das wäre wirklich extrem und ich kann nur hoffen, dass keine Schule zu so einem Mittel greift ohne vorab Rücksprache gehalten zu haben mit Schulamt/RP. Das verstehe ich dann unter pragmatisch: Das man im Sinne der SuS versucht zulässige Lösungen zu finden, die den Unterrichtsbesuch ermöglichen bis man eine klare Information aus dem RP hat, wie vorgegangen werden muss.

    Nichts neues übrigens. Die Corona VO wurde bislang noch nicht aktualisiert. Erreichen kann ich niemanden.

    Die meisten Schulen in BW starten also morgen bewusst oder unbewusst gegen die aktuelle Rechtslage.

    Ach, na ja, irgendwie muss man halt starten und die RPs haben sich die Tage ja schon dahingehend geäußert, dass einige Dinge, die das KM sich so vorstellt nicht ausreichend durchdacht oder klar genug dargelegt sind. Insofern muss man das einfach pragmatisch sehen und handhaben. Wer z.B. am Ende tatsächlich Omikron in den Klassen hat, die dann klassenweise in Quarantäne gehen müssten wird man so ja auch höchstens zufällig erfahren, nicht aber regelhaft wissen oder vermuten dürfen...

    Sehr lohnenswerte Doku. Habe ich in den Ferien im Fernsehen gesehen.

    Viele Orginalbilder, die eingeordnet werden u.a. durch Interviews mit den direkt betroffenen Abgeordneten, Sicherheitskräften und Polizist:inn:en, die in den Originalvideos zu erkennen sind, klare, stringente Zeitkette, die auch Äußerungen oder Schweigen des damals amtierenden Präsidenten mit einbeziehen, Aussagen/Interviews auch von Protagonisten die ein aktiver Teil des Sturms auf das Kapitol waren und ebenfalls in den Videos erkennbar sind zu deren damaligen Überzeugungen und aktuellen Haltungen.

    Obwohl mir vieles rein rational klar und auch bereits bekannt war, hat mich das emotional noch einmal ganz anders gepackt und betroffen gemacht. Vor allem als ein Mensch, der aus eigener Erfahrung weiß, wie viel Zeit und Kraft es kostet Gewalterfahrungen zu verarbeiten und was es bedeutet mit einer PTBS zu leben, war es erschütternd für mich die teilweise schwere Traumatisierung der Opfer dieses Tages zur Kenntnis zu nehmen.

    Ich spiele zwar selbst seit vielen Jahren Gitarre, bin aber nicht wissend, wenn es um den Kauf geht. Der User, der mir als möglicher Helfer einfällt lässt sich nicht verlinken und ist auch in der Mitgliederliste nicht mehr zu finden ( Hat der Paelzer Bu sich nur umbenannt von "DpB" oder ist er -schon wieder- geflüchtet?), vielleicht goeba ?

    Ich selbst habe eine alte Konzertgitarre meiner Mutter aus den 70ern, die ursprünglich aus dem Iran stammt, also etwas Geschichte hinter sich hat, aber auch einen sehr schönen Klang. Da habe ich mir nie Gedanken gemacht um Sattelbreite oder gar Optik, sondern einfach angefangen zu spielen, denn darum ging es mir ja. Persönlich finde ich, dass bei einer Anfängergitarre die Optik nicht im Vordergrund stehen sollte. Du weißt schließlich nicht, wie lange du dich für dein Instrument motivieren und begeistern kann. Also würde ich im Zweifelsfall eher mit einem guten, günstigen, gebrauchten Instrument anfangen (oft kann man sich zur Qualität dieser Instrumente in Fachgeschäften beraten lassen, die teilweise auch vernünftige gebrauchte Instrumente anbieten) und wenn du selbst genauer weißt, was zu dir passt und du möchtest (Größe, Klang, ...) ein höherwertiges Instrument erwerben, das dich auch optisch anspricht.

    OT

    Und die kaufen Buchstaben? Das wusste ich nicht :huh: Dann will ich auch welche!

    Aber nicht in diesem Thread, sonst schimpfen die Mods.

    Kommt auf die Buchstaben an. Wer clever ist kauft neben den eigentlich gewünschten Buchtaben angesichts des Threadthemas grundsätzlich immer einen Packen "C-O-R-O-N-A"s mit, quasi die Basisversorgung oder der Grundschutz, der noch geboostert werden kann durch das beliebte "Vokalpaket", "Vokalpaket Französisch" (enthält keine Umlaute, dafür aber -y) oder - ein All-time-Favorit- unser "Beliebte Konsonanten-Paket" (Suchname "Nathan"; enthält u.a. viele schöne -n, -s, -t, -r, -b, -l in Groß- und Kleinschreibung, sowie, extra als Neujahrsgoodie, einen Kalligraphiesatz der erworbenen Buchstaben). Kaufpreis: 3 Omikron (Verhandlungsbasis).

    Hättest du die Idee nicht 24 Stunden früher einstellen können, pepe?!

    Eine meiner Töchter ist Textilproduzentin; die hätte das auch über Nacht gezaubert. :gruss:

    Ich hab sie grad noch um ein entsprechend aufbereitetes T-Shirt gebeten.

    Wenn fertiggestellt, bitte ein Bild einstellen, idealiter bei einem Impftermin geschossen. ^^

    Und ich denke, wer sich bis jetzt nicht hat impfen lassen, der wird es niedrigschwellig hin oder her auch nicht mehr tun. Auch nicht für eine Bratwurst.

    Das sehe ich anders. Gerade weil bei uns die Impfquote lange so niedrig war, gab es ab Herbst einen deutlichen Zuwachs an Erst- und dann auch Zweitimpfungen und auch jetzt werden immer noch zahlreiche Menschen erstgeimpft, weil 2GPlus lästig ist, es sehr einfach ist geimpft zu werden und eben noch immer rund 30% der Bürger:innen komplett ungeimpft sind, die nicht alle verhärtete Coronaleugner oder Impfgegner wären.

    Bei uns ist seit ca. 2 Wochen für Ü12 kein Problem mehr einen Termin zu erhalten (für U12 stand noch heute morgen (hat sich seit Wochen nicht geändert), es gäbe keine neuen Termine, weil Impfstoff fehlt).

    Bei uns werden am Dienstag wieder Kinder ab 5 Jahren geimpft, weil man inzwischen weiß, dass es genügend Impfstoff geben wird für die anstehenden Zweitimpfungen und weitere Erstimpfungen. Möglicherweise werden bei euch insofern jetzt auch noch Kinderimpftermine frei gegeben, so nicht bereits die vorhandenen Gesamtmenge komplett für die ausstehenden Zweitimpfungen benötigt wird.

    Echt? In Stuttgart kann man ins Kino, shoppen, Schwimmbäder und Museen besuchen?

    Ja, natürlich kann man das alles in Stuttgart machen aktuell. Es gilt 2Gplus, teilweise (z.B. für Museumsbesuche) inzwischen mit FFP2-Pflicht. Wer aber zum Boostern kommt, den wird das mutmaßlich nicht schrecken, da die Grundvoraussetzungen ja sowieso bereits erfüllt sind und mit dem Booster ohne weitere Wartefrist im Regelfall direkt die Testpflicht entfällt, man also mit dem digital eingetragenen Impfnachweis direkt diese Angebote im Anschluss nutzen könnte.

    Dies geschrieben hast du aber natürlich mit dem anderen von dir angesprochenen Punkt, der Niederschwelligkeit von Angeboten recht. Ein zentraler Grund, warum meine Stadt inzwischen nicht mehr zu den Schlusslichtern in BW bei der Impfquote gehört ist, dass man genau diese Niederschwelligkeit ernst nimmt und inzwischen sehr viele dezentrale Angebote bereit hält, die vielfach bis 19 Uhr und/oder am Samstag/Sonntag zur Verfügung stehen, teilweise mit Nachtimpfaktionen, Sondertagen für Kinderimpfungen einmal wöchentlich, damit man dafür feste Anlaufstellen weiß auch ohne eigenen impfenden Kinderarzt, diverse mobile Impfteams, etc. Das ist der Weg um viele, denen zumindest mit 2G-Plus die Testpflichten zu lästig werden und die sich deshalb dann eben doch noch impfen lassen, sehr schnell und unkompliziert zumindest schon einmal doppelt geimpft zu bekommen. Es wäre schön, wenn mehr Kommunen diese Lektion inzwischen gelernt hätten und entsprechende Angebote bereitstellen würden, vor allem weil die Impfungen uns wohl noch eine längere Zeit begleiten dürften, der Bedarf also vorerst kaum ernsthaft sinken dürfte, was man endlich mitbedenken sollte bei den Planungen.

    Bei mir im Landkreis gibt es auch Engpässe und für Kinder U12 ist es richtig schwierig. Aber zumindest in BW könnte man einfach mal am Wochenende einen Ausflug in die Landeshauptstadt machen und vielleicht das Impfen noch mit etwas anderem verbinden, was Stuttgart so bietet. Man bekommt unter https://www.impfambulanzen-stuttgart.de/ problemlos einen Termin und kann sich zum Beispiel in der Schleyerhalle ohne Wartezeiten und Parkplatzsorgen impfen lassen. Bin nächste Woche für die Zweitimpfung meines Mittleren (8 Jahre) wieder dort.

    Ja, grundlegend hätte sie im Zweifelsfall ja auch einfach einen Besuch bei mir machen können, wo sie ohne Terminvereinbarung oder lange Wartezeiten direkt eine Impfung bekommen hätte, aber sie hat mit größeren gesundheitlichen Problemen (physisch und psychisch) zu kämpfen und ist deshalb aktuell nicht so mobil (innerlich, wie äußerlich). Ich denke, dass man das bei aller berechtigten Kritik an denjenigen, die lieber wochenlang auf einen Impftermin vor Ort warten, als mal eine Stunde Fahrtzeit in Kauf zu nehmen nicht vergessen darf, dass es eben auch immer noch viele weniger mobile Menschen betrifft, die aus unterschiedlichen Gründen gerade nicht einfach so eine Fahrtstrecke bewältigen können, ohne deshalb direkt Zugang zu einem mobilen Impfteam bzw. lokalen Impfangebot zu haben.

    Das scheint leider nicht die "Stärke" des/der TE zu sein, wenn ich mir diese Anmerkung mal erlauben darf (mit Blick auf die bereits von ihm/ihr hier eröffneten Threads)... Habe aber in Erinnerung, dass es um NDS geht.

    Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Seph und CDL an.

    Ich hatte auch ein BL mit "N" im Hinterkopf beim TE, aber NRW vermutet. ^^

    Bzw. hätte man überhaupt mit zwei Nebenfächern Chancen, da überwiegend Hauptfächer unterrichtet werden ? Vor allem, wenn man zwei naturwissenschaftliche Fächer hat, würde man theoretisch nur ein Fach unterrichten, da viele Schulen Bio,Physik und Chemie unter Naturwissenschaften zusammenfassen.

    Ich verstehe den Sinn dieser Frage nicht so wirklich, versuche aber daraus schlau zu werden und zu antworten: Wenn du eine zulässige Fachkombination für Sek.I oder GymGes studierst und samt des dazugehörigen Referendariats erfolgreich abschließt hast du in all deinen Fächern die Qualifikation erworben von Klassenstufe 5 bis 9/10/12/13 (je nach Schulform und System) zu unterrichten und darfst getrost davon ausgehen, dass insbesondere die Mittelstufe, wo alle Fächer unterrichtet werden, es viele Klassen und damit einen besonders hohen Fachkräftebedarf gibt zu deinen "Einsatzgebieten" gehören wird. Sollten rein hypothetisch tatsächlich Bio-Chemie-Physik zu einem Fach zusammengefasst werden (was ich mir kaum vorstellen kann angesichts der Stärkung der MINT-Fächer, die Fachunterricht natürlich mit beinhaltet anstelle von Fächerverbünden), müsste so ein Sammelfach mit mehr Wochenstunden unterrichtet werden (und dürfte nicht nur als einstündiges Fach enden), was den Fachkräftebedarf nicht reduziert.

    Je nachdem, welche Fächer du studierst und wie die Versorgung an deiner Schule ist bzw. der Bedarf kann es immer zu einer "Unwucht" im Deputat kommen. Wenn du Physik studieren solltest kannst du so getrost davon ausgehen bis zum Abschluss des Refs vorrangig und danach möglicherweise- je nach Schule und Bedarf- exklusiv Physik zu unterrichten, was bedeutet, dass du mehr Lerngruppen unterrichtest. Generell geht es bei der Frage von reinen Nebenfachkombinationen auch nicht darum, ob du in Klassenstufe xyz eingesetzt werden kannst ohne Hauptfach, sondern neben Einstellungsfragen um die Frage, wie viele Lerngruppen man pro Schuljahr haben wird. Hauptfächer haben zwar mehr Klassenarbeiten, aber dafür hat man auch die Möglichkeit mehr Stunden in einer Klasse zu unterrichten und diese besser kennenzulernen.

    Grundlegend: Bitte versuch 1.dich erst einmal selbst schlau zu machen, um dann wo nötig 2. zielschärfere Fragen zu stellen, weil du genauer formulieren kannst, was dir noch unklar ist und gibt 3. an, um welches Bundesland und welche Schulart es geht.

    Gibt es das tatsächlich, dass Leute noch auf den Booster warten? Hier gibt es derart viele niederschwellige Angebote, dass man eigentlich täglich spontan irgendwo aufschlagen und sich boostern lassen könnte.

    Ich finde es bei sehr betagten Leuten nicht verwerflich, individuell eine Entscheidung für eine zeitige Viertimpfung zu treffen. Kaputt machen wird man damit nichts und angesichts der recht kurzen Wirkungsdauer der Impfung und derTatsache, dass sich bei älteren Menschen sowieso eine schlechtere Wirksamkeit zeigt, finde ich den Wunsch nach einem zeitigen Nachimpfen völlig legitim.

    Habe in den Weihnachtsferien mit einer Freundin telefoniert, die kurz nach Neujahr geboostert wurde, nachdem sie wohl wochenlang auf einen Termin hatte warten müssen. Hat mich auch überrascht, weil es bei mir in der Stadt problemlos möglich ist, aber wo die Nachfrage hoch ist bei gleichzeitig zu wenig Impfpunkten/impfenden Praxen gibt es das offenbar noch immer, ja.

    Wieso findest du, dass wir in SH "mehr ausgebeutet" werden, als in anderen Bundesländern?

    Weil Firelilly dort 1. tätig ist (wäre sie in BW tätig, würden dort die ärmsten Hunde der Republik den "Beamtenfrondienst" schieben) und 2. das Gras woanders immer etwas grüner ist. Wäre sie in Bayern tätig mit der Regelbeförderung auf A14 würde sie mutmaßlich die Respizienz als böswillige Zumutung, Frondienst, Herabwürdigung ihrer Fähigkeiten und in Relation zum Arbeitsaufwand geradezu ausbeuterisch schlecht bezahlte Tätigkeit empfinden. Im Zweifelsfall geht es auch nur darum, was sie angeblich in der Wirtschaft verdienen könnte mit ihrer Qualifikation zu welchen weiteren Arbeitsbedingungen, gegen die sie sich aus nur begrenzt erkennbaren Gründen dennoch irgendwann einmal entschieden hat und weiterhin entscheidet. Wie gesagt: Das Gras ist woanders scheinbar immer grüner...

    Es ging darum, ob es theoretisch möglich ist, einem über 90-Jährigen eine 4. Impfung zu besorgen.

    Die Zahlen zum Schutz durch den Booster auch noch nach 3 Monaten die man gerade lesen kann machen es mir zumindest nicht einleuchtend, warum derart schnell ein weiterer Booster erforderlich sein soll- eh sei denn, ein Arzt hält dies infolge von Vorerkrankungen, die die Immunreaktion massiv herabsetzen für tatsächlich medizinisch indiziert. Moralisch halte ich es auch für schwierig, wenn sich alle möglichen Menschen versuchen Booster zwei irgendwie zu besorgen, während es noch so viele Menschen gibt, die den 1.Booster möchten und erst im Laufe des Januars erhalten werden können vor dem Hintergrund der Impfstoffmengen. Persönlich würde ich- wo nicht medizinisch dringend indiziert (da deuten die neuesten Daten aus Israel ja an, dass eine rasche Viertimpfung binnen vier Monaten sinnvoll ist) wie gesagt- abwarten, ob es einen speziellen Omikron-Booster geben wird oder eben bis es etwas klarere Daten gibt, wie lange der Boosterschutz einen hohen Schutz gewährleistet. (Und nein, nicht jede_r über 90jährige hat pauschal qua Alter ein schlechteres Immunsystem, als ein jüngerer Mensch. Mein Immunsystem ist sicherlich um Klassen schlechter, als das meines fast 70jährigen Vaters und wird mutmaßlich auch wenn er 90 ist noch schlechter sein als seines... .)

    Wo medizinisch tatsächlich erwiesenermaßen sinnvoll scheint es ja auch jetzt schon möglich zu sein die Viertimpfung zu erlangen.

    EDIT: Das Hummelchen war schneller. Um also die Reienfolge zu wahren: Ja, ich werde dieses WE noch etwas für die Schule vorbereiten.


    Ja, mache ich etwa 3-4x im Jahr, als kleine Selbstreflektion und Selbstkontrolle. Ich habe Familienmitglieder die suchtkrank waren, unter anderem ein Geschwister (Alkohol war das kleinste Übel), insofern habe ich schon sehr früh begonnen mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Ich habe niemals auch nur an einem Joint gezogen, rauche nicht, bin sehr vorsichtig bei Medikamenten, insbesondere Schmerzmitteln. Als ich vor ein paar Jahren nach einer Bänderüberdehnung im Krankenhaus gleich mehrere Schmerzmittel verordnet bekommen habe, damit ich gleich wieder voll belasten kann, sind diese letztlich bis auf eine Tablette Ibuprofen (die ich nicht vertragen habe, starke Überreaktion) komplett an meine Hausärztin gegangen. Das war mir nach den Hinweisen in der Apotheke plus meiner Überreaktion viel zu heikel. (Stattdessen habe ich privat Akkupressur bezahlt plus Tapeverbände, das hat besser geholfen und war nebenwirkungsfrei.) Alkohol habe ich als Jugendliche und auch noch zu Beginn des Erststudiums deutlich mehr getrunken (wie so viele), trinke inzwischen aber wenig, selten und vor allem bewusst. Wenn es mir schlecht geht trinke ich also keinen Alkohol, um sicherzustellen, dass ich gar nicht erst in ein falsches Fahrwasser gerate, darüber hinaus nehme ich mir immer mal wieder kurz die Zeit darüber nachzudenken, wann ich zuletzt wie viel und warum getrunken habe, also wie habe ich mich gefühlt, was hat mich umgetrieben, etc. Wenn man so viel Scheiße erlebt hat wie ich, hat man nun einmal ein erhöhtes Risiko scheinbar leichte "Lösungen" zu wählen, eh sei denn, man arbeitet bewusst und konstant mit und an sich.


    Finde ich eine sehr wichtige Frage, die gerade durch den Coronastress und die teilweise Isolation noch an Brisanz gewonnen hat, insofern möchte ich diese erneut aufgreifen:

    DUum hat auch schon darüber nachgedacht, ob sein Alkoholkonsum noch gesund ist.

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