Beiträge von CDL

    Der folgende Passus ist problematisch meines Erachtens:

    Zitat

    Gerade die
    soziale Unterstützung ist eine wichtige Ressource im Referendariat.Daher werden Sie im Verlauf des Fragebogens einmal gebeten, eine E-Mail-Adresse einer Person anzugeben, von der Sie sich im Referendariat besonders unterstützt fühlen/fühlten. Die betreffende Person erhält dann einen Link zu einem anderen, sehr kurzen Fragebogen. Dies dient dem Zweck, die Zusammenhänge sozialer Unterstützung näher zu erfassen und ist ausschlaggebend für die Ergebnisse, weshalb wir Ihnen für diese
    Angabe sehr dankbar wären.

    Unabgesprochen eine Emailadresse eines Mentors oder Lehrbeauftragten am Seminar weiterzugeben, der/die dann aus seiner/ihrer Perspektive mit einer Bitte um Bearbeitung eines Fragebogens belästigt wird halte ich zumindest einmal für schlechten Stil. Eine vorhergehende Absprache mit einer dieser Personen geht allerdings über meine Unterstützungsbereitschaft für eine Internetstudie hinaus. Vielleicht solltet ihr direkt Seminare anschreiben mit der Bitte um Unterstützung. Zumindest mein Ausbildungsseminar war solchen Anfragen gegenüber immer sehr aufgeschlossen und hat diese teilweise auch an uns Anwärter weitergeleitet.

    Der Zusammenhang zwischen Wahlverhalten und Konfession ist schon lange wissenschaftlich nachgewiesen, aber ist immer schön zu sehen welche Seite nicht auf Argumente eingeht. Bei Korrelationen gibt es mehrere Möglichkeiten in Bezug auf Kausalität, die Population der Störche-Geburtenrate-Variante ist sicherlich eine davon, aber sicher nicht die theoretisch fundierteste.

    Dieser Zusammenhang zwischen Wahlverhalten und Konfession lässt sich auch für das Wahlverhalten nach dem 2.Weltkrieg problemlos nachweisen und ist in der Politikwissenschaft (Forschungen zum Wählerverhalten) recht gut dargelegt. Ebenso spielt für das Wahlverhalten kurz nach dem 2..Weltkrieg (und damit voraussichtlich auch währenddessen) aber eine Rolle, ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt, der höchste Bildungsabschluss spielt eine Rolle, das Wahlverhalten der Eltern spielt eine maßgebliche Rolle (da es sich um eine Zeit mit deutlich geringerem Wechselwähleranteil und stärkeren Parteibindungen handelt) etc. Die reine Unterscheidung katholisch-evangelisch in Bezug zu Wahlergebnissen der NSDAP setzen zu wollen wie von Plattenspieler dargestellt greift deutlich zu kurz, um Erklärungskraft entfalten zu können.

    Nicht mehr seit Frau Hund bei mir lebt, da sie entgegen der Behauptungen ihres Zuchtzertifikats alles nur nicht "schussfest" ist und an Silvester trotz Rescue-Drops, ruhigem, fensterfreiem Zufluchtsort, Fürsorge bei Bedarf... entsetzlich leidet.


    DUUM hat auch durch einen Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin Lebensgewohnheiten verändert.

    Dem Partner Margarine zu servieren dürfte aber selbst in der katholischen Kirche als Scheidungsgrund anerkannt sein. Insofern sehe ich da schon einen Zusammenhang.

    Ich glaube, der Heilige Geist entsiegelt einen direkt (das klingt ein bisschen, wie das Entkorken eines Weins- *plopp* entsiegelt), wenn man Margarine in der Weihnachtsbäckerei zum Einsatz bringt. Da sollte also durchaus eine Annulierung samt Exkommunikation des Expartners/der Expartnerin im Bereich des Machbaren liegen. Spätestens mit diesem Post steht das auch im allmighty Interent geschrieben, was nur bedeuten kann, dass es wahr ist. Wer möchte noch ein Bild dazu sehen als wissenschaftlichen Nachweis?

    Ohne eine Quelle zu benennen, bin ICH mir aber ziemlich sicher, dass die am häufigsten umgebrachte Berufsgruppe jüdische Gewerbetreibende waren. Mal ganz frei vermutet.

    Oder Rabbiner, jüdische Musiker und Schriftsteller, jüdische Lehrer und Dozenten und und und. Katholiken gleich welchen Berufs als vorrangige Opfer des Holocausts bezeichnen zu wollen ist nun doch eine äußerst fragwürdige Verzerrung der Geschichte.

    (lauf-)kippe am reck, ist oft in der jungs-aufnahmeprüfung, kann man freilich auch am stufenbarren bei den damen turnen. gibt es bei youtube viele videos dazu, evtl. "kip" (englische bezeichnung). braucht halt alles etwas übung, aber man kann das lernen, wenn man eine gewisse grundathletik mitbringt (sonst wird man wohl auch kaum sport lehramt studieren wollen). und selbst die kann man mit ein, zwei jahren training bei jungen leuten problemlos entwickeln.

    Ah, Reckaufschwung quasi. Danke für die Erklärung und entschuldigt bitte das OT. :top:

    wie gesagt, ich kann nicht so viel darüber sagen. Danke euch schon mal für eure Kommentare.

    Umso wichtiger, dass du dir selbst bewusst machst, dass du zu wenig weißt, um die Maßnahme beurteilen zu können, was du doch hier getan hast bzw. wenn du urteilst, dann aus professioneller Perspektive als Lehrkraft.
    Ich weiß nicht, wie die entsprechende schulrechtliche Formulierung in NRW ist, vermute aber die Länder nehmen sich nicht allzuviel an dieser Stelle. In BW müsste vor einer derartigen Ordnungsmaßnahme die Klassenkonferenz (nicht nur eine Lehrkraft) gehört werden, der betroffene Schüler und seine Eltern könnten sich äußern und- ganz wichtig- es müssten alle Aspekte zu Gunsten des Schülers in die Bewertung mit einbezogen werden. 11 Tage Schulausschluss müssen- und das betrifft ohne Zeifel alle Schulformen aller Bundesländer- rechtlich gut begründet werden, haben entweder einen entsprechend schwerwiegenden Vorfall oder einen ausreichend schweren Vorfall bei langer, schwerer Vorgeschichte (unter Ausschöpfung der erzieherischen Maßnahmen) zugrundeliegen. Andernfalls wird einem Widerspruch der Eltern wie Bolzbold anführt (und auch das gilt bundesweit an allen Schulformen) sofort entsprochen werden. Als Lehrer solltest du dein Schulrecht zumindest gut genug kennen, um dir dieser Dinge bewusst zu sein und diese damit auch im Freundeskreis- um den es angeblich oder tatsächlich geht- entsprechend zu vermitteln.

    sportaufnahmetest ist eine trainingsfrage. Da wird insgesamt wneignverlwngt. Musst halt täglich ein paar Stunden investieren für ca. ein halbes Jahr, vorausgesetzt, du kannst die spielsportarten schon. Turnen und schwimmen und LA sind wirklich sehr machbar. Ne Kippe lernt jeder, der es wirklich lernen will.

    Blöde Frage vermutlich, aber was versteht man im sportlichen Bereich unter einer "Kippe"? Brücke? Rad?

    Wäre ganz Deutschland katholisch gewesen, wäre Hitler wohl nicht an die Macht gekommen. Es gibt Graphiken, die - meinem Verständnis nach - deutlich zeigen, dass je protestantischer die Bevölkerung war, desto mehr Stimmen die NSDAP erhalten hat. Ich möchte das hier nicht verlinken - jeder möge selbst suchen.

    Damit stellst du einen Zusammenhang her zwischen zwei zunächst einmal voneinander vollkommen unabhängigen Aspekten. Ich bin mir sicher, du kannst diesen wissenschaftlich nachweisen und begründest deine Schlussfolgerung nicht nur auf Glauben und Gottvertrauen. Einen Link dazu fände ich angemessen oder einen Hinweis auf eine entsprechend seriöse Publikation, die dies wissenschaftlich fundiert herausarbeitet. Andernfalls würde ich an dieser Stelle von zwei zufällig aufeinandertreffenden Aspekten ohne jedwede Korreleation ausgehen, was ich zwar nicht bezogen auf Deutschland, durchaus aber bezogen auf Frankreich für erwiesen halten würde. Dort war insbesondere die katholische Kirche sehr engagiert bei der Unterstützung der faschistischen Miliz und half auch nach dem Ende des 2.Weltkriegs noch bis weit in die 80er Jahre hinein verurteilte Kriegsverbrecher wie Paul Touvier vor der französischen Justiz zu verstecken. Zwar gab es in Frankreich auch vereinzelt Bemühungen z.B. jüdische Kinder vor dem Zugriff von Miliz bzw.Gestapo zu verstecken, diese wurden aber einerseits zwangskatholisiert während dieser Inobhutnahme und andererseit gibt es einige französische Veröffentlichungen historischen Materials, die recht unmissverständlich nahelegen, dass diese Doppelstrategie ein bewusste gewählter und vom Vatikan unterstützter Weg war, da man es sich mit keiner Seite verscherzen wollte. Die intensivere Unterstützung erfuhren insofern auch an vielen Stellen die Machthaber, nicht Verfolgte oder Widerstandsbewegungen (die im Zweifelsfall als Sozialisten eingeordnet wurden und als Atheisten und damit wandelnde Antichristen galten).

    Hallo

    habe heute noch eben mit meinem Rektor gesprochen. Er sagte mir, dass ich einen Aufhebungsvertrag machen könnte.

    Gut sieht zwar für künftige Arbeitgeber (Schulen) auch nicht gerade toll aus, aber wahrscheinlich immer noch besser als eine Beendigung Seitens der Schule. Nachteil wäre dann nur, dass ich kein Arbeitslosengeld beziehen würde.

    Kennt sich jemand damit besser aus als ich?

    "damit" = Auflösungsvertrag

    oder

    "damit" = ALG I/II?


    Ich bin mir sicher, wenn du deine Frage präzisierst, bekommst du zum erbetenen Bereich weitere Antworten. :)

    Ist dir diese "arm, aber sexy"-Stadt es wert, dort unverbeamtet langfristig zu bleiben? Nach dem Studium, spätestens aber nach dem Ref hast du noch die Chance, dort rauszukommen.

    Soweit ich weiß wird aufgrund dessen, was ich gerade schon erwähnt habe, in Berlin ohnehin in jeder Schulform alles gesucht, weil keiner dort bleiben will. Also studiere, was auch immer du willst ;)

    Ist das Gym nicht auch in Berlin die Ausnahme von dieser ansonsten für Berlin sicherlich aktuell (bis "mal schauen, ob in 10 Jahren eine Besserung in Sicht ist") gültigen Regel?

    Tatsächlich wird das aber auch in der Lutherbibel nicht anders wiedergegeben: "Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung." (Eph 4:30)

    Pfarrer die Derartiges verbreiten sind mir erst im Erwachsenenalter begegnet, denen hätte ich aber auch etwas gehustet als Heranwachsende, wenn sie mir damit gekommen wären. Die Pfarrer, die mich beeindruckt haben, waren immer weise genug, sich nicht am Wortlaut der Bibel aufzuhängen, sondern konnten wertvolle Werte- die ich persönlich nicht über die Bibel, sondern philosophisch begründen würde- auf Alltag und politisches Geschehen beziehen, so dass gewinnbringende Gespräche entstehen konnten. (Ähnlich ist das bei Gesprächen mit meinen muslimischen Freunden: Wo diese mit dem Koran begründen, begründe ich philosophisch, die Werte und Grundhaltungen sind an zentralen Punkten dieselben, so dass wir uns verstehen.) Als Schülerin hatte ich einen Religionslehrer, der ähnliche Aussagen getätigt hat, wie du es hier gerne machst Plattenspieler. Für mich war das ein äußerst überzeugenedes Plädoyer damals , um zum Halbjahr in den Ethikunterricht zu wechseln, weil ich diese Art einseitiger Indoktrination (die es eben auch unter Lutheranern geben kann) nicht länger erdulden wollte. Deine Einlassungen her im Forum erinnern mich immer wieder aufs Neue daran Plattenspieler und machen es sehr schwer, dem konfessionellen Religionsunterricht an der Schule überhaupt einen Wert zuzumessen (obgleich ich diesen gerade unter dem Aspekt der Einhegung radikalier Tendenzen durchaus im schulischen Rahmen sehe- vorausgesetzt die unterrichtenden Lehrkräfte fühlen sich zuerst dem Grundgesetz verpflichtet ehe sie ihren Katechismus befolgen und lehren).

    Wie es tatsächlich aussehen wird kann dir niemand hier sagen. Seriöse Prognosen sind die entsprechenden Hinweise der Länder selbst zu Einstellungsbedarfen und Fächern. Hast du diese für Berlin geprüft?

    Ansonsten gilt generell, dass man vor Beginn eines Lehramtsstudiums prüfen sollte, ob nicht auch noch andere Schulform en als das aus eigener Erfahrung bekannte Gymnasium interessant sein könnten. E, Geo gibt es z. B. auch an Sek. 1, den beruflichen Schulen oder in Form von Sachunterricht an der Grundschule - alles Schularten mit deutlich höherem Bedarf an Lehrkräften aktuell, als die Gymnasien, so dass auch weniger gesuchte Fachkombinationen gute Chancen haben werden bzw.in Berlin, angesichts des Mangels ausreichend grundständiger Lehrkräfte in manchen Schulformen, sogar hervorragende Chancen noch in 10 Jahren bestehen dürften.

    Das ist Quatsch, mit Verlaub. Durch die Taufe werden wir zu Christen (theologisch, kirchenrechtlich und wie hier bereits geschrieben auch steuerrechtlich). Die 'Konfirmation' hat überhaupt keinen Einfluss, ist ja nicht einmal ein Sakrament. Die Firmung ist die Versiegelung mit dem Heiligen Geist und schließt die christlichen Initiationsriten ab, aber ist nicht in dem Sinne notwendig, dass sie die Taufe vervollständige oder die Taufe dadurch gar erst gültig würde. In den orthodoxen, altorientalischen und auch den katholischen Ostkirchen werden ja auch alle drei Sakramente (Taufe, Firmung, erste Kommunion) im gleichen Gottesdienst schon Säuglingen gespendet.
    Die Wirkung der Taufe ist übrigens nicht rückgängig zu machen (character indelebilis), auch nicht durch einen sogenannten Kirchenaustritt. Mich verwundert die große Zahl dieser 'Austritte' daher ja nach wie vor, da man dadurch seine Rechte in der Kirche verliert, seine Pflichten aber behält.

    In Momenten wie diesem bin ich dankbar keine Katholikin zu sein. "Versiegelung mit dem Heiligen Geist" klingt ziemlich abstoßend. Religionsrechtlich habe ich daraus zwar Überraschendes gelernt-zumindest bezogen auf den katholischen Katechismus - , merke mir an dieser Stelle aber fast lieber meinen Quatsch, als diesen Unfug. "Man verliert seine Rechte, behält aber seine Pflichten" ergibt wohl auch nur für tief überzeugte Katholiken einen Sinn, mich lässt das eher an eine Sekte denken, als an eine christliche Kirche und bestätigt ganz nebenbei gerade ein paar ganz alte Vorurteile in mir zum Aspekt der Mündigkeit bzw.dem bewussten Überwältigen Unmündiger speziell in der katholischen Kirche.

    ...vielleicht sollten die Eltern ihrem Filius, der es tatsächlich auf diesen Level "geschafft" hat, mal einen Tag der "geschlossenen" Tür in einer JVA organisieren.
    Denn da wird der, wenn er sich nicht grundlegend ändert, mit ziemlicher Sicherheit landen.
    Schocktherapie kann da helfen.

    Na ja, das weißt du jetzt aber nicht, schließlich sind im Ausgangspost keinerlei Details genannt, die auf eine potentiell kriminelle Laufbahn Rückschlüsse erlauben würden. Und nein, auch 11 Tage Ausschluss erlauben eine derartige Zukunftsprognose ohne irgendeine Kenntnis von Person und Sache keineswegs.

    Ist das tatsächlich so? Ich kann mich an meine Kommunion nicht mehr erinnern - ich war damals zehn. Da bin ich noch nicht mal religionsmündig. Was passiert denn (in dem absolut unwahrscheinlichen Fall), dass ein zehnjähriges Kind gegen die Überzeugung seiner Eltern (die es ja zur Kommunion geschickt haben) sich weigert, daran teilzunehmen? Rechtlich kann das überhaupt keine Wirkung entfalten, da ein Kirchenaustritt vor einer staatlichen Stelle erklärt werden muss. Verzichtet die katholische Kirche dann auf das Eintreiben der Kirchensteuer, wenn dieses Kind irgendwann Geld verdient?

    Deshalb hatte ich bezogen auf die katholische Kirche als Pendant zur Kommunion ja die Firmung angeführt die meist mit 15/16 erfolgt, nicht die Kommunion, die vor Erreichen der Religionsmündigkeit erfolgt (und die ich ganz persönlich als Ritual betrachte, mittels dessen religionsunmündige, aber beeindruckbare Kinder an "den Klub" gebunden werden solle, damit die mündige Entscheidung in der gewünschten Weise ausfällt, aber gut, ich habe es jetzt auch nicht so mit dem katholischen Katechismus).

    Aus Perspektive des betroffenen Schülers oder auch seiner Eltern mag sich das sicherlich als unzumutbare Härte anfühlen. 11 Tage Unterrichtsausschluss sprechen aber nicht nur eine sehr deutliche Sprache über den Schweregrad der diesen begründenden Vorfälle, sondern bedeuten auch, dass es mit Sicherheit im Vorfeld bereits ein ganzes Arsenal erzieherischer Maßnahmen gegeben hat, die nichts gefruchtet haben. Der Junge sollte diese Auszeit konsequent nutzen, selbst lernen, mit Mitschülern bzw. elterlicher Unterstützung verpassten Stoff nacharbeiten, die Aufgabenblätter die er in der Schule erhält konsequent bearbeiten und wenn es der Familie an den finanziellen Mitteln für Nachhilfe mangelt prüfen, ob - unabhängig von dem zeitweisen Schulausschluss- ein Anspruch auf Unterstützung nach dem "Starke Familien"-Gesetz besteht, der die Finanzierung einer Mathe-Nachhilfe ermöglichen könnte.

    Tip: nur, weil jemand Mitglied einer Kirche ist, kann man dieser Person nicht automatisch bestimmte Ansichten unterstellen und auch nicht annehmen, dass diese Person eine besondere Bindung zu dieser Institution hat. Den Eintritt in die evangelische oder katholische Kirche kann man sich in Deutschland in der Regel nicht aussuchen, das passiert durch die Eltern.

    Stimmt bedingt, wenn man an die Taufe (oder auch die Kommunion) denkt. Der tatsächliche Eintritt erfolgt aber erst nach dem Erreichen der Religionsmündigkeit in Form der Konfirmation bzw. Firmung. Diese Entscheidung trifft der Konfirmand/Firmling und muss im Regelfall sogar bestätigen, die Entscheidung selbständig getroffen zu haben ohne äußeren Druck. Natürlich spielt die Familie dabei eine Rolle, dennoch kann diese das Kind nicht zwingen zu diesem Schritt, ebensowenig, wie die Familie nach dem 14. Lebensjahr weiter festlegen dürfte, dass man am Religionsunterricht teilzunehmen hätte. (Das zu akzeptieren fiel meiner Mutter beispielsweise sehr schwer, ihre Weigerung das entsprechende Schreiben der Schule zu unterzeichnen änderte jedoch gar nichts an meinem Austritt aus dem Religionsunterricht, denn mit 14 durfte ich das gegen den Willen meiner Eltern entscheiden.)

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