Beiträge von Palim
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Meine letzte Referendarin war gut vernetzt und wusste aus anderen Seminarstandorten genau, wo wie viele Besuche gefordert waren. Da gibt es durchaus unterschiedliche Vorgaben.
Wenn dann Seminarleitung X noch etwas anderes im Entwurf stehen haben will als Y, sodass man 1 Tag länger am Schreibkram sitzt, finde ich das auch nicht fair. Tatsächlich sind das alles Lehrkräfte und man würde doch in einer Klassenarbeit auch nicht von Schüler A eine Seite mehr fordern als von Schülerin B.
... in mir wächst gerade der Wunsch, mich doch an der Online-Schulung der MentorInnen anzumelden und aktiv zu beteiligen.

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Ganz ehrlich: Bevor ich eine FFP2-Maske trage, die nicht dicht anliegt, ... und dadurch strömt ja Luft aus und ein; merke ich daran, dass ständig meine Brille beschläft, was bei anderen Masken nicht der Fall ist), trage ich lieber dicht anliegende MNB aus Stoff
Ja, zu dem Schluss komme ich auch,
wobei mich vor allem stört, dass die Maske nach oben hin durchlässig ist und die Brille ständig beschlagen ist, obwohl die Maske einen Metalldraht hat und einen Schaumstoff innen, der es dichter machen sollte.
Gibt es dagegen noch einen ernstgemeinten Tipp oder Trick?
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Ich bin auch insgesamt nicht für ein Methodenfeuerwerk. Es geht letztlich ja nicht darum, möglichst viele Methoden zu zeigen, sondern einen maximalen Kompetenzzuwachs bei den SuS zu erreichen. Dafür brauchts das nicht unbedingt.
Aber es gibt eben Fachleiter, die das berücksichtigen ("dass man bei der Lerngruppe eher wenig Moderation zeigt, ist doch klar.") und nicht zu deinen Lasten auslegen. Und es gibt welche, die einem erwartbar "schwierige Besprechungssituationen" negativ auslegen. Die Frage ist ja, wie ich meine Lerner doch irgendwie aktivieren kann, so dass sie wenigstens ein bisschen mitmachen. Aber weder ich noch die anderen Refs oder Lehrer haben darauf bisher eine Antwort gefunden. Meine Idee ist jetzt noch, denen Phrasen vorzugeben, das ist eigentlich auch nicht wirklich erwünscht. Die Refs, die Moderatorins- und Präsentationsphasen zeigen, tun dies in eher leistungsstarken oder sehr aktiven Klassen.
Innerhalb der Ausbildung würde ich erwarten, dass durchaus verschiedene Methoden gezeigt werden. Dazu gehört auch, dass man Moderationen oder Unterrichtsgespräche zeigt, weil sie zum Repertoire dazu gehören.
Sich auf den Standpunkt zu stellen, niemand könne das oder habe Ideen und die Klasse sei zu schwach und dazu nicht in der Lage, ist eine meiner Meinung nach Merkwürdige Haltung für eine Lehrkraft. Ist es nicht die Aufgabe der Lehrkraft, die Schüler gerade darin zu bestärken?
Gefordert ist in den Curricula, dass SchülerInnen sich ausdrücken und etwas präsentieren können, das nimmt sogar zu. Zudem wird auch bei euch ein bestimmter Anteil des Deutsch-Curriculums dem Bereich Sprechen und Zuhören zugeordnet sein.
Die Vorgabe eines Unterrichtsgespräches oder einer Moderation als Lehrkraft fordert also zum einen den methodisichen Schwerpunkt, zum anderen aber auch den inhaltsbezogenen Schwerpunkt. Beides sieht man nicht, wenn es beim Stationenlernen bleibt.
@samu hatte tolle Vorschläge, wie man die Einheit insgesamt anders strukturiert oder eine Einzelstunde herauslöst, sodass man im UB das Vorgegebene darstellen kann.
Du setzt selbst die Unterrichtseinheit und wählst selbst die Methode.
Das Seminar, als Ausbildungsstelle, gibt dir vor, dass du eine Methode wählen sollst, die einen höheren Anteil gesprochener Sprache mit sich bringt.
Du hast noch mehrere Unterrichtsstunden bis zum UB und könntest durchaus die Planung so gestalten, dass das möglich ist ... oder du zeigst im UB, dass es dir nicht möglich ist und musst mit der Konsequenz der Bewertung leben.
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Wenn ich mir anhöre, was verschiedene Referendar*innen gerade berichten, habe ich auch das Gefühl, jedes Seminar kocht sein eigenens Süppchen, muss ich sagen.
Das ist sonst auch so, fällt vielleicht gerade mal wieder deutlich auf.
Es ist unschön, dass in einem Halbjahr alle Prüfungen von vorn herein online gehalten werden,
im darauffolgenden Halbjahr alles offen gelassen wird und jederzeit Quarantäne zwischen die Präsenzprüfung grätschen kann.
Absolut intransparent sind dazu die Bewertungsmaßstäbe für Kolloquien, die nicht offen gelegt werden.
Dass Besuche in sehr unterschiedlicher Anzahl absolviert werden müssen, habe ich schon oft gehört, ca. 20 Besuche in 18 Monaten Ausbildung finde ich schon recht viel. Unfair ist, wenn man dann zunächst sagt, die angesetzten und durch Schulschließung ausgefallenen UB im letzten Frühjahr würden als erteilt gelten, später dann aber sagt, sie müssten nachgeholt werden, z.T. online - also mit gleicher Planung, z.T. in Präsenz, also mit neuer Planung.
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Wir haben vom Träger FFP2-Masken bekommen,
vom Land gilt weiterhin die Ansage, dass Masken entbehrlich seien,
bzw. dass die Abstände ja eingehalten werden.
Die Kinder in den Grundschulen und FöS GE sind im Wechselmodell, also halbe Klassen bis max. 15 Personen im Raum.
Die Kinder tragen die Masken bis zum Einzel-Sitzplatz, dort dürfen sie sie abnehmen, sobald sie aufstehen, setzen sie sie wieder auf.
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Zumal diese Karte eh ein Witz ist, denn allein für unser Schulhaus müsste ja jede Woche zuverlässig ein Pünktchen aufleuchten. Das sind aber nun mal wirklich nur Einzelfälle, die den Präsenzbetrieb an der Schule nicht weiter stören.
Warum kommt es an eurer Schule nicht zu Testungen oder Spuck-Tests, wenn doch Fälle im Schulumfeld nachgewiesen werden?
Vermutlich entstammt das Sammeln und Veröffentlichen von Daten der Annahme, dass häufig von "Einzelfällen" gesprochen wird, die auch solche bleiben, wenn man im Umfeld gar nicht testet.
Wenn es dann doch kein Einzelfall ist, kann sich das Virus munter unter den SchülerInnen und Familien verbreiten, bis es dann nach einer Weile an Personen gerät, bei denen die Verläufe symptomatischer und schwerer sind und deshalb aufallen.
Dann ist es aber schon weit verbreitet und lässt sich schwieriger eindämmen als zuvor.
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Jeder Gläubige ist somit Priester und im direkten Austausch mit Gott und braucht keinen Mittler dazwischen.
Ja, unbedingt. Das wird's sein. Der direkte Austausch mit eine fiktiven Figur.
Der Unterschied ist, dass es keinen Mittler braucht.
Die Frage ist nicht die nach Gott, sondern die, in welcher Beziehung die Gläubigen zu ihm stehen.
Braucht man Heilige, Engel, Priester oder spricht man selbst mit dem Gott, den man für sich angenommen hat.
Wenn man keinen Gott für sich annimmt, muss man sich ja auch nicht die Frage stellen, wie man in Kontakt tritt.
Hintergrund für Luther waren sicher mehrere Aspekte, die aber alle darauf abzielen, den Machtanspruch der Kleriker zu minimieren, weil er zum Missbrauch verführt:
- Latein als Kirchensprache, die nur Kleriker verstehen konnten, versus Ländersprache in Wort und Schrift, dazu die Befähigung, selbst die Bibel lesen zu können und sich selbst ein Urteil über die Lehre der Kirche bilden zu können
- Ämter und Heilige als Mittler zwischen Gläubigem und Gott versus einer direkten Beziehung zwischen Gläubigem und Gott
- Verwaltung durch Klerikale versus Mitbestimmung der Gläubigen
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Letztendlich darf sich eine "Gemeinschaft" auf diesem Wege abschotten. Damit machen sie dann auch klar, dass sie vornehmlich intern agieren möchte und nichts für die Gesamtgesellschaft nichts zu sagen hat. Nur leider versteht sie das selbst nicht immr.
Das sind für mich klassische Gruppenprozesse. Man kann sich abschotten, ja.
Aber je höher die Hürden sind, dass Außenstehende zur Gruppe hinzukommen, desto exkluvier wird der "Club".
Gibt es aber keine neuen Mitglieder, wird es die Gruppe irgendwann nicht mehr geben.
Das bewegt sich immer in dem Spannungsfeld zwischen Gesetzen/Traditionen und Beliebigkeit.
Die Urkirche musste ein Profil ausbilden, um sich abzuheben, gleichzeitig aber auch eines, das das Bestehen der Religion ermöglichte. Das ging offenbar nicht ohne Prozesse der Anpassung.
Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll, zuträglich und im Sinne der Sache ist, dass man das Profil nach einigen Jahren konserviert und daran über tausende Jahre festhält, losgelöst von allen gesellschaftlichen Entwicklungen.
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. Alldieweil marschiert im Baselland morgen der nächste Trupp Primarschüler zum Spucken
Wie läuft das ab und warum gibt es das nur in der Schweiz...
... oder auch in Österreich, die hatten das doch auch begonnen?
Giffey schlägt eine Ampel vor, wann mit wie vielen Infizierten welche Maßnahmen an KiTa erfolgen sollen. Wenn man dieses Ansinnen mit regelmäßigen niederschwelligen Testungen verbinden würde, wären wir womöglich einen Schritt weiter.
Dabei finde ich gerade bei Kindern, die häufig symptomfrei sind, anlassbezogene Testungen falsch, denn woher soll ein Anlass kommen, wenn man Kinder nicht testet?
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In Kunst?
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Da geht Gesundheit vor Didaktik.
Methodik!
(entschuldige, das muss jetzt einmal sein, das ist aber häufiger unscharf oder falsch)
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Vielleicht solltest du Arzt und SL mal an ihre Verantwortung bzw. Fürsorgepflicht erinnern oder fragen, ob sie diese übernehmen und im Falle eines Falles weiterhin tragen wollen?
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Palim, samu:
was ja zumindest geht: katholische Priester können verheiratet sein und Kinder haben.
Ja, das ist mir bekannt,
es gibt sogar einen Verein, der sich um die Ehefrauen und Kinder dieser Priester kümmert,
die hatten mal einen STand auf dem Markt der Möglichkeiten ... und wir hatten das nicht für "möglich" gehalten.
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Nee, das geht ja nicht haben wir gelernt.
Haben wir?
Wenn einem Priester, der Kinder missbraucht hat, die Weihe nicht abgesprochen werden kann,
wie würde sie dann jemandem entzogen, der als Priester durch OP zur Priesterin wird?
Tatsächlich kann man aus dem klerikalen Stand entlassen werden, da wird das kanonische Recht auch erweitert, siehe https://www.katholisch.de/artikel/9335-e…ster-oder-nicht
die Weihe behält man aber.
"Wer strafweise aus dem Klerikerstand entlassen wird, hat auch bei Besserung keinen Anspruch auf Wiedereingliederung. Es ist die höchste Strafe, die nach einem Verfahren bei Taten wie etwa Mord, Verstümmelung oder Vergewaltigungen verhängt werden kann."
Und da wird dann auch festgehalten, dass es den trifft, der eine Frau weiht:
"Auch schwere Straftaten gegen die Heiligkeit der Sakramente, etwa das Aufzeichnen einer Beichte oder das Wegwerfen der Eucharistie, und der Versuch der Weihe einer Frau können mit der Entlassung aus dem Klerikerstand bestraft werden."
Tsja,
da müsste man somit das kanonische Recht an dieser Stelle dann ändern, man kann es ja auch erweitern und an anderer Stelle hinzusetzen, dass Frauen selbstverständlich geweiht werden können, von Priestern wie Priesterinnen.
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Tatsächlich bin ich ein wenig erstaunt.
Es ist deine Ausbildung und in den UB soll man zeigen, was man kann. Dazu gehören verschiedene Methoden, die dann eingefordert werden, wenn sie nicht von sich aus nach mehreren UB sichtbar sind (hier sind es knapp 20 UB, da hat man ein wenig Auswahl, aber durchaus auch Vorgaben).
Wenn "Moderation" gefordert ist, wird es bei dem Thema sicher etwas geben, zu dem das passt.
Entweder erarbeiten die Lernenden vorab Inhhalte, z.B. differenziert und arbeitsteilig, die dann geteilt werden oder für eine weitergehende Frage genutzt werden,
oder du zeigst das Ende des Stationslernens, indem auch das Erarbeitete vorgestellt und zu vertiefenden Aufgaben genutzt wird.
Wenn du das Stationslernen quasi vorbereitet hast, dann liegen ja mögliche Texte und Aufgabenstellungen schon vor und müssten nur in anderer Methode eingesetzt werden.
Auch ich habe Stationen im Seminar gezeigt, auch ich habe für manche Themen gerne Stationen oder Aufgabenpläne, aber sicherlich gibt es immer auch andere Methoden und Möglichkeiten, die einen höheren Gesprächsanteil mit sich bringen.
Sinnvoller fände ich zudem, jetzt so zu planen, dass es der UB im Distanz-, Wechsel- und Präsenzunterricht möglich wäre und du schnell und flexibel reagieren kannst, wenn kurz vor dem UB Quarantäne ausgerufen wird.
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Jetzt wird's aber kompliziert, weil heute kennt man ja mehr als zwei Geschlechter.
Ich habe eben einen absolut interessanten Artikel über die Aussagen zum Thema einer katholischen Neutestamentlerin gelesen.
Sie bezieht sich auch auf GAL 3,28. Dass der Vers auf unchristliche Tauftraditionen zurückgeführt wird, wusste ich schon, dass er nun mehr Bedeutung in der Diskussion erhält, hat über 20 Jahre gedauert, bis es in den Medien ankommt.
Interessant fand ich aber, dass sie darlegt, dass Getaufte alle - Sklave wie Freier (Bürger)(Stand), Jude wie Grieche (Nationalität und vorherige Religion), Mann wie Frau (Geschlecht), also alle, als „Söhne Christi“ bezeichnet werden, sozusagen ein „theologisches Geschlecht, dass dann alle Getauften gleichermaßen und gleichberechtigt in die Nachfolge Christi stellt.
Nachzulesen unter https://www.katholisch.de/artikel/24827-…-werden-koennen
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Niemand hat ein "Recht" aufs Priesteramt, weder Frauen noch Männer.
Wie bezeichnest du dann die Möglichkeit, dass Männer das Priesteramt bekleiden können?
Ist das kein „Recht“?
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Alternativ kann man dazu die Marketing-Abteilung des frühen Christentums fragen. Man kennt sie als Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Es muss ja einen Grund gegeben haben, warum sie die Frauen nicht erwähnt haben.
Das stimmt tatsächlich nicht.
Obwohl Frauen in der Geschichtsschreibung eher nicht berücksichtigt wurden (... und womöglich werden), sind sie in der Bibel erwähnt und nicht herausgekürzt worden.
Geschrieben hatte ich schon:
Jesus hat Frauen geliebt, er hat sie geheilt, er hat sie mit einbezogen, er hat allen gepredigt und die Rechtfertigung allen geschenkt, er hat Frauen in seinem engsten Kreis von Unterstützenden gehabt, Frauen waren an seinem Kreuz,
Gott hat Frauen als erste an das geöffnete Grab geschickt und als erste mit dem Auferstandenen sprechen lassen und sie dies in die Welt tragen lassen.
Warum sollten er sie danach von Lehre und Amt ausschließen, wo sie doch eine derart wichtige Position innehatten.
Verwiesen habe ich auf Maria und Martha und die in GAL 3,28 aufgezeigte Gleichberechtigung hat raindrop zitiert.
Bei derartig hoher Bedeutung, bei der Frauen gerade da zugegen oder entscheidend sind, trotz damaliger gesellschaftlicher Stellung, wo es wirklich wichtig ist, bleibt um so unverständlicher, wie man dazu kommen konnte, den Männern allein die Ämter und Weihen zuzusprechen. Man hätte auch zu dem Schluss kommen können, dass sie sich hinten anstellen können, denn es sind gerade die Frauen, die die Botschaft in die Welt tragen und die Männer sind die, die sich verstecken, die zuhören und zweifeln.
Das ist zwar mit den Repressalien und der Orientierung an der damaligen Gesellschaft zu erklären, warum man darauf aber nach zweitausend Jahren immer noch besteht und das Gesellschaftsbild der Jahre 100-400 mehr Gewicht erhält als Worte Jesu, bleibt ein Mysterium und ist der Sache an sich wenig zuträglich.
Man schlägt den Frauen die Tür vor der Nase zu, wenn sie sich nicht in eine dienende Rolle begeben, öffnet den Männern dagegen alle Möglichkeiten, selbst wenn sie sich derer nicht würdig erweisen, und beharrt darauf, dass dies gottgewollt sei.
Womöglich braucht der Glaube die Institution, dass daraus eine solche Amtshuberei wird, war aber sicher nicht der Sinn der Predigten von Gottes neuer Welt.
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