Beiträge von Palim

    Geht schon. Ich beschleunige jedoch, falls ich bemerke, dass Eichhörnchen von Katzen verfolgt werden.-
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    Pass bloß gut auf,

    Katzen passen nicht in Laminierfolien, die Geräte und Folien sind max. A3 in den Schulen.

    Kennt ihr eigentlich auch Schulen, in denen man weiterhin durch die Präparate-Sammlung laufen kann … von stechenden Blicken verfolgt

    Kennst du das nicht, das man als Lehrkraft ständig gefragt wird, ob man dies und das noch gebrauchen will: Verpackungen, Papier und Pappe, Bastelmaterial, kaputte Glühlampen, Kartons jeder Art und Größe, gebrauchte Mappen und Ordner, Messgeräte von Schwipp-Schwieger-Uropa, … platte Eichhörnchen …

    Man muss die Eichhörnchen nicht alle selbst überfahren, sie laufen einem zu, nachdem sie überfahren wurden.

    Ich finde auch, dass dein Kind die schwierigeren Sachen schon gut umsetzt. Das ist auch viel schwieriger zu vermitteln, zu üben, aufzufangen.

    Die Schlangenwörter-Übung setze ich in Klasse 1 auch schon um. Es fällt sehr vielen Kindern schwer, die Wortgrenzen zu finden, wir setzen einen Strich oder kreisen die Wörter ein, das Abschreiben ist dann schon einfacher.

    Aufgaben zu Wortarten mache ich erst in Klasse 2.

    Die kurzfristigen Abordnungen sind in der Regel durch Erkrankungen bedingt,

    alles andere sind Halbjahres- oder Jahresplanungen, das würde ich auch hier vermuten, durch das Verfahren zieht sich ja alles schon länger hin.

    Die Perspektive der anderen Schulen fehlt hier sehr vielen.

    Bei einem Ausfall muss die Schule 6 Wochen selbst überbrücken, es sei denn, es liegen langfristige Krankschreibungen vor, aber auch das dauert häufig einige Tage. Bei Schwangerschaften wird in der Regel die Bewertung der Gyn abgewartet (Titer-Bestimmung), danach die Gefährdungsbeurteilung geschrieben, was auch etwas dauert.

    Anschließend oder parallel wird der/die Dezernentin in Kenntnis gesetzt. Die schaut sich die Zahlen in der Statistik an und fragt dann Abordnungen an bestimmten Schulen an, oft mit einer Frist, bis wann sie Bescheid haben möchte, wer geht.

    Erst an dieser Stelle erfahren die möglichen Kolleginnen davon, das geht ja aber nicht früher.

    Innerhalb der Schule kommt es zum Auswahlprozess, der Personalrat wird beteiligt.

    Bis zur Abordnungsverfügung ist noch Papierkram zu erledigen.

    Bei Widersprüchen irgendwelcher Art verzögert es sich weiter.

    Seid ihr noch nie in der Lage gewesen, dass es an eurer eigenen Schule zu hohem Mangel kam und ihr nicht wusstet, wie ihr es bewerkstelligen sollt, alle SuS zu betreuen?

    Oder sind Lehrkräfte in großen Systemen so unbehelligt davon, dass sie sich darum keine Gedanken machen?

    Wenn Schüler nicht nach Hause geschickt werden können, braucht es für jede Stunde Betreuung. Der Fall der Grundschule in Wiefelstede war gerade in den Medien, ist aber kein Einzelfall, sondern der einzelne Fall, der medial so präsent wurde. Wie sehr es an anderen Schulen brennt, scheint ja nicht mal Kolleg:innen anderer Schulen verständlich zu sein.

    Ja, Abordnungen sind doof, ein System, dass auf Lehrkräfte-Reserve setzt, wäre viel besser, dass in den Grundschulen 20 Jahre lang auf nichtlehrendes Betreuungspersonal gesetzt wurde, fällt einem nun auf die Füße, denn die Verträge und Rechte wurden inzwischen geschärft und nicht-lehrendes Personal kann nicht mehr, wie früher, 28h der Lehrkraft ersetzen (das hat das Yolandas nicht begriffen) und soll und darf den langfristigen Ausfall nicht übernehmen.

    Wenn dann an einer Schule 140% Lehrkräfteversorgung sein soll, ist es doch klar, dass dort nach verfügbaren Lehrkräften gesucht wird für Schulen die über Wochen täglich ihre Unterversorgung stemmen.

    Eine solch gute Versorgung braucht es übrigens nicht für eine Anfrage, wer über 90% liegt, ist auch dabei.

    Das ist kein Phänomen, das ist normal.

    Kinder in Klasse 1 lernen auf andere Weise, als es deiner Vorstellung entspricht: erklären, Ergebnis sichern, gelernt. Es war eine der Sachen, die die Gym-Abordnungen an unsere GS von sich aus deutlich beschrieben haben.

    Es dauert bei vielen Kindern eine Weile, bis sie Inhalte begreifen und verstehen, und eine weitere Weile, bis sie das Verstandene umsetzen können.

    Wenn dein Kind schon so gut lesen kann, dann freue dich daran und darüber mit ihm.

    Wenn es schon so gut schreiben kann, dann freu dich daran und darüber mit ihm und unterstütze das Schreiben durch Interesse an den Texten. Dann schreibt dein Kind sicher gerne noch mehr … und übt ganz nebenbei sehr viel.

    Wenn nur die Lücken fehlen, dürfte es für dich leicht sein, die Texte zu lesen. (Bei anderen Kindern sähe der Satz derzeit noch so aus: Fans ist im risnat.)

    Den Begriff „Satz“ erklärt man in Klasse 1 und 2 und meist auch 3.

    Wortgrenzen übt man in Klasse 1 und oft auch noch 2, manchmal auch in 3/4, dann finde ich es aber auch schon bedenklich. Gesehen habe ich es bei Kindern, die nicht gut hören können.

    Die Idee, die Wörter auf einzelne Zettel zu schreiben, ist schon gut.

    Eine weitere Möglichkeit ist, Sätze zu sprechen und das Kind hören zu lassen und für jedes Wort im Satz einen Baustein zu legen.

    Außerdem legen wir den Zeigefinger der linken Hand hinter das erste Wort und markieren damit die Lücke als Erinnerung, während das nächste Wort geschrieben wird. Bei Linkshändern ist es schwieriger, es geht aber auch dann mit einem kleinen flachen Gegenstand, z.B. dem gelochten Streifen aus Mappen.

    Beim Abschreiben würde ich erklären, dass man die Lücken mit abschreiben muss, weil sie auch ein Zeichen sind. Am PC müsste man sogar eine Taste dafür drücken.

    Noch eine Idee, die ich aus einem Schreiblern-Programm am PC kenne, die man aber auch mit einem Übersetzungsprogramm darstellen kann: Lasse einen Satz (ohne Lücken) tippen und ihn vom PC vorlesen, dann wird hörbar, dass die Lücken fehlen.

    Eigentlich bräuchte man für solche Klassen besonders psychisch stabile, kreative Lehrkräfte, die idealerweise freiwillig mit Interesse und ggf nach Fortbildung in die IK Klassen gehen.

    Vor ein paar Tagen sollten es deiner Meinung nach noch Studierende und Rentner übernehmen.

    Dazu warst du der Meinung, du seiest überqualifiziert.

    Aufmerksamkeitsspanne oft max 10 Minuten. Müde S, die laut eigener Aussage bis 4 Uhr nachts am Handy waren. S, die erst vollkommen ruhig arbeiten und ohne erkennbaren Grund explodieren, Dinge durch die Gegend werfen. Ich habe den Eindruck, 3/4 der S haben weder ein Bildungsziel noch irgendeine strukturierte Schulbildung genossen.

    Willkommen im Leben, Erdling.

    Die SuS hatten zum Großteil bisher keine schulische Bildung, weil sie kein Anrecht auf Schule hatten, auf der Flucht waren, in verschiedenen Ländern lebten, arbeiten gingen, sich um jüngere Geschwister kümmerten, zu Hause gelernt haben (Ukrainer)…

    Wenn sie dir mitteilen können, dass sie so lange am Handy waren, dann können sie sich ja schon gut verständigen und haben einiges erreicht. Der Unterschied zu deinen bisherigen Schüler:innen scheint zu sein, dass diese ehrlich sind und trotz kurzer Nachtruhe im Unterricht erscheinen.

    Ich frage mich: warum nimmt man seitens der Bezirksregierung dafür erfahrene Gymnsiallehrkräfte im besten Alter mit 2 Staatsexamina statt Studenten, Rentner/pensionierte Lehrer etc, wenn es im Kern darum geht, anhand von bebilderten Arbeitsheften ganz basale Kenntnisse der Sprache zu vermitteln?

    Weil die Aufgabe sprachwissenschaftlich Gebildete benötigt, die in der Lage sind, didaktisch zu reduzieren und methodisch ansprechend Inhalte zu vermitteln, um den Spagat in diesen Klassen zu schaffen.

    Da du dir den Kurs mit einem Studierenden teilst, werden auch Studierende dafür eingesetzt, du kannst sicher sein, dass der Studierende weit weniger Geld für seine Stunden erhält.

    Selbst das BAMF erwartet für diese Kurse Personen mit DaZ-Master oder Deutsch+Zusatzqualifikation, bezahlt aber nicht annähernd entsprechend Ausbildungsstand.

    Ich bin übrigens nicht sicher, ob du den Kern der Aufgabe bereits erfasst hast, aber morgen siehst du vielleicht klarer.

    Wir haben an anderer Stelle den Tipp bekommen, dass man sich an einen Sozialverband wenden solle,

    in den Krankenhäusern gibt es Sozialdienste, die behilflich sind, sie sollen den Übergang erleichtern, sind also auch darüber hinaus z.T. behilflich.

    Außerdem haben die Landkreise Pflegestützpunkte, ich bin aber nicht sicher, ob man an der Stelle für dein Anliegen Hilfe bekommt.

    Wenn man sich eine Abi-Quote von 20% wünscht, bedient man bei Nichtbeachtung von 80% der SuS gerade einmal diese.

    Die anderen gehen dann an andere Schulen.

    … die 80% Lehrkräfte, die an den WBK dann übrig sind, werden an den anderen Schulen dringend benötigt, schließlich sind dort dann auch mehr Schüler:innen.

    Vom Klagen allein werden die Leistungen nicht besser, nicht in der GS, nicht in der SekI, nicht in der SekII.

    Die Leistungen reichen den Lehrkräften nicht aus, gleichzeitig will man nur einen bestimmten Prozentsatz beschulen, weil man darin die Lösung sieht,

    dazu gerne homogene Gruppen mit Mathematikliebhaber:innen.

    Warum hört man das nicht von den Kunstlehrkräften und selten von den Deutschlehrkräften?

    Warum vermittelt man die notwendigen Fähigkeiten nicht auf entsprechendem Niveau?

    Wann verliert man die Schüler:innen, sodass sie im Jahr darauf den Anschluss verlieren?

    Ganz ehrlich: Das Ding ist mehr als überflüssig.

    Aber nein: Man kann darin hervorragend Blätter pressen. Das geht im Tablet nicht.

    Früher haben wir im Su geübt, wie man Nummern nachschlägt, übrigens etwas, das man heute so nicht mehr lernt und das wirklich schwierig war…von wegen, es war alles leichter.

    Auch das Nachschlagen anderer Sachen ist digital weitaus einfacher, selbst wenn man eine dämliche Fragestellung eingibt, bekommt man ein Ergebnis.

    Diskutiert und studiert, Ergebnis, auf dem Land lohnt es sich mehr dank sonst höheren Preise.

    Mein Ergebnis ist, dass der nächste Bahnhof als Reisebeginn gesetzt wird, die Strecke vom Schulort zum Bahnhof bleibt unberücksichtigt.

    Gerade hinsichtlich der Ausflüge sitzt man auf dem Trockenen, per privater PKW soll man nichts organisieren, per ÖPNV ist kaum etwas möglich.

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