Beiträge von CDL

    Darüber kann man lange diskutieren.

    Bei vielen Werten sind die Grenzen, bei denen sie als erhöht gelten, in den letzten Jahren systematisch nach unten verschoben worden, während gleichzeitig das Angebot der Pharmazeutika, mit denen diese zu hohen Werte bekämpft werden sollen, erhöht worden ist (schöne Grüße an die Schweiz an dieser Stelle).

    Heute haben viel mehr Menschen Bluthochdruck, als noch vor 20 Jahren, ohne dass sich die tatsächlich gemessenen Werte verändert hätten.

    Das ist wieder eine andere Debatte. Es gibt aber einen Bereich, bei dem man gesichert von Bluthochdruck sprechen kann, egal welcher Definition man folgen mag und diese Menschen sind definitiv nicht gesund. (Man kann allerdings egal in welchem Bereich der Bluthochdruck sich bewegt diesen in vielen Fällen zumindest verbessern durch sehr konsequente Ernährungsumstellung und gezielten Sport. Ich kann aus eigener Erfahrung- musste einige Jahre lang Medis nehmen, bin jetzt seit 3 oder 4 Jahren komplett medikamentenfrei wieder im gesunden Bereich- die Hinweise der Deutschen Herzstiftung empfehlen.)

    Wow, was für demolierte Lebern (oder was für mutierte Kampflebern- vielleicht ja eine Supidpi-Inselmutation die die Australier dank ihrer vielen giftigen Tierchen als Überlebensmechanismus entwickelt haben) müssen die Australier bitte haben, dass derartige Mengen im Mittel bereits eine Einschränkung darstellen können?! :staun: Das trinke ich nicht einmal im Jahr weg.

    Insofern sind denke ich die in Heinsberg gestarteten Studien ganz interessant, um Hinweise zu erhalten in einem insgesamt stark betroffenen Gebiet zur tatsächlichen Betroffenheit sprich dem Dunkelfeld. Das dürfte zuverlässigere Prognosen erlauben.

    Stimmt, es verschiebt hoffentlich so lange bis es Medikamente, sichere Schnelltests für jedermann und Impfung gibt.

    Das scheint mir halt nicht realistisch, denn dazu müssten ja Maximalmaßnahmen über Monate aufrechterhalten werden, was sich kein Land leisten will, möchte oder kann. Insofern halte ich das Szenario, dass Eichner in dem Tagesschau-Interview entwirft für realistischer aus meiner laienhaften Perspektive, also "an- und abschalten" von Maßnahmen, um eben gezieltere Infektionswellen zu haben unter noch zu klärendem verbessertem Schutz für Risikogruppen und insbesondere hier für Menschen in Alten- und Pflegeheimen.

    Aber "Kurve nach unten" löst aktuell ja das Problem nicht, es verschiebt es doch letztlich nur, was gut ist, um den Gesundheitssystemen Zeit zur Vorbereitung zu geben und auch um punktuelle Überlastungen zu vermeiden, letztlich wird es aber doch auf mehrere Ansteckungswellen hinauslaufen oder nicht? (Auf der Seite der Tagescau gibt es ein Interview mit einem Epidemiologen dazu: https://www.tagesschau.de/inland/corona-…erview-101.html .)

    Im Kreis Heinsberg starten in den nächsten Tagen mehrere Studien u.a.eine Antikörperstudie mit einer repräsentativen Stichprobe. Kam gerade in einer PK live auf Phönix online nach der RKI-PK. Erste Ergebnisse werden Ende kommender Woche mitgeteilt werden können.

    "Wir"? Ich bin keine Frau mit Gesichtsverschleierung und du Volker? Aber zumindest hat Österreich wohl seine Haltung zu verhüllten Gesichtern aktuell überdacht und angepasst.

    Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Vefügen alle deine SuS über die technischen Voraussetzungen um eine Hausaufgabe am Handy oder PC bearbeiten zu können (Guthaben auf dem Handy, Handy vorhanden und verfügbar etc.)? Pass deinen Unterricht an die tatsächlichen Möglichkeiten deiner SuS an und an das, was du zeitlich schaffen kannst. Du könntest statt einer Detailkorrektur z.B. jedem Kind zu seiner Hausaufgabe 2-3 Tipps schreiben, worauf es beim nächsten Mal besonders achten soll, damit du nicht alles auf deine Rechnung ausdrucken musst, die SuS aber dennoch eine an ihre aktuellen Möglichkeiten angepasste Rückmeldung haben. Oder du arbeitest mit Lösungsbögen zur Selbstkorrektur am Ende der Woche.

    Und dann legt man die Masken auch noch in die Mikrowelle zum Trocknen....

    Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, mit Maske zu unterrichten. Die Klasse muss doch mein Gesicht sehen - lache ich, weine ich, schau ich grimmig, oder ausnahmsweise mal nicht so grimmig....:D;(:(:)

    Ode rmuss man das an der Gesichtsfarbe ablesen? :sauer:

    Wie seht ihr das?

    Ich find´ Gesichtsfarbe super, dazu dann vielleicht noch ein paar Piktogrammkärtchen zum Hochhalten samt Lieblingsemojis die deine aktuelle Gefühlslage optimal abbilden. Die kann man dann im Fremdsprachenunterricht gleich versprachlichen lassen und hat eine supi Lerngelegenheit (dialogisch und/oder monologisch) geschaffen. :sterne:

    Und das Krankenhauspersonal näht sich auch Masken?

    In der Rehaklinik (ambulante Tagesklinik) in der mein Schwager tätig ist haben das tatsächlich letzte Woche die Physiotherapeuten gemacht, weil selbst genäht zum Schutz von Mitmenschen vor Ansteckung immer noch besser ist als gar keine Maske und man sich bei der Physiotherapie halt doch oft näher kommt als 2m Mindestabstand das erfordern würden. :weissnicht:

    Wobei ich mich ja (ungeachtet der Frage, ab welcher kritischen Menge von Rechtschreibfehlern jemand wohl noch Lehrer sein mag) die ganze Zeit frage, warum denn so viele Aufgaben verschickt werden, wenn die Schüler doch Bücher haben. Klar, wenn die Bücher in der Schule liegen, müssen die irgendwie zurück. Am Gymnasium (wo Dein Vater arbeitet) dürfte es aber möglich gewesen sein, die Bücher am letzten Schultag mitzunehmen.

    Wenn man dann digital kundtut, welche Aufgaben zu bearbeiten sind, zusätzlich möglicherweise digital noch Tipps + Hilfestellung gibt, die Schüler die Aufgaben dann im HEFT lösen und mit dem Handy abfotografieren - dann braucht man lediglich Buch, Heft, Stift und Handy. Kein Drucker, kein Computer. Oder gibt es jetzt so viele Bundesländer, wo man keine Bücher mehr hat?

    Waaaaaaas, ich hab extra nichts über "Paragraphe" fabuliert um die kritische Menge an Rechtschreibfehlern zu drücken und bin trotzdem enttarnt?! Verflixt! :rauchen:

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    Klar gibt es Bücher die z.B. an der Schule meines Vaters bereits in der Woche vor den Schulschließungen aus den Schließfächern mitzunehmen waren bzw. im worst case nach telefonischer Anmeldung bei ihm bzw. dem Hausmeister auch jetzt noch natürlich abgeholt werden können. Wie Lehrkräfte ihren individuellen Unterricht gestalten ist aber ja nicht nur aktuell sehr unterschiedlich und nicht alle sehen das so pragmatisch wie du Goeba oder auch mein Vater. :)

    Auch wenn es mich nicht betrifft, finde ich es wirklich toll, wie gut du dich mit dem Themenbereich auskennst Susannea. Von dir bekommt man einfach immer kompetente Antworten wenn es um Dinge Mutterschutz, Elternzeit etc. geht. Danke dafür und allen werdenden Müttern herzliche Glückwünsche und passt gut auf euch und eure kleinen Menschlein in Werdung auf. :rose:

    Und vielleicht als Nachtrag: Auch in Akademikerhaushalten ist es natürlich keinesfalls selbstverständlich, dass dort bereits regulär Dinge wie ein Drucker vorhanden wären oder ein stationärer PC/Laptop/Tablet neben den Smartphones bzw. auch noch in ausreichender Anzahl vorhanden wären, wenn Mama und Papa diese plötzlich fürs Homeoffice benötigen. Mein Vater (SL Gym) hat mir gestern erst erzählt von verzweifelten Mails von Eltern, die gar nicht wissen, wie sie die ganzen Aufgaben die die Lehrer ihrer Kinder schicken ausdrucken sollen (kein Drucker, Copyshops geschlossen, am Arbeitsplatz ausdrucken durch Homeoffice keine Option) bzw. wie die Kinder die ganzen digitalen Aufgaben bearbeiten können sollen ohne entsprechende Endgeräte in ausreichender Zahl. NIcht nur die meisten Schulen sind nicht vorbereitet auf digitalen Unterricht, die meisten Familien sind es ebensowenig und können auch nicht mal eben technisch nachrüsten in der nicht nur aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit in der viele Familien sich befinden.

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