Beiträge von CDL

    Sie blickt eben über den Tellerrand hinaus.

    Wäre eine Hypothese, würde aber doch beinhalten, dass sich ein ernsthaftes Interesse an den Antworten erkennen lässt einerseits, sprich die TE darauf eingeht, nachfragt,ggf. auch ein Bezug zum Tellerrand hergestellt wird inhaltlich, um deutlich zu machen, was diese Gedankengänge angestoßen hat, welche Relevanz sie für die eigene Berufswahlentscheidung haben, etc. und andererseits, dass der Tellerrand an sich vielleicht bereits bewusst eine Rolle spielt, was im ersten oder zweiten Semester wohl kaum der Fall sein dürfte (zumindest aber hier in den Fragen nicht erkennbar wäre bislang). Auf mich wirkt das angesichts des weiteren Desinteresses an den angestoßenen Debatten, der Oberflächlichkeit der Fragestellungen und des raschen Springens zu neuen Fragen ebenso willkürlich, wie gleichgültig den eigentlichen Fragen gegenüber. Für mich ist das entweder akute Langeweile im Lockdown samt zuviel Online-Zeit im Onlinestudiensemester oder reines Rumtrollen (aus Langeweile und weil wir Lehrkräfte so arg schön über hingehaltene Stöckchen hüpfen, wenn wir eine Frage beantworten dürfen. Das triggert uns berufsbedingt einfach massiv an und klappt viel viel besser, als einfach direkt unflätig rumzutrollen, was ja nur zu einer Sperre führen würde. ^^).:weissnicht:

    Man könnte ja einen Pappkarton umhäkeln.

    Wie jetzt: Drumherum häkeln, damit dem im Winter nicht so kalt ist, oder häkeln aus Pappe, damit die gute Zellulose noch in etwas Neues und Hübsches umgehäkelt (=verändert) wird? Letzteres ein sehr schwäbischer Ansatz, der zu Berlin irgendwie gar nicht passen will. Also wohl doch eher großzügig drumherum häkeln (würde den einen oder anderen Zusatzposten beim BER nachvollziehbar erklären, dass man halt einfach drumherum hübsch machen wollte, wo es innendrinnen schon nicht zielführend ist und wie erhofft funktioniert und isehe: Es kam ein halbewegs funktionierender Flughafen heraus am Ende- in der Coronakrise...mit Flugzahlen gen null... aber ein Flughafen... könnte auch bei Dienstrechnern klappen... wird da vielleicht am Ende sogar WIRKLICH Geld sparen, statt zum Millionengrab werden, weil die Lehrer sich ihre Rechner am Ende doch wieder selbst kaufen werden...). :gruebel:

    Wie viele Kids betrifft das an euren Schulformen?

    Schulform_ Kann ich nicht beantworten, das ist von Schule zu Schule, aber auch von Schulträger zu Schulträger unterschiedlich. Ich habe Freundinnen, die an Realschulen tätig sind, wo ganz selbstverständlich alle SuS und alle Lehrkräfte vom Schulträger bereits seit einigen Jahren mit Tablets ausgestattet werden, andere bräuchten bei 1000 SuS an der Schule für wenigstens 800 Leihgeräte, die in dieser Anzahl auch jetzt nicht zur Verfügung stehen. Wir haben an unserer Schule seit diesem Schuljahr Leihgeräte für knapp 15% der SuS, nachdem wir darauf geachtet haben Geschwisterkinder erst einmal nur einmal zu berücksichtigen, es zusätzlich die Möglichkeit gibt über unseren Schulträger für bedürftige Familien freies Internet zuhause zu beantragen, damit der Fernunterricht auch übers Handy nicht daran scheitert, dass es zuhause vielleicht ein Endgerät (Smartphone), aber kein ausreichendes Internet gibt, geht das bei uns so auf, dass tatsächlich alle zumindest rudimentär versorgt sein müssten (und wer das nicht ist, sich hätte melden können, dann hätte unsere SL im Zweifelsfall den Lehrkräften mt Leihgeräten diese wieder abgenknöpft, um alle SuS versorgen zu können oder Geräte nachorganisiert von Nachbarschulen, die nicht alle Geräte benötigen- wir haben tatsächlich 2 Lehrkrafte ohne Smartphone, ohne vernünftige Bandbreite zuhause- entsprechende Kabelanschlüsse nicht vorhanden- und nur mit Uralt-Möhre als Rechner, die haben jetzt Leihgeräte von der Schule und müssen Fernunterricht prinzipiell aus der Schule halten, weil sie es von zuhause aus nicht könnten.). Im ersten Lockdown gab es bei uns als das wieder erlaubt war auch SuS, die in der Schule im PC-Raum arbeiten durften und mussten. Wurde da aber auch von maximal 15 SuS genutzt und auch von denen nur punktuell, wenn das Familiengerät anders genutzt werden musste oder das Handy-Guthaben abgebraucht war durch die ganzen Videokonferenzen.

    Dann bist du jünger als ich: bei uns wars nach Napster natürlich edonkey2k! Nur der 24h Zwangsdisconnect war nervig für den Platz in der Warteschlange.

    Nö, ich glaube, ich bin 1-2 Jahre älter als du. Und ja, der Disconnect war immer sehr frustrierend (nein, ich habe natürlich niemals eDonkey/eMule genutzt gehabt, habe selbstredend keine ganze Festplatte mit Spielen und Platten, die ich dort gezogen hätte, kenne das nur aus Erzählungen... *dummdideldumm*).

    In Zeiten von Lieferando und co. ist es ja nur noch einen Klick weit von der Lieferung einer warmen Mahlzeit entfernt und ich muss zugeben, dass ich damit ziemlich liebäugel. (...)


    Das einzige was wirklich evtl. zum Problem werden könnte ist das Zeitmanagement:Lieferdienst braucht 20 min., Pause geht ne halbe Stunde...wird eng. Dann muss das Schnitzel wohl oder übel mit in das Klassenzimmer genommen werden und dort verspeist werden. In anderen Firmen wird sich ja auch ständig etwas zu essen bestellt ( und ja: da wird auch am Arbeitsplatz gegessen).


    Und falls sich da irgendwelche Eltern oder Schüler beschweren sollten von wegen „Außendarstellung“ und keine gute „Vorbildfunktion“...naja alles relativ: Piloten haben tausendmal mehr Verantwortung und sollten tausendmal mehr Vorbild sein als wir Lehrer und die bekomme auf Flügen auch ihr Schnitzel, ihre Nudeln, u.s.w. Ins Cockpit gebracht. Sogar Polizisten essen öfter als man glaubt im Streifenwagen. Das alles ist deren Arbeitsplatz...warum also wir Lehrer nicht auch?

    Hmm, also meine Meinung zu deinem Beitrag:


    a) Werd erstmal erwachsen, lern, was eine berufliche Rolle ist, finde heraus, wie deine Ausbildungsschulen in den Praktika oder auch im Ref ticken (oder auch deine Schule für eine erste Planstelle später), ehe du darüber nachdenkst, welche Regeln du womöglich wie beugen könntest, um deine primären Bedürfnisse direkt befriedigen zu können, während zu gleichzeitig deinen SuS zu vermitteln suchst, dass genau das im Berufsleben (und gerade während einer Ausbildung) nicht in jedem Moment ihrer Wahl als angemessen erachtet wird.

    b) Ehe du nicht weißt, ob es an einer realen Schule an der du tatsächlich tätig bist nicht womöglich eine schmackhafte Mensa gibt (oder beispielsweise eine großartige Kantine eines Betriebes oder eine Behörde direkt neben der Schule mitgenutzt werden darf von SuS und Lehrkräften), ehe du gar nicht in der Verlegenheit bist, dir über deine Pausenbrote als Lehrkraft Gedanken machen zu müssen, mach dir über ein derart nebensächliches Thema keine Gedanken- oder denk alternativ doch mal über Fragen nach, die dich tatsächlich bereits jetzt in einem Studium und später als Lehrkraft weiterbringen können, statt nur solchen Quatsch und Unsinn zu erfragen.

    c) Einer der kreativsten Trollthreads, die ich seit langem gesehen habe. Chapeau. Das hast du wirklich drauf.

    Psst, Kalle, ich wollte das viel cooler klingen lassen, als es angesichts des Tempos bei mehr als 1,5 Usern im Raum tatsächlich war von der Internetverbindung her. (Einer meiner Klassenkameraden hatte auf einem Rechner, den die Technik-AG frei nutzen durfte irgendwann mal EMule installiert gehabt, als man das noch legal machen konnte, weil es in der Schule schneller ging, als zuhause via Modem. Wurde irgendwann, als auch der Technik-Rechner gewartet werden musste, entdeckt und platt gemacht.:lach:)

    Ich hätte noch ein paar Umzugskartons Selbstbausätze abzugeben. Bitte eine passende Anleitung googlen, Cuttermesser auf eigene Kosten dazubestellen, Kartons unfrei von mir liefern lassen (die gebe ich aber wirklich SEHR gerne zur Post für euch) und fertig ist die Lockdown-Beschäftigung für den gelungenenen Fernuntericht ab dem 11.Januar. Bitte Adressen per PN an mich, wer gerne einen alten Umzugskarton Selbstbausatz von mir zugeschickt haben möchte.

    Zumindest kann der aber in eine Liste eintragen, welcher Schüler an welchem PC saß. Völlig unbeaufsichtigt kann man SuS in keiner Schulart lassen, insofern dürfte ein anonymes Mitbringen von Viren (auf einem Stick ;)) unmöglich sein.

    Diese Nebenaufsicht hatte meist mein Vater (also zu meiner eigenen Schulzeit), als Systemadministrator. Der war wirklich nicht im Raum, hat den nur aufgeschlossen und am Ende alle Rechner heruntergefahren und wieder abgeschlossen. Mehr Lehrerpräsenz gab es während dieser 2h nicht und es durfte jede_r SoS nach Belieben kommen und gehen, Das lief wirklich rein auf Vertrauensbasis und hat so auch tatsächlich problemlos funktioniert. Die einzige Änderung die es später gab, war die Einführung einer Authentifizierung der User durch Nutzername + Kennwort, so dass man nachvollziehen konnte, wer an welchem Rechner tätig war. (Ersetzt Listen und Sitzpläne.) USB-Sticks waren nur am Lehrer-PC nutzbar (Stand Ende der 90er, wie das heute ist, müsste ich erst erfragen). Wer also Daten darüber sichern wollte, musste einen Lehrer suchen und finden. Die simple Variante, die per Aushang schon damals beworben wurde, war es sich seine Arbeitsergebnisse einfach selbst per Mail zuzusenden. Nachdem es da nicht um aufwendige Graphikdateien ging, die schnell mal weit über 10 MB Speicherplatz einehmen, sondern meist um simple Worddateien (oder PDFs/ZIPs), ging das problemlos.

    Danke, cdl.

    Problematisch kommt aber noch hinzu - und damit ist die Frage von der Threadstarterin wohl nicht lösbar - dass das Ganze nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, sondern auch von Schulträger zu Schulträger. Zumindest liest sich das im Thread für NRW so.

    Ich rate mal, das wäre in BW anders analog zu den zentralen Abschlussprüfungen, aber könnte natürlich in SH grad so laufen, wer weiß.


    *Eichhoernchen* : Deine Gewerkschaft, deine Freundin und Helferin. Frag dort nach, wie der Stand ist, finde heraus, ob das für SH zentral geregelt wird oder von Schulträger zu Schulträger untershciedlich und poste das dann hier, damit das Forum ebenfalls wissender werden kann.

    Kann mir jemand erklären, wie ihr das überhaupt macht? Ihr könnt doch die Schüler*innen nicht unbeaufsichtigt in die Computerräume lassen?

    Nennt sich Gymnasium. ;) Gab es in den 90ern an meiner Schule auch schon: 2h pro Woche im PC-Raum, der nur als Nebenaufsicht von einem Lehrer mitbetreut wurde. Faktisch hat das bedeutet, dass diese Lehrkraft irgendwo im Haus unterwegs war, man wusste aber, wen man bei Problemen ansprechen muss und grob, wo die Person zu finden wäre. Solange das niemand ausnutzt und die Schülerschaft das Vertrauen bestätigt ist das kein Problem, sonst muss man halt mit weniger Freiräumen/mehr Kontroll- und Sicherungsmechanismen arbeiten. An den Sek.I-Schulen die ich bislang kenne, gibt es das auch nicht. Würde bei unserer (=meine aktuelle Schule) Schülerschaft nicht funktionieren ohne feste Raumaufsicht (deshalb gibt es das nur so bei uns).

    Vielleicht als Hinweis für alle, die den Ausgangsbeitrag am Handy lesen: Die TE scheint aus SH zu kommen, insofern dürften sie vor allem Aussagen zur Lage in ihrem Bundesland interessieren, auch wenn es bestimmt nett ist nebenbei zu erfahren, wie gerade der Stand in BW, BAY, Berlin und Brandenburg ist. ;)


    jotto-mit-schaf oder Firelilly : Wie ist denn der Stand bei euch in SH?

    Ist dir langweilig in den Weihnachtsferien bzw. dem ganzen Online-Studium cera ? Anders kann ich mir kaum erklären, warum du so wenig zielführende Fragen stellst, die weder einen erkennbaren Bezug zu deinem Studium aufweisen, noch dir in der Realität des schulischen Alltags einmal etwas helfen werden. Nachdem du selbst auch in den Threads die du anstößt inhaltlich nicht weiter relevant in Erscheinung trittst mit weiteren Beiträgen, sondern zeitnah zum nächsten Thread mit der nächsten unverarbeiteteten Kindheitsanekdote Frage zur beruflichen Praxis springst, fällt es schwer zu glauben, dass dir ernsthaft etwas an diesen Fragen liegen könnte, sonst würdest du wohl inhaltlich mehr an den Debatten teilnehmen, substantielle Nachfragen stellen, dich mit Antworten auseinandersetzen, statt direkt das nächste Lehrer-ABM zu starten. :weissnicht: Ich weiß, die Sache mit den Hobbies ist gerade schwer, aber vielleicht würde es dir besser tun spazierenzugehen, ein gutes Buch zu lesen, etwas Heimsport zu betreiben oder einfach mal per Videotelefonie mit einer Freundin zu klönen.


    Falls du das anders siehst: Wie genau gehst du davon aus, dass du für deinen künftigen Unterricht an einem BK vom pädagogischen Umgang im Sportunterricht der Grundschule profitieren wirst können?

    Was ich oder sonst jemand hier "meint" ist letztlich irrelevant (wobei hier einige sehr kompetente Antworten bereits kamen). Komm aus dem Quark, frag jemanden, dessen Job es ist, sich mit Versicheurngen auszukennen und Kunden dazu unabhängig zu beraten. Das sind- wider Erwarten- nicht deine Peers, sondern Leute vom Fach, sprich unabhängige Verischeurngsmakler. Such dir so einen. Das Forum ist der falsche Patz, um eine kompetente abschließdene Antwort zu bekommen unter Berücksichtigung deiner genauen gesundheitlichen Umstände, ein guter Versicherungsmakler kann und wird dir das sagen. (Ich hatte keinen unabhängigen Versicherungsmakler, da ich Anwartschaften hatte, der war aber dennoch herausragend und hat mir haarklein erklärt, worauf ich achten muss, egal ob das finanziell gerade gut oder schlecht war für seine Versicherung. Ihm war es wichtiger, dass ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann. Als ich später wieder zurück wollte zu den Anwartschaften und das infolge einer Sonderregelung auch möglich war, hat er das einer Versicherung gegenüber durchgesetzt, dass diese sich kulanzhalber schon mitten im Ref darauf einlässt und nicht erst zum erneuten Statuswechsel nach dem Ref. Gute Versicherungsmakler machen auch so etwas, weil sie wissen, dass man ihnen so langfristig als Kunde erhalten bleibt bzw. sie ggf. auch einmal weiterempfiehlt auf Nachfrage.)

    Na ja: Hessen stellt ab auf das angestrebte Lehramt oder eine gleichartige/gleichwertige Prüfung; bedeutet, wer für Gym abschließend nicht bestanden hat, kann sich natürlich nicht für die Beruflichen Gymnasien bewerben, Grundschule ist aber- ungeachtet der Einstellungspolitik der Länder, die auch Gym-Leute an Grundschulen entsendet- kein gleichwertiges Lehramt, sonst könnten die GS-Leute ja einfach ein Ref fürs Gym machen...


    NRW stellt ab auf ein entsprechenes Lehramt bzw. darauf, dass nicht eingestellt werden kann, wer Staatsprüfung/MoE abschließend nicht bestanden hat. Auch hier geht es letztlich nicht darum, dass man nicht noch einmal komplett neu studieren dürfte, nur, dass man eben kein Ref mehr absolvieren darf für z.B. Gym-Lehramt, wenn man dafür einfach nur zwei neue Fächer studieren würde. Mit anderen Worten: Man hat einen Lehramtsabschluss durch das endgültige Nichtbestehen dauerhaft "verbrannt", kann aber eben durch einen Neustudium eines komplett anderen Lehramtsabschlusses dieses Problem "heilen". (Zumindest geht aus den von dir zitierten Paragraphen nicht hervor, dass dieser Weg nicht möglich wäre. Eventuell gibt es dafür noch weitere Quellen, deshalb sollte sich ein Mensch, dem so etwas widerfahren ist, auf jeden Fall gut beraten lassen von seiner Gewerkschaft zur gültigen Rechtslage des eigenen Landes.)

    (...) Ich weiß nicht aus welchem BL du kommst, aber in manchen BL, so habe ich es verstanden?, kann man nach dem Staatsexamen auch als Erzieher arbeiten und dir hat doch die Arbeit mit den Jugendlichen gefallen? Vielleicht kannst du da ja durchstarten, falls du dich gegen das Referendariat entscheidest, ansonsten geh natürlich ins Referendariat. Das Leben ist keine Einbahnstraße, es gibt immer irgendwas, was man tun kann, falls man mal "versagt"

    Ich möchte nur kurz diesen Teilaspekt aufgreifen mit Verweis auf die Rechtslage in BW (https://dejure.org/gesetze/KiTaG/7.html). Einige Studienabschlüsse aus dem Lehramtsbereich können hier als gleichwertig mit einer Erzieherausbildung anerkannt werden, so dass man direkt als Erzieher tätig werden kann nach dem 1.Staatsexamen, sollte man nicht direkt (oder gar nicht) ins Ref wollen. Eventuell wäre so ein Ortswechsel auch eine Chance für dich Salzkristall , um etwas dringend benötigten Abstand zu deinem Elternhaus zu gewinnen, herauszufinden, wer du eigentlich sein möchtest und was das beinhaltet, zu dir zu stehen (beruflich, menschlich, sexuelle Orientierung), vielleicht sogar einen Partner zu finden und ganz nebenbei deinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Erzieher verdienen zwar nicht weltbewegend gut, aber bei einer Vollzeitstelle doch besser als die meisten Azubis. Das würde dir also vor allem auch direkt finanzielle Unabhängigkeit von deinem Elternhaus ermöglichen, was es erlaubt deutlich freier zu agieren und auch Grenzen zu ziehen den Eltern gegenüber. Sollte sich herausstellen, dass das Ref doch dein Weg sein könnte, hast du ganz nebenbei auch noch Berufserfahrung in einem berufsnahen Arbeitsfeld gesammelt, von der du in jedem Fall im Ref profitieren wirst (ich habe lange als Pädagogische Fachkraft( = Erzieheräquvalent) mit Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren, später dann ab 10 Jahren gearbeitet- das hat mir unglaublich viel gebracht im Ref, weil ich mit meiner Zielgruppe bereits gearbeitet habe, aber eben auch die Stufe davor- GS- besser kennenlernen konnte).

    Nimm dir Zeit, dich tatsächlich auf eine Therapie einzulassen. Dein erster Beitrag liest sich eher so, als hättest du das 2x probiert mit verschiedenen Therapeuten und würdest das, weil es menschlich in den Probesitzungen nicht gepasst hat, wieder lassen, während du dich gleichzeitig daran festzuhalten scheinst, dass es in jedem Fall eine somatische Ursache für bestimmte gesundheitliche Probleme geben müsse, egal was dir deine Ärzte sagen, weil es keine psychosomatische Ursache geben darf. Ich gehe davon aus, dass zumindest einem Teil von dir bewusst ist, dass genau dieses Verhalten ein Symptom einer hypochondrischen Angststörung ist (eine gute Freundin von mir leidet ebenfalls darunter, insofern kommt mir das recht bekannt vor, dass es schwer fällt zu akzeptieren, dass es keine somatische Ursache für ein somatisches Symptom geben soll). Versuch dich damit auseinanderzusetzen, dass dein Körper lediglich eine Sprache sucht, die du bereit bist zu verstehen und zu akzeptieren. Je schlechter wir uns selbst zuhören, desto mehr somatischer Symptome bedarf es, damit unsere Psyche ernst genommen wird, die genauso wertvoll und unersetzlich ist, wie jedes Organ in unserem Körper. Such dir einen Therapeuten, mit dem du gemeinsam das eigentliche Gespräch mit dir selbst wagen kannst, damit du verstehst, was du dir eigentlich sagen möchtest, was du brauchst, um gesund sein bzw. werden zu können. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn du erst begonnen hast dieses eigentliche Gespräch zu führen, du auch stabil genug sein wirst, um ein Referendariat zu überstehen (das kann man nämlich auch schaffen, wenn man noch auf der Reise zu sich selbst ist und nicht erst, wenn man schon bei sich angekommen ist). Ich wünsche dir alles Gute für deine Reise und alle äußeren Schritte, die diese begleiten werden.

    ich verlinke mal die neueste Nachricht unserer Chefin


    https://km-bw.de/,Lde/Startsei…nach+den+Weihnachtsferien

    Ja, sehr hilfreich. Statt sich einfach mal dazu durchzuringen zu sagen, dass man- Stand heute- nach den Ferien wohl im Fernunterricht weitermachen müsse oder maximal im Wechselmodell, bleibt mal wieder bis kurz vorher (5.1) alles offen, denn reine Präsenz muss ja irgendwie durchgedrückt werden, das ist wichtiger, als Schulen und Eltern ein ganz klein wenig Planungssicherheit zu geben. Wenn man dann am 5.1 reine Präsenz rechtfertigen kann fein, hätte niemand etwas gegen einzuwenden, bis dahin könnte man einfach mal klar sagen, dass es nicht nur die beiden Alternativen reine Präsenz versus vorgezogene (verlängerte) Ferien gibt und wir Lehrer auch hier in BW durchaus Fernunterricht können. Ehrlich: Keiner von uns braucht die salbungsvollen handschriftlichen Grüße von Frau Eisenmann, ebensowenig wie ihre blöden Sprüche "sie könne ihren Lehrern da gar nicht böse sein" (wenn es beispielsweise um den Umfang von Digitalisierung geht, was den schwarzen Peter schön weiterschiebt, statt zuzugeben, dass es nicht an den Schulen gescheitert ist in der Vergangenheit oder auch jetzt schneller voranzukommen). Eine Kultusministerin, die sich tatsächlich für ihre Lehrkräfte stark macht gerade in so einer Zeit, statt ihren Wahlkampf vorrangig im Blick zu haben- das wäre mal eine unerwartete Neuigkeit. Zumindest das Minimum an Planungssicherheit, das man aktuell ermöglichen kann auch zuzulassen- das wäre hilfreich.

    Aktuell gilt ja trotz aller Ankündigungen noch, dass man für die gesamte Schule ein gemeinsames Zeugnisdatum wählen muss. Bedeutet, egal wie nett sich das mit der Verlängerung in den Februar hinein lesen mag, dass man im Hinblick auf die Abschlussklassen in jedem Fall Ende Januar als Zeugnisdatum zu beachten hat und damit auch die Halbjahresinformationen auf Ende Januar terminiert werden müssen. Wird vielleicht ja noch nachgebessert, damit die Schulen tatsächlich etwas damit anfangen können, hätte man aber auch gleich richtig machen können. :motz::schimpf::motz:



    (So, genug gemotzt. Frau Eisenmann nervt einfach ganz gewaltig und was das KM sich so einbildet, was man an Entlastung schaffen würde ist lächerlich.)

    Scheint aber recht knapp bei 8 Milliarden Weltbevölkerung.

    Stimmt zumindest bezogen auf die Perspektive für das kommende Jahr, wenn man nur die beiden bereits zugelassenen Impfstoffe betrachtet. Aber zum Einen dürften China und Russland schon aus prinzipiellen Erwägungen heraus möglichst weitreichend ihre eigenen Impfstoffe weiter an der eigenen Bevölkerung durchtesten, während sie parallel sicherlich versuchen werden die von ihnen gekauften Chargen von Biontech/Moderna auszuspionieren, um die eigenen Impfstoffe wundersamerweise genau so wirksam gestalten zu können (was sie angeblich ja eh schon sind). Nachdem sie diese eigenen Impfstoffe nicht ganz erfolglos bereits Entwicklungsländern andrehen (oder über andere Länder wie Saudi-Arabien andrehen lassen, das hat ich meine einen der chinesischen Impfstoffe vor einiger Zeit großkotzig Ägypten "geschenkt"), werden auch dadurch weitere Millionen potentieller Empfänger wegfallen zusätzlich zu einer unbekannten Zahl an Chinesen und Russen, denen man die Wahl nicht wirlich lassen wird. Zum Anderen ist es äußerst realistisch dvaon auszugehen, dass mindestens Curevac im Laufe des kommenden Jahres eine Zulassung erhalten wird und vermutlich wird es ja auch noch bei AstraZeneca reichen (ggf. nach einer Erneuerung/Ergänzung der Phase 3-Studie).

    Ich glaube fast, am Ende wird es im Laufe des kommenden Jahres weniger um potentiell verfügbare Impfstoffmengen gehen, sondern darum, wie solidarisch sich die G9-Staaten tatsächlich Schwellen- und Entwicklungsländern gegenüber verhalten werden. Das beginnt mit tatsächlich verfügbar gemachten Impfstoffchargen und geht weiter über Verbrauchsmaterialien und Impfstoffzentren zu simplen Personalfragen in Ländern, denen auch jenseits einer Pandemie ausreichend medizinisches Personal fehlt um Krankenhäuser in erreichbarer Nähe betreiben zu können. Es gibt eine Menge neuralgischer Punkte über die unsere Solidiarität stolpern könnte, selbst wenn reiche Länder wie Deutschland am Ende tatsächlich nicht benötigte Chargen spenden würden.

    Ok die Diskussion ist hier ausgeartet.

    Also muss ich wohl sobald wie möglich in die PK rein und dann hoffen dass die die OP zahlen.

    Bekomme schlecht Luft und es unglaublich wichtig für mich diese OP zu machen.

    Vernünftigen unabhängigen Versicherungsmakler suchen, beraten lassen, wenn möglich, passende PKV wählen und dann die OP machen lassen und wenn die OP so dringend ist: Machen lassen und auf die PKV schei***. Gesundheit ist wichtiger als eine PKV.

    Die übliche Diskussion, aus Stunde A, B und C wird jeweils der schlechteste mögliche Teilaspekt rausgerückt und ohne Berücksichtigung der inneren Widersprüche ein Gesamtbild daraus gestrickt (Das Immunsystem von Kindern kann die Infektion schnell und ohne Antikörperreaktion besiegen, gleichzeitig sollen Kinder aber bitteschön sympthomlos hoch ansteckend sein), in Studie D ist nichts drin, was man sich als negativen Aspekt auspacken kann? Dann ist es sicher eine Gefälligkeitsstudie von finsteren Mächten, die die Gefahren für Lehrer verharmlosen wollen.

    Lord Voldemort gegen Hogwarts, verstehe.

    Och wie schön, ihr alle Weihnachten zelebriert. Bei uns ist es extrem deutsch und nüchtern, leider familiär so gewollt. Ich wette, bei mir wird es später ins genau andere Extrem ausarten, sobald ich eine eigene Familie haben werde :victory:.

    Und bis dahin misch doch einfach mal deine Familie auf. ;) Macht das Leben glücklicher, wenn man das, was einem wirklich wichtig ist, nicht immerzu auf einen unbekannten Tag in der Zukunft verschiebt, sondern einfach mal macht (und glücklich zu sein, du selbst zu sein- das ist es, das dich für potentielle Partner_innen attraktiv macht, nicht der Packen unerfüllter Träume und Hoffnungen, den man schnell mal einer Beziehung auflädt). Womöglich fehlt deiner Familie nur der Mut, sich mal auf etwas Anderes einzulassen oder der kleine Tritt in den Allerwertesten, um aus der "so war´s immer schon"-Ecke rauszukommen.


    Was würdest du denn anders machen wollen? Wie müsste Weihnachten dieses Jahr aussehen, damit du sagen könntest "so schön war es bei uns, so sollte es jedes Jahr sein"?

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