Beiträge von CDL
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Hallo Klärle,
eine Klassenleitung hängt nicht von deinen Fächern ab. Viele Schulen erwarten das sowieso von all ihren Lehrkräften, also mach dir darüber keine Kopf. Ganz grundlegend kann man in der Sek.I fast alles fachfremd abdecken (Reli/Chemie/Physik sind so die wichtigsten Ausnahmen von dieser Regel), Mathe wäre also möglich. ABER: Mathe ist nicht nur Prüfungsfach, sondern auch in ausnahmslos allen Schuljahren Hauptfach. Das fachfremd zu unterrrichten ist insofern noch einmal eine andere Hausnummer, als ein einstündiges Nebenfach fachfremd mit abzudecken. Das wird sich jede Schulleitung nicht nur zweimal, sondern fünfmal überlegen, ob sie dich da irgendwann ran lässt und das wenn, auch nur machen, wenn es wirklich keine Chance gibt an der Schule die Mathestunden aus der Fachschaft heraus abzudecken, es auch keine Chance auf einen passenden Anwärter*in gibt und auch keine passende Vertretungskraft zu bekommen wäre. Anders formuliert: An einer chronisch unterversorgten Schule im ländlichen Raum- durchaus denkbar, der Regelfall ist das aber keinesfalls, dazu sind die Prüfungsfächer zu heikel. Mama/Papa Rechtsanwalt haben wir in der Sek.I zwar nur selten als Hintergrund, aber Eltern die klagen gibt es natürlich auch bei uns und Eltern die meinen, ihr Kind wäre nicht adäquat auf die Prüfung vorbereitet worden, weil Lehrkraft x das Fach noch nicht einmal studiert hat haben zumindest mal einen möglichen Ansatzpunkt gefunden. Wenn dein Herz also ganz ganz ganz nachhaltig für die Mathematik schlägt, dann tu dir selbst den Gefallen und mach entweder jetzt noch oder später nach dem Ref beispielsweise das Erweiterungsstudium für Mathe. (Die Lehrbefähigung für so ein nachstudiertes Fach erhältst du nach dem Ref automatisch.)
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Wir teilen unseren Schmodder halt liebevoll miteinander.

Ach SO war das also gemeint, als du zuletzt mal über deine bunte Familie geschrieben hattest. Wir dachten hier wunder was, dabei hattest du Schnodder in allen Farben des Regenbogens im Sinn.

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Hier steht z.B. was dazu: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fda-warnt-vor-…lltests-121603/
Ich meine, dass es in einem Podcast auch mal hieß, dass bestimmte Bakterien auf den Nasenschleimhäuten zu falschpositiven Ergebnissen führen könnten, finde das aber nicht mehr.
Und nachdem Frösche ja besonders viel Schleimhaut haben, kann sich da so ein Bakterium gleich richtig doll heimisch fühlen.
Perfektes Mikroklima für falsch positive Tests also kleine grün-blau-bunte Amphibie. (Ich drück´dir die Daumen, dass Freund PCR bald den negativen Test ausspuckt und verkündet.) -
So, bei uns gibt es jetzt im Stadtkreis keinerlei Intensivbetten mehr, bei über 40% Covid-Patienten, die die vorhandenen Betten belegen. Gestern gab es noch drei freie Betten im Stadtkreis, letzte Woche 13, jetzt null. Im Landkreis waren es letzte Woche noch über 20, gestern noch wenigstens 8, heute früh 3, jetzt auch null. Bitte dann einmal ab heute exponentielles Wachstum auf null und die nächsten Wochen die A****backen zusammenkneifen, damit die restlichen Betten drumherum irgendwie ausreichen für das, was noch kommt an neuen Patienten.
Grad würde ich arg gern in Schleswig-Holstein leben und mir weniger Gedanken um sowas machen müssen.In der Zeitung stand heute, nur noch 5% der Patienten auf den Intensivstationen hier wären über 70, 20% zwischen 31 und 40. Insgesamt wären jetzt hauptsächlich Patienten zwischen 25 (!) und 65 auf den Intensivstationen. Die Altersgrenze sinkt also gerade beständig- spricht sehr für das Impfen und ist gleichzeitig enorm beunruhigend.
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Warum muss zur 1. Stunde getestet werden?
Die können doch auch zeitversetzt zur Teststelle gehen und dort werden sie dann von einem Testteam in Empfang genommen.
Habt beides Vor- und Nachteile, mir geht es nur um das "muss".
BTW: Es wirkt hoffentlich nicht so, dass ich immer nur bei Dir Einwände habe. Aber Du bist nunmal im selben Bundesland tätig..."Muss" i.S.v. sieht der vorläufige Testplan meiner Schule vor. Mal schauen, wie es tatsächlich kommt. Aktuell sieht bei uns eh nix nach Öffnung nächste Woche aus angesichts der Zahlen, insofern dürfte das vorläufig graue Theorie bleiben...
Ja, zeitversetzt wäre die Alternative. Würde mehr Unterrichtszeit kosten, dafür weniger testende Lehrpersonen erfordern. Hat beides manches für sich und ist halt eine Abwägungsfrage jeder einzelnen Schule. Nachdem wir nur Fahrschüler haben spricht bei uns aber einiges dafür, die nicht pulkweise auf dem Hof warten zu lassen, bis sie alle getestet werden können (komplett entzerren ließe sich der Teil vermutlich nicht trotz gestaffeltem Unterrichtsanfang und zusätzlichen Bussen + Buszeiten + markierter Zonen im Hof und und und).
Und nein, es wirkt auf mich gar nicht so, als hättest du "immer nur bei mir" Einwände. Deine Einwände sind prinzipiell sachorientiert, das regt zum Nachdenken an. Finde ich gut; so etwas erhoffe ich mir zumindest von dem Austausch hier. Und ja, wir sind im selben Bundesland, was den Austausch zu bestimmten Aspekten (wie der Frage ob ein "Muss" ein schulrechtliches "Muss" darstellen könnte oder letztlich Teil der innerschulischen Voraussetzungen und Abwägung ist) besonders hilfreich machen kann. Danke also für deine Nachfragen, das "schärft" die Debatte.
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Ich fürchte, dass uns das Thema Corona trotz Impfung noch lange begleiten wird.
Eine Freundin von mir ist Hausärztin und wurde vor vier Wochen zum zweiten Mal mit Biontech geimpft.
Nun hat sie sich bei einem Patienten beim Hausbesuch trotzdem mit Corona infiziert. Schnelltest und PCR waren positiv. Sie fühlt sich auch krank und hat Symptome. Allerdings ist es tatsächlich bisher ein leichter Verlauf.
Das ist sehr traurig und ich hoffe, sie erholt sich schnell und vollständig. Dennoch aber nicht überraschend, dass es solche Fälle gibt und geben wird. Einen vollständigen Schutz vor Ansteckung bieten die Impfstoffe auch bei den aktuell grassierenden Formen nun einmal nicht, auch wenn der Schutz insgesamt erfreulich hoch ist.
Aber ja, Covid-19 mit seiner ganzen in Entstehung begriffenen Großfamilie an Mutanten (wo ist eigentlich Wolverine, wenn man ihn mal braucht?) wird uns sicherlich noch länger begleiten, ebenso wie die Nachimpfungen (um nicht sämtlich zu kleinen Magnetos und Co. zu werden
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Freut mich für dich Pustekuchen , dass du sowohl bereits zweitgeimpft bist, als auch, dass es dir auch schon wieder besser geht bzw. überschaubar geblieben ist mit den Impfreaktionen.
Mein Papa hat heute seine Zweitimpfung mit Biontech erhalten. dem geht es bislang spitzenmäßig. (Würde er aber behaupten, bis er mindestens 39,5 Temperatur hat, weil er weiß, dass seine Töchter ihm sonst mit Bettruhe drohen oder- noch schlimmer- eine Tasse Tee anbieten 
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Dass es schon so früh kommt mit der Biontech-Freigabe war tatsächlich nicht absehbar Anfang März. Ich habe damals damit gerechnet, dass ich ab Mitte April Biontech bekommen könnte aufgrund der avisierten Liefermengen und wollte ursprünglich bis dahin warten. Angesichts deines frühen Einsatzes in der Präsenz Kris24 scheint mir das auch die einzig vernünftige Entscheidung gewesen zu sein, dass du nicht auf Biontech gewartet hast. Ich habe mich ja auch etwas früher als geplant für eine Impfung angemeldet und gepokert, weil ich im Hinblick auf einen möglichen Präsenzeinsatz nach Ostern nicht das Risiko eingehen wollte komplett ungeimpft in Präsenz zu gehen. Ich hätte aber zu dem Zeitpunkt augrund der Motivation nicht länger warten zu wollen auch AZ genommen, wenn ich keinen Biontech-Termin bekommen hätte.
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Ok, ja, bei Lungenentzündung verstehe ich das (ich hatte noch nie eine). Ich sprach jetzt eher von den den Allerweltsinfekten (so wie mein "Familienmitglied").
Vielleicht hatte die Ärztin aber halt genau solche schwereren Virusinfekte mit ihren Folgen im Blick bei ihrer Bewertung.
P.S.: Zwei meiner Lungenentzündungen waren ja bakteriell und nicht viral (gut für die Behandlung). Die Zeit um tatsächlich wieder richtig gesund zu werden kann also auch dabei enorm lang sein. Ich glaube wirklich, dass das ein Feld ist, mit dem viele von uns sich schlichtweg noch nie beschäftigt haben, weil sie es glücklicherweise auch nicht mussten.
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Da wird noch gefunkt? Wie nerdig ist das denn bitte?!
Klar. Wir Biontech-Nerds sind so megacoole Socken, dass wir zu Retro-Slang greifen um zu cachieren, dass wir WIRKLICH noch funken. Nicht weil wir müssten, sondern weil wir das KÖNNEN.

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*raunend* "Oh, chéri, im Gegensatz zu deiner Frau bin isch offenbar wild und risikofreudig..."
Echt, die Diskussion ist so überflüssig wie übergriffig. Ich bin vor ein paar Wochen angeschauzt worden, dass ich nicht sofort losgerammelt bin, um den ersten Impftermin zu kriegen. (...)
Hmm, frage nur ich mich gerade, ob DAS die ultimative Erklärung für Sachsens Zahlen sein könnte?




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(...) mir geht das Gehype um Biontech mittlerweile echt auf den Senkel.
Obacht bitte, wir Biontech-Funker wollen biddä auch nicht gemobbt werden, nur weil wir auf einer anderen Frequenz funken als Astra. *Aluhut graderück*

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In der Notbetreuung fragt auch niemand danach, aus wie vielen Klassen die Schüler kommen und wie es mir dabei geht. Bei uns sind die Tests noch freiwillig - auf Schülerseite. Ich fände es gut, wenn die Tester sich dafür auch freiwillig melden könnten.
Wurde bei uns bisher so gehandhabt. Wird aber womöglich umgestellt werden müssen, wenn wir komplett in de Wechselunterricht gehen würden, weil dann zu viele SuS zur 1.Stunde getestet werden müssten. Um die voneinander auf Abstand zu halten für den Fall der Fälle werden dann vermutlich jeweils die KuK, die in der 1.Stunde in einer Klasse sind ran müssen. Bedeutet bei mir, dass ich dann mutmaßlich einmal wöchentlich Testaufsicht bei einer meiner Klassen hätte. Wie läuft das denn bislang bei euch? Müssen alle Klassenlehrkräfte das machen oder gab es zumindest bislang auch einen Rahmen für freiwillige Tester?
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Na ja, ich glaube tatsächlich, dass schwere Folgen von Viruserkrankungen normaler sind, als das den meisten von uns klar wäre. Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt bei schweren Lungenentzündungen, dass ich noch 6 Monate nach der Genesung von der Lungentzündung noch nicht wieder voll da war und mit vielen der Probleme zu kämpfen hatte, die man jetzt unter Long Covid zusammenfasst. So gesehen ist das wirklich für mich zumindest sehr normal und wenig überraschend, sondern eher positiv, wenn das endlich mehr Menschen bewusst auffällt (die sich und ihre Mitmenschen dann vielleicht auch besser vor anderen Viren schützen...). Das bedeutet aber natürlich im Umkehrschluss nicht, dass man das verharmlosen dürfte. Selbst wenn das am Ende wirklich nicht schlimmer wäre als das nach anderen Virusinfektionen sein kann wäre es eben nichts, was man sich wünschen würde.
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Die Sorge mit dem Seminar zu sprechen im Hinblick auf die Reaktion der Schule kann ich zwar menschlich nachvollziehen (man ist halt so arg abhängig als Ref), aber: Das Seminar ist genau für solche Fälle da, um eben bei Bedarf SLen auch sehr sehr deutlich zu machen, welche Regeln für die Ausbildung einzuhalten sind. Die kämpfen in solchen Momenten wirklich für dich (zumindest an einem guten und fairen Seminar). Ich bin selbst nicht am Gym, mein Vater aber Dozent für Schulrecht an einem Gym-Seminar (RP Stuttgart). Insofern auch weiterhin das Angebot: Wenn du magst, schreib mir dein Seminar per PN, falls es passt, würde ich dir zwei bis drei vertrauenswürdige, faire Ansprechpartner an dem Seminar schreiben, an die du dich auf jeden Fall bedenkenlos wenden könntest.
Ansonsten: Bezirks-PR kontaktieren. Örtlichen PR würde ich vielleicht erst einmal überspringen, nachdem der an den Gymnasien anders als bei uns direkt an der Schule ist. Letzteres kann zwar auch viele Vorteile haben, gerade als Ref braucht man aber zuallererst bei Konflikten an der Schule Ansprechpartner, die nicht direkt an der eigenen Schule mit involviert sind.
Ich finde es sehr gut, dass du das Telefonat abgelehnt hast. Es geht die Kollegin auch nichts an, was dir ganz konkret fehlt. Das ist eine echte Unart, so etwas erfragen zu wollen.
Dass du als Ref ab der ersten Woche in Präsenz fachfremden Unterricht leisten musstest ist ein absolutes Unding, umso mehr, als du ab Januar erst einmal ja nur im digitalen Unterricht hospitieren/selbst unterrichten konntest und damit deine SuS in Präsenz noch gar nicht kanntest, deine Schule in Präsenz noch gar nicht kanntest, erst einmal richtig in deinen eigenen Fächern und an der Schule ankommen können musst im Ref. Das ist ein echtes Unding und nachdem das offenbar Überstunden waren und du deutlich gesagt hast diese nicht mehr leisten zu können auch schlichtweg nicht zulässig. Wenn nicht schon geschehen, dann füll zumindest bitte noch den Bogen für die Mehrarbeit aus, damit du das Extrageld bekommst für deine Extraarbeit. Das ist zwar nur ein kleiner Trost, aber wenigstens etwas.
Gewerkschaftsmitgliedschaft: Würde ich dir bei dem, was an deiner Schule im Argen zu liegen scheint absolut empfehlen wollen. Du brauchst glaube ich gute Leute an deiner Seite, die dich einerseits über die Rechtslage aufklären und andererseits mit dir und für dich kämpfen. Ich weiß, dass die GEW in BW einiges an den Ausbildungsbedigungen zu beklagen hat und Referendare wenn möglich und nötig entsprechend unterstützt. (Vermutlich machen das VBE oder Philologen ähnlich- die kenne ich aber aus persönlicher Erfahrung nicht). Die Mitgliedschaft im Ref bekommst du scho ab 5€ monatlich (kommt in die Steuererklärung), das kann man sich also durchaus leisten als Ref.
Mir ging es immer schlechter. Hatte auch mit meinen Mitreferendaren gesprochen, denen hatte das aber scheinbar nicht so viel ausgemacht wie mir. Vlt haben sie es sich auch nicht so anmerken lassen. Daher nehme ich an, dass ich völlig ungeeignet bin.
Du solltest nicht aufgrund deiner aktuellen Kraft- und Mutlosigkeit direkt Schlüsse auf deine grundlegende Befähigung ziehen. Wenn es in den Praktika gut gelaufen ist, dann hatte das einen Grund und der lautet nicht, dass du völlig ungeeignet wärst.
Im Ref müssen alle einem extremen Belastungstest standhalten und man hat von Beginn an prinzipiell das Gefühl wenn man mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, dass es "allen anderen Mitanwärtern" soviel leichter falle, umso mehr, wenn die nicht die Zähne auseinander bekommen und über eigene Probleme offen sprechen. Der Umstand, dass ihr euch in Präsenz am Seminar in diesem Jahr noch fast nicht begegnen konntet tut sein Übriges, um das zu verstärken. Bei mir im Ref gab es in Päd immer gezielten Raum und Zeit zum Sprechen über eigene Probleme zu Beginn. Dazu hatten wir immer mindestens eine Stunde Zeit, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, die ein Mitanwärter ausprobieren konnte. Das hat uns sehr miteinander als Team verbunden und gleichzeitig dabei geholfen offener miteinander darüber zu sprechen, wie es sich wirklich für einen anfühlt, statt sich gegenseitig vorzuspielen alles sei tippitoppi, weil das vermeintlich erwartet würde (im Kurs 2 Jahre vor uns gab es nach einer missglückten Lehrprobe einen Suizid- das hat alle Lehrbeauftragten tief erschüttert und dazu geführt, dass man solche Prozesse implementiert hat in die Ausbildung). Gibt es solche Freiräume zum offenen Gespräch auch bei euch in der Ausbildung an irgendeiner Stelle? -
Bin grad unterwegs, melde mich später nochmal. Nur soviel : Was du schreibst ist eine riesen Sauerei Butterblume. So sollte eine SL nicht mit Refs umgehen. Wenn du magst, schreib mir eine PN mit deinem Seminar. Falls es zufällig mein Ausbildungsseminar war, könnte ich dir gute Ansprechpartner im Seminar und beim Personalrat nennen, die dich auf jeden Fall vernünftig beraten werden. Kopf hoch: Der Fehler liegt zu allererst bei deiner Ausbildungsschule, die dich offenbar nach Strich und Faden verheizt (fachfremder Unterricht im Ref- ist doch zum Kotzen, was für ein Schindluder manchmal getrieben wird).
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Bei uns dürfte es dem gesunden Menschenverstand nach ab nächster Woche keinen Wechselunterricht geben. Habe mir eben die aktuellen Zahlen angeschaut: Die 200 haben wir längst wieder gerissen und rasen schon wieder auf die 300 zu.
Ich hoffe angesichts der Zahlen, dass wir nicht in den Wechelunterricht gehen werden (und es zerreißt mich fast, das zu schreiben, weil ich weiß, für welche meiner Hasen das fatal ist nicht in Präsenz kommen zu können). Ich hoffe, ich sehe meine SuS vor den Sommerferien überhaupt nochmal wieder (grad zieht mir das ein bisserl den Stecker, wie hoch die Zahlen schon wieder sind, entschuldigt bitte). -
Zusatzstunden zusätzlich zum eigentlichen Deputat? Um welches Bundesland geht es denn? In BW ist völlig klar, dass solche Mehrarbeit im Ref NUR freiwillig erfolgen kann (also keine Anweisung der SL zulässig wäre) UND dies dann als Mehrarbeit entsprechend zu vergüten ist. Sollte es nicht um BW gehen und sich noch weiter fortsetzen solltest du dich unbedingt vom für dich zuständigen PR bzw. von deiner Gewerkschaft in der Angelegenheit beraten lassen.
Natürlich kann dein Arzt dich weiter krankschreiben, wenn es dir so geht, wie du hier beschreibst. Das ist ganz klar krankheitswertig. Wenn du außerstande bist Unterricht zu planen, weil du keine Kraft mehr hast, dann musst du dir erst einmal Zeit nehmen, wieder gesund zuwerden, also bitte mach das, ehe du für dich vorschnell Entscheidungen triffst. Es gibt immer die Möglichkeit das Ref aus gesundheitlichen Gründen- wenn du länger am Stück krank warst- zu verlängern. Das zählt auch nicht als Fehlversuch. Wenn du also jetzt erst einmal Zeit benötigst zum Gesunden, dann kannst du, wenn es dir etwas besser geht, mit deinem Seminar darüber das Gespräch suchen und einen entsprechenden Antrag stellen (unbedingt Gewerkschaft/PR als Unterstützung bzw. zur Vorabberatung ins Boot holen!!!). Gib deinen Traum nicht einfach auf, sondern sorg für dich selbst und dafür, dass du faire Ausbildungsbedingunen (ohne Mehrarbeit) bekommst, die du auch leisten kannst.
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