Beiträge von CDL

    Bei uns gab es heute für die Sek I nach der 4. Stunde Hitzefrei. Und das allerbeste: morgen bleibt die Sek I direkt komplett zu Hause, da keine Besserung in Sicht ist.

    Dass die Schulleitung dabei etliche Minusstunden für die Kolleg*Innen produziert ist nur ein ihr gerade sehr genehmer Nebeneffekt.

    Für die Schüler sensationell. Bekloppt, dass das als Minusstunden gewertet wird und ein echter Mangel dieser Art der Arbeitszeiterfassung (könnte man ja beheben..).

    "Thematisiert" heißt ja nichts - ist in meinem Unterricht nicht umsonst so wie "ansprechen" ein verbotener Begriff(tm). Ich hoffe, du hast die richtigen Empfehlungen gegeben. :)

    Na, ob es die "richtigen" Empfehlungen waren hängt, wie wir inzwischen alle belehrt wurden, unter anderem von der Farbe des Brautkleides ab. Welche war das denn Krabappel und selbstredend auch Nelerich?


    Ja schon, aber ich glaube so langsam wurde echt alles an Argumenten mehrfach vorgebracht und ist somit ja für jeden lesbar...

    Stimmt absolut. Jedes Mal, wenn ich in diesem Thread das Wort "Mündigkeit" tippe frage ich mich, ob ich das denn wirklich wiederholen muss. Dann fällt mein Blick auf die Fächerkombi von Farbenfroh und ich komme einfach nicht darüber weg, derartige Beiträge eines Politikwissenschaftlers zu lesen und unwidersprochen stehen zu lassen, egal, wie oft ich mich dabei wiederhole und auch wenn es bei der Person selbst nichts anstoßen wird bedauerlicherweise. Das Ausmaß, in dem dabei aber gegen zentrale Grundvorstellungen gerade unseres Fachbereichs verstoßen wird in Kombination mit dem Umstand, dass das halt nicht irgendein Torfkopp irgendeiner privaten Orga oder so ist, sondern jemand, der/die grundständig denselben Werten verpflichtet und darauf vereidigt ist wie ich es bin, jemand, der wie von Jotto geschrieben als Multiplikator derartige Haltungen konstant auch in den eigenen Unterricht tragen wird und damit eine Vorstellung von Unmündigkeit und Abhängigkeit transportiert, die in völligem Widerspruch steht zu dem, was zu lehren wir verpflichtet sind ist mir persönlich unerträglich und möchte ich deshalb auch keinesfalls so stehen lassen in einem öffentlich einsehbaren Raum. Egal, wie oft das dann erforderlich ist. Dafür geht es meines Erachtens einfach um zu fundamentale Werte und auch einen zu fundamentalen Konflikt, um hier derartigen Haltungen nicht völlig unmissverständlich zu begegnen und Grenzen zu setzen.

    Hab ich noch neulich gedacht, das tangiert mich hier nicht, muss ich mich jetzt empörterweise doch melden: Die Schulbegleitung einer meiner Schüler hat heute ungefragt meine private Handynummer an Eltern weitergegeben, welche mich auch schon angerufen haben (wegen eines Elternabends, dies hätte man auch schrfitlich bzw über die Schultelnr kommunizieren können).
    Freue mich pber empörte Kommentare (über die SB!!) oder hilfreiche Tipps, was ich mit der Frau SB morgen machen könnte.
    Servus und danke.

    Bei uns sind die SBs meistens junge Menschen kurz nach dem Abi, die das als Bufti machen und denen so ein Lapsus infolge einer gepflegten Mischung aus naiver Ignoranz und Unbedarftheit im professionellen Umgang gerade mit Eltern auch geschehen könnte. Ist nicht ok, muss man ansprechen, dann sollte das aber auch klar sein, also: Offenes, ruhiges Gespräch führen mit der SB, dass das nicht in Ordnung war und dass sie künftig Eltern, die sie um so etwas bitten, auf die offiziellen Schulkontaktwege (Telefon/Schulmail) verweisen solle.

    In Gedanken aber auf jeden Fall heute noch:

    , denn ein Unding ist es allemal.

    Bei uns gibt es regelmäßig bei zu großer Hitze verkürzte Stunden. Dann fällt nicht immer die gleiche Stunde komplett weg und alle sind eher zu Hause. Auch Oberstufe. Außer zur Prüfungszeit, da geht das organisatorisch schlecht.

    Gute Idee, werd ich mir mal merken.

    Wir haben eher den gegenteiligen Effekt. Fenster auf heißt die ganze heiße Luft, die absolut (nicht relativ!) viel mehr Feuchtigkeit enthält als die kühle Raumluft kommt hinein. Die Feuchtigkeit der heißen Luft kondensiert an den Fliesen/Wänden, weil die Luft abkühlt, so daß unsere Toilette komplett naß ist. Da fällt es bei den Fliesen an den Wänden besonders auf.Der Effekt ist so extrem, daß wir sogar schon einmal einen Lecksucher da hatten, weil sie auf der Toilette einen Wasserrohrbruch vermutet hatten.

    Ich bleibe dabei: Alle Fenster zu und verdunkeln, wenn die Verdunkelung außen vor den Fenstern ist und nicht drinnen.

    Brav weiterstreiten und bloß nicht am Ende erkennen, dass nicht jede Schule Räume hat, die verdunkelt werden können oder innen kühler wären als außen oder auch bei denen Durchzug noch ernsthaft etwas helfen könnte bei der Wetterlage. Überhaupt, das Wetter: :schimpf: :schimpf: :schimpf: :schimpf: :schimpf: Da muss ich doch glatt meinen freien Vormittag morgen zum Durchschwimmen nutzen, statt sinnvolle Arbeit abzuleisten- sowas Ärgerliches!!! Sch*** Sommer! :pfui:

    Inoffizielle Regelung in BW ist, wenn es um 10 Uhr früh in einem Raum an der Nordseite des Hauses über 25% Celsius gibt, kann Unterricht (Nachmittagsunterricht - Unterricht ab 5./6.Stunde) entfallen. Eine offizielle Regelung gibt es nicht, obwohl diese wohl immer wieder gewünscht wird. Letztes Schuljahr ist bei uns einmal der Nachmittagsunterricht entfallen (zu früh im Schuljahr zu heiß, um angesichts zu erstellender Noten Schüler gehen lassen zu können bzw. einen Präzedenzfall fürs weitere Schuljahr schaffen zu wollen), dieses Schuljahr heute und morgen der Nachmittagsunterricht (morgen betrifft das wohl doch zumindest eine Klasse, heute eine Handvoll Klassen), da es unterrichtlich besser verkraftbar ist fünf Wochen vor den Sommerferien.

    P.S.: Ganztagsbetreuung läuft für diejenigen, die diese dennoch in Anspruch nehmen möchten heute und morgen weiter- da stehen Schwimmbadbesuche auf dem Plan.

    Wenn ein Kind unkontrollierten Zugang zu Medien hat und am PC oder auf dem Smartphone jeden Tag mit sexuellen Inhalten kontrontiert wird, wundert es mich auch nicht, wenn es mit 12 Jahren schon unbedingt Sex haben will. Man kann da die Neugier und das Interesse auch triggern. Für solche Kinder finde ich Aufklärungsarbeit auch wichtig, weil die Eltern sich gerade bei solchen Kindern oft um nichts kümmern und die Kinder sich selbst überlassen werden. Da kommt es dann natürlich schnell zu Schwangerschaften, wenn 12-jährige Pornos nachspielen wollen.
    Es gibt aber eben auch Kinder, die einfch noch natürlich Kind sind, weil die Eltern sie von solchen Einflüssen weitgehend fernhalten. Dass solche Eltern dann aber auch die Sorge haben, ihr unbedarftes Kind könnte durch zu frühe oder zu offene Konfrontation mit Sexualität in schändliche Bahnen geleitet werden, kann ich absolut verstehen. Ich finde das ist ein sensibles Thema, wo solche Aspekte wie Alter, persönliche Reife und häusliche Erziehung eine grosse Rolle spielen.

    Aufklärung nützt allen Kindern- egal, wie sie aufwachsen und erzogen werden. Verantwortungsbewussten Medienkonsum müssen ebenfalls alle Kinder lernen- egal, wie sie aufwachsen und erzogen werden. Beide Themenbereiche werden im Idealfall vom Elternhaus bereits früh sinnvoll angelegt, altersangemessen weitergeführt und dann von Kindergarten und Schule weitergeführt und ergänzt bzw. aus einer anderen Perspektive betrachtet als lediglich mit der Brille der Eltern. Das Stichwort, das beide Bereiche verbindet @Farbenfroh ist Mündigkeit. Sollte dir als Politikwissenschaftler_in und damit GK-Lehrer_in eigentlich ein Begriff sein und auch ein hoher Wert, den du privat, wie beruflich mit Leben füllst. Sollte..

    Muahahahaha es motzkugelt fröhlich vor sich hin, exzellent (bis auf Anja aus Hamburg- Ferien in Sicht, ein Lächeln auf den Lippen ungeachtet des ausbleibenden Hitzefries: Das kannst du doch besser!!!!). Und da Herr Frosch als SL selbsterklärt noch nicht einmal hitzefrei benötigt, hat er ausreichend Zeit seine Ode an die Motzigkeit zu vollenden während die Froschschenkelchen vor sich hin grillen.


    35 Grad drinnen? Pfff so keine Lust auf die motzigen Schüler.

    Die hatten wir heute auch bei -trotz geöffneter Türen- stehender Luft. Frau Hund hatte mehr Glück: In ihrem Räumchen habe ich heute früh die Rollos runtergelassen, die auch niemand geöffnet hat ausnahmsweise, so dass es bei ihr recht angenehm war, während ich von Sauna zu Sauna gewandert bin. :sabber: Puuuuh, wo ist mein Unterrichtsvorbereitungsroboter, der mir die Arbeit abnimmt, damit ich den restlichen Tag ins Freibad oder an den See kann (ohne dafür am Abend noch an den Schreibtisch zu müssen)?!? Ich will-ich will-ich will-ich will *auf den Boden werf und mit den Fäustchen darauf einschlag* :motz: Frechheit: Von wegen Digitalisierung, Medienbildung und so ein Quatsch, wenn noch nichtmal diese selbstverständliche Grundausstattung zur Verfügung gestellt wird. Und wo bitte ist mein kleines fahrbares Tablet, dass mein Gesicht in die Klasse übertragt, um den aufgezeichneten Unterricht zu halten, während ich für streifenarme Bräune sorge?!? :rauchen: Wiiiii-derrrrr-lich! :neenee:

    Aus prinzipiellem Protest freue ich mich kein Bisschen, dass ein Schüler mich heute gefragt hat, wie man Bundeskanzler werde, weil die aktuelle Regierung gar nichts gegen den Klimawandel und für den Umweltschutz mache und wo man sich entsprechend engagieren könne, damit sich politisch etwas ändert im Land. Nein, das ist doof, denn so "musste" ich 10min länger in der Schule bleiben als geplant, um die Frage ausführlich zu beantworten und den Schüler zu ermutigen sich einzubringen bei der Partei seines Herzens (welche das dann auch sein mag) und am Ende grasslicherweise noch in strahlende Schüleraugen sehen. Pfui bäh- wer will das schon!!! :pfui:

    Ach herrlich, wenn einem so kurz nach der Sanierung auffällt, dass diese eine Einsturzgefährdung zur Folge hat. Ist es nicht schön zu wissen, was wir im Ländle so alles zu können meinen?!?

    Und ich beginne direkt den Reigen, denn bei uns sind es noch füüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüünf laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Wochen bis zu den Sommerferien bei rund 40 Grad Celsius, die uns am Mittwoch erwarten :explodier: ("hitzefrei" ab 13 Uhr- bringt exakt keiner Klasse und noch weniger Lehrkräften Entlastung, klingt aber wahnsinnig gut auf dem Vertretungsplan). Da es die füüüüüüüüüüüüüüüüüüünf laaaaaaaaaaaaaaangen Wochen zu füllen gilt, werden noch eben zusätzliche Projekte für die letzen Schultage beschlossen, damit man neben dem Korrekturwahnsinn bis zur Zielgeraden keine Langeweile zu bekommen droht. :schimpf: :motz: :neenee:


    Ich beantrage einmal Brandenburg-bis-Baden-Württemberg-Sommer bitte und mittendrin, in einem Viertelstündchen mal die noch ausstehenden 5 Schuljahreswochen, um meinen Stoff abzuschließen, Zeit für einen schönen Schuljahresabschluss mit meinen Klassen zu haben und diese gaaaaaaaaaaaaanz gechillt die sich magisch selbst korrigierenden letzten Klassenarbeiten schreiben zu lassen, für die alle perfekt gelernt haben, so dass ich in der pädagogischen Gesamtbewertung nur viiiiiiiel bessere Zeugnisnoten festhalten kann, als ein Teil der Hasen sich leider ehrlich verschnarcht hat.

    Wie versprochen und kurz nachdem das erste BL bereits in den Sommerferienmodus wechselte der versprochene Thread für angehende und fortgeschrittenere Motzisten. Meike versprach meine ich, die von Conny zu erstellende Evolutionsgeschichte zu korrigieren, welche hymnisch untermalt wird von diesem Gassenhauer:


    Ergänzend möchte das Fröschlein unsere wundervollsten Motzigkeiten gerne singend nachempfinden. Freiwillige würden noch benötigt für die passende "eurythmische" Darbietung ("ich tanze meinen Lieblingsmotzmotz"). Bitte sehr gerne beim Pälzer Pu melden, der für den Entwurf der Choreopgrapgie namensbedingt prädestiniert ist.

    Mögen die Motzigkeiten beginnen! Wer wider Erwarten (also nicht in BW oder BY lebend) bereits die Sommerferien in akuter Sicht hat darf selbstredend mitmotzen über zu heißes und zu kaltes Wetter, zu erfrischende Schwimmbäder, Eisbecher und Wellen und- latürnich- die immer nur zu kurzen Ferien. Brandenburg hat sich tragischerweise als noch keine-Sommerferien-Mitmotzland selbst am 20.06 disqualifiziert- motzt darüber!

    Wenn ich nicht in der Lage bin, didaktisch zu reduzieren, dann wird wohl ein Schulformwechsel auch nichts ändern.

    Um didaktisch reduzieren zu können braucht es aber halt ausreichend Ausgangswissen, das man reduzieren lernen kann, insofern würde ich dir auch nicht zustimmen wollen bei diesem Teil deines Posts Lehramtsstudent, denn wenn es "am Fachlichen" liegen würde, bedeutet das normalerweise, dass eben diese Fachlichkeit nicht ausreichend vorhanden ist, um überhaupt sinnvolle didaktische Reduktionen vornehmen zu können. Wer schon nur zu stark reduziertes Fachwissen vorzuweisen hat, kann das nur begrenzt sinnvoll gestalten lernen und zwar ganz gleich, um welche Schulform es erstmal geht und was die jeweiligen SuS an Lernstoff zu bewältigen haben.

    Didaktische Reduktion ist wichtig, aber der Grad der didaktischen Reduktion entscheidet sich ja nach der Schulform. Bevor arabi konkreter wird, kann ich nur Vermutungen anstellen, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch Lehrer geben mag, die Probleme damit haben, komplexere Themen, wie sie in der gymnasialen Oberstufe mitunter vorkommen, adressatengerecht zu vermitteln (Stichworte Unterforderung/Überforderung), aber denen es bei grundlegenden Themen einfacher fällt, weil sie den Stoff besser überblicken können, statt, im schlechtesten Fall, inhaltlich nur die klassischen 2 Seiten im Buch weiter wie die Schüler zu sein. Genauso wie es sicher Leute gibt, denen die pädagogische Arbeit in Grund-/Förderschule weniger liegt und die aber an weniger pädagogisch geprägten Schulformen besser zurechtkommen.

    "Seinen Stoff zu überblicken" ist keine Frage der Schulform..


    "Die Umstände waren schwierig" kann natürlich nur eine Variante für "alle anderen waren böse, gemein und unfair, ich oder XYZ aber soooooo sensationell-wunder-glitzer-barbietastisch" sein. Vielleicht aber auch der eine tragische Einzelfall, wo es eben doch stimmt- weiß man´s von außen? Frau nicht.

    Oh bitte, als ob Kinder und Jugendliche erst Aufklärungsunterricht benötigen würden für "Doktorspiele"! Kein Aufklärungsunterricht führt nachweislich zu vermehrten Teenagerschwangerschaften. Von Aufklärungsunterricht habe ich persönlich das noch nie gehört und würde vermuten, dass das höchstens die absolute Ausnahme sein dürfte, in der das von fabulierte Konstrukt einmal auftreten könnte. Absolute Ausnahmen rechtfertigen aber auch jenseits von Bildungsplanvorgaben (die es aus gutem Grund bei derartigen Themen gibt) kein regelhaftes Nichterfolgen von Aufklärung und Mündigmachung, so sehr Menschen wie du ihren Nachwuchs auch entmündigt halten möchten, wenn es um den eigenen Körper und Geist geht.

    Ansonsten: Einige meiner Kollegen sind mit ehemaligen Schülerinnen zusammen. Soll vorkommen.

    Gibt es einen Grund, warum solche Geschichten fast immer (zieht man Frau Macron mal ab) nur über Kollegen erzählt werden abgesehen von gesellschaftlichen Geschlechtsstereotypen? Machen Kolleginnen das noch seltener oder sind die wenn, dann einfach nur diskreter?

    Sei´s drum, mir schüttelt sich innerlich was, wenn ich so etwas lese. Empfinde ich als unangemessen und grenzüberschreitend. Liegt vielleicht aber auch daran, dass, als ich in der 12.Klasse war, ein Referendar es angemessen fand eine Beziehung mit einer Schülerin aus meinem Jahrgang exakt ab ihrem 18.Geburtstag (der offenbar von beiden sehnsüchtig erwartet worden war sicherheitshalber) zu beginnen. Der hatte sich brav direkt davor noch von seiner Frau getrennt für die halb so junge Schülerin. Muss schließlich alles seine Ordnung haben..

    Genau, weil Medien ja auf gaaar keinen Fall finanzielle Interessen haben :D

    Klar haben sie die mehrheitlich und vordergründig. Hat seinen Grund, warum wir dankbar sein können hierzulande für das vergleichsweise entspannte finanzielle Polster, dass die öffentlich-rechlichen Medien genießen und auf dessen Basis sich eine andere Form der Berichterstattung leisten lässt.

    Selbst wenn es aber allesamt, ausnahmslos beherrschen würde, würde das nicht dieses pauschale Urteil rechtfertigen:

    Der Iran ist ein großartiges Land mit einer wunderbaren Bevölkerung, das in der hiesigen Hetzpresse oft genug in propagandistischer Weise als Feindbild aufgebaut wird.

    Da ist der Sprung zum Lieblingsfeindbild "Lügenpresse" nur noch ein verbaler und etwa so differenziert artikulierst du dich im Weiteren:

    Zitat von CuiBono?!


    Wichtig ist, dass sich die Europäer jetzt selbstbewusst und emanzipiert verhalten und nicht wie das Bückstück der USA, wie so oft in der jüngeren Geschichte. Das heißt, das Atomankommen zu retten und mit dem Iran Handel zu betreiben - denn unter den Sanktionen leidet in erster
    Linie die einfache Bevölkerung.
    Und ganz wichtig: Seeeehr vorsichtig lesen, was in den gängigen deutschen Medien steht. Die haben ihre finanziellen Partikularinteressen
    und sind in diesen Fragen ganz sicher nicht neutral und unparteiisch und gehören allesamt zu wenigen, einflussreichen Medienkonzernen - hat
    man schön während der Irakkriege gesehen.

    BTW: Absolut neutral und unparteiisch ist nichts Menschengemachtes- jedenfalls nicht, wenn es um Journalismus geht. Unter Einhaltung gewisser journalistischer Grundsätze behindert das eine seriöse Berichterstattung aber keineswegs und als gebildete Menschen sind wir voraussichtlich allesamt im Stande enthaltene persönliche Wertungen oder auch Interessen, die sich in der Auswahl von Themen und Argumenten natürlich zeigen, zu erkennen. Oder brauchst du jemand, der dir das "Werbekunde hat´s finanziert"-Schild hochhält wenn du dir die RTL II-News anschaust, um Fakten von Werbung trennen zu können? Falls ja: Sender- oder Medienwechsel könnten helfen, um seriösere, faktenbasierte Berichterstattung jenseits anekdotischer ""Evidenz"" à la "mir hat die Brustschwellcreme eine gaaaaanze Körbchengröße mehr gebracht" zu erhalten.

    Das sind wahrscheinlich diejenigen, die Angst haben, ihre Kinder könnten homosexuell werden, wenn man mit ihnen über Homosexualität spricht, oder?

    Och, bei mir waren die Eltern allesamt sehr brav, als ich mit einem gesamten Jahrgang ein Projekt zu Homosexualität&Co. gemacht habe. Trotz (oder wegen?) eines ausführlichen Elternbriefs, der deutlich gemacht hat, worum es geht (aber eben auch, dass das Teil des Pflichtunterrichts ist und in jedem Fall behandelt wird- alternativ halt im Rahmen des Regelunterrichts), waren alle SuS anwesend und nicht ein noch so religiöses Elternteil verspürte das Bedürfnis sich mit weiteren Fragen an mich zu wenden. Vielleicht sind meine Schülereltern- so katholisch und homophob manche von ihnen auch faktisch sein müssen angesichts der Äußerungen/Überzeugungen/Haltungen mancher meiner SuS- aber halt auch einfach nicht "farbenfroh" genug, um sich passend absurde Einwände einfallen zu lassen, die einem Akademiker so in den Sinn kommen, um mündigmachende Aufklärung zu diskreditieren? :gruebel:

    Für BW wäre der Schulformwechsel in die Sek.I nur nach Nachstudium und erneuter 1.Staatsprüfung im neuen Fach, bzw., da dieses abgeschafft wurde, Lehramtsmaster im fraglichen Bereich hoffend, dass zumindest die Bachelorprüfung nicht auch noch wiederholt werden muss (was durchaus sein könnte). Im Anschluss dann erst das passende Ref.

    Kann in Hessen analog geregelt sein oder eben auch ganz anders. Das ausbildende Seminar deiner Freundin sollte ihr passende Ansprechpartner nennen können im LLPA.

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