Beiträge von CDL

    Was du mit deinem Geld machst, ist natürlich deine Sache. Aber ja, über ein kleines Dankeschön freut sich doch jeder - sei es jetzt ein Kellner oder ein Lehrer ;) .

    Stimmt, was ich mit meinen Bezügen mache ist wirklich meine Sache. Geldgeschenke von SuS bzw. deren Eltern anzunehmen- da sträuben sich mir schon beim Gedanken die Nackenhaare. Ein Dankeschön ist erstmal etwas Verbales und dann eventuell eine Kleinigkeit mit Symbolcharakter (Blümchen aus dem Garten, Karte, Selbstgemaltes/Selbstgebasteltes, eine Tafel Schoki/Kekse..). Letztes Schuljahr haben mir meine 6er als ich krank war kleine Bilder hinten auf die Tests die die Kollegin in Vertetung mit ihnen geschrieben hat gemalt mit lieben Grüßen- fand ich wunderschön, ein 5er hat mir am Schuljahresende einen kleinen aus Karton gebastelten Pappritter geschenkt (der thront jetzt an meinem Platz in der Schule). Über meinem Schreibtisch hängen noch die Bilder, die mir die Jugendlichen bei meiner früheren Arbeitsstelle zum Abschied gemalt haben, im Schrank steht die IKEA-Tasse mit den Unterschriften all meiner Hasen.. Das verstehe ich unter einem kleinen Dankeschön.

    Was natürlich nicht geht, ist, wenn Vater X zum Lehrer Y geht und sagt: "Hier haben Sie 10€. Aus der Mathe-4 von Kevin-Jerome können wir doch bestimmt eine 2 machen, oder?".Als gegenleistungsunabhängige Würdigung für teilweise jahrelange, intensive Arbeit mit den Kindern (gerade in der Grundschule) sehe ich aber kein Problem darin. Es gibt nunmal wie in jedem anderen Beruf Lehrer, die nur das Mindeste leisten, und solche, die sich im Interesse der Kids engagieren, tollen Unterricht halten und menschlich super mit den Schülern und den Eltern umgehen. Die Bezahlung ist dennoch die gleiche, weswegen eine kleine Aufmerksamkeit der Eltern sicher nicht zu viel des Guten ist.

    Lehrer verdienen besser als Kellner, das stimmt. Sie verdienen aber nicht so gut, dass es für einen Zweitwohnsitz in Monaco und eine Yacht reicht. Ein paar Euro machen da wenig Unterschied, aber wenigstens ist das Haus dann ein paar Tage früher abbezahlt.

    Vestehe ich deine Argumentation jetzt richtig, dass es deines Erachtens schon ok ist, wenn wir als Lehrkräfte zwar nicht als Schmiermittel, wohl aber als Dankeschön Geldgeschenke annehmen, damit wir Wohneingentum früher abbezahlen können? (Wo wir uns schon keine Yacht oder den monegassischen Zweitwohnsitz leisten könnten.)

    Frühstück: Körnlesbrot mit Belag. Mittag: Salat mit Körnles.


    Welche Brot-Spezialität gibt es beim Bäcker deines Vertrauens, die es nur in deiner Region gibt oder zumindest traditionell in der Region zubereitet wird?

    Wenn Renate Künast als blöde, unterf****e Drecksf***e zu bezeichnen noch als legitime Meinungsäußerung und Sachkritik gilt, dann ist die Bezeichnung als "Scharlatan" wohl als verstecktes Kompliment zu verstehen. :haudrauf: Kein Problem also @fossi74.

    Die Anerkennung ist Sache der Bundesländer. Hier in BW ist dafür das Regierungpräsidium Tübingen zuständig beispielsweise. Vielleicht helfen dir die hier angegebenen Dokumente bei einem ersten Überblick über rechtliche Regelungen zur Anerkennung, da diese sich zumindest in groben Zügen zwischen den BL ähneln dürften.

    das ist aber noch unterstufe, oder? profitieren die ge-kinder auch noch in der mittelstufe vom "sozialen miteinander"? ich stelle mir vor, dass man dann dazugehören will, das aber sehr schwierig ist, wenn man die laufenden gespräche nicht nachvollziehen kann bzw. immer merkt, dass sich das gegenüber einem freundlich zuwendet, aber mehr halt auch nicht. und das muss doch frustrieren und weh tun.

    Klasse 7. Wie das weitergehen wird, vermag ich sowieso noch nicht zu sagen. Die GE-SuS sind tatsächlich schon 1-2 Jahre älter als ihre Mitschüler, da sie vor der GS noch eine Vorschule besucht haben. Sie wollen defintiv dazugehören, mitreden, nicht nur am Rand stehen. Diese Woche habe ich die M-chen eine Gruppenarbeit bearbeiten lassen, während die Förder-SuS eigenständige Aufgaben zum Thema unter intensiverer Anleitung von mir und mit Unterstützung des I-Helfers bearbeitet haben. Die Nebensitzer der GE-SuS haben sich dazu an einem anderen Tisch mit weiteren SuS zusammengesetzt, fanden die GE-chen direkt doof, dass die weggingen und wollten am Liebsten dabei sein oder dass die wieder zurückkommen. Die Klasse macht das an vielen Stellen sehr gut mit den Förder-SuS, muss aber z.B. auch darauf hingewiesen werden nicht wegzuhören und untereinander zu schwätzen beginnen, wenn die Förder-SuS aufgerufen werden und für die Antwort eben etwas länger benötigen als der Rest der Klasse. Spannungen gibt es also unter der Oberfläche einige, aber insgesamt funktioniert das soziale Miteinander in der Klasse doch sehr gut, weil eben z.B. bei der Sitzordnung sehr gezielt auf Durchmischung geachtet wurde, so dass die Förder-SuS nicht gesammelt in einer Ecke sitzen, weil gerade in 5/6 KLassenlehrerstunden sehr intensiv genutzt wurden, um Konfliktklärung zu betreiben und Regeln für ein konstruktives Miteinander zu finden, bei Bedarf (auch auf Anregung/Wunsch der Klasse) zu verändern und zu etablieren, etc.

    Im Grunde ist die große Überraschung nur, dass "auf einmal" Grundschullehramt gesucht wird, aber dass die Leute massenhaft ins Gymnasiallehramt rennen und sich vor H/R- oder Förderschullehramt scheuen, ist schon lange bekannt und dafür kann die Politik auch wenig .

    Die NCs fürs GS-Lehramt sind hier in BW erst weggefallen, als der Mangel an GS-Lehrkräften bereits dazu geführt hat, dass die Massen an ausgebildeten, aber in der Sek.II unbenötigten Gymnasialer das Angebot erhalten haben an die GS zu gehen mit Nachqualifikation und Zusicherung der Übernahme auf eine Sek-II-Stelle nach einem vorgegebenen Zeitraum. Die Studienplätze im GS-Bereich wurden auch nur moderat erhöht, während es umgekehrt für die Sek.II bis heute keine Reduktion von Studienplätzen in völlig überlaufenen Fachbereichen gibt. Das ist durchaus politisch gewollt und unterstützt die Wahl eines Sek.II-Studiums ebenso, wie die ebenfalls politisch gewollten Ungleichheiten von Bezahlung und Deputatsstunden im Vergleich GS-Gym.

    @CDL
    Da ich mich nicht aufgeregt habe, muss ich auch nicht tief durchatmen. Deine Aussage wirkte auf mich so, nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Auch habe ich dich nicht persönlich angegriffen, sodass eine ellenlange Rechtfertigung deinersits nicht nötig gewesen wäre. Tief durchatmen musst also eher du!
    Wenn dir in deiner erst kurzen Erfahrungszeit als Lehrkraft derartige Kollegen nicht untergekommen sind - schön für dich. Aber glaube mir - leider gibt es sie. Und leider gibt es durchaus Klassen, bei denen die beste Klassenführung regelmäßige massive Unterrichtsstörungen nicht verhindern kann.

    Habe ich nie in Abrede gestellt, darum ging es auch nicht.

    Was meine "kurze Erfahrungszeit als Lehrkraft" anbelangt, mag ich im Schuldienst zwar neu sein, habe aber insgesamt schon fast 15 Jährchen im pädagogischen Bereich an Berufserfahrung auf dem Buckel, kenne durchaus auch andere KuK, als die mit denen ich aktuell arbeite. Lass uns davon ausgehen, dass wir uns ungeachtet konkreter Berufserfahrung im Schuldienst (wobei ich auch da ein paar Jährchen mehr vorzuweisen habe durch Vetretungstätigkeit als lediglich ein Ref) auf Augenhöhe unterhalten wenn es um die simple Frage geht wie kollegial der Umgang sein kann oder auch nicht ist statt hier ein faktisches "Schnauze halten, hast eh keinen noch Plan" rhetorisch hübsch zu verpacken. Wenn du dir aber in der Rolle der erfahrenen Kämpin die der grünohrigen Junglehrerin mal sagt wo´s langgeht gefällst, dann mach mal.

    Ich finde auch, dass gerade bei den leistungsschwachen Schülern Kompetenzorientierung problematisch ist

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Kompetenzorientierung gibt keine Methodik der Vermittlung vor, eben diese ist aber erwiesenermaßen äußerst relevant, wenn es darum geht leistungsschwächere oder leistungsstärkere SuS besonders lerneffizient zu unterrichten.
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    @Zuruck_auf_Anfang : Simple Past ist ja nun keine allzu komplexe Zeitform. Wenn weder die regelmäßigen -ed-Formen erkannt noch die überschaubare Liste unregelmäßiger Verben gelernt wurde, spricht das zunächst mal für ein gerüttelt Maß an Vergesslichkeit (schwerer Fall von Pubertäts- und Feriendemenz) bis Faulheit/Bequemlichkeit der Klasse. Da würde ich die Liste der unregelmäßigen Formen einfach als Hausaufgabe zum Nachlernen aufgeben und zu Datum x in maximal zwei Wochen gibt es dann einen Wiederholungstest wo genau diese Verbformen abgeprüft werden. Dazu eine kurze Wiederholungsstunde mit Übungen zum simple past (Stationenlernen zur Differenzierung) die natürlich auch Inhalt des Tests wird. Wenn es nicht am grundständig fehlenden Verständnis des Konzeptes der Vergangenheit geht, sondern wirklich nur ums simple past, ist das einfach mal ein gepflegter kleiner Popotritt den deine Klassen brauchen, um sich auch wieder erinnern zu wollen was sie schon wissen und gelernt haben. Die merken möglicherweise auch, dass sie dich mit ihrem angeblichen Unwissen gerade nach der langen Pause aus dem Konzept bringen und nutzen das gerade weidlich aus.

    gibt es eine art sonderpädagogischen mobilen dienst? die sollten doch sowas wissen.

    schade, dass die eltern der kinder diesen eine geeignete beschulung v.a. im lebenspraktischen bereich verwehren.

    Hatte ich überlesen gehabt und erst heute früh entdeckt. Gibt es direkt an der Schule und in der Klasse, allerdings reichen deren Stunden nicht für alle Unterrichtsstunden, so dass sie bedingt durch zusätzliche Verpflichtungen am SBBZ in meinem Unterricht bislang noch gar nicht dabei war (und wohl im Regelfall auch nicht dabei sein wird). Meine Fächer kennt sie so gar nicht (die gibt es in der Form einerseits am SBBZ nicht, andererseits war sie in dem entsprechenden Fachbereich auch noch nie eingesetzt), insofern hole ich mir bei ihr Tipps und Hinweise, wie ich Material erstellen muss bzw.mit welchen Aufgabenstellungen ich die verschiedenen Förder-SuS erreiche und fördere, wie ich die Leistungsmessung funktionieren kann, wieweit ich didaktisch reduzieren muss, damit die armen Hasen nicht erstmal 3 Wochen lang abgehängt werden, bis ich herausbekommen habe, wo deren Zielniveau liegt etc., wie ich das dann fachlich übersetze unter Berücksichtugung aller Bildungspläne ist mein Job. Wir tauschen uns aber mehrmals wöchentlich zu den Kindern aus und arbeiten so eng zusammen wie möglich.

    Ja, zumindest mal bei den GE-Kindern ist es- bei aller Freude die es mir bereitet mit ihnen zu arbeiten- schade, dass ihnen die Fördermöglichkeiten die ein SBBZ bietet (Erfahrung, ausgebildetet Lehrkräfte, ihr Tempo, ihre Themen, Material das genau auf diese Arbeit ausgerichtet ist...) nicht zur Verfügung stehen. Fachlich könnten sie deutlich besser gefördert werden an einem SBBZ, auch wenn sie im sozialen Miteinander genau wie die restliche Klasse nach Aussage der Sonderpäd sehr von der Inklusion profitieren.

    Diese Aussage empfinde ich als extrem anmaßend und unverschämt! Woher nimmst du das Recht, eine dir unbekannte Person sowie seine Klassenführung derart zu beurteilen?

    OK, mal tief durchatmen, ehe du dich weiter aufregst und vielleicht nochmal einen Blick auf den Beitrag werfen, auf den ich mich beziehe

    Eigentlich genau so wie du! Vor allem die Bürokratie nervt mich. Und dass mit "Unterrichtsstörungen", die die besten und schönsten Unterrichtsstunden konterkarieren, oft so lasch umgegangen wird/werden muss.

    Fett hervorgehoben ist der Teil, auf den ich mich bezogen habe. Und jetzt mal Hand aufs Herz @Sommertraum: Wer ist, ganz jenseits von Unterstellungen, Anmaßungen oder angeblichen oder tatsächlichen Entwertungen der eigenen Leistung als Lehrkraft originär dafür zuständig, ob mit Unterrichtsstörungen im eigenen Unterricht zu lasch umgegangen wird? In meinem Unterricht trage ich dafür die Verantwortung und da geht es erstmal überhaupt nicht um Grenzen die Schulgesetz, SL oder andere Rahmenbedingungen setzen nur um die Grundfrage, ob ich mich in meinem Unterricht auch für meine Art der Klassenführung verantwortlich halte oder lieber zuerst mal mit dem Finger zeige und ins Außen gehe, wie die Aussage von Kippelfritze nahelegt. Seine konkrete Art der Klassenführung kann ich nicht beurteilen, maße ich mir auch nicht an. Was ich beurteilen kann und beurteile ist seine Aussage in Schriftform. Nur diese beurteile ich und das ist nicht anmaßend sondern die Art und Weise, wie ein Forum funktioniert.

    Gleichzeitig erinnert mich diese Aussage an eine weitere nervige Sache an unserem Beruf: Kollegen, bei denen immer alles super läuft, die über alle(s) erhaben sind und Probleme bei ihren Kollegen grundsätzlich in deren Unterrichtsstil und / oder Lehrerpersönlichkeit sehen (damit meine ich jetzt aber nicht dich, CDL, da ich dich ja nicht persönlich kenne).

    Ja nee, ist klar, der Zusammenhang ist nur zufällig versteht sich. Woher genau weißt du denn, bei welchen KuK tatsächlich, jenseits der Oberfläche "immer alles super läuft"; woher nimmst du die Gewissheit Menschen hielten sich tatsächlich "über alle und alles erhaben" (was ja eine entsetzliche Arroganz unterstellt) ohne in deren Kopf zu sehen und sicherzustellen, dass, wenn es diese Arroganz tatsächlich geben sollte und sie nicht nur von dir vermutet wird, diese nicht wie so oft einfach nur Ausdruck tiefster Verunsicherung ist und dem Bedürfnis in einem möglicherweise kollegial nicht ganz so optimal zusammenarbeitenden Kollegium nicht als schwach oder unfähig zu gelten? Konstruktive Fehlerkultur betrifft ja nicht nur unseren Umgang mit unseren SuS, sondern auch den mit unseren Peers.

    Bei mir läuft vieles gut, aber mit Sicherheit nicht immer alles super (habe ich auch nie behautet), erhaben bin ich keinesfalls über meine Mitmenschen (widerspricht meinem Menschenbild und gewissen demokratischen Grundprinzipien und Werthaltungen denen ich mich außerordentlich verbunden fühle), sondern tatsächlich fühle ich mich (noch) sehr oft sehr unsicher im Kontakt mit meinen Mitmenschen außerhalb des professionellen Kontextes (wobei das Ref da schon geholfen hat mich wieder tougher werden zu lassen im Alltag). Ich habe im Ref von vielen KuK Einblick in deren Unterricht erhalten, vieles gesehen was auch nicht so rund lief (oder auch größere fachliche Fehler wie dem Halten des fremdsprachigen Unterrichts beinahe komplett auf Deutsch), wo die KuK sich regelrecht geschämt haben vor mir, dennoch aber der Ausbildung verpflichtet gefühlt haben (was für ein beeindruckender Mut und Engagement!). Mir war es immer ein Anliegen, meinen KuK deutlich zu machen, dass ich den größten Respekt vor ihrer Arbeit habe, denn ganz gleich, was jede und jeder von uns mal im konkreten Unterricht nicht perfekt oder auch einfach nur gut zu lösen vermag, habe ich bis zum Beweis des Gegenteils keinen Zweifel daran, dass wir alle unser Bestes geben. Mehr geht nunmal nicht. Meine realen KuK messe ich dabei ganz simpel an ihrem Engagement einerseits und dem Output soweit ich diesen wahrnehme und mitbekomme andererseits. Da gibt es Unterschiede, aber jede und jeder meiner realen KuK gibt sein Bestes. Im Internet kann ich nur die Inhalte von Beiträgen beurteilen und anmerken, wo diese kritisch klingen. Ob das reale Handeln ähnlich kritisch ist ist eine völlig andere Frage, unter Umständen zeigt sich in so einem versprachlichten Moment aber eine problematische Grundhaltung, manchmal einfach nur rhetorische Unsicherheiten und mangelndes Bewusstsein für Sprache.

    Ich kenne in meinem Kollegium keinen einzigen Kollegen, beim dem oder der tatsächlich immer alles super laufen würde oder der/die sich zumindest derart selbst darstellen würde. Ist bei uns aber auch nicht nötig, da ein enorm hohes Maß an Kollegialität herrscht, wie insbesondere neu zu uns versetzten KuK auch zu Beginn dieses Schuljahrs wieder positiv aufgefallen.

    Auch Studenten können unter sehr engen Vss. ALG II beziehen. Ist kniffelig das durchzusetzen, es gibt aber entsprechende (einschlägige) sozialrechtliche Urteile. U.a. darf es kein Vollzeitstudium sein, berufliche Tätigkeit in einem gewissen Umfang muss vorliegen etc. Habe nicht mehr alle Bedingungen genau im Kopf; da es mich selbst vor einigen Jahren einmal nach einer Reha betroffen hat, weiß ich aber gesichert, dass das möglich ist.

    Das Lehrerdasein besteht halt doch aus mehr Aufgaben, als dem reinen Unterrichten. Erziehung ist beispielsweise so ein ganz zentraler Baustein. In dem Fall vielleicht die Selbsterziehung zu konsequenterer Klassenführung, dann müsstest du dich nicht daran stoßen, dass mit Unterrichtsstörungen so oft so lasch umgegangen wird Kippelfritze. :weissnicht:

    Na ja, dass du dir selbständig eine Krankenversicherung suchen musst sollte einen erwachsenen Menschen nicht ganz so überraschend treffen, dafür braucht es kein Seminar, nur gesunden Menschenverstand. ;) (Ggf.bietet deine Gewerkschaft eine Infoveranstaltung zu Versicherungen im Schuldienst an, abgesehen davon an einen unabhängigen Versicherungsmakler wenden und deine Optionen prüfen lassen.)

    Wenn du verbeamtet wirst unterschreibst du keinen Arbeitsvertrag (den haben Angestellte, bei Beamten gibt es das nicht). Du wirst vereidigt und erhältst eine Ernennungsurkunde, dein Land alimentiert dich fortan (auf Probe zunächst) wofür du dich im Gegenzug mit deiner ganzen Kraft und Hingabe der Erfüllung deiner dienstlichen Verpflichtungen widmest (sagt das Beamtenrecht, ich gebe das nur wieder). Der Rest ist NRW-spezifisch, den kann ich dir nicht beantworten.

    So eine App habe ich letztes Schuljahr eingesetzt, fanden die SuS weniger interessant als vermutet, aber Spaß hat es ihnen durchaus gemacht, v.a., weil sie ihre Handys dadurch auch mal im WBS-Unterricht einsetzen durften (für die GE-Schüler ist das zwar nichts, aber alle anderen können damiit arbeiten). Das mit den Werbeanzeigen mache ich tatsächlich in ca.3 Wochen (ist ja nur ein einstündiges Fach) mit denen. Die Idee mit der selbst erstellten Werbung hatte ich allerdings noch nicht geplant. Klasse Idee, dankeschön. Und ich will unbedingt Flauschi. die Streichelmaschine für mich selbst haben (und weiß schon jetzt, dass meine GE-Kinder den Vorschlag lieben werden, dass passt haargenau :) ). Absurde Werbeslogans bekomme ich auf jeden Fall hin, die tanze ich der Klasse vor, wenn es hilft. :party:
    (Ist es nicht herrlich, einen Beruf zu haben, in dem man sich hochoffiziell zum Affen machen darf und damit nur seinen Job engagiert verrichtet!? :P Ich gehe echt voll auf, wenn ich meinen Franzosen Gedichte zum Auswendiglernen als Lernhilfe mit völlig exaltierte Gestik, Mimik und Betonung vortrage- hat geholfen, gab Bestnoten in der Klasse für die Aussprache, weil die sich so gut eingeprägt hatte und imitiert wurde-, wenn ich Erziehungstile vorspiele wenn SuS die Beschreibungen nicht verstehen, indem ich die autoritäre Säckin oder die Schluffiwuffi-Laisser faire-Mami gebe oder auch einfach nur eine Geschichte zur "Wahl im Tierreich" vorlese und zeitgleich vorspiele und mittels Bildfolien illustriere (mein Gott, können die Äuglein auch noch in Klasse 7 strahlen vor Glück, dass ihnen jemand etwas Schönes vorliest!!!). Hatte mich lange Zeit eher für den Typ ab Klassenstufe 9 aufwärts als Wohlfühloase gehalten und stelle zunehmend fest, dass Klassenstufe 7 sensationell ist.)

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