Beiträge von CDL

    Ich finde es für mich persönlich schwierig von den geschilderten Situationen (bin bis Situation zwei gekommen) auf moralische Urteile auf einer gut-böse-Skala zu schließen. Beim ersten Fall (Kind geht auf eigene Faust im Museum in die Technikabteilung anstelle des angedachten Kunstrundgangs, weil es total technikaffin ist - Klasse findet die Suche insofern auch besser, weil sie die Technikabteilung spannender findet, was aber keine Rolle bei der Motivation des kleinen Technikfans gespielt hat, auch wenn ihm dies bewusst war) sehe ich das Problem ein verlorenes Kind zu suchen, sehe die zerschossene Unterrichtsplanung (das Zweite ist im ersten Moment doof, wobei man vermutlich auch die Technikabteilung mit angepasster Zielsetzung sinnvoll einbauen kann, das Erste unter Umständen extrem stressig und nervenaufreibend), sehe aber nicht, dass das Kind deshalb per se "böse" oder "gut" wäre. Das Kind hat einen Fehler gemacht aus einer durchaus verständlichen Motivation heraus: Interesse und Begeisterung. Die zur Verfügung stehenden moralischen Urteile erlauben es mir nicht, meine Einschätzung der Situation annähernd adäquat auszudrücken. Bei Fall 1 habe ich das noch dennoch versucht, bei Fall zwei war ich dann jedoch ganz raus. Tut mir leid.:weissnicht:

    Den Einwand habe ich gelesen und verstanden. Ich bin aber eben der Typ Mensch, der gerne informierte Entscheidungen trifft und nicht im kompletten Blindflug mitwirkt. Nachdem das bei dieser Studie im Hinblick auf das Studienziel vorab nicht in einem für mich akzeptablen Umfang möglich zu sein scheint, werde ich an der Studie nicht mitwirken. Informationen nach Mitwirkung zu erhalten ist mir an dieser Stelle zu wenig. Viel Erfolg. :)

    "Weniger Alkohol" ist auch lächerlich. Begrenzte Ausschankzeiten werden nichts ändern und niemand wird erst pusten müssen, ehe er noch einen Glühwein verkauft bekommt. Wer sich am Weihnachtsmarkt fröhlich die Kante mit Glühwein geben will, wird das auch schaffen, wenn der ausgeschenkt wird. Ich weiß nicht, wie man das lösen will, ohne den Alkohol komplett zu verbannen bzw.ob das überhaupt möglich sein wird, aber am Ende wäre es auch kein Weltuntergang nur alkoholfreien Glühwein zu haben..

    Auf die Startseite der Studie habe ich geschaut gehabt, habe ich eben auch nochmal gemacht (falls sich etwas geändert haben sollte). Zentrale Informationen, die hier im Forum nicht erwähnt wären, finde ich dort aber letztlich auch nicht. Es bleibt offen, welchem Ziel die Daten zugeführt werden. Vermutlich handelt es sich um keine klassische Abschlussarbeit (solltest du der dort namentlich erwähnte Mensch sein), zu welchem tatsächlichen Zweck meine Daten am Ende verwurstet werden würden kann ich anhand dieser Startseite jedoch nicht einmal erahnen. Gerade von jemandem der bereits ernsthafte Forschung betreibt würde ich mir eine informativere Gestaltung der Startseite erwarten, um das Vertrauen potentieller Mitwirkender zu erlangen. Aber ich muss ja auch nicht mitwirken. Viel Erfolg weiterhin.

    Ich bin eigentlich überzeugt davon, dass bei uns die systembedingte Trennung von Sek I und Sek II da eine wesentliche Rolle spielt. Die Prävalenz ist bei den Jugendlichen einfach doppelt so hoch wie bei den Kindern, weshalb ja nur die Sek II überhaupt mit einem Schutzkonzept arbeitet. In manchen Kantonen müssen an der Primarstufe und Sek I die Erwachsenen eine Maske tragen und Abstandsregeln einhalten, nirgendwo aber die Kinder.

    Wird das durch die Zahlen z.B. aus Frankreich (wo Sek.I und Sek.II ja auch getrennt sind) denn bestätigt, weißt du dazu Genaueres?

    Das ist jetzt nicht blöd gemeint @Wollsocken80 , sondern ehrliche Unwissenheit: Woran liegt das denn? Denn zumindest mit den FFP2-Masken habe ich das Problem inzwischen auch nicht mehr (mit reinem MNS hatte ich das dagegen ständig). Eine alte, total abgeranzte Brille, die ich mir irgendwann ersetzen müssen werde, wenn ich mal genügend Möbel für meine Wohnung habe, meinen Umzug abgezahlt habe etc. kann ich auch bieten, nachdem das offenbar relevant ist über die reine Brille hinaus. ^^ (Ich habe auch noch älter und abgeranzter in den Schubladen, bis zurück zur Uraltbrille vom Uropa, die mit ca.15 mal zufällig genau gepasst hat von den Gläsern her bei mir, weshalb sie ebenfalls von mir getragen wurde. Diese hat mit Sicherheit keinerlei moderne Beschichtung o.ä. falls es darum gehen sollte. Ich bin grad in Experimentierlaune... :lach:)

    Ich habe gehört, die sächsische Variante muss noch etwas an ihrem Sozialverhalten arbeiten. Die poken sich immer die Spikes in die Augen und manche von ihnen scheinen darüber hinaus besonders rabiat zu werden, wenn sie den Eindruck haben ein andere Bundeslandmutation vor sich zu haben. Das kann jetzt für oder gegen Lesetandems sprechen, je nach Intensität der sadistischen Ader (oder auch der Klassengröße) besagter Kollegin.

    In Sachsen hat Kretzschmer vor 2 Tagen Radio Dresden ein Interview gegeben und klar gesagt: "Wir wollen Weihnachtsmärkte"

    Die Corona-Verordnung würde entsprechend angepasst.

    Na, wenn Kretschmer das sagt, dann wird sich das sächsische Coronavirus ja wohl auch dran halten. Die sächsische Variante kann nämlich inzwischen sogar schon Corona-Verordnungen lesen und einhalten.:lach:

    Nein, der Amazon-Gutschein reizt mich nicht, denn wenn ich 50€ in Bücher und Co. investieren möchte, mache ich das eben. Sinnvoller fände ich es an der Stelle, wenn du schreiben würdest, welches Ziel die Arbeit hat. Soll das in eine Bachelor-/Masterarbeit münden, ist es ein Promitions-/oder sonstiges Forschungsprojekt? Wer bist du, dass dieses Thema für dich relevant ist und warum genau erstellst du diese Umfrage?

    Solange ich darüber so gar nichts weiß, mag ich mir die Umfrage ehrlich gesagt nicht anschauen, weil ich so blanko nicht mitwirkungsbereit bin.:weissnicht:

    Klingt, als hätten wir alleine hier in Deutschland bereits wenigstens 16 verschiedene Mutationen des Virus, mit äußerst unterschiedlichen Verbreitungsstrategien, die aber ganz artig direkt an der Landesgrenze angepasst werden an den neuen Bevölkerungsschlag.

    Lasst euch gewerkschaftlich/vom PR beraten, wie ihr am besten vorgehen könnt. Das ist immer mindestens ergänzend zu irgendwelchen individuellen Erfahrungen erforderlich, denn jede Situation (Bundesland/Schulamt/Schulform/Fächer/familiäre Situation/rechtliche Rahmenbedingungen...) ist anders.

    Da fühle ich mich ja direkt dankbar, dass BW mir jetzt zum 15.9 den Abschlag für September gezahlt hat (war zunächst etwas verschnupft, nachdem eine Freundin ihren Abschlag schon zum 1.8 erhalten hat, weil deren Sachbearbeiterin schneller Rückmeldung gegeben hat, welche Unterlagen noch fehlen, während meine Akte nicht einfach von RP A an RP B weitergegeben werden konnte, weshalb ich diverse Dinge kleckerlesweise erfahren habe, die ich "bis morgen7binnen zwei Tagen" per Mail zusenden solle). Gerade von Bayern hätte ich mir irgendwie ein ähnliches Bewusstsein für das Alimentationsprinzip erwartet.

    Bei uns an der Schule gilt für Experimente nicht nur die Empfehlung, sondern die Maßgabe MNS zu tragen. Ansonsten habe ich von den NaWi-KuK eigentlich nur Ähnliches gehört, wie Wollsocken oder Kris geschrieben haben. Die größten Sorgen machen sich bei uns aktuell die Sportlehrkräfte, weil es einerseits so schwachsinnig widersprüchliche Anweisungen gibt für Sport (Umkleiden müssen nicht zwischengereinigt werden, Türklinken, Material, genutzte Bodenbereiche aber schon) und andererseits die Trennung der Klassen (wir haben ja sogar das Glück eine eigene Sporthalle exklusiv nur für unsere Schule zur Verfügung zu haben- davon träumen die meisten Schulen) wahnsinnig aufwendig ist (SuS sollen möglichst schon umgezogen sein, wenn sie die Sporthalle betreten, möglichst nur noch Schuhe anziehen müssen, damit sie sich nicht lange in den gemischten Gruppen und ultraengen Umkleiden aufhalten müssen; um beim Rausgehen nicht mit anderen Jahrgangsstufen vermischt zu werden werden sie auf den Schulhof entlassen und können sich auch nicht mehr in den Umkleiden umziehen gehen nach dem Sportunterricht, sollen aber auch möglichst nur maximal zu dritt in den Toiletten sein, weil baulich mehr bei uns nicht möglich ist, um Abstände zu gewährleisten etc.). Mir tun die Sportleute grad richtig leid, was die alles noch zusätzlich leisten müssen an Reinigungsarbeit zwischen den Klassen. Da bleibt kaum noch Zeit für vernünftigen Sportunterricht befürchte ich bzw. es läuft am Ende halt auf vor allem gerätefreien Unterricht hinaus, weil das mit 30 Bällen, diversen Matten etc. die man mal eben zu reinigen hätte einfach nicht leistbar ist in den dafür zur Verfügung stehenden Zeitfenstern.

    Danke. Ich wünsche dir viel Kraft für deine Klasse. So ein Dauerlärmpegel ist wirklich anstrengend ab einem bestimmten Punkt und 29 auf einem Haufen auch keine kleine Gruppe. Ich bin mir sicher, du wirst deinen Hummelerichen noch begreiflich machen. wer die Leithummel im Raum ist. ;)

    Ich habe zwar damit wohl ganz eindeutig bereits jetzt einen Berufsschaden weg, aber ich habe mich heute tierisch gefreut, dass wenigstens zwei meiner 8.Klassen ein bisschen rotzlöffeliger und frecher sind und etwas mehr Ansprüche an meine Klassenführungskünste stellen, als ALLE meine anderen Klassen und Lerngruppen zusammengenommen diese Woche.:sterne: Die waren ansonsten diese Woche so UNFASSBAR brav und ruhig und fleißig, dass mir beinahe langweilig wurde, während wir so fröhlich mit unserem Stoff vorankamen nach der ganzen Orgawut. :schlafen:Das war schlichtweg ZU einfach in den anderen Klassen, :neenee: so dass ich irgendwie gar nicht das Gefühl hatte für mein Geld gearbeitet zu haben.:pfui:

    Vielleicht ist das nur der Schock nach dem letzten Halbjahr, keine Ahnung, denn beim Vorstellungsgespräch wurden mir maximale Ansprüche an meine Klassenführungsfähigkeiten "versprochen". :schimpf::motz::explodier:Vielleicht war aber am Ende meine Ausbildungsrealschule im ländlichen Raum einfach VIEL tougher in dieser Hinsicht,:haudrauf: als man das klischeehaft im Kontrast zu einer Stadtschule mit entsprechender Klientel erwarten würde?:engel: Oder ich habe nur die "Eis-mit-Sahne-und-Kirsche-und-Schokoraspeln"-Klassen dieses Schuljahr bekommen (an meiner Refschule hatte ich jedenfalls ganz eindeutig hauptsächlich die tougheren/anspruchsvolleren Klassen, die ich mir allerdings auch weitestgehend ausgesucht hatte, weil mir in den ultrabraven Klassen schon in der Hospitationsphase zu fad geworden war), damit ich nicht direkt flüchten will? :flieh:Wir werden ja dringend gebraucht in der Sek.I und so weiter. :gruebel: Sicherheitshalber werde ich aber zumindest mal bis die nächste Schulwoche startet davon ausgehen, dass als bei der Vereidigung lobend die Bestenauslese erwähnt wurde, die wir nicht grundlos bestanden hätten, tatsächlich meine herausragenden (:rotfl:) Klassenführungsfähigkeiten gemeint waren. Sollten meine SuS sich schon nächste Woche an mich und den Präsenzunterricht gewöhnt haben und so richtig die innere Wutz rauslassen, dann werde ich stillschweigend meine Selbstbeweihräucherung beenden und wieder die Realität der täglichen Arbeit genießen und verfluchen manchmal. :pfeif:

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