Kleidung clever aufhängen, v.a. bügelarme Kleidung kaufen, sich bewusst machen, dass Kinder keine gebügelte Kleidung benötigen (und das Urteil der Erwachsenen über Knitterfalten in Kinderkleidung einem mal Allerwertesten vorbeigehen kann), Männe die eigene Kleidung bügeln lassen (warum solltest du das machen Haubsi1975 neben allem anderen?!?) und vor allem: Nicht alles perfekt machen wollen, sonst zerbrichst du an deinem Anspruch Haubsi.
Schade, dass deine Schule so schlecht ausgestattet ist (wir haben ein halbes Dutzend Moderationskoffer, da sind Metaplankarten kein Problem), aber farbiges Kopierpapier (gibt es bei uns im Sekretariat, vielleicht ja auch bei euch?) funktioniert genauso gut und ist günstiger als Metaplankarten oder auch einfach nur weißes Kopierpapier aus deiner Schule, dass du dort schnell zurechtschneidest. Wenn du die Farbvariante selbst zahlen musst, dann würde ich das nur für UBs/Lehrproben einsetzen (oder höchstens mal für besonders gutes Material, dass ich wiederverwenden kann- also keine "Wegwerfkarten" für SuS-Arbeiten- und für dass ich dann die Kosten steuerlich geltend machen kann), alles andere ist nicht dein Job, also bürde dir das weder finanziell, noch vom Aufwand her auf. Guter Unterricht lebt nicht von deinem Geldbeutel! Was gibt es in euren Klassenräumen, woran man Karten befestigen kann, damit du nicht ständig Stellwände schleppen musst? Magnetische Whiteboards? (Alternative: Für überschaubares Geld eine Rolle "Magnetpapier" bei Timetex o.ä. besorgen, die kannst du an der vorhandenen Tafel oder auch einer Tür anbringen (steuerlich absetzen, wiederverwenden, ...), damit du weniger zu tragen hast) Gibt es genügend Stellwände, damit du eine fest im Raum belassen kannst? (Hausmeister ggf.fragen) Oder könnt ihr solche Karten auch einfach ganz simpel mit Tesa an Tür oder Tafel anbringen? In UBs/Lehrproben kannst du dir dann immer noch den Wolf schleppen, aber im Alltagsgeschäft muss das funktional bleiben, schließlich kann man nicht 6 Stunden am Tag mit einer Kuschelstellwand durchs Schulhaus laufen, damit man diese in Klassen zur Verfügung hat (gibt es überhaupt für jede Lehrkraft eine eigene Kuschelstellwand?). Lern zu differenzieren zwischen der Realität- also was ist unter den gegebenen Schulbedingungen im Alltag realistisch leistbar und umsetzbar- und den Showstunden wenn die SL, Lehrbeauftragte oder auch Prüfer hinten drin sitzen, wo du das Optimum herauskitzeln musst inhaltlich, fachlich, didaktisch, pädagogisch, Medien, Material, vorbereitete Umgebung,... wobei jeder weiß, dass das im Alltag bei einem vollen Deputat nicht annähernd so aussehen kann bzw. nur in Einzelstunden (ein Dozent im Studium meinte einmal, dass man solche hervorragenden Stunden, wie man sie im Ref plant für jede Klasse in jedem Fach einmal pro Monat planen sollte als Highlightstunden, mehr sei aber nicht realistisch bei einem vollen Deputat- der Pool der Jahre an Highlightstunden nimmt dann ja auch zu, so dass man mehr davon in petto hat, die man nur kurz adaptieren muss für die aktuelle Lerngruppe).
Last but not least: Nimm dir trotz Kind und Mann und Ref und Wissensdurst und Arbeitsdruck auch den Raum zum Durchatmen, echte Ich-Zeit. Das ist immens wichtig, um die eigenen Ressourcen aufzufüllen und zwar nicht nur im Ref, sondern auch danach und im ganzen Berufsleben. Du bist nicht schneller bei der Arbeit, wenn du ohne ausreichend Pausen zu machen deine Aufgaben irgendwie durchpeitscht, sondern eher langsamer, weil die Konzentration sinkt und deine Kraft abnimmt. Lass an einem Tag des Wochenendes Schule und Seminar links liegen, nimm dir wenigstens einmal am Wochenende eine Stunde Zeit nur für dich ohne diese mit Kind oder Haushalt oder Mann zu füllen. Du brauchst schließlich auch etwas Raum, um all die neuen Informationen verarbeiten zu können und in deinen Unterricht effektiv integrieren zu lernen. Ich habe immer im Anschluss an Ferien gemerkt, wie durch die Ruhe wieder etwas in mir sacken und verarbeitet werden konnte.