Beiträge von Lehrerin2007

    Wir haben ein neues KMS bekommen inkl. neuem (bzw. ergänztem Hygieneplan).

    Da steht nochmal drin, dass bei einem Coronafall jeweils die ganze Klasse in Quarantäne geht (und auch möglichst 2x getestet wird).

    Außerdem, wenn ich es richtig verstanden habe, soll über Klassenteilungen oder Schließungen nur noch lokal (also nicht für einen ganzen Landkreis) für einzelne Schüler/Klassen/Schulen entschieden werden, je nach Infektionslage an der jeweiligen Schule.

    Gruppenarbeit nur noch mit Mindestabstand, Partnerarbeit nur mit dem unmittelbarem Sitznachbarn.

    Maskenpflicht im Unterricht gilt nun auch für Grundschüler.

    Bei Krankheitssymptomen dürfen sie nicht in die Schule (ab Klasse 5 auch nicht mit Schnupfen, an der Grundschule ist die Teilnahme am Unterricht mit leichtem Schnupfen erlaubt, sofern kein Fieber usw.) und erst wieder, wenn ein neg. Test bzw. eine Gesundschreibung vom Arzt vorliegt.


    Lehrer dürfen mit leichtem Schnupfen weiterarbeiten (sofern kein Fieber usw.).

    Zudem wäre das Teilen der Klassen eine präventive Maßnahme

    Ja, allerdings m. E. nur dahingehend, dass sich weniger Kinder anstecken könnten im Falle des Falles. Ich weiß nicht, ob das dem Aufwand, der für alle dadurch entsteht, wirklich gerecht wird. Das ist allerdings nur so ein Bauchgefühl, ich bin nicht der mathematisch-analytische Typ.

    Ich habe immer noch in Erinnerung, wie sich die Kinder einer Klasse trotz Klassenteilung am Nachmittag und am Wochenende getroffen haben, sowie andere Freunde (natürlich nicht alle). Ich hatte damals schon das Gefühl, der Aufwand lohnt sich nicht.

    Also mein Fazit aus der PK ist:

    - es wurde viel geredet, aber wenig Konkretes kam dabei heraus

    - alter Stufenplan wurde eingestampft

    - Präsenzunterricht so lange wie möglich; örtliche Gesundheitsämter entscheiden über Präsenzunterricht

    - evtl. FFP2-Masken für LuL

    - Geld für CO2-Ampeln wird bereitgestellt (aber wann und ob das dann in den Schulen ankommt?)

    - mobile Luftfiltergeräte sind in Räumen, wo man quer/stoßlüften kann, nicht nötig

    - weiterhin Gespräche mit Eltern-/Schüler-/Lehrerverbänden

    - bisher waren in BY 40.000 SuS in Quarantäne (=2,5%)

    - 14-Tage-Regelung bei Quarantäne bleibt, das entscheidet nicht das KM

    - das Schuljahr soll "fair" werden für alle --> Erwartungen runterschrauben, aber keine Lehrplanänderung, Leisungserhebungen waren schon immer ein Thema, die LuL machen die nicht zum Spaß, eine Schule ohne Druck geht nicht, Corona macht den Druck

    - man kann nicht alle Wünsche und Forderungen erfüllen (das ist klar; auch ohne Corona gibt es häufig überzogene Vorstellungen davon, was die Schule leisten kann...); Schuldzuweisungen findet er unpassend in einer solchen Situation

    Also kurz: Wir machen weiter wie bisher.

    Der nächste Gipfel soll am 16.11. stattfinden.

    Ist das hier in BY auch so, dass es so unterschiedlich ist? Zumindest hier lese ich immer nur von gesamten Klassen, die in Quarantäne sind.

    Ist das an deiner Schule so, Roswitha111, dass nur Sitznachbarn in Quarantäne geschickt werden?

    Auch höre ich so unterschiedliches von den "Ausbrüchen"; mal ist die halbe Klasse betroffen, ein andermal steckt sich keiner weiter an.

    Die Grundidee ist aber eigentlich gar nicht so schlecht, finde ich. Ich habe hier von Schulen gelesen, wo Corona-technisch die Hölle los war / ist und meine Schule war bisher kaum betroffen, die Grundschule meines Kindes gar nicht. Dass man da ggf. unterschiedlich mit umgeht, macht ja eigentlich Sinn, oder?

    Aber das Thema geteilte Klassen kommt offensichtlich gar nicht mehr ins Gespräch 🤷🏼‍♀️

    und 14 Tage fehlen

    Ich sag ja, das fällt bei uns auf. Wir haben eher wenig Fehlzeiten wg. Krankheit. Und wenn es auffällt ist immer irgendwer in Kontakt gewesen mit der Person und dann macht es recht schnell die Runde.

    Sollte ich infiziert sein, hätte ich selbst allerdings auch ein Interesse daran, dass die Leute, mit denen ich länger/enger in Kontakt war, Bescheid bekommen.

    Also mein Kontaktprotokoll wäre derzeit (bzw. ab nächste Woche) im Prinzip mein Stundenplan bzw. meine KuK und SuS... zusätzlich zu meiner Familie/meinem Haushalt.

    Ich habe seit Beginn der Pandemie nie so viele Kontakte, dass mir nicht einfallen würde, mit wem und wo ich die vergangenen 2 Wochen war, wenn ich oder jemand von denen positiv getestet würde.

    Daher finde ich das mit dem Aufschreiben auch etwas übertrieben, aber manche treffen vielleicht einfach deutlich mehr Leute.

    Wenn ich erfahre, dass jemand positiv getestet wird, fällt mir sofort ein, wann ich das letzte Mal mit dieser Person wie lange ungefähr ein Gespräch geführt habe. Wir hatten bisher einen Fall im Kollegium und ich wusste gleich, dass ich mich nur kurzfristig mit demjenigen im LZ aufgehalten habe oder an ihm vorbeigegangen bin.

    Wenn ein Kollege positiv wäre, mit dem ich häufiger, auch längere Gespräche führe, würde mir das auch sofort einfallen und ich würde mich ggf. testen lassen.

    Ich verstehe das so, dass ab sofort Abstandsregelungen AUTOMATISCH erfolgen müssen, wenn der Wert von 50 (überall in Bayern) überschritten ist.

    Das klingt so. Aber dann stünde es doch nicht nur beim BLLV? Bisher hieß es ja immer eben gerade nicht, dass der "Stufenwechsel" und die damit verbundenen Einschränkungen automatisch passieren.

    Ist es nicht immer so, dass die ersten Monate von September bis Weihnachten heftig sind? Bei meinen Kindern wurde einiges geschrieben und auch ich habe in jedem Fach eine Note gemacht. Das ist für mich normal für 8 Wochen Schule und mache ich schon immer so.

    Ich kenne das auch so. Sicherlich ist es ein Mix aus Lehrern, die besonders viele Noten machen und SuS, die es einfach nicht mehr gewöhnt sind...

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