In irgendeinem Thread wurde das schonmal angesprochen im Laufe der letzten 2 Jahre. Da war glaube ich sogar jemand mit eigener Erfahrung mit dabei. Vielleicht einfach mal die Forensuche einsetzen.
Ich bin zwar nicht aus NRW und kenne diese spezielle Art der Arbeit nicht, aber multiprofessionelle Teams haben wir erstmal auch an der Schule (Lehrkräfte, Schulsozialarbei, ggf. Schulpsychologen, Sonderpädagogen, Jugendamt). In der JVA sitzen natürlich einige dieser Mitspieler ebenfalls fest mit am Tisch.
Wenn fachfremder Unterricht eine Grundbedingung darstellt, solltest du dich innerlich darauf einstellen ziemlich vieles fachfremd anbieten zu müssen (weil es gar nicht genügend Lehrkräfte für alle Fächer gibt) und alles Weitere dann abklären, wenn du dich auf ein konkretes Angebot bewirbst. Denn was tatsächlich fachfremd zu leisten sein wird, kann dir niemand von außen abstrakt sagen.
Fachfremder Unterricht bringt durchaus einen erhöhten Vorbereitungsaufwand mit sich. Das solltest du bei deinen Überlegungen spezifisch zu den Arbeitszeiten mit berücksichtigen.
(...)
- flexible Arbeitszeiten; in der Regel 41 Wochenstunden
-(...)
- Wie ist es mit den Arbeitszeiten? Kann man alle Arbeit im Büro erledigen, sodass man die Nachmittage und Wochenenden – wie ein regulärer Angestellter/Arbeiter in der Privatwirtschaft oder im Öffentlichen Dienst – frei hat?
(...)
Ähm, bei 41 Wochenstunden Arbeitszeit hat genau wer in der Privatwirtschaft oder im Öffentlichen Dienst prinzipiell die Nachmittage frei? Auch in der JVA findet der UNterricht ja nicht per Nachtschicht statt, so dass du entsprechend versetzt um deine Unterrichtszeiten herum am Vormittag/Nachmittag (oder eben auch am Abend, wenn du gerne freie Nachmittage genießen möchtest) vorbereiten musst.
Es würde mich im Übrigen wundern, wenn man innerhalb der JVAs einheitliche technische Ausstattung von Unterrichtsräumen benennen könnte. Auch das wirst du realistischerweise bei einer konkreten Bewerbung abklären müssen.