Beiträge von CDL

    Habe ich nicht, nein.

    Ich bin mir zwar nicht sicher, was Quell deiner Verwirrung ist, aber ggf. kann ein Blick in deinen Faust I Aufklärung bringen, woran MarieJ ihren Beitrag angelehnt hat., falls das nicht klar sein sollte. :)

    Heute hatte ich endlich auch einmal mit meinen 9ern so richtig schönen, runden Fernunterricht, nachdem zumindest 2/3 der Gruppe eine stabile Verbindung zum Mitarbeiten hatte. Ich konnte deshalb zur Abwechslung mal eine Stunde machen, die dem Präsenzunterricht sehr ähnlich war mit Partnerarbeitsphase in Break out-Räumen, Einzelarbeitsphase, Direkteinspielung von Audiodateien, die ich auf meinem Rechner laufen habe lassen, geteilten Aufgabenblätter oder auch Lösungen, die ich nach der Besprechung jeweils kurz eingeblendet habe. Das sowohl mir, als auch den SuS großen Spaß gemacht, die lediglich darum gebeten haben beim nächsten Mal dazwischen eine kurze Pause zu bekommen (hatte sie heute 5min eher aus der Konferenz gelassen, falls sie direkt im Anschluss wieder eine Konferenz hätten, damit sie da kurz Pause haben, die der Stundenplan nicht vorsieht an dieser Stelle. Ich werde, wenn wir nächste Woche in der Doppelstunde wieder so arbeiten können sollten, einfach eine 2.kurze Pause zwischen die beiden Stunden legen. Komplett Videokonferenz ist nunmal sehr anstrengend für die SuS, gerade in den Fremdsprachen (was bei meinen SuS bedeutet, dass es für fast alle SuS alle Fächer betrifft, denn für die Mehrheit ist auch Deutsch Zweitsprache bzw. Fremdsprache). Es tut richtig gut, auch mal solche Stunden zu haben. Inhaltlich sind wir dadurch heute extrem schnell vorangekommen. Wenn es häufiger so läuft, als letzten Dienstag, werde ich meinen Stoffplan ganz problemlos bearbeitet bekommen bis wir wieder in Präsenz arbeiten können, in manchen Gruppen bin ich gerade sogar etwas schneller, als sonst, weil die vielen kleinen Störungen entfallen oder ich nicht zur Hausaufgabenkontrolle (wer hat etwas gemacht) Unterrichtszeit aufwenden muss, sondern mir einfach Aufgaben zusenden lasse.

    In einer Klassenstufe, die ich nur einstündig habe, versuche ich diese und nächste Woche mal Projektarbeit. Wir treffen uns kurz für Fragen, ansonsten arbeiten sie zu zweit bzw.zu dritt zu eigenen Zeiten, müssen mir aber bis zu einem festen Termin ihr Gruppenergebnis zusenden und die schriftlichen Ergebnisse plus die Ergebnissicherung in einer Videokonferenz ergeben eine kleine Mitarbeitsnote. Einerseits finde ich es gerade sehr spannend verschiedene Fernunterrichtsformate durchzuprobieren (und hoffe, es ist so auch für die SuS etwas abwechslungsreicher, als nur Videokonferenz-Videokonferenz-Videokonferenz 6h am Tag) und andererseits verschaffe ich mir so die dringend benötigte Zusatzzeit, um die vielen Aufgaben, die mir SuS senden in den Fremdsprachen durchgehend zu korrigieren (alles, was nicht in einer VK bereits besprochen wurde), in den anderen Fächern zielgerichtet bestimmte Aufgaben, die bestimmte Kompetenzen (Operatoren wie" Argumentieren", "Urteilen", "Bewerten", "Analysieren", da hier besonders viel Rückmeldung erforderlich ist) schulen. Ich mache auch so schon so viele Extrastunden aktuell, ich muss etwas auf mein Zeitmanagement achten und dieses optimieren: Auch wenn ich bereit bin während dieser Phase prinzipell etwas mehr Überstunden zu machen als sonst, um meine SuS gut zu unterstützen, bin ich ja begründet in Teilzeit und kann nicht plötzlich ein Vollzeitpensum leisten.

    Wenn du belastbar nachweisen kannst, dass es keine Alltagsmaske sondern FFP 2 ist könnte das gehen. Aber wenn es sehr nach Stoffmaske aussieht könnte das sehr viel Stress mit sich bringen für dich, weil du vermutlich viel wirst nachweisen müssen.

    Ich kann dir leider inhaltlich gar nicht helfen, was mir sehr leid tut, weshalb ich weiter darüber nachgedacht habe, wer vielleicht noch Rat weiß. Eventuell könnte der VDK ein hilfreicher Ansprechpartner sein für dich/euch. Das Thema passt ja ganz gut zu deren Expertise und Zielgruppe, auch wenn die sich vermutlich nicht so detailliert mit Beihilfeansprüchen auskennen werden. Aber die dürften ja weitere Ansprechpartner nennen können.

    Dann sind sie schon gut indoktriniert.

    Das System will auch keine denkenden Individuen (zumindest nicht kritisch denkende), sondern Menschenmaterial, um sich selbst zu reproduzieren.

    Heutzutage soll doch alles möglichst komprimiert und schnell gehen. Schnell Abschluss und auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sein.

    Was genau machst du dann bitte im Schulsystem, wenn du dieser Auffassung bist? Schonmal selbst kritisch mitgedacht, was du damit über deine vorgebliche oder tatsächliche Berufswahl besagst?

    Du meinst mit "ehemalig" an der Stelle nur, dass die VKL-Phase abgeschlossen wurde nehme ich an. Ich komme aus BW, nicht aus NRW, insofern ist das nur ein erster Hinweis, wie das womöglich auch bei euch geregelt sein könnte: Hier bei uns werden ehemalige VKL-SuS ganz normal bewertet. Das passt leider teilweise gar nicht zum Sprachvermögen nach maximal 2 Jahren VKL , ist aber Vorschrift. An der Realschule haben wir hier in BW ja zwei Niveaus, G (=HS) und M (=RS). Obwohl bei vielen (längst aber nicht allen) SuS nach der VK-Phase erst einmal zum Übergang die Beschulung im G-Niveau sinnvoll wäre, müssen diese zunächst im M-Niveau starten und bewertet werden. Ich habe so aktuell einen Schüler in Klasse 8, der im Unterricht nur "Ja, ich verstehe." oder "Nein, nicht verstehen." sagt, den ich dennoch auf Realschulniveau bewerten muss, da die Mutter der Auffassung ist, er müsse das können, weil alle in der Familie im Herkunftsland Abitur hätten und er dort auch am Gymnasium gewesen sei. Jegliche Aufklärungsversuche über das deutsche Schulsystem sind bislang gescheitert, also werden in der Halbjahresinformation viele 5er stehen, der Junge vermutlich wiederholen (was die Mutter ok findet) und uns sind die Hände gebunden, obwohl wir wissen, dass der Junge einfach noch Zeit braucht, um in der Sprache und fremden Kultur anzukommen und trotzdem die Erfolgserlebnisse benötigt, die er im HS-Zweig an einigen Stellen haben könnte.

    Bist du VKL-Lehrer? Wenn nicht, frag doch die bei euch dafür zuständigen KuK nach dem passenden Erlass (oder alternativ deine SL). Ansonsten, wissen vielleicht Bolzbold oder chilipaprika , wo das für NRW zu finden wäre.

    Siehste und mir sind die badischen Weine nie trocken genug. Bei Weißwein trinke ich insofern am Allerliebsten die Weine aus Unterfranken, im Sommerurlaub darf es auch mal ein italienischer Grauburgunder sein (Pinot Grigio) und beim Rotwein bevorzugt Französisch (Weihnachten gab es etwas ganz besonders Feines, rot, trocken, mit dem Geschmack u.a. von reifen Brombeeren. War ziemlich schwer zugegebenermaßen, aber unglaublich geschmackvoll).

    Jo und nebenher pflege ich noch meine Oma. Es gibt noch viele Punkte, die ich aufführen könnte. Aber Lebenszerstörung ist halt das Ergebnis. Ich denke, dass viele nicht wegziehen wollen, nur weil ihr Chef Quatsch macht. Und was ist wenn der Chef dann auch wieder zu mir wechselt? Oder dort ein solcher hinwechselt. Da hoffe ich doch lieber, dass ich auf ein Gesetz stoße, welches mir hilft. Das ist das viel kleinere Drama, dass ich dann bei meiner jetztigen Schule bleibe.

    Wieso kommt bei den irrsten Trolls und/oder verwirrtesten User der letzten zwei Jahre eigentlich früher oder später immer "ich pflege nebenbei die Oma"? Warum pflegt nie jemand nebenbei mal einen Opa? Und warum wird es bei solchen Usern immer nur dann etwas verständlicher, wenn sie eine neue Stoßrichtung ihrer Argumentation ausprobieren, wohl um zu sehen, wer sich davon noch motivieren lässt? Klappt hier bislang ja vorzüglich. Gibt auch weiterhin Leute, die ganz ganz ganz ernsthaft und seriös versuchen auf die Irrungen und Wirrungen, die Beratungsresistenz und Ignoranz einzugehen (was zwar sehr nett gemeint ist, aber nullkommanix bringt, wie man immer wieder aufs Neue zu lesen vermag), obwohl schon längst klar sein müsste, dass die TE keine ernstliche Beratung oder gar konstruktiven Austausch wünscht. :weissnicht:

    Liebe Julia, was auch immer du beruflich machen magst: Such dir ein neues Hobby, geh mal wieder zum Arzt und nimm´ es nicht allzu krumm, wenn ich, wie auch weitere User auch weiterhin davon ausgehen, dass du zuallerst in diesem Forum ein Troll bist, gleich welchen Beruf du auch tatsächlich ausüben magst.

    Cdl, so ein Zeugenschutzprogramm gibt es gar nicht.

    Bzgl. Zeugen werden die hier anwesenden Gewerkschaftsvertreter vielleicht was sagen können.

    Ich denke aber, dass anonyme Aussagen nicht beachtet werden.

    Wobei - gemeinhin sagt man eh, dass Dienstaufsichtsbeschwerden zahnlose Tiger sind. Natürlich nicht immer. Aber sehr oft.

    Kl.gr.Frosch

    Das schreibt ein SCHULLEITER (:schreck::flieh:) Julia. Denk dir direkt deinen Teil, lies dir nochmal meine Antworten durch. Lass dich nicht verwirren von der vermeintlichen Froschigkeit seiner Aussagen. Das täuscht. Der Frosch hat schon im Frühjahr seinen SuS V-I-D-E-O-S eingespielt mit Livegesang und Gitarrenbegleitung. Der geht skrupellos in die Notbetreuung als Chef, um Kolleginnen zu entlasten, die vermutlich von Notbetreuung träumen würden, aber NICHT DÜRFEN!!!!! 1!111!!!!!!:motz:

    Ach so, und falls jetzt gleich ganz viele schreiben sollten, dass es so ein Programm gar nicht gebe, dann hoffe ich, du weißt, dass ich weiß, dass du weißt, dass wir es besser wissen. Die wollen nur nicht, dass wir unsere Rechte nutzen, deshalb verschweigen sie solche unbekannteren Sonderwege. :teufel: Dein Schulrecht, dein Freund und Helfer sage ich dazu nur. :zahnluecke: (Kai-Uwe fragen wäre allerdings auch noch eine Option. Der kann vermutlich die Zeugen einfach organonymisieren. Ob das irgendetwas löst, muss sich allerdings erst noch zeigen. :sterne:)

    Was ist, wenn eine Dienstaufsichtsbeschwerde nicht gut belegt ist, oder sich die Zeugen nicht trauen eine Aussage zu tätigen? Können die das auch anonym vor dem Chef machen, aber halt nicht anonym vor dem Gesetzgeber?

    Die können vom wenig bekannten Zeugenschutz für verfolgte, marginalisierte und diskriminierte Lehrkräft profitieren selbstredend.:doc: Ich habe die NRW-Regeln nicht ganz präsent, aber bin mir sicher, einer der anderen User hier wird die genauen Bedingungen für NRW kennen und nachreichen. :essen: Wäre ja noch schöner, wenn ein Schulleiter erfahren würde, wer im das Ei in den Garten gelegt hat (oder ob die Frau Nachbarin gar selbiges plant). Alternativ könntet ihr auch einfach selbst die Zeugenaussagen auf Video aufzeichnen und mittels Bild-und Tonbearbeitung (Green Screen, verpixelte Gesichter, Perücken und lustige Sonnenbrillen, verfremdete Stimmen...) dafür Sorge tragen, dass niemand identifiziert werden kann. Ach halt, Video- das geht wohl nicht nehme ich an?!? Vielleicht ein verfremdeter Audiostream anstelle einer Aussage in Präsenz? Nee, ne, auch kacke. :gruebel: Wäre mit Perücke, Sonnenbrille, Maske und ablenkendem Karnevalskostüm samt rein getippter Antwort, um eine Stimmerkennung zu verunmöglichen eine Option oder doch zu karnevalesk? Also ganz anders : Vertrauliche Aussage bei der Gewerkschaft und die vertritt stellvertretend eure Interessen, legt aber zu eurem Schutz nicht offen, wer ihr seid, an welcher Schule ihr mit welchen Fächern tätig seid oder welche individuellen Lösungsversuche bereits unternommen wurden? (Mir fallen bestimmt noch ein paar weitere Varianten ein. Einfach melden bei Bedarf. :tanz:)

    Hier in BW kann man "AES" (AUG als Studienfach) auch für die Sek.I studieren, ist genau wie "Technik" ein eigenständiges Studienfach an den PHs. Zumindest die aktuelle Prüfungsordnung erlaubt es auch willkürlich alle Fächer miteinander kombiniert zu studieren und verlangt nur zwei davon. Da habe ich schon bedeutend unsinnigere Kombinationen gehört, als Sport/AUG. Sport ist immerhin gesucht in BW, da kommt man also locker auf seine Stunden (hat aber jenseits der 50 unter Umständen weniger Freude an den vielen Hilfestellungen...), AES sind ab Klasse 7 immerhin 3 Wochenstunden im Wahlfachbereich (und AES ist genau wie Technik ein recht begehrtes Wahlfach, da gibt es bedeutend mehr Gruppen, als z.B. in Franz oder gar Informatik). Anspruchslos ist der AES-Bildungsplan auch keinesfalls. Da kommt einiges Sach- und Fachwissen obendrauf, auf das ganz praktische Kochen und Handarbeiten. Das hat heutzutage nur noch wenig gemein mit dem Fach "Werken", das meine Oma noch bis in die 80er unterrichtet hat.

    Woche zwei und es bleibt durchwachsen. Die Aussprache meiner 7er hat deutlich abgebaut auch bei meinen sehr leistungsstarken SuS und trotz Audiodateien, die ich teils selbst einspreche zum Nachsprechen, teils hochlade aus dem Lehrwerk zum Mitlesen und Nachsprechen. Eierseits fehlt die individuelle Rückmeldung (auch bei chorischem Sprechen hört man genau, wenn es bei einem Wort noch in einer Reihe oder Klasenzimerecke hängt oder kann sogar genau sagen, wer noch Probleme hatte, die Qualität der Internetverbindungen macht chorisches Sprechen aber bislang unmöglich), andererseits setzt denke ich den SuS die ungewohnte Lernsituation ganz enorm zu, anders kann ich mir den eklatanten Leistungsrückgang nicht erklären. Habt ihr ähnliche Probleme in den Fremdsprachen bemerkt (insbesondere in den ersten Lernjahren natürlich)?

    Die Technik läuft nicht, wie sie soll, so dass man z.B. ständig das Endgerät wechseln muss, um z.B. SuS antworten zu können (bei Schüler A klappt es nur am Handy, Schülerin B kann nur übers Tablet angeschrieben werden, Schüler C erfordert dagegen den Einsatz des Laptops...)- Ursache unklar, Lösung nicht in Sicht und zwischen allem anderen telefoniere ich noch SuS ab, um denen die Noten der letzten klassenarbeiten mitzuteilen. Ich brauche jetzt erstmal eine längere Bildschirmpause glaube ich und dann werde ich ganz prosaisch mal die Probleme ruhen lassen (manchmal klappt es nämlich schon am nächsten Tag wieder alles ganz normal) und nur noch meinen Unterricht für morgen vorbereiten und in Teams die Unterlagen dafür hinterlegen.

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