Buntflieger, ich glaube dir das (wirklich).
CDL et al., bitte nicht drauf antworten! 
Sonst... ihr wisst, was ich meine.
Soooooo böse, bin ich doch nun wirklich nicht..
Zumindest was die Beurteilung zur Lebenszeitverbeamtung angeht, muss ich CDL widersprechen und CatelynStark, Midnatsol und Frapper zustimmen.
Mir sagte mein damaliger Schulleiter vor der Lebenszeitverbeamtung, der Notenkorridor hätte sich leider momentan verschoben und er sei angehalten worden, nicht mehr so viele Einsen zu verteilen.
Darüber weiß ich bezogen auf BW nichts, kann ich mal erfragen, habe ja ein paar SL im Familienkreis. Meine Aussage bezog sich rein auf die Bewertung des Seminars im Referendariat, nicht auf die Probezeitbeurteilung.
(...)
Aber um die Frage klar zu beantworten: Ja, ich habe mir das nicht ausgedacht, selbst Fachleitungen bestätigen das oder deuten es gelegentlich an. Hinsichtlich der Beweisführung unserer "Behauptungen" unterscheiden wir uns qualitativ übrigens nicht.
Wenn du das genau so von Fachleitern als Aussage erhalten hast, habe ich keinen Grund daran zu zweifeln, dass diese entsprechende Ansagen in ihren Seminaren erhalten haben. Ob das am Ende dann - angesichts der Differenz zwischen deinen und meinen Informationen- lediglich interne Seminarpolitik einzelner Seminare ist oder unterschiedliche Auslegung bestimmter Ansagen die sei es von Seminarleitungen, sei es aus den RPs erfolgt sind werden wir hier nicht klären können. Allein der Umstand, dass Fachleiter dir gegenüber eine derartige Aussage getroffen haben ist aber erschreckend. Noten sollten - egal ob bei unseren SuS, uns Referendaren oder später bei Probezeit- oder Stufenbeurteilungen- kriterial begründet sein. Einstellungspolitik erfolgt am Ende schließlich sowieso anhand vorhandender Stellen in Relation zur Anzahl passender Fachbewerber, ganz gleich, ob diese dann massenhaft mit 1,x ankommen (wie so viele Bewerber im gymnasialen Bereich, die dennoch stellenlos bleiben angesichts der Konkurrenz, Stellenlage und Fachkombination) oder 3,x.
Angesichts der aktuell insgesamt ziemlich aussichtsreichen Einstellungssituation in der Sek.I (BW): Wäre es möglich, dass über solch eine Notenverschiebung vielleicht die Bereitschaft von Neubewerbern künstlich erhöht werden soll, sich auf unbegehrtere Stellen im ländlichen Raum/an GMS zu bewerben? 1,5 und besser braucht man aktuell für eine Stelle in den Unistädten nach dem Ref zwingend, weil diese so begehrt sind und es kaum Planstellen gibt, da machen einge in meinem Kurs jetzt auch lieber ein Jahr KV nach dem Ref, als eine ihnen angebotene Planstelle im ländlichen Raum anzunehmen, in der Hoffnung auf bessere Karten im kommenden Jahr. Das sind aber ausnahmslos Leute mit guten-sehr guten, nur eben in dieser Runde nicht ausreichenden Noten für Heidelberg, Freiburg, Tübingen etc. Die Leute in meinem Kurs (oder aus dem Studium, die an anderen Seminaren gelandet sind), die ihr Ref mit 3,x bestehen, bekamen teilweise direkt von SLs bei der Bewerbung die Ansage, dass sie mit ihren Noten eh nicht viel Auswahl haben würden und haben deshalb reihenweise Stellen im ländlichen Raum angenommen.