Beiträge von Lehrerin2007

    Interessant ist der Zeitraum der Verdoppelung. Vor einer Woche lag er noch bei 3 Tagen, gestern bei 5,

    Das habe ich auch gelesen. Wenn wir bei 10-12 Tagen mit der Verdoppelung liegen, kann man anfangen darüber nachzudenken, wie es ab dem 20. April weitergehen soll.


    Die Ausgangsbeschränkungen gelten erst seit Montag, also noch nicht mal eine Woche. Das kommt uns zwar total lang vor, weil es ungewohnt ist, aber die Auswirkungen können sich eben erst in 1-2 Wochen zeigen.

    Ja, die Aktion ist nett. Wir wohnen aber im Hinterhaus, da spaziert keiner vorbei...


    Ansonsten habe ich noch - positiv - festgestellt, dass ich jetzt Videokonferenzen organisieren kann (also fernab von FaceTime und WhatsApp) und dass ich beim digitalen Unterrichtsassistenten von Green Line noch mehr zur Zeit nützliche Funktionen gefunden habe... :)

    Auch bei uns lief es bisher auf freiwilliger Basis. Wenn ich gemusst/gesollt hätte, hätte ich das mir mit meinem Mann erst irgendwie organisieren müssen. Meine Kinder können definitiv noch nicht allein zu Hause bleiben. Ich habe mich dazu auch mit unserem PR unterhalten und der meinte, das ist völlig i. O. so und ich soll mir keinen Kopf machen, so viele Kollegen mit "aufsichtspflichtigen" Kids haben wir schließlich nicht.

    Wenn das Abi anläuft (sofern es das tut) und die Schulen noch nicht wieder auf sind, ist mir klar, dass ich da auch mit zur Aufsicht eingeteilt werde (möchte ich auch, habe ja selbst einen Kurs). Dann ist es klar, dass mein Mann dann zurückstecken muss, nachdem er die ersten zwei Wochen der Schließung mehr oder weniger voll arbeiten konnte.

    Ich habe da zum Glück ein hilfsbereites Kollegium, dafür helfe ich von zu Hause aus anderen, die z.B. technische Schwierigkeiten haben mit dem Weiterleiten von Arbeitsaufträgen usw. Für mich ist das ganz klar, dafür bedanken sie sich aber zig-mal, dass ich denke, es herrscht ein Gefühl von Ausgeglichenheit beim gegenseitigen Helfen.

    Für Bayern heißt es aktuell, dass die Abiprüfungen wie geplant (aber verschoben) stattfinden sollen. Ich hoffe, es bleibt dabei. Es wäre komisch, wenn es jedes BL anders macht bzw. einige ausfallen lassen, andere nicht...

    Also der Übertritt in Bayern wurde nun schon neu geregelt, die verbleibenden schriftlichen Leistungsnachweise (bei meinem Kind sind es noch 3 - von 22) entfallen bzw. dürfen freiwillig geschrieben werden (sofern die Schule wieder auf hat), wobei man sich anschließend entscheiden kann, ob man sie in die Gesamtnoten mit einfließen lässt oder nicht.


    Was das Abitur anbelangt - ich höre (lese) auch diese Stimmen immer lauter, dass es ausfallen soll. Ehrlich - einfach so? Was ist denn das für ein Abitur, nur der Schnitt aus den Noten der Ausbildungsabschnitte? Ich fände es okay, wenn man auch hier die restlichen Klausuren wegfallen lässt, aber gar keine Abi-Prüfungen und dann trotzdem einen Abschluss haben? Und wenn Hessen schon schreibt, ist das auch unfair für die... Ich finde, wir können (zumindest in Bayern ab Ende Mai) die Prüfungen unter strengen Vorkehrungen schreiben, nur wenige in einem Raum usw. - das Risiko ist dann auch nicht größer als beim Einkaufen. Die Abi-Prüfungen einfach wegfallen zu lassen, finde ich jetzt wieder etwas übertrieben...

    Das "Problem" sehe ich im Moment ganz gelassen.

    Ja, kannst du ja. Ich darf doch aber meine Gedanken hier teilen? Warum wird man immer gleich von jemandem so angemacht, wenn man eine andere Meinung hat? Das Oberthema des Threads ist "Corona Homeschooling" und nicht "Wieviele Corona-Tote gibt es schon" und dazu passt mein Post.

    Das ist super von dir, dass du das machst, mit 3 Kindern - Respekt. Aber nicht jeder bekommt es gleich gut "gewuppt".


    Ich für meinen Teil bekomme es nicht hin und habe auch keinen Anspruch auf Notbetreuung, mitnehmen dürfte ich die Kinder auch nicht. Wenn es deshalb jetzt "böses Blut" im Kollegium gäbe, fände ich das auch unfair. Daher bin ich froh, dass die Betreuung durch spontan Freiwillige abgedeckt ist. Dafür habe ich aber andere Aufgaben, die gerade auch sehr wichtig sind, die ich aber von zu Hause erledigen kann. Man kann also auch zu Hause bleibenden Eltern solche Aufgaben erledigen lassen, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt.

    Ich käme nie auf die Idee, die Zeit, in der ich mich um meine Kinder kümmere, zu meiner Arbeitszeit zu zählen!

    Ich sagte ja, schätzungsweise. Ich weiß schon am Ende des Tages, wie lange ich am Schreibtisch saß... entweder an meinem oder mit an dem der Kinder... Es ging doch auch hier nicht um eine Arbeitszeiterhebung, sondern wir tauschen uns aus, wie die Arbeitsbelastung jetzt ist (oder auch nicht). Ich hab doch nicht behauptet, dass ich das irgendwo anrechne...? Weiß nicht, was die Berückung soll.

    Es gibt auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit, auch ein Grundrecht. In der momentanen Krise beißt sich dieses Recht mit dem Recht auf Versammlung und auf Freiheit (auch, wenn wir ja nicht in dem Sinne gefangen sind). Daher muss man möglicherweise letztere einschränken, um ersteres zu gewährleisten...?

    Ja klar, das stimmt schon. Vielleicht ist meine Denke da zu perfektionistisch oder dieser Kontroll-Verlust macht mir zu schaffen (nicht wie in der Schule, wo ich ja sehen bzw. hören kann, ob sie die HA gemacht haben...). Ich befürchte nur, dass, sollten die Schließungen länger als bisher geplant andauern und das Schuljahr dadurch deutlich verkürzt werden und nicht mehr alle Leistungserhebungen stattfinden können, einige schlechte SuS einfach durchs Schuljahr durchgewunken werden, obwohl sie es wahrscheinlich nicht geschafft hätten (ich denke da aktuell gerade vor allem an die Zulassung zur Oberstufe, da ich eine - ziemlich faule - 10. Klasse habe...), wo ich mir nicht sicher bin, ob man denen (und uns) damit was Gutes täte... :(

    Die Inkubationszeit beträgt bis zu 14 Tage. Dazu kommt, dass der Deutsche an sich sich im Moment noch störrisch widersetzt - ich las in meinem Facebook-Feed gerade von einem vollbesetzten Park in Neuperlach. Also nein, mit Ende nächster Woche bist Du leider zu optimistisch.

    Ok, also in Neuperlach war ich jetzt nicht, aber in meiner Wohngegend ist es sehr still. Ich war laufen, ein paar Leute spazieren, aber mehr auch nicht. Zumindest für BY heißt es ja, die Regelungen werden gut eingehalten. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass bald ein Effekt eintritt, wenn auch eben erst nach 3 oder 4 Wochen....

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesem ganzen Tamtam mit online-Kursen, digitalem Unterricht usw. nicht besonders viel abgewinnen kann. Viele meiner KuK haben sich die Mühe gemacht, Mebis-online-Kurse zu erstellen. Dabei war die Plattform die ersten Tage völlig überlastet und sie mussten doch die gute alte E-mail für Arbeitsaufträge nutzen. Nun habe ich auch die Rückmeldung von KuK, dass die Klassen z.T. nur zur Hälfte diese Kurse abrufen. Auch ich habe gesehen, dass nicht alle Eltern meine Arbeitsaufträge (fast alles ganz "altmodisch" per pdf mit Selbstkontrollebögen und ein paar Links zu online-Übungen oder Filmchen) abgerufen werden. Da frag ich mich schon, warum man sich die Mühe macht, wenn es einfach nicht gemacht wird?


    Ich für meinen Teil werde weiter meine analogen Aufträge zum Ausdrucken machen, nochmal betonen, dass die Pflicht sind und bei Schulstart erwartet wird, dass der Stoff bearbeitet wurde und entsprechend auch an dem Punkt weitermachen. Wer sich nicht gekümmert hat (wie sonst auch) ist selbst Schuld.

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