Beiträge von CDL

    Hallo!

    Sachunterricht macht leider gefühlt wirklich fast jeder. Zumindest in meinem Bundesland bedeutet, dass du in deinem Drittfach im Referendariat geprüft wird und dass deine Einstellungschancen im Anschluss damit steigen oder sinken. Ich kann verstehen, dass Musik z.B. nicht jedem liegt, auf der anderen Seite ist es das Mangelfach schlechthin. Kunst käme wirklich gar nicht infrage? Im Vergleich zu Musik könnte ich mir vorstellen, dass man sich hier eher ohne große Vorkenntnisse einarbeiten könnte.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sachunterricht kannst du skippen, völlig überbelegt. Wenn überhaupt, dann Englisch. Wobei ich dir dann rate, so viele grundschulspezifische Kurse wie möglich zu belegen, sonst wirst du dich im Ref sehr ärgern.

    Jetzt mal Hand aufs Herz: In welchem Bundesland herrscht aktuell kein akuter Mangel an GS-Lehrkräften? Wenn die TE nicht schon jetzt weiß, dass sie später nur in der völlig überversorgten Unistadt XY leben und arbeiten möchte im besonders begehrten Einzusgebiet Z, dann hat sie (?) doch später die freie Wahl in 16 Bundesländern ganz gleich welche Fächer sie letztlich studiert hat. Und ganz gleich, welche Fächer sie letztlich studiert hat: Unterrichten wird sie im Zweifelsfall (mag sich je nach BL vielleicht unterscheiden, dürfte in weiten Zügen aber bundesweit ähnlich laufen) auch ausnahmslos jedes Fach an der Grundschule. Insofern dürfte es doch nun wirklich völlig wumpe sein, ob sie die X.te Kandidatin mit Sachunterricht ist. :weissnicht:

    Das tun übrigens auch die einfachen OP-Masken!

    Ich lege die Maske inzwischen bereits an, wenn ich aus dem Auto aussteige und über den kleinen Parkplatz zum Schulhof laufe - und bereits da ist mir aufgefallen, dass ich den eisigen Wind als etwas weniger unangenehm empfinde! :_o_D

    Ja, mache ich im Moment morgens durchaus auch: Raus aus dem Auto und direkt die Maske an, statt wie sonst durch den Schal zu atmen, damit die eisige Luft ein wenig vorgewärmt ankommt. Ist doch schön, wenn das auch einen spürbar angenehmen Effekt hat- wenn man die sonst eher lästigen Dinger eh tragen muss.

    Die Vorstellung, im privaten Raum gefilmt zu werden, behagt mir nicht. Sensibler Umgang mit dem Recht am eigenen Bild und so...

    Es geht aber an der Stelle gar nicht um uns Lehrkräfte, sondern um SuS, die begründet im reinen Fernunterricht und oft dankbar sind, wenn es auch für Klassenarbeitssituationen Sonderlösungen gibt, die dem persönlichen Risiko (oder auch einfach nur den persönlichen Ängsten und Sorgen bzw. denen der Eltern) gerecht werden. Aktuell läuft halt vieles sehr anders als sonst, auch solche Leistungssituationen. Hoffentlich normalisiert sich das bis kommenden Herbst wieder und kann dann wieder anders weitergehen.

    Das liest sich ja spannend. Bin ich mal gespannt, ob das hier in BW auch dabei stehen wird bei den FFP2-Masken, die wir bekommen sollen. Was machen die, wenn wir die Ruhezeiten einfordern? Neue Pausenregelung? Unterricht im Freien alle 75min unter Einhaltung des Abstandsgebots? (Ich will bitte ein paar Heizpilze für den Schulhof für diesen Winterunterricht im Freien. Die könnten sich als hilfreicher erweisen, als es Luftfilter am Ende sein könnten.)

    Nein leider.

    Der User unter mir macht seinen Glühwein immer selbst.

    Haha, total OT, aber ich habe gerade im ersten Anlauf "Glühwurm" gelesen und dachte so "WTF, was machen macht man bitte mit selbstgemachten Glühwürmern?!" :rotfl:

    On-topic: Ab Sonnenaufgang ging es von -9 Grad stetig aufwärts und gegen 15 Uhr war es sogar sonnig, ja.

    DUUM freut sich darüber, dass es dieses Jahr wieder winterlich kalt ist.

    Ähnlich hier CDL

    Großes BK und erst eine Klasse in Quarantäne für ein paar Tage bis zur Klärung.

    Kein erhöhtes Infektionsgeschehen und keine ausgekühlten Räume. Neubau und gute Heizung.

    Insgesamt ein deutlich geringerer Krankenstand als sonst um diese Jahreszeit.

    Bei uns gab es vor den Herbstferien schon einige Quarantäne-Klassen und KuK, habe ich ja schon geschrieben gehabt, aber seit den Herbstferien und damit der Einführung der Maskenpflicht im Unterricht gibt es nur noch vereinzelte positive Fälle bzw. SuS oder KuK in Quarantäne nach Positivfällen in ihrem privaten Umfeld (jenseits der Schule, an der sich insofern das Infektionsgeschehen wirklich nicht breitflächig abspielt). Der Krankenstand war an meiner alten Schule Ende November auch definitv deutlich höher, als erd as jetzt bei uns ist und das trotz (oder wegen?) KuK, die vorsichtshalber bei Infekten mal zwei Tage ihre Klassen digital mit Material versorgen.

    Hab's nun nochmal nachgeschaut. Es ist auch in BaWü eine Soll-Formulierung. Und "Soll" heißt nicht "Muss". Zwingende Gründe die dagegen sprechen muss man in diesem Fall nicht suchen. Der Schüler ist von der Präsenzpflicht befreit. Punkt.

    Edit: Bei Schulschließungen wird es dann wohl auch keine zwingenden Gründe geben. Da werde ich weiterhin Klausuren von zuhause schreiben lassen. Ich sehe da kein Problem. (Ich habe das auch vor Corona schon gemacht.)

    Da wird zwar sicherlich aktuell auch kein Schulrechtler oder Schuljurist widersprechen, aber wenn man diese fragt, werden die das durchaus anders einordnen. ;) Auch bei Befreiung von der Präsenzpflicht gibt es ja noch Zwischenstufen, wie solche SuS Klassenarbeiten schreiben können, ohne mit Mitschülern im Raum zu sein. Ein Einzelraum Freitag nachmittags dürfte kein erheblich größeres Risiko Mitmenschen im Plural und mit geringem Abstand zu begegnen mit sich bringen, als wenn dieser Schüler mal das Haus verlässt um zum Arzt zu gehen, spazieren zu gehen, etc. Wäre das anders intendiert vom Land, hätte man direkt formulieren können, dass von der Präsenzpflicht befreite SuS auch ihre schriftlichen Leistungen prinzipiell rein digital erbringen können so dies technisch möglich ist.

    Dann organisiere einen.

    Oder vielleicht erst einmal darüber informieren, was jenseits des eigenen Tellerrands los ist? (Bezieht sich nicht auf dich samu.) Ja, die Lüfterei nervt, funktioniert an meiner Schule aber aktuell noch gut und problemlos, weil wir auch nicht mehr Dauerlüften, sondern die vom Land vorgeschriebenen Lüftungsimpulse einhalten, die auch für SuS zwar unangenehm sind teilweise, aber erträglich. Als "Hochrisikogebiete" gelten Schulen zumindest hier bei uns eindeutig nicht, das lässt sich also auch differenzierter betrachten, viele Schulen im Stadt- und Landkreis hatten bislang noch gar keine Corona-Fälle, nur eine Minderheit hatte bislang ganze Klassen in Quarantäne. Ich kann Forderungen nach Wechelunterricht nachvollziehen, auch wenn ich nicht den Eindruck habe, das wir den bei uns zwingend benötigen würden, Forderungen nach kompletten Schließungen ab Klasse 5 halte ich aber zumindest hier bei uns (trotz Quasi-Dauerinzidenz über 200) für völlig überzogen.

    Da hast du vollkommen recht CDL !!! Ich muss gestehen, dass ich den Beitrag gar nicht bis zum Ende gelesen hatte, sondern nur bis zur Eingangsfrage, auf die ich oben eingegangen war.

    Ich gehe davon aus, dass das (fast?) allen, die geantwortet haben so gegangen sein wird, denn niemandem davon würde ich per se die hinter solchen Formulierungen stehenden Haltungen unterstellen wollen. Umso wichtiger finde ich es, dass wir alle- trotz Corona- uns nicht von solchen Eingangsfragen mitreißen lassen, sondern auch weiterhin sehr kritisch prüfen was wie von wem mit welcher (potentiellen) Intention geäußert wird, insbesondere bei neuen Usern, bei denen es keine weiteren Beiträge zur Einordnung gibt. Wer über die AfD und Nazis schimpft, selbst aber eindeutig diskriminierende Vorurteile bedient in seinem Beitrag ist mir persönlich erst einmal äußerst suspekt als neuer User. Ich habe keine Lust mich über einem begreiflichen "Corona-Ärger" am Ende instrumentalisieren zu lassen.

    Du bist als Gymnasiallehrer an der GMS und angesichts der Hinweise "Südbaden" und "Dreisam" wohl in Freiburg oder Freiburger Umland. Wenn du nicht gerade Mathe/Physik als Fächer hast und/oder eine Leistungsziffer kleiner 60 und/oder die örtliche Flexibilität das in allen Schularten deutlich überversorgte Freiburger Umland zu verlassen, dann überleg dir dreimal, ob du tatsächlich attraktiv genug als Arbeitnehmer bist fürs Land, um auch bei einer Neubewerbung eine unbefristete Stelle zu erhalten (gleich ob am Gymnasium oder in der Sek.I).

    --> Wenn du eine für den Gymnbereich klar unattraktive Fächerkombi hast (Deutsch/Geschichte beispielsweise), dann lass die Finger weg von einer Entlassung und sei froh eine unbefristete Stelle zu haben.

    --> Wenn du eine Leistungsziffer größer als 60 hast bei einer Fächerkombi die zumindest nicht völlig überversorgt ist, aber Fächer wie Mathe/Physik nicht beinhaltet, dann freu dich über deine Stelle an der GMS, eh sei denn, du hast eine ernsthafte Alternative an einer privaten Schule, die du dir ebenfalls vorstellen könntest. (Der Spatz in der Hand...)

    --> Wenn du privat unumstößlich gebunden bist an Freiburg und das Freiburger Umland, dann lass dich nur dann entlassen, wenn du eine Alternative an einer privaten Schule hast oder wenigstens ein absolutes Mangelfach fürs Gym (wie Physik) vorweisen kannst und/oder eine Leistungsziffer von mindestens 60 vorweisen kannst (bei Physik kann dass vermutlich sogar in Freiburg Stadt ein wenig schlechter sein, darauf verlassen würde ich mich aber nicht, eh sei denn das RP sagt, das wäre ein Selbstläufer- verraten die durchaus, wenn man ein Mangelfach anzubieten hat oder sich in eine völlig unterversorgte Region bewerben möchte, dafür aber sehr enge Vorgaben zum Schulort einzuhalten sind bei der Einstellung).

    Ja, eine Entlassung und Neubewerbung kann klappen, muss aber nicht klappen, wenn du am Ende nur einer von vielen Kandidaten mit einer 60er Leistungsziffer, mittelmäßig gesuchten Fächern und einer Einstellungsbereitschaft nur für Freiburg und sein Umland bist. Bei gleicher Qualifikation kann es dann nunmal sein, dass eine Schule dich nicht oder weiter hinten auf ihrer Liste platziert, weil sie jemanden möchte, der auch tatsächlich eine feste Entscheidung trifft.

    Ich weiß, dass ist gar nicht die Frage, die du egstellt hast, ist aber meines Erachtens die weitaus Dringlichere, die du zuerst für dich beantworren solltest, denn eine Stelle an einer GMS nimmt man als Gym-Lehrer vermutlich nicht an, wenn man qua Noten-Fächern-örtlicher Flexibilität quasi alle Chancen offen hätte auch im Gym-Bereich eine Planstelle zu ergattern.

    Was die eigentliche Frage anbelangt: Wenn deine Gewerkschaft sagt, dass das so klappen müsste, ist damit der beamtenrechtliche Teil beantwortet, wie es praktisch läuft, zeigt dann der Einzelfall, was dir nichts weiterhelfen wird.

    Also ich fände es jetzt ja mal wirklich spannend zu wissen, wie diese ganzen Versuche unter Zuhilfenahme eines OHP aussehen, bzw welche Funktion dabei der OHP hat. Spontan zumindest kann ich mich aus meiner Schulzeit nicht mehr an solche Versuche erinnern, aber verutlich habe ich diese einfach verdrängt...

    (...)

    Ich kenne es auch so, dass man Noten und Zeugnisse nachreichen durfte. Allerdings nur, wenn die Prüfungen erst nach Ende der Bewerbungsfrist für das Ref. waren. Natürlich nicht, wenn die Prüfungen erst nach Ref.-Beginn stattfanden ...

    Dafür gibt es inzwischen aber auch Sonderbedingungen: Man kann tatsächlich schon mit dem Ref starten und parallel zum Ref seine Prüfungen ablegen, also z.B. am 1.Februar beginnen, die Prüfungen zu Lehramtsmaster aber noch bis Ende März ablegen. Habe ich vor einigen Monaten zu ersten Mal gelesen und war sehr erstaunt. Liegt wohl daran, dass die Masterprüfungen anders als die fürheren Staatsexamensprüfungen später terminiert werden, so dass Absolventen bei der alten Regelung ein ganzes Jahr verloren hätten (weil ja nur einmal im Jahr der Vorbereitungsdienst beginnt). Nennt sich dann "Vorbereitungsdienst im Gasthörerstatus" und ist ein Sonderfall des Nachreichens von Noten (die man bislang vor Dienstantritt Anfang Janur bzw. Anfang Feburar - je nach Schulform- vorlegen musste). Bei Abschluss im Sommersemester 2021 ist das aber nicht relevant. In dem Fall beginnt der Vorbereitungsdienst in der Sek.I am 1. Februar 2022.

    Bei uns gibt es zum Glück das Problem nicht, auch SuS, die von der Maskenpflicht befreit wären gibt es bei uns bislang nicht. Atteste ohne Diagnose dürfen wir nicht akzeptieren und in jedem Fall läuft das über die Schulleitung, die das zum Glück sehr ernst nimmt und entsprechend streng prüft bzw. abzuwehren suchen würde (genauso, wie der Elternwunsch das eigene Kind rein im Fernunterricht beschult zu wissen in jedem Fall ein Gespräch mit der Schulleitung nach sich zieht, um Eltern über die Konsequenzen auszuklären).

    Dies geschrieben, empfinde ich die Wortwahl in diesem Beitrag

    in vieler Hinsicht als problematisch und mindestens grenzwertig ("staatlich anerkannte Proleten", "ex UdSSR-Einwohner oder weitere Mitmenschen mit ausgeprägter Suchtproblematik mit Diagnose Realitätsverzerrung", "Dummheit", "geistig-nicht-ganz-gesunde Minderheiten"). Für einen Erstlingsbeitrag wirft das Fragen auf und ist insgesamt deutlich zu einseitig, zu stigmatisierend, bedient zu sehr Klischees, Vorurteile und Stereotype über z.B. Spätaussiedler, ALG II-Empfänger etc. Ich verstehe den Ärger, die Ausdrucksweise halte ich für unentschuldbar und nicht tolerabel.

    Ich kenne Logineo nicht, aber du kannst einfach die Excel-Datei mit Vera-Crypt verschlüsseln, schickst dem Kollegen die verschlüsselte Datei und gibst ihm auf anderem Weg (z. B. anrufen, bitte nicht per WhatsApp) den Schlüssel zum decodieren durch. VeraCrypt bekommt man kostenlos (im Zweifelsfall über eine der Landesseiten BW raussuchen), muss es also nur schnell runterladen, installieren und der Bildbeschreibung folgend max. 5min seinen ersten Container anlegen. Wenn du es nicht finden solltest melde dich nochmal, dann verlinke ich später zur Seite, die BW dafür zur Verfügung stellt samt Beschreibung.

    Deutschland: 83 Millionen Einwohner

    Slowakei + Südtirol: ca. 6 Millionen Einwohner

    Ergänzend: Schüler allgemeinbildender und beruflicher Schulen in Deutschland ~ 11 Millionen

    Das ist nicht gerade wenig, auch wenn ich dir insofern zustimme Veronica Mars , als es sinnvoll wäre Kapazitäten so auszubauen, dass man mehr an den Schulen testen kann, gerade auch nach den Weihnachtsferien, wenn alle mal die Chance hatten gepflegt Viren aller Art zu züchten und zu tauschen.

    Ja. Isso. Soll ich deshalb jetzt als Lehrer meine Kinder auf die Hauptschule schicken? Ein bisschen klingt das so bei Dir.

    Findest du? Ich finde, ich konstatiere lediglich etwas, was einem jede Studie zum Thema Bildungsungleichheit sowieso in Zahlen präsentiert, ohne das in diesem Halbsatz weiter zu werten. :weissnicht: Es geht bei dem Thema ja überhaupt nicht darum, dass jemand- gleich ob Lehrer oder nicht- seine Kinder nicht ans Gymnasium (oder jede andere Schulform des Vertrauens bzw. die zielführend ist für das Kind) schicken solle.

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