Ich hatte auch zunächst einfach ganz kreativ auf die Fragen so geantwortet, wie ich mir die Ausstattung wünschen würde (die Realität wurde ja nicht explizit erfragt) und dann eben ggf. beim Einsatz "nie" angegeben. Nachdem ich aber nicht wissen möchte, zu was für verqueren Ergebnissen solche Antworten dann am Ende verwurstet werden ("Die Lehrkräfte verfügen über optimale Ausstattung WEIGERN sich aber OFFENKUNDIG, diese auch nur versuchsweise einzusetzen."), habe ich letztlich abgebrochen. ![]()
Beiträge von CDL
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(Entschuldige das Lachen Conny, aber das liest sich mit so einem tiefsarkastischen Grundton, dass ich gar nicht anders kann, als meiner tiefschwarzen Seele ein ebenso sarkastisches Lachen zu erlauben.)
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Bei mir in der Sek.I ist das eine relativ unrealistische Erwartung. Klar kann man versuchen beim neuen Stundenplan Fächer gebündelt an möglichst wenig verschiedene Lehrkräfte zu vergeben. Im Hinblick auf die Deputats- und Stundenplanplanung gibt es da aber recht enge natürliche Grenzen, die auch Corona nicht zu sprengen vermag. Ich weiß zwar noch nicht, in welchen Klassen ich eingesetzt werde, muss aber von wenigstens 4 Klassen ausgehen im Hinblick auf meine Fächer und mein Deputat (mit fachfremdem Einsatz vielleicht auch nur 3, möglich wären aber auch 8 oder 9 verschiedene Klassen, auch wenn es so viele sicherlich nicht werden).
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Bei uns wird es vermutlich gestaffelte Pausenzeiten und dadurch auch leicht verschobene Unterrichtszeiten geben, Einbahnstraßenregelung gilt weiter, MNS in BW aktuell nur außerhalb des Unterrichts verpflichtend (wobei es für SBBZen und ich glaube auch Grundschulen Sonderregeln gibt), GA/PA warte ich mal ab, was dann tatsächlich im September gilt.
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Viele Schulen haben aber ab Ende August wieder ihre Rektorate besetzt. Vielleicht einfach dann nochmal Schulen direkt kontaktieren mit der Bitte, den Link an die Lehrkräfte weiterzuleiten bzw. auch an die Ausbildungsseminare senden, die durchaus auch bereit sind angehende Lehrkräfte zu unterstützen und den Link an ihre Anwärter senden.
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MaL was anderes: Wenn man aber doch als LuL krank ist, dann wird auch kein digital Unterricht erteilt oder wie ist das bei euch?
Wenn du wirklich krank bist, bist du krank. Wenn du Halskratzen und Schnupfen hast, normalerweise so arbeiten könntest /würdest , wegen Corona dieses Jahr aber sicherheitshalber damit nicht in die Präsenz gehst, kannst du natürlich digitalen Unterricht machen. Wie bisher auch, entscheidest du als erwachsener, verantwortungsbewusster Mensch (dir selbst und deinen SuS gegenüber) ob du nicht mehr arbeitsfähig bist oder nur vorsichtshalber nicht in Präsenz arbeiten solltest. (Komische Frage. Aber vielleicht sind wir alle einfach nur zu irritiert von Corona.)
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An Stelle 1 der Corona-Symptome steht inzwischen "Geruchs- und Geschmacksverlust", danach kommen Fieber und Husten, Niesen ist irrelevant.
Man kann Corona von einem normalen Schnupfen durchaus ganz gut abgrenzen. Wenn man denn will.
Klasse. Dann gehe ich jetzt einfach davon aus, dass ich letzte Weihnachtsferien (und danach) keine normale Grippe, sondern Corona hatte. Wer Antikörper braucht, möge sich melden.

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Menschenrechte im Konflikt.
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Nicht mehr, als ich offenbar zu tragen vermag.
Ich werde zwar nie wieder völlig gesund werden können, gesünder werde ich aber immer noch jeden Tag, weil ich es geschafft habe mein Leben und vor allem mich selbst zu verändern und bestimmte Typen von Menschen dadurch nicht mehr in mein Leben eintreten können, die mir die ersten 30 Jahre viel Leid beschert haben. Nachdem 90 Jahre in meiner Familie eine realistische Lebenserwartung sind, habe ich meine besten Jahre und den Großteil meines Lebens aber ja noch immer vor mir und kann den ersten Teil damit Stück für Stück loslassen. (Resilienz ist mein vierter Vorname, von der habe ich unverschämt viel abbekommen, sonst wäre ich heutzutage sicherlich nicht mehr berufsfähig, sondern hätte mich mit 30, wie von der Agentur für Arbeit damals empfohlen, frühberenten lassen.)Danke für deine und eure Anteilnahme.

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Ist das denn von BL zu BL unterschiedlich? Soweit ich weiß, ist in Niedersachsen der erfolgreiche Besuch der zweijährigen BFS "Sozialpädagogische*r Assistent'in" Voraussetzung für die Ausbildung als Erzieher*in und für diese BFS ist wiederum der Realschulabschluss die Eingangsvoraussetzung (es gibt m. E. auch die Möglichkeit eines Quereinstiegs, aber dafür benötigt man einschlägige Vorerfahrungen). Also wird hier niemand nach Klasse 9 in die Erzieher*innen-Ausbildung gehen.
Geht meine ich BW auch nicht. Einer meiner ehemaligen Schützlinge ist Erzieherin und sie musste meine ich nach Klasse 10 noch ein Jahr dranhängen, ehe die in die Ausbildung starten konnte, weil man dafür auch 17 sein musste. Müsste ich aber nochmal nachschauen, um ganz sicher zu sein (könnte sich neben einer falschen Erinnerung ja auch geändert haben).
Für mich ist B. ganz klar eine Kollegin (was hat sie gestrahlt, als ich ihr das das erste Mal gesagt habe
), deren wertvolle Arbeit ich respektiere und der ich wünschen würde entsprechend bezahlt zu werden. -
Was dann gut zu machen ist, wenn die Schule komplett mit WLAN ausgestattet ist, die Schüler alle die passenden Endgeräte haben und außerdem noch genug KollegInnen zur Vertretung bereit stehen, die die betroffenen Klassen während des Lernen auf Distanz in der Schule im Auge behalten (man hat ja von zu Hause aus keinen Überblick über den gesamten Klassenraum).
Sonst läuft es wohl für die ausfallenden Stunden auf "ich schicke ein Arbeitsblatt, der Vertretungslehrer kopiert es, verteilt es und passt ggf. noch auf eine bis drei weitere Lerngruppen auf" hinaus.
Bei uns ist eins von drei Gebäuden mit WLAN ausgestattet und eine Jahrgangsstufe mit iPads. Wenn mein Sek I Unterricht ausfällt, dann kann ich nicht einfach von zu Hause Unterricht machen, weil die Schule und die Schüler dafür halt technisch nicht ausgestattet sind. Klar kann ich auf asynchrones Lernen setzten, aber die SuS sollen ja die Aufgaben während des eigentlichen Unterrichts bearbeiten und dann wird es schwierig, es sei denn ich schicke eben morgens Arbeitsblätter. Mit Videokonferenz, Erklärvideos etc. geht es nicht und wir können die SuS ja nicht für die 3./4. Stunde nach Hause schicken, weil sie da gerade bei mir Unterricht hätten und ich aber Schnupfen habe und deswegen von zu Hause aus unterrichte.
Es wird also besonders im Herbst und Winter viel Unterricht genauso vertreten werden wie bisher. Der eigentliche Lehrer schickt Aufgaben und hofft, dass sie für 45 bzw. 90 Minuten reichen. Der Vertretungslehrer hofft das noch viel mehr.Oder Stundenplan umstellen, in meiner 4.Stunde machte der Mathelehrer (vorgezogen mit Stundenausgleich) Mathe und mein Französischunterricht folgt am Nachmittag, wenn die SuS die Aufgaben auf der Klasseseite im LMS finden (von zuhause aus, WLAN ist nämlich mies auch in der neuen Schule) und bis zur Folgewoche ihre Lösungen online einstellen. Das müssen wir sowieso ab Schuljahresbeginn in den Präsenzunterricht implementieren, um eben solche Fernlernphasen zu trainieren, die dann besser funktionieren können. Für MS 365 reicht im Zweifelsfall ein Smartphone aus, wer selbst das nicht hat und auch keines der Leihgeräte erhalten hat, muss zu einer festen Zeit in der Schule im PC-Raum betreut arbeiten. Das ist dann eine zusätzliche Aufsicht für SuS mehrerer Klassen. Mal schauen, wie die Realität ab September wird, aber grundlegend könnte das dank des LMS und der Art der Implementierung durchaus klappen.
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BW wird seit BP 2016 in der Sek. I auch nicht mehr in Fächerverbuenden unterrichtet, sondern EK, GK, WBS, G jeweils getrennt.
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Ui, das klingt vielversprechend. Da bekomme ich direkt Lust auf Schule (auch wenn ich die Zeit bis zur Vereidigung am 11.9 noch gut brauchen kann, um meine neue Wohnung - Umzug heute geschafft
- kartonärmer zu gestalten, als aktuell, mich ins LMS einzuarbeiten, Ethikdidaktik zu entdecken etc.). 
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Kennt meine neue Adresse und Telefonnummer nicht, weiß auch nichts vom Zweitstudium und dem neuen Beruf. Endlich frei und sicher vor ihm (10 Jahre nach der Scheidung)!

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Ja, man nimmt vieles nicht mehr so selbstverständlich wahr, weil es eben plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist. Das Gartenfest zur Einschulung meines Neffens vor einer Woche war wunderschön, weil wir neun uns weitestgehend seit Weihnachten nicht mehr gesehen haben, unser jährliches Osterfest ausfallen musste und wir jetzt endlich wieder zusammen sein konnten. Das habe ich-wir alle- schon lange nicht mehr so intensiv wahrgenommen. Man konnte richtig sehen, wie da neun Seelen plötzlich wieder freier atmen konnten, weil sie einander hatten. (Die Hitze tat ein übriges und so gab es am Ende zumindest eine voll bekleidete Erwachsene, die im Planschbecken den Wal gab. Natürlich nicht ich. Ich bin ja viel zu etepetete dafür.
) Scheinbar Selbstverständliches wieder bewusster wertzuschätzen fühlt sich irgendwie befreiend an, wie eine neue, ganz klare und bewusste Entscheidung füreinander, statt womöglich nur familiären Routinen zu folgen, die längst ungesund geworden sind. Uns hat das als Familie sehr gut getan, meine Beziehung zu diesen 8 Menschen fühlt sich richtiger und reiner an, als vor Corona. -
Wo eR nicht in den Prognosen erscheint gibt es vermutlich gar keinen Bedarf. Schau dir doch einfach mal ergebnisoffen die Prognosen der anderen Schularten, sowie weiterer angrenzender BL an. Vielleicht sieht es ja irgendwo direkt mit eR rosiger aus.

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Herrgottsb'scheißerle
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Und weil Heinsberg so schön war, wollen wir das bitte kommende Fasnet überall, wo sie gefeiert wird.
(Verflixt: Jetzt habe ich nach 20 Jahren endlich meinen Frieden mit der badischen Fasnet geschlossen, nur um jetzt in eine praktisch fasnetsfreie Stadt umzusiedeln, wo mir (und meinem Bärenkostüm) mein Schmutziger mit der Schulfasnetsparty schrecklich fehlen wird, weil es wirklich Spaß macht, mit den SuS Fasnet in der Schule zu feiern.
Vielleicht recycle ich den Kopf einfach als Corona-Maske.
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Kläre Frage für deine Gewerkschaft würde ich sagen Samu. Und berichte hier gerne, was du erfährst.
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Götterspeise
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