Beiträge von papiertiger

    wie möchtest du den die Bedeutungen erschließen? Das kann schon eine echte Erarbeitungsphase werden.

    Gute Frage... dachte in meiner Naivität, dass das schon einfach irgendwie kommt... also: rotes Kreuz = Hilfe, Kirche Kreuz = Jesu Tod für uns, Tatoos = Schutz, Nähe zu Gott (da vielleicht mit nem Zitat von einer Person, die eins hat?), ...

    aber ich versteh auch noch nicht so ganz, was das für einen Mehrwert hat, das Kreuz in verschiedenen Kontexten zu betrachten ...
    spannend ist ja eigentlich: wieso ist ein "Folter"instrument das zentrale Symbol für Christentum und wie kann es zeichen für Hoffnung usw. sein?

    vielleicht wäre eine andere Reihenfolge auch besser.. als Einstieg der Filmausschnitt, der dem Kreuz so eine andere Bedeutung (hier: Grausamkeit) zuspricht als wir sie kennen (die meisten SuS verbinden damit ja bestimmt "nur" Christentum, Tod, Jesus, Kirche,...) und dann zu persönlichen Bedeutungen von Kreuztatoos für Christen... vielleicht da dann erarbeiten an knappen Texten aus Sicht Jugendlicher, die ein kreuztatoo haben?

    aber das entspricht dann ja nicht mehr wirklich meiner Komptenz, die ich ausgesucht hab... Oh man...

    Danke für die Anregungen!

    Ich habe mir jetzt überlegt, den Entwurf für Klasse 9/10 zu machen und zur Kompetenz: Die SuS beschreiben, wo sie in ihrer Lebenswelt dem Symbol des Kreuzes begegnen. Dabei hatte ich gedacht das als Einstiegsstunde zu machen, wir müssen nämlich auch ne ganze Sequenz dazu erstellen (aber die nur ganz grob in einer Tabelle).

    Dazu könnte man ja Bilder von Kreuzesdarstellungen sammeln und mitbringen lassen und dann vergleichen, sortieren und Bedeutungen erschließen (also.. Kreuze in Kirchen, Kreuze als Tatoos, Deutsches Rotes Kreuz, Schmuck,..) Dann soll deutlich werden, dass uns das Kreuz oft im Alltag begegnet und je nach Kontext und Funktion unterschiedliche Bedeutungen hat....

    Das ist jetzt allerdings nix mit Erarbeitung, Input und wirklichem Output oder?

    Hatte noch überlegt den Filmausschnitt Almanya zu schauen, und die Aufgabe zu geben, dem türkischen Jungen zu erklären, welche BEdeutung das Kreuz für Christen hat. Das soll dann aber eher dazu dienen, dass deutlich wird, dass das ne schwere Aufgabe ist und dass es sich lohnt sich in der Sequez umfassender damit zu beschäftigen, um dialogfähig zu sein. Gleichzeitig wird Vorwissen gesammelt und noch Lücken aufgedeckt.

    Aber trotzdem noch das Problem: keine wirkliche Erarbeitung, kein Input, kein Mehrwert am Ende außer Interesse wecken... oder?

    Hallo ihr,:wink_1:

    Ich befinde mich am Ende meines Masterstudiums und schreibe jetzt meinen ersten Stundenentwurf in Religion.

    In meinem anderen Fach liefen die Stundenentwürfe total gut, ich wusste was Sache ist (Mathe) ,was die SuS genau lernen müssen und wie man zum Ziel kommen kann.

    In Religion fällt mir das jetzt unfassbar schwer. Wirklich unfassbar. Ich sitze schon tagelang vor Unterlagen und PC und bekomme einfach gar nichts zusammen. Wirklich nichts.

    Ich fühle mich total überfordert und kriege leider keine Hilfe vom Dozenten... Vielleicht ist jemand unter euch, der schon etwas Erfahrung im Reliunterricht-Planen hat?

    Das Thema soll irgendwas zu "Tod und Auferstehung Jesu" sein. Harter Tobak... Wo fange ich an? Aus dem KC habe ich mir die Kompetenzen angeschaut, aber die sind auch so wage. Ich weiß nicht genau, was die SuS GENAU lernen sollen. "Kreuz im Alltag wahrnehmen...verschiedene Deutungen von Kreuz und Auferstehung... TuA als Erlösungstat für den Menschen verstehen".... Habt ihr einen Tipp, wo ich mir erstmal das nötige Hintergrundwissen anlesen kann? Ich weiß, dass ich das eigentlich im Studium gelernt haben sollte, aber bei diesem Thema bin ich einfach nur überfordert... Ich springe von Text zu Text und die Überforderung steigt... Was ist wirklich wichtig für die Schule???!


    Bitte zweifelt nicht an, ob ich geeignet für das Fach bin oder werft mir vor nix im Studium gelernt zu haben.. die Vorwürfe mache ich mir selbst und Selbstzweifel hab ich auch schon genug.:traenen: Ich bin wirklich motiviert, das zu lernen! Ich freue mich wirklich über jede Hilfe, auch über jeden kleinen Anhaltspunkt!

    :gruss:

    Hallo liebe Lehrämtler, Referendare und Lehrer (und natürlich auch Lehrämtlerinnen,...:D) :wink_1:
    Ich befinde mich aktuell im 2. Mastersemester und studiere ev. Religion und Latein für das Gymnasiallehramt.
    In Latein lernt man wirklich wahnsinnig viel, sowohl fachlich als auch fachdidaktisch, ich habe das Gefühl mein ganzes Studium bestand eigentlich nur aus Latein.
    In Religion dagegen habe ich eigentlich fast nichts machen müssen, die Seminare waren alle ziemlich speziell und ich habe das Gefühl es ist nichts hängen geblieben. Bzw. ich habe überhaupt keine Ahnung was überhaupt für die Schule später relevant ist. Ich habe zwar den Bachelorabschluss und jetzt auch schon Masterkurse besucht in Religion, aber ich fühle mich wirklich nicht schlauer als vor Antritt des Studiums.... Das Studium hat mir nur gezeigt dass alles komplizierter ist, als man denkt und von was man alles keine Ahnung hat.


    Gibt es hier Religionsstudenten, -referendare, -lehrer, die ein bisschen von ihren Erfahrungen diesbezüglich berichten können?
    Ich habe total Angst, dass ich wahnsinnig unvorbereitet ins Ref komme und auch da fachlich nicht wirklich was lerne... und dann am Ende unvorbereitet vor den Klassen stehe.
    Vielleicht habt ihr ja Buchempfehlungen, sodass ich mir selbst noch einiges anlesen kann? Ich weiß gar nicht genau wo ich da anfangen könnte ehrlich gesagt.


    Ich will nicht behaupten, dass es nicht auch an mir liegt, dass das Studium in Religion so an mir vorbeigerauscht ist. Ich hätte sicher mehr aufpassen und nachhaltiger lernen müssen. Meine Noten sind allerdings gar nicht so schlecht gewesen... alles sehr seltsam irgendwie.


    Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte und vielleicht sogar ein paar Buchtippps :)
    :aufgepasst::)

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