Beiträge von CDL

    Ich war auch erst skeptisch, als ich das mit dem Aderlass gelesen habe. Die Deutsche Herzstiftung- die gerade nicht nur Medikamente bei Blutdruckproblemen empfiehlt- äußert sich nicht dazu, was für mich zumindest ein Indiz ist, dass es kein unumstrittenes oder klar belegtes Mittel ist (anders als Sport, Ernährungsumstellung oder auch Stressreduktion). Allerdings habe ich auf der Seite einer Apotheke eine Zusammenstellung gefunden, bei der angesprochen wird, dass wohl (Belege wurden nicht genannt) der Blutdruck nach Blutspenden sinken würde, was zumindest bei lediglich leichtem Bluthochdruck auch den Aderlass (als Variante einer Blutspende) zum wirkungsvollen Mittel mache. (Wie gesichert das ist: Keine Ahnung, klang aber auch nicht völlig esoterisch.).
    Persönlich habe ich vor einigen Jahren auch starken Bluthochdruck bekommen, Medis haben so lala geholfen, Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion und normaler Sport auch, den Durchbruch brachte äußerst gezielter Sport mit einem Personal Trainer der auf das Training bei gesundheitlichen Problemen spezialisiert ist haben letztlich dazu geführt, dass ich nunmehr seit zwei Jahren keinerlei Blutdruckmedikamente mehr benötige (selbst dann nicht, wenn ich Medis benötige, die den Blutdruck als Nebenwirkung erhöhen), sondern eher mal Kampfertropfen gegen zu niedrigen Blutdruck benötige im Sommer. Das Training war nichts, was mir ein Arzt so empfohlen hätte, weil diese spezielle Art Training allen meinen Ärzten unbekannt war. Der Erfolg hat dazu geführt, dass meine Hausärztin, wie auch mein Kardiologe jetzt Patienten die nicht nur Medis einwerfen wollen meinen Trainer empfehlen. Insofern kann ich @Stille Mitleserin auch nur beipflichten: Am Ende hat recht wer (oder was) heilt, ganz gleich, wie unwahrscheinlich dieser Erfolg zunächst auch schien. Ein Aderlass wäre zwar niemals mein Weg (Ernährung, Sport und Stressreduktion sind Dinge mit denen ich mehr anfangen kann), aber das liegt glaube ich an dem, was ich damit verbinde an Grundhaltung zu wissenschaftlich fundierter Medizin, die womöglich nur in meinem Kopf dahinter steckt und von dem Wort "Aderlass" angetriggert wird (auf "Blut spenden" springt mein Kopf nämlich nicht annähernd so massiv an..).

    Ich schlaf morgen aus, dann kann ich wieder gradaus schauen und fass einfach mal zusammen, wie bei einem Fallbeispiel vorgegangen wird bei der Auswertung (falls ich mich nicht täusche geht es in der Marktwirtschaft um den Umgang mit Plastik, dann würde ich das als Ausgangspunkt nehmen). Und peinlich muss dir da gar nix sein @chilipaprika. Ist auch nix Neues und Weltbewegendes, nur eine sehr stringente Vorgehensweise zur Auswertung, Bewertung und Beurteilung von Fallbeispielen, die unser Wirtschaftsbuch netterweise jeweils vorschlägt, die man dann nur noch selbst ergänzen kann/muss.

    Habe gerade eben noch auf Spiegel online gelesen, dass das zentrale Problem in Deutschland wohl nicht die grundständige Impfquote sei, die bei aktuellen Schulanfaengern über 97% liege, sondern, dass zu selten die erforderliche Nachimpfung gemacht werde einerseits und bei den nach 1970 Geborenen der Anteil der Geimpften insgesamt deutlich zu niedrig sei andererseits.

    Organspendepflicht für Lehrkräfte? Wer so großzügig von der Gesellschaft alimentiert wird, muss doch irgendwann etwas zurückgeben...
    Gruß !

    Widerspruchsregelung bei der Organspende für alle Bürger, damit es nicht an der Bequemlichkeit scheitert sich einen Organspendeausweis zuzulegen ob man spendet, sondern wer nicht spenden will (was legitim ist) halt einmal aktiv widersprechen muss und gut? Solidarische Verantwortung hat in diesem Bereich viele Facetten: Sich klar machen, dass es einen "Herdenschutz" nur gibt, wenn man sich nicht einfach drauf verlässt, dass alle anderen schon impfen werden, so dass man sein eigenes ideologisches Süppchen gefahrlos befahren kann; nicht erst dann über Organspende nachzudenken, wenn man selbst oder ein naher Angehöriger direkt betroffen ist, sondern auch die Bereitschaft mitzubringen Fremden zu helfen nach dem eigenen Tod weil man selbst im Notfall eben darauf auch hoffen muss und würde; Blut zu spenden, wenn man denn darf... Das ist keine Frage von Lehrer oder nicht, sondern von Mitmenschlichkeit, Anstand und gesellschaftlicher Mitverantwortung, die jeder und jede trägt- würden wir alle diesen Verpflichtungen einfach gerecht werden, bedürfte es keiner Gesetze die das einfordern.

    Danke für deine Rückmeldung.Was ist ein Analyseraster und wie hast du es dir vorgestellt?
    Könntest du mir ein Beispiel geben?

    Mach ich vielleicht am WE mal, bin echt durch grad mental und morgen wieder ein langer Tag. Im Prinzip ist das aber eine Mischung aus Sachanalyse und Urteilsfindung mithilfe von Leitfragen (zu Akteuren, Bedürfnissen, Interessen, Zielen, Lösungswegen auf individueller oder auch staatlicher Ebene etc.). Unser Wirtschaftsbuch bietet bei jeder Einheit ein Fallbeispiel an, das mithilfe von Leitfragen ausgewertet werden soll. Ich meine sogar, ein Fallbeispiel dreht sich um den Umgang mit Plastik; wenn ich es nicht vergesse, prüfe ich das morgen mal.

    Ein Kollege von mir hat vor knapp zwei Jahren sein Biologiestudium abgeschlossen, dass er nach mehreren Jahren im Schuldienst noch angegangen ist. Teilweise reduziertes Deputat und berufsbegleitend studiert, das letzte Studienjahr dann ein Sabbatjahr und volle Konzentration auf das Studium bis zum Abschluss. Keine persönliche Erfahrung, aber da ich den Kollegen ganz gut kenne, kann ich ggf die eine oder andere Frage beantworten.

    Ich bin raus aus dem Forum... Machts gut.

    Also wenn du selbst austeilst ist das ok, musst du im Gegenzug zumindest indirekt einstecken beendest du gleich sämtliche Diskussionen? Muss ja ein wahnsinnig zentrales Thema in deinem Leben sein, um nicht zu sagen eine heilige Kuh...

    Wenn Urteilskompetenz das Ziel ist, könntest du z. B. mit einem Analyseraster arbeiten, das anhand von Leitfragen das Thema von verschiedenen Seiten und im Hinblick auf die Verantwortung verschiedener Akteure abklopft. Funktioniert in der Realschule ganz gut (wo wir eine ähnliche Klientel haben dürften, wie an der IGS).

    Die Regelstudienzeit interessiert erstmal niemanden außer dir selbst und der Bafög-Stelle.

    Fürs Ref und danach ist sie höchstens indirekt relevant, weil je nach BL und Lebensalter die Verbeamtung ggf. nicht mehr möglich ist. (Darüber machst du dir jetzt erstmal noch keine Sorgen, Sachsen hat die Verbeamtung gerade erst wieder eingeführt für junge Lehrer, um sie im BL zu halten..)

    Nimm dir lieber etwas mehr Zeit fürs Studium und sorg für vernünftige Noten. Die sind nämlich einstellungsrelevant (und in manchen BL, in denen nicht alle einen Platz fürs Ref erhalten mit 1.Staatsexamen/Lehramtsmaster auch schon fürs Ref sehr wichtig).

    Alles Gute weiterhin!

    Die Tuberkuloseimpfung habe ich als Baby Anfang der 80er in der DDR auch noch bekommen. Die Oma meines Mannes (92) erzählt auch immer schlimme Geschichten und 2 ihrer vielen Geschwister sind auch an "Kinderkrankheiten" gestorben. Aber solange andere in der Herde sich impfen lassen, kann nan Revoluzzer sein.

    Solange genug in der Herde sich impfen lassen...

    Auf der Straße von den USA ist der Weg nach der Katastrophe.

    Die Weisheit des Wortes in der Mitte schlägt jeden Glückskeks.

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    Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Berlin und dem Rest der Welt. Ich bin ganz brav und passe auf mich auf und freue mich auf eine Antwort von Ihnen und verbleibe mit freundlichen Grüße aus dem sonnigen Berlin. [Das Berlin, das im Schwarzwald liegt versteht sich...]

    Warten wirs ab. Es ist immer gut, wenn wichtige Entscheidungen von anderen abgenommen werden, selbständiges Denken ist anstrengender als per App einen Termin zu vereinbaren.

    Jup, und allen, die nicht per se gegen eine Impfpflicht sind zu unterstellen, sie würden nicht selbständig denken ist selbstredend vollständig angemessen, weil Mündigkeit ja bekanntermaßen immer nur ein wünschenswertes Eregbnis hervorbringen kann, ganz gleich, ob es nun um Impfungen, Gesetze, Parteien oder Konsumverhalten geht.

    Bleibt die Frage: Darf der Dienstherr rechtlich zwingen? Was, wenn man sich weigert? Was, wenn ich mich impfen lasse und dann einen Impfschaden erleide?

    Das scheint mir dann doch übertrieben. Komplikationen von Impfungen sind die absolute Ausnahme und keine Regel. Komplikationen von sogenannten Kinderkrankheiten wie den Masern gibt es dagegen mit signifikanter Häufigkeit. Wenn du eine schwere Vorerkrankung hast, so dass Ärzte von einer Impfung abraten wirst du das nachweisen müssen und können, ansonsten wirst du und werden wir Lehrer vss. ebensowenig erfolgreich gegen eine Impflicht vorgehen können, wie unsere davon im Regelfall betroffenen Schüler, die Mitarbeiter von Krankenhäusern und Pflegeheimen, etc.

    Für BW würde man hier fündig werden: https://it.kultus-bw.de/,Lde/Startseit…n+und+in+der+KVhttps://it.kultus-bw.de/,Lde/Startseit…n+und+in+der+KV

    In BW muss man z.B. en privaten Rechner (Tablet...) und genutzte Software offiziell anmelden über die Schulleitung, darf soziale Netzwerke wie Whatsapp nicht nutzen zur dienstlichen Kommunikation, darf passwortgeschützt auf dem Rechner und gar nicht in Clouds ablegen (dafür muss angegeben werden, mithilfe welches Programms man Noten verarbeitet ggf. und wie sie gesichert werden, das Land empfiehlt den Einsatz von VeraCrypt) usw. In Bayern scheint (Stand Februar, aktuellere INfos habe ich nicht gefunden) die Kommunikation via Whatsapp dagegen zulässig zu sein.

    @Kaliostro : Frag das doch mal direkt bei deiner Gewerkschaft nach (oder nach Beginn deiner Ausbildung in deinem Seminar) und stell dir Antwort hier ein für Bayern. Vielleicht können wir so mal den aktuellen Stand für alle BL sammeln und wie von Thorsetn vorgeschlagen auslagern und anpinnen.

    Wie lange müsste bzw. dürft ihr denn in euren jeweiligen BL solche Notenliste aufbewahren?

    Als letztes würde ich mich noch interessieren, wie ihr euer Material sortiert. Was hebt ihr auf? Was kommt weg? Wie ordnet ihr das Material?Ich habe eine Hängeregistratur für die einzelnen Fächer, aber im Moment quellen die Ordner über, weil ich mich so schlecht trennen kann. Eine perfekte online Vorbereitung habe ich noch nicht gefunden. Wie handhabt ihr das so?

    Ich arbeite mit einer Mischung aus Ordnern (fachspezifisch + jahrgangsspezifisch) + (da ich den Großteil digital verarbeite) entsprechenden Ordnern auf meinem Rechner, die ich zusätzlich thematisch sortiert habe nach Einheitsthemen in Wirtschaft und Poltik bzw. Lektionen und spezifischen, wiederkehrenden Themen/Themenbereichen in Französisch. Was sich bewährt hat im Unterricht hebe ich auch in Papierform -wenn es noch da ist- auf, was ich im nächsten Schuljahr überarbeiten muss/will/werde, benötige ich nur noch digital, nicht auch noch analog und kann weg. Mal schauen, wie ich das dann in 5 Jahren machen werde.

    Verschlüsselte Excelliste (TrueCrypt).

    Die benutze ich aktuell auch und habe gestern endlich (!!!!) den Fehler gefunden, der mir immer wieder völlig unverständlich in einzelnen Zeilen den Code rausgehauen und die Berechnung verhagelt hat. Werde die Notenbox jetzt ergänzend testen, ob mir die weiteren Funktionen einen entsprechenden Mehrwert bringen, bin aber damit wieder zurück bei meiner Exceltabelle, die so simpel wie gut ist (und fürs reine Noten erfassen und berechnen völlig reicht).

    Ich entsorge die eben gerade wegen der Notenlisten gar nicht.

    Im letzten Jahr kam ein Kollege und wollte rückwirkend die Noten eines Schülers von vor 4 Jahren haben. Der Schüler hat uns mitten im Schuljahr verlassen ohne sich abzumelden. Er fehlte einfach immer häufiger und ist irgendwann gar nicht mehr aufgetaucht. 3 Jahre später stand er dann im Sekretariat und wollte ein Zeugnis haben. Da ist erst aufgefallen, daß wir ihm nie ein Zeugnis ausgestellt hatten.

    Solange dürfen wir Noten gar nicht aufheben. Wenn ich das richtig im Kopf habe (bin ja noch nicht solange dabei) müssen wir Noten bis zum Ende des folgenden Schuljahrs aufheben, danach müssen sie vernichtet werden.

    Reiß die Notenlisten raus @Picasso und läute die Ferien mit einem schönen Wurstfeuer im Garten ein (oder aus), das du damit anfeuerst. So hast du noch was von der ganzen Arbeit, die sich hinter so einer schnöden Liste verbirgt. :essen:

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