Beiträge von Palim

    Für den Ausschluss braucht es zudem die Aufzeichnung der Vorfälle, die dann verlesen werden und die im Zweifelsfall auch bei der Landesschulbehörde vorgelegt werden müssen.

    Zum Gespräch der Mitschüler: klingt ein bisschen nach No-blame-approach, wobei auch das klare Regeln und Grenzen braucht.

    Diese Fake-Wespennester kenne ich auch, aber ich denke, dass ist eher im Frühjahr eine Option, kocht bei einem bestehenden Volk.

    Fliegengitter helfen auch.

    Davon abgesehen gibt es überall Hautflügel-Beauftragte, die Beraten oder Empfehlungen geben oder einen Schutz anbringen oder umsiedeln.

    Wo schon mal ein Nest war, ziehen gleich daneben gerne noch einmal Wespen ein, so gesehen lohnt sich das sicher.

    Wespen fliegen bei warmen Winter noch eine ganze Weile, bis in den Oktober hinein.

    Zum Verbrämen gibt es verschiedene Vorschläge, ich habe auch schon mal ein Bündel Melisse, Lavendel, Basilikum, Pfefferminz aufgegangen.

    Bei uns waren mehrere KollegInnen vor den Ferien im HO,

    • neben der Beschulung der Klassen im HO oder der Vorbereitung dieses Unterrichts gab es Aufträge hinsichtlich unterschiedlicher Konzepte, die nach und nach überarbeitet werden,
    • Arbeit an der Homepage bzw. der Weiterleitung von Informationen,
    • Bereitstellung von Materialien als Angebot für die Fächer, die im Wechselmodell nicht berücksichtigt wurden,
    • alles Mögliche im Schulgebäude wurde aufgeräumt, was nur geht, wenn man das Gebäude betreten darf,
    • Vorbereitungen auf neue PC-Programme, Anlegen von Klassen und ggf. Berechtigungen, Bereitstellen von Informationen, Nutzungsordnung, Einverständniserklärung, Anleitungen
    • Hilfe für SuS per Videokonferenz beim Lernen zu Hause bzw. beim Bewältigen von Förderaufgaben
    • Übernahme von Korrekturen in Absprache mit den anderen LuL

    Das sind die Sachen, von denen ich weiß.

    Und damit kann man viele Arbeitstage füllen.

    Hinweise, man wäre bei vollen Bezügen ohne Arbeit zu Hause, verlieren da schnell ihre Berechtigung.

    Das ist dann überwiegend Büroarbeit, aber dafür bekommt man den Schutz, den man benötigt.

    So viel Infektionsschutz wie möglich aber nur solange der Unterricht nicht gefährdet ist.

    Sonst ist es so, dass in Schule A Klassen Kohorten sind, weil es genug Lehrkräfte gibt und in Schule B, dürfen die Jahrgänge zusammen sein, weil es halt zu wenig Lehrkräfte gibt oder es organisatorisch besser passt.

    Mir ist schon klar, dass man irgendwo versucht, den Unterricht zu ermöglichen,

    aber gleichzeitig öffnet man damit Tür und Tor dafür, dass der Unterricht in jedem Fall aufrecht erhalten werden muss und alles andere nachrangig ist: kein Arbeitsschutz, keine Vorgaben für Raumgrößen und Anzahl von Kindern, ...

    Mit "so viel wie möglich" und "Hauptsache der Unterricht findet statt" lässt sich dann sehr schnell alles aushebeln.

    "Mehr ist eben nicht möglich" werden die Schulen in der Regel nicht propagieren und

    "dann findet kein Unterricht statt" steht nicht in ihrer Entscheidung.

    Das kommt darauf an, es gibt doch auch Gemeinden, die dafür zusätzliche Antennen aufgestellt haben und jetzt sogar aus der Förderung herausfallen können, wenn es einen Anbieter gibt, der eine Versorgung für die nächsten Jahre versprochen hat, auch wenn er sie nicht halten kann oder will.

    Die Versorgung ist zum Teil unterirdisch (wie wahr), das Kabel läuft bis zu einem bestimmten Knotenpunkt, wenn du dahinter wohnst, hast du Pech gehabt. Das „Dahinter“ kann aber auch mitten im Straßenzug sein.

    Glasfaserkabel sind hier noch nicht verlegt, allerdings wurde ein Strang genau bis zur Schule gelegt ... an den anderen Häusern vorbei. Das Kabel liegt bis INS Schulhaus, gebuddelt wurde im letzten Herbst, meine ich, die Schule ist aber noch nicht angeschlossen. Da verhandelt der Schulträger noch mit den Anbietern. Früher gab es kostenlose Internetzugänge für die Schulen, vielleicht hing das am alten Konjunkturprogramm, danach wohl normale Hausverträge, nun schießen die Kosten derart in die Höhe, dass der Schulträger nicht weiß, wie er das begleichen soll und noch verhandelt.

    Hier gibt es eine Karte

    https://www.bmvi.de/DE/Themen/Digi…arte/start.html

    Der Handyempfang hängt nicht am Kabel, ist aber eben auch oft nicht gegeben. Darum steht bei uns in der Schule der Hausmeister immer draußen zum Telefonieren und ist im Gebäude schlecht erreichbar.

    Wenn es in der Schule schon so schwierig ist, sind die vorgebrachten Probleme der Eltern durchaus nachvollziehbar.

    Übrigens brechen auch die Telefongespräche gerne mal ab, vornehmlich morgens zwischen 10 und 11 Uhr.

    Ungefühlt würde ich sagen, dass es da schon vor den Ferien zu Problemen gekommen sein könnte, weil jemand im Klassenraum Arbeitsmaterial oder Bücher nicht verteilen oder annehmen wollte.

    Das ist nun ausdrücklich erlaubt, das Teilen von Stiften aber nicht.

    Ich vermute, dass es gerade diese Widersprüche sind, die es im Alltag schwieriger machen, weil die Maßnahmen nicht nicht verständlich erscheinen. Das finden dann sogar die unlogisch und doof, die andere schützen wollen.

    Ich dachte, das ist förderschulspezifisch?!

    Nein, ist es nicht.

    Beim Lernen (analog) haben mich eher die positiv überrascht, bei denen ich gedacht hätte, dass es für die Familie besonders schwierig sein wird.

    Dann muss es ja viele Familien betreffen, die keine Emails nutzen können, ganz unabhängig vom Internet. Es scheitert am Passwort

    Es scheitert daran, dass man zuvor im Server eine Seite aufrufen muss, die ja zu Hause nicht voreingestellt ist, sodass man nur auf das Icon klicken muss,

    es scheitert daran, dass man Namen und Passwort eingeben soll, womöglich noch an besonderen Stellen mit kleinen oder großen Buchstaben versehen,

    dass man danach noch auf "Anmelden" klicken muss,

    es scheitert an der Orientierung auf einer Seite...

    ... und bei manchen auch an der Verfügbarkeit von Internet oder Gerät.

    Ein Smartphone zu HABEN ist nicht gleichbedeutend mit NUTZEN können oder wollen.

    Wenn sie es downloaden können, sind m.E. auch die Möglichkeiten da, sowas online zu bearbeiten.

    Wenn ... ja, wenn.

    Leider sind sie aber z.T. nicht in der Lage, sich mit Namen und Passwort anzumelden,

    selbst wenn das zigfach im Unterricht (auf anderer Plattform) erfolgte.

    Auch das Abrufen und Beantworten einer E-Mail scheinen viele nicht zu beherrschen (Eltern wie Kinder).

    Entsprechend dürftig ist das, was digital zurückkommt.

    Kommt es zu einer kurzfristigen Quarantäne, würde ich die Familien gerne digital erreichen können.

    Hinweise, dass Partner- oder Gruppenarbeit verboten ist, gibt es nicht. Aber persönliche Arbeitsutensilien (Sitfte, Schere, Kleber) dürfen nicht gemeinsam benutzt werden. Gleichzeitig der Hinweis, dass man den Abstand möglichst einhalten soll.

    Ja, daran knabbere ich auch.

    Wobei ich ja alle Kinder in meinen Raum setzen muss, es gibt keine Einzeltische.

    Und da die Tische auch nicht auseinander stehen, werde ich zumindest auch Partnerarbeit machen. Die SuS tauschen sich eh mit ihren Sitznachbarn aus.

    Schön ist allerdings der explizite Hinweis im Nds-Rahmenhygieneplan, dass man Arbeitsmaterialien entgegennehmen und verteilen darf... wo man doch sonst keine Gegenstände teilen soll.

    Zitat

    Von Schülerinnen und Schülern erstellte Arbeits- oder Unterrichtsmaterialien können grundsätzlich auch haptisch entgegengenommen werden (...)

    Wobei die Fachleiter*innen/Ausbilder*innen, die am Studienseminar tätig sind, m. E. trotzdem noch mehr als ein paar Stunden in ihrer Schule unterrichten (in welchem Umfang genau, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis).

    Es gibt ein paar Stunden pauschal und den Rest pro Kopf, also Seminargröße, angerechnet.

    Ist das Seminar winzig, z.B. weil es ausläuft, sind es 6Stunden, die erlassen werden, dann hat man also 22 Stunden zu erteilen,

    ist das Seminar groß, sind es wirklich nur ein paar Stunden, die man noch in der Schule eingeplant wird.

    Seminartage gibt es für die Refs 2, für die SeminarleiterInnen wird es nur einer sein, da die Sitzungen eines Faches dann vermutlich immer auf dem gleichen Tag liegen.

    Tatsächlich organisiert das in NDS aber jedes Studienseminar selbst (und anders).

    Ich habe verschiedene Einheiten, nicht-religiöses Einzugsgebiet, da muss man in jedem Schuljahr aufs Neue die Weihnachtsgeschichte mit unterbringen, damit die meisten sie nach 4 Jahren im Ansatz kennen könnten.

    Eine Einheit geht von der Messiaserwartung aus, von Versen aus den Propheten, von Erwartungen. Dazu kann man die Lebenssituation in den Blick nehmen und darlegen, worauf die Menschen warten. Das passt auch gut zu „Advent“.

    Man kann auch vom Königsbild ausgehen und fragen, ob Gott ein König ist, ebenso kann man die Messiaserwartungen dem Geschehen gegenüberstellen.

    Bei „Menschwerdung“ könnte man aber auch die Menschlichkeit herausstellen. Vielleicht kann man es verknüpfen mit den Erwartungen, die man an ein Kind stellt, und dem Vorbild, das Jesus uns gibt.

    Es wird allerdings auf den bereits benannten Erlass verwiesen: " Weitere Hinweise sind im Erlass „Schutz von Personen in Schulen, die besonderen gesundheitlichen Risiken unterliegen“ enthalten."

    Den man dann sucht ... und im Begleitschreiben zum neuen Rahmenhygieneplan den Hinweis findet, dass es dieser nicht mehr gesondert veröffentlicht würde, da die Inhalte in den Hygieneplan eingearbeitet seien.

    Und da ist es eine Kann-Bestimmung.

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