Beiträge von Palim

    Bei uns wäre es von Ostern (März/April) bis Ende Juli aber zu lang.

    Ja, finde ich auch, interessiert aber keinen.

    Es gibt genau 1 Tag nach Himmelfahrt und genau 1 Tag nach Pfingsten und Ferien ab 22.7.

    Wobei in der KMK meines Wissens nur die Sommerferien festgelegt werden, den Rest können die Bundesländer entscheiden und haben in den letzten Jahren oder auch länger schon andere Ferienzeiträume erschlossen, Hessen hat seit mindestens 20 Jahren eine weitere Woche an den Weihnachtsferien, Hamburg hat irgendwo zwischendrin eine Woche, wenn sonst niemand frei hat, das ist dann Nebensaison.

    Sowas gibt es bei uns nicht, wäre auch vollkommen unsinnig, weil man ja nie weiß, wie weit man wirklich gerade ist.

    Nein, wusste ich anfangs des Schuljahres auch nicht und sonst in anderen Jahren auch nicht.

    Es ist ein „Notfall“-Plan, 1x1 und Rechtschreibung und lesen passen immer, im Klassenraum kann man zudem Übendes Lernen einrichten oder ein anderes System mit differenzierten Aufgaben die bereit stehen und im Notfall eingesetzt werden können.

    Auf meinem Plan stehen Wiederholungen in ohnehin angeschafften Arbeitsheften und vorab reservierte Seiten des Lesebuches, die ich sonst vielleicht eher auslassen würde.

    Wenn ich es vorab weiß, kann ich auch anderes nutzen, derzeit haben die SuS ohnehin in allen Klassen Wochenpläne.

    Ich finde das System nicht optimal. Vielleicht ist es auch mal wichtig, dass in der Öffentlichkeit ankommt, dass es seit 20 Jahren doof ist, auf dem Rücken der Lehrkräfte und auf Kosten prekär angestellter Vertretungen, deren Stunden nie nicht ausreichen, deren Erhöhung nicht vorgesehen ist, deren Mehrarbeitsanträge ein Bürokratiemonster sind und insgesamt das System weiter und weiter aushöhlt. Hier sparen manche Bundesländer sehr viel Geld ein und erwarten Beaufsichtigung oder gar Unterricht zum Nulltarif.

    Aber auch die Kinder zuhause müssen ja Aufgaben bekommen und wenn der Lehrer krank ist, dann gibt es von ihm keine. Also muss doch jemand etwas Zeit für die Klasse haben.

    Notfallplan, wird Anfang des Schuljahres verteilt. Sonst hängt er in der Klasse an der Pinnwand.

    Ein Problem ist leider, dass manche Eltern die freundliche Antwort aus dem Amt als Zustimmung werten, weil sie den Inhalt nicht erfassen.

    Bei nächster Gelegenheit ist die nächste Beschwerde auf dem Tisch, die Schule hat die Arbeit, die Beschwerenden eine freundliche Antwort ... und so geht es weiter.

    Da würde ein deutliches „Nein“ oder ein Hinweis auf weitere rechtliche Schritte zu Gunsten der Lehrkraft auch mal helfen.

    Hier haben es die Kommunen organisiert und die Impfungen liegen bei vielen, die ich kenne, genau an den schulfreien Tagen um Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten. Nach Ostern war genug Zeit und es hat nur eineN KollegIn für 1 Woche Krankschreibung gebracht. Dieses Mal ist nicht so viel Zeit.

    Da wir nicht genügend Stunden für die Notbetreuung und keine mehr für Vertretungen haben, müssen die Schüler dann in Distanz - sprich: zu Hause bleiben.

    Ich habe Sorge, dass das das Vertretungskonzept der Zukunft wird, lassen sich doch darüber noch mehr Gelder einsparen.

    genauso war es bei mir aber auch (und deshalb war ich heute so überrascht und glücklich)

    Ja, glücklich bin ich jetzt auch, aber es hat auch viele Nerven gekostet.

    Man hängt ewig bei den Versuchen, bis man in der wirklichen Warteschleife landet, dann wird man weggedrückt, alles beginnt von vorn.

    Besonders aufregen kann ich mich dann über so Hinweise von den Mitarbeitenden in der Hotline, man könne doch einfach mal beim Impfzentrum vorbeifahren. Nein! Kann man nicht. Vorbei am Gebäude vielleicht, aber hineinspazieren und nach einer Impfung fragen ist hier ausgeschlossen.

    Und ich verstehe nicht, warum es nicht wie ein ganz normales Buchungssystem funktionieren kann. Ich kann den Termin nicht wahrnehmen, weil ( wichtiger Grund, z.B. OP, Reha). Das kann man gerne auch belegen. Dann gibt man an, in welchem Zeitraum es besser ginge und erhält einen anderen Termin. Fertig.

    Wenn es mich als jüngeren Menschen schon so sehr fordert, wie sollen es dann 80jährige schaffen, die ähnliche Gründe haben können.

    wobei ich zugeben muss, dass ich eher der Typ "Abends nach dem Fahren mit einem Teller Nudeln und einem Bier alleine vorm Zelt sitzen und abschalten" bin.

    Nachtwache, Survival Day, Lagerrunde, Bannermast, Zeltlagertorte, Roter Tee, Gitarrenspiel, Haare färben, Nachtwanderung, zelten, schlafen auf Decken und Stroh ........ man, waren das Zeiten. *träum*

    Ich setze dann mal den roten Tee ( der hat viele Namen) im Weckkessel an, damit er erkaltet ist, wenn die Zeltgäste kommen.

    Gelegentlich war es mal Mitte Juli, meist aber immer um den 1. August herum.

    Das liegt vermutlich daran, dass die Wirtschaft sich einen noch größeren Ferienkorridor wünscht. Darüber gibt es immer wieder Diskussionen, vor allem dann, wenn die nächsten Ferienzeiträume festgelegt werden.

    Vielleicht macht so ein Sprung von 6 Wochen an normalen Schulen gar nicht so viel aus,

    Doch, der Sprung bewirkt ja, dass man dann 6 Wochen weniger Zeit hat, bei gleich bleibenden Klassenarbeiten und in der Regel auch seit Jahren bestehenden, gleich bleibenden Aktivitäten, Projektwochen, Schulfesten etc.

    In einem kurzen Schuljahr muss man irgendwie alles schnell über die Bühne bringen.

    In einem längeren Schuljahr geht einem zum Ende die Puste aus, weil man 6 Wochen länger das Schuljahr trägt und weil nach Ostern keine längere Pause erfolgt, sondern 12 oder mehr Wochen am Stück.

    allerdings gibt es dann wahrscheinlich Probleme mit den Pfingstferien.

    Wenn 4 Wochen nach Pfingsten die Sommerferien beginnen, sind Ferien an der Stelle absolut unsinnig und man muss sehen, dass man bis Pfingsten mit dem Schuljahr durch ist, weil dann schon die Zeugniskonferenzen anstehen. Hat man dann noch 8 Wochen, weil man erst Ende Juli Ferien bekommt, sieht es anders aus. Das ist aber immer wieder unterschiedlich.

    Das Rollieren selbst bewirkt, dass jedes Jahr anders beginnt, dass zwischen den Ferien mal 6, mal 9 oder mehr Wochen liegen, dass man mal im Sommer beginnt, dann im Herbst, bei jahreszeitlichen Themen schon deutlich bemerkbar.

    Das aktuelle System mit dem riesen Sprung finde ich halt schwachsinnig.

    Wer hat denn dieses Mal den großen Sprung erwischt?

    NDS ist im Letzten festgelegten Zeitraum mehrfach um 4 Wochen vor und zurück gesprungen. Da fragt man sich, ob der, der beteiligt war, gepennt hat.

    In diesem Festlegungszeitraum bewegen wir und wochenweise zurück, ab nächstem Jahr auch wieder vor.

    Um zum Corona-Thema zurückzufinden: Im letzten Jahr waren die Länder, die den frühen Ferienbeginn hatten, auch diejenigen, die früher geöffnet haben. In diesem Jahr ist es nicht so ersichtlich.

    Dass gerade in den Ländern, in denen die Ferien spät liegen, jetzt Klassenarbeiten reduziert (NDS-genau 1 Arbeit) oder ausgesetzt (BY) werden, scheint unsinnig, könnte aber auch ein Zugeständnis zur Vergleichbarkeit sein, weil sich die Frage nach Klassenarbeiten in anderen Bundesländern gar nicht mehr stellt - sie stehen ja kurz vor den Ferien.

    Nach einer Minute Warteschleife war ich durch

    Sei froh, das läuft in anderen Bundesländern nicht so leicht, die Warteschleife kann einen Stunden beschäftigen und Auswahltermine gibt es gleich gar nicht.

    Es ist auch nicht möglich, einen Termin telefonisch zu verändern.

    Will man einen Termin verschieben, wird der bestehende storniert und man kommt erneut auf die Warteliste, erhält dann einen Termin, der fix ist - ob er passt oder nicht - und hat das gleiche Problem, weshalb man verschieben musste, direkt wieder.

    Und wenn der 2. Termin sehr weit nach hinten verschoben werden muss, beginnt das Impfen komplett von vorn und man benötigt 2 neue Termine im Sommer.

    Die Meckerer aus den anderen Bundesländern...

    ... leben mit dem rollierenden System, deren Zeiten weiter ausgedehnt wurden.

    Ich weiß absolut sicher, dass ich als Kind keinen Ferienbeginn Ende Juli hatte, das ist heute auch in meinem Bundesland möglich.

    Es kann ja auch nicht sein, dass ein Schuljahr 6 Wochen kürzer ist, als das nächste.

    Doch. Kann. Den Sprung von 4 Wochen habe ich schon mehrfach erlebt, das gibt besonders lange und besonders kurze Jahre in Folge und in beiden Fällen ist es belastend.

    Von Mitte Juni bis Ende Juli ist beim Ferienbeginn der rollierenden BL alles mit dabei und jedes Schuljahr hat einen anderen Beginn und ein anderers Ende, eine andere Verteilung der Feiertage und Ferien und auch heiße Tage im Juni, Juli, August oder September - je nach Ferienbeginn eben - oder verregenete Ferien gleich nach Siebenschläfer.

    Dafür setzen die Südländer doch jetzt noch 2 Wochen Pfingstferien dazwischen und genießen schöne freie Tage im Mai/Juni, wenn andere knapp vor den Sommerferien stehen.

    Entsprechend "lohnend" sind die frühen Impftermine, wenn man bis Pfingsten geimpft ist und dann - ohne Ferien und Feiertage - noch 4 oder 6 oder 8 Wochen Schule bis zu den Sommerferien hat.

    In BY sicher alles nicht so leicht,

    aber für mein BL kann ich sagen, dass es nicht verboten ist, eine "fachspezifische Leistung" in Form von Aufgaben, die über 45 min zu bearbeiten sind und die eingesammelt und benotet werden, zu erbringen.

    Das hätte es schon vor Ostern geben sollen, aber dann hat das Ministerium 2 Wochen vor den Ferien entscheiden, dass man doch Arbeiten schreiben durfte - in der Grundschule.

    Wir hatten auch 3, wobei 4 Formate:

    zuerst Boson - Einzeltests,

    dann Boson - Bastelpaket,

    dann Lyher - wieder Einzeltests

    jetzt Hotgen, auch einzelne.

    Bei der letzten Lieferung hatten wir uns gefreut, dass das Paket größer und die Anzahl höher war, damit wir Schüler:innen und auch alle an Schule Tätigen bedenken können.

    Aber weil es offenbar anstrengend ist, weitere neue Tests zu finden, haben wir für die kommende Woche noch kein Paket erhalten, haben aber die eine Gruppe nur morgen in der Schule (Do+Fr sind schulfrei). Es würde sich vielleicht noch bis Mo/Di behelfen.

    Zusätzlich bräuchten wir weitere Testkits für den Einschulungskram.

    Ich finde es auch immer wieder faszinierend, wie sich selbst (große) Verfechter des Genderns eingestehen müssen, dass diese Sprachpraxis überhaupt nicht konsequent anwendbar ist.

    Ich habe mir eingestanden, dass es kein gangbarer Weg ist, allein die maskulinen Formen zu verwenden.

    Es gibt sprachlich schwierige Situationen und Zweifelsfälle, vielleicht hat man bisher noch keine wirklich gelungene sprachliche Form gefunden,

    aber bis dahin bin ich gewillt, meine Sprache anzupassen und mich an andere Formen zu gewöhnen, um den Frauen und gerne auch anderen mehr Raum und Beachtung als bisher zu geben.

    Das gelingt mir nicht immer, aber es gibt ja Menschen, die immer wieder neu den Fokus auf dieses Thema setzen und daran erinnern.

    Sprache verändert sich und man kann neue Begriffe für neue Erfindungen finden, ebenso wird sich über die Zeit auch ein anderer Umgang mit sprachlichen Formen etablieren, der dann in der Grammatik abgebildet wird.

    Von mir aus darf man ruhig beim Begriff "Grundschullehrer" an eine Frau und beim Begriff "Kanzler" an einen Mann denken.

    Und man darf dann - von dir aus - beim Begriff „Kanzlerin“, „Forscherin“ oder „Expertin“ auch an einen Mann denken?

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