Ich nehme die Vorschule aus HH und die 108 Unterrichtsstunden in der GS-Zeit (statt 92 in Hessen),
gerne auch die Förderlehrer aus BY/BW, Fachlehrkräfte für Musik, Sport, Werken etc. obendrauf
und die Quote der Schulpsycholog:innen aus BY - flächendecken für den Bund, versteht sich.
Dazu ganz sinnvoll eine Einarbeitungszeit in neue Curricula, BEVOR sie verpflichtend sind, statt rückwirkende Änderungen im laufenden Schuljahr.
Wir können uns um die beste Quote an Förderschullehrkräften in der Inklusion unterhalten und diese auf alle Schulen übertragen, die Kinder von Förderbedarf GE bis Hochbegabung mit und ohne Gutachten aufnehmen und beschulen,
oder weitere Unterstützungsmöglichkeiten in den Schulen durch Erzieher:innen oder Therapeut:innen benennen,
auch die Möglichkeit, qualifizierte Betreuung im Ganztag oder über einen Hort zu bekommen, statt Aufbewahrung unter Aufsicht gering Qualifizierter oder gar keine Möglichkeit der HA-Betreuung für Kinder aus benachteiligten Familien. An dieser Stelle verliert man sehr früh sehr viele SuS!
Wir können überlegen, wie die Zuweisungen an Schulen im Brennpunkt aussehen müssen, im Vergleich zu den anderen Schulen, in den gut situierte Familien ihre Kinder zur Schule begleiten, sie unterstützen und den Förderverein der Schule mit der betrieblichen Spende füttern.
Sinnvoll wäre ein verbrieftes Konzept für den DaZ-Unterricht, der gewährleistet, dass die im Erlasse genannten und möglichen Stunden in der Realität auch erteilt werden können, weil sie der Schule zugesprochen wurden und nicht als Vertretungsreserve fungieren sollen, sondern erstetzt und erteilt gehören.
Dazu wäre es wirklich schön, wenn eine Reserve der Lehrkräfte vorhanden wäre, sodass der Unterricht durch weitere Lehrer:innen aufgefangen werden kann, die Klassenlehrkraft unterstützt ist, die Förderschullehrkraft nicht unvertreten fehlt.
Und dann, wenn wieder Luft zum Atmen ist, weil weit mehr Personal die unzähligen Aufgaben trägt und es über Wochen keinen Tag gibt, an dem das Kollegium irgendwie die Kinder aufteilen muss, damit alle unter Aufsicht sind, können wir inhaltlich auch mal über Unterrichtsgestaltung sprechen.
Ich empfinde es übrigens beschämend, wenn man 6 Std. Deutsch und 5 Std. Mathe ausruft, die in den meisten Bundesländern Standard in den GS sein dürften. In welchen BL, die schlechter abgeschnitten haben, ist das nicht gegeben? In welchen BL steht es zwar in der Stundentafel, kann aber mangels Lehrkräften nicht realisiert werden?