Beiträge von Palim

    Schülerinnen und Schüler, die mit Angehörigen aus den oben beschriebenen Risikogruppen im einem gemeinsamen Haushalt zusammenleben, können ebenfalls wieder regelmäßig am Präsenzunterricht teilnehmen.

    Das steht so in der Vorgabe und es ist eine KANN-Bestimmung ... und damit dehnbar,

    alternativ stünde da "sollen" oder "nehmen teil".

    Die Aussagen sind nicht wirklich fest,

    ob das Absicht sein kann, weiß keiner.

    In Nds kannst du mit dem Master eine Vertretungsstelle annehmen und an einer Schule unterrichten.

    Die befristeten Stellen stehen auch unter http://www.eis-online.niederaschsen.de

    Allerdings ist es üblich, dass zuerst auch die allerletzten Bewerbungsrunden abgewartet werden, dann die Abordnungen gehen, die Schulen sich weiterhin selbst behelfen dürfen und erst etwa 6 Wochen nach den Sommerferien die Stellen genehmigt und freigegeben werden.

    Deshalb sind die Stellen derzeit leer, in Braunschweig nicht, keine Ahnung, warum es da anders ist.

    An den noch nicht besetzten unbefristeten Stellen sieht man einen Teil des Bedarfs.

    Du könntest dich also für die anderen Bundesländer erkundigen, welche Möglichkeiten es dort gibt, die Wartezeit zu überbrücken.

    die berühmte "Gelbe Karte"

    Ähm, nee?

    Die Aufgabe heißt:

    a) Schreibe den Text in dein Heft ab. Kontrolliere danach selbst deinen Text und verbessere die Fehler.

    oder

    b) Wer beim Abschreiben die wenigsten Fehler hat/ unter seinem Fehlerziel bleibt, hat gewonnen.

    Vielleicht hat es auch mit dem Sprachverständnis zu tun:

    c) Begib dich mutig auf eine geheimnisvolle Mission, übertrage den Geheimcode ohne Fehler und sammle bis zu 3 Sternchen ein!

    Ach,

    du wolltest und etwas über Sachsen erzählen?

    Und ich dachte, du wolltest diskutieren, nach welchen Kriterien die Wirtschaft ein Ranking zur Bildung erstellt:

    Zitat

    Das Neue an der Neuen Sozialen Marktwirtschaft, die die INSM propagiert, besteht darin, dass die sozialen Bestandteile eliminiert werden, da sie den Interessen der Arbeitgeber widersprechen. Der Staat soll sich aus dem wirtschaftlichen und sozialen Geschehen zurückziehen, d. h. auf soziale Korrekturen und Sicherungsmaßnahmen verzichten, auch wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.

    https://lobbypedia.de/wiki/Initiativ…marktwirtschaft

    sind tatsächlich aber am Anfang hauptsächlich damit beschäftigt, ihnen das ständige "ich brauch Hilfääää"-Geschrei abzugewöhnen.

    Kann man ja mal probieren, vielleicht springt ja jemand.

    DAS muss man ihnen in der Schule auch abgewöhnen, inzwischen fast allen.

    Aber bei neuen Personen im Raum, andere Lehrkräfte, PraktikantInnen, Eltern..., fallen sie gerne in ihr Verhalten zurück und probieren es erneut.

    Die Erfahrung der Kinder: In der Regel erbarmt sich dann schon jemand.

    Und die Kinder Lernen an diesem Erfolg, täglich.

    Das gleiche Spiel gab es zu Beginn mit dem Absatz für Lehrkräfte mit Angehörigen aus Risikogruppen, da wollte ich auch niemand festlegen und man war dann auf die SL angewiesen. Zunächst war es ein Absatz und der Bezug nicht ganz deutlich, später wurde in der nächsten Veröffentlichung der Absatz geteilt, sodass Lehrkräfte mit Angehörigen rausgefallen wären.

    Immerhin wird es für Lehrkräfte doch jetzt explizit genannt, dass diese im Unterricht eingesetzt werden, für SchülerInnen wird es nicht genannt.

    Außerdem wird in allen Szenarien genannt, dass SchülerInnen, die im Distanzlernen sind, mit Aufgaben zu versorgen seien. Demnach muss es ja SuS geben, die zu Hause sind.

    Die Erfahrung sagt: Wenn es hart auf hart kommt, wird sich die Landesschulbehörde auf nichts einlassen und dem Elternwillen folgen.

    Als Schulleitung sollte man sich die Anweisung in Zweifelsfällen schriftlich geben lassen.

    Kommentar eines Kollegen dort:

    Dann soll ER sich mal ein bisschen mehr anstrengen, vielleicht klappt es dann auch mit SEINER Schwangerschaft.

    Es ist doch schön, wenn die anderen solch ein Glück haben.

    Warum kann man sich daran nicht freuen?

    Und ja, es zehrt, wenn man an der Schule über Jahre auffangen muss, dass KollegInnen wegen Schwangerschaft und Elternzeit ersetzt werden müssen, es keinen Ersatz gibt und man immer wieder Hauptfächer, Klassenleitungen und Einarbeitung von irgendwem übernehmen muss und manchmal ist man davon auch wirklich mal genervt,

    aber die Schwangeren können nicht für den Lehrkräftemangel und die fehlende Reserve im Schulsystem, die man bei den verjüngten Kollegien gleich hätte mit einplanen müssen.

    Wenn die Klasse größer ist, finde ich mehrere Stellen nicht schlimm. Das reichen doch 1-3 Kopien des ohnehin schon erstellten Lösungsblattes und insgesamt ist die Phase des Kontrollierens dann wesentlich kürzer.

    Letztlich muss man ja allen SuS die Möglichkeit des Kontrollierens einräumen oder sicherstellen, dass sie wirklich alle die Gelegenheit haben, ihre Aufgaben nachzusehen und nicht nur die schnellsten 3.

    Alternativ kannst du den ersten das Lösungsblatt anbieten und anschließend an Haltestellen (mit Symbol im Klassenraum ausweisen) die Partnerkontrolle ermöglichen, sodass jemand, der schon am Lösungsblatt kontrolliert hat, seine nun richtigen Lösungen anderen bereitstellt.

    Du könntest mit mehreren Stellen im Klassenraum arbeiten, wo zu verschiedenen Aufgaben die Lösungen zu finden sind.

    Finde ich auch gut.

    Dann könnten die Schwächeren auch schon nach der 1. Aufgabe am Aushang 1 ihre Lösung kontrollieren, ohne die Lösung von Aufgabe 3 und 4 vor der Nase zu haben.

    Dass offenbar recht viele von uns nicht annähernd das umgesetzt haben, was sie wissen schadet halt dem Ansehen unseres Berufsstandes.

    Du hast ja so einiges aufgezählt und sicher mag es das eine oder das andere geben, aber ob es "recht viele" waren, die es nicht umgesetzt haben, da bin ich unschlüssig.

    Auch müsste man die erhobenen Daten doch prüfen, wie diese Einschätzung der Eltern entstanden ist.

    Und da, ganz ehrlich, gibt es auch alles:

    1) Eltern, die keinen Internetzugang haben, aber deren Kinder alle analog zugestellten Aufgaben tiptop bearbeitet haben

    2) Eltern, die ihre Kinder nicht an die Augaben setzen konnten und deren Kinder unbearbeitete Aufgaben auf mehrmaliges Nachfragen in der Schule abgegeben haben ... oder auch nicht

    3) Eltern, die Internetzugang haben und die digitalen Möglichkeiten nutzen und Rückmeldungen geben

    4) Eltern, die Internetzugang haben, diesen aber nicht nutzen (können oder wollen).

    Alle diese Eltern haben Erwartungen auf Grundlage ihrer Möglichkeiten und Einstellungen und diese Erwartungen decken sich nicht.

    Hinzu kommt, dass es bundesweit viele unterschiedliche Vorgaben gab.

    Allein die Studie, dass die Lernzeit so rückläufig gewesen sei, finde ich verquer.

    Wenn das Bundesland Richtwert vorgibt, kann die Lernzeit ja kaum höher ausfallen.

    Wenn Aufgaben "freiwillig" sind, werden einige von ihrer Freiheit Gebrauch machen und die Aufgaben links liegen lassen, egal wie viel Mühe sich die Lehrkräfte damit gegeben haben.

    Ich würde mich gar nicht von einer solchen bundesweiten Umfrage abhängig machen, sondern mit der lokalen Elternschaft möglichst gute Regelungen finden wollen.

    Dabei ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn man den Erwartungen die tatsächlichen Möglichkeiten (schulische wie familiäre) gegenüberstellt

    und im Anschluss überlegt, was man daraus macht.

    Nachtrag:

    Im Leitfaden ist das für Szenario A und B noch mal aufgeschlüsselt,

    bei A steht

    Zitat

    Für Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler, die durch ein ärztliches Attest ihre Zugehörigkeit zur sog. Risikogruppe nachgewiesen haben, ist es auf eigenen Wunsch auch weiterhin grundsätzlich möglich, schulische Aufgaben von zu Hause aus wahrzunehmen.

    und

    Zitat

    Weitere Hinweise sind im Erlass „Schutz von Personen in Schulen, die besonderen gesundheitlichen Risiken unterliegen“ enthalten.

    Das bezieht sich meiner Meinung nach auf

    https://www.arbeitsschutz-schulen-nds.de/fileadmin/Date…s_beduerfen.pdf

    Darin steht

    Zitat

    Auch Schülerinnen und Schüler, die einer der o.g. Risikogruppen angehören oder die mit Angehörigen von Risikogruppen in häuslicher Gemeinschaft leben, können auf Wunsch der Erziehungsberechtigten (bei volljährigen Schülerinnen und Schüler auf eigenen Wunsch)ins „Homeoffice“ gehen.

    und

    Im Rahmenhygieneplan vom 5.8. wird noch einmal für Lehrkräfte - nicht aber für SchülerInnen benannt:

    Zitat

    Beschäftigte, die das 60.Lebensjahr überschritten haben, werden ebenfalls wieder uneingeschränkt im Präsenzunterricht eingesetzt. Gleiches gilt für Beschäftigte, die mit Angehörigen aus den oben beschriebenen Risikogruppen in einem gemeinsamen Haushalt leben.

    ABER

    Es ist eine Kann-Bestimmung, die Ermessensspielraum zulässt

    und die m.M.n. nicht eindeutig (genug) formuliert ist,

    sodass man damit rechnen muss, dass es in einzelnen Schulen zu Schwierigkeiten oder unterschiedlichen Auslegungen kommen kann (kann... muss aber nicht).

    Sind die Unterschiede überhaupt so extrem? Oder ist es nicht so, dass bei den rotierenden Bundesländern die Ferien pro Jahr um jeweils eine Woche nach vorne oder nach hinten wandern?

    Im letzten festgelegten Ferienzeitraum ist Niedersachsen mehrfach um 4 Wochen vor und zurück gesprungen.

    Die kurzen Jahre sind ätzend, weil man nichts unterbekommt und die Klassenarbeiten ja nicht wengier werden,

    die langen Jahre sind ätzend, weil einem nach hinten raus die Puste ausgeht. Während die Südländer 2 Wochen Pfingstferien zwischenschieben, arbeiten die Nordländer dann ab Ostern durch und reihen 12-14 Wochen aneinander. Beides nicht schön.

    Auf jeden Fall bedingen die wechselnden Schuljahre und Anfänge, dass man immer wieder neue Pläne benötigt, weil es jahreszeitliche Bezüge gibt oder weil die Klassenarbeiten irgendwie eingepasst werden müssen, da man ja mal Anfang August und mal Ende September dran sein kann.

    offenbar haben wir keinen Ev.-Relilehrer unter uns

    Doch, @samu, aber der Inhalt ist umfangreich und wenn man an der Uni ist, kann man sich tatsächlich selbst ein Buch über Christologie aus dem Regal ziehen. DARAN kann es doch nicht liegen, oder?

    Ich glaube, das Problem ist eher, dass man das Wissen darüber in Ausschnitten vermitteln soll, aber ja am Anfang nicht weiß, welcher Ausschnitt in welcher Klassenstufe passt.

    Auch die Lernvoraussetzungen sind ja jemandem, der noch nicht im Unterricht war, nicht klar.

    Da sehe ich eher, dass davon ausgegangen wird, dass die SuS alle christlich sozialisiert sind und Wissen mitbringen.

    Die Überlegung, einen Widerspruch einzusetzen, finde ich schon ganz gut, aber am Ende muss man eben doch das Ziel definieren.

    Und da ist papiertiger doch schon auf einem guten Weg.

    Ich kann mir vorstellen, dass man eine Lektüre findet, die es sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gibt. Dann kann man, je nach Förderziel, das eine oder andere Buch nutzen und einbinden, Referate erstellen lassen oder wirklich mit anderen Arbeitsheften arbeiten. Zu manchen Schulbüchern Englisch Kasse 3 gibt es wohl auch Fordermaterialien, vorstellen kann ich mir auch, dass dieses Kind Dialoge schriftlich vorbereitet oder ausarbeitet, wo andere es mündlich machen.

    Caro07 s Vorschlag finde ich auch gut und würde mir das Lesen und die Rechtschreibung genauer ansehen, sollte das Kind in englischer Sprache alphabetisiert worden sein (z.B. i-ei, Umlaute, Zwielaute, s-z und s-Schreibung).

    Es gibt sicher Möglichkeiten der Förderung und Differenzierung,

    dennoch finde ich den Anspruch der Eltern, in einer deutschen Schule Muttersprachenunterricht in Klasse 3 für ein einzelnes Kind zu erwarten, überzogen. Tatsächlich kann ich trotz vielfältiger Differenzierung solche Ansprüche auch nicht erfüllen, nicht einmal für Kinder mit arabischer, kurdischer oder albanischer Muttersprache, auch wenn die Mehrsprachigkeit gefördert werden sollte.

    Auch ist es ein Unterschied, ob ich mir Forderung wünsche oder „Muttersprachlichen Unterricht“.

    Vermutlich würde ich das in einem Elterngespräch noch einmal richtigstellen, dann aber die gefundenen Möglichkeiten erläutern.

    Ich scheine grundsätzlich andere Erfahrungen zu machen. Mir melden Referendare zurück, dass sie sehr genau wüssten, was sie da täten

    Das eine schließt das andere ja nicht aus.

    Natürlich kann man als Junglehrkraft noch die Welt retten und will sich da nicht von älteren Lehrkräften reinreden lassen. Wollten wir das damals?

    Und sicher braucht es auch JunglehrerInnen, die Neues in die Schulen bringen, die innovativ sind, die sich ausprobieren oder die neue Ansätze ausprobieren, sonst bleibt auf ewig immer alles gleich.

    ABER andererseits schauen gestandene Lehrkräfte anders auf Probleme, weil sie ihre Erfahrungen im Rucksack haben, die förderlich, aber auch hinderlich sein können, je nachdem.

    Ein Teil des Problems bleibt:

    - In der Ausbildung wird auf die Unterrichtsvorbereitung zu wenig eingegangen.

    - Nehmen die Master-Absolvierten Vertretungsverträge an, muss es ohne Ref auch gehen. Da hat man dann während der Vertretung viel Zeit, sich auszuprobieren, aber auch, sich Falsches anzugewöhnen, weil man sich irgendwie retten muss.

    - Im Ref soll es dann plötzlich alles klappen, es gibt sofort eigenverantwortlichen Unterricht, der ja auch geplant sein muss, und man bekommt Forderungen von allen Seiten, die auch mal einander entgegen stehen.

    Die Zeit, eine UE von Grund auf zu planen, wird nie eingeräumt. DAS sollte aber ein Pflichtseminar für alle werdenden Lehrkräfte oder Quereinsteigende oder Vertretungskräfte sein, und zwar früh im Studium, damit man weiß, worauf es hinausläuft. Ist Grundlegendes vermittelt, fügt sich vieles im Studium in dieses Puzzle ein, da man mit früher Planungs- und Unterrichtserfahrung seinen Blickwinkel entsprechend ausrichten kann.

    Meine SuS sind immer wieder verwundert, wenn ich vorne etwas am Lehrer-PC schreibe (z. B. eine E-Mail an die Hausmeister oder den Schulassistenten, dass wieder irgendwas im Klassenraum defekt ist ;) ) und mich gleichzeitig mit ihnen - inkl. Augenkontakt - unterhalten kann oder sehe, was so im Raum vor sich geht, weil ich blind tippe :D . Ich habe sogar mal was getippt und gleichzeitig etwas auf einem Zettel gelesen, den mir ein Schüler zur Korrektur nach vorne gebracht hat; der hat gedacht, er guckt nicht richtig.

    Da staunen die GrundschülerInnen auch gerne und man bekommt ein Mary-Poppins-Gefühl *schweeeeb*

    Es schadet nicht, wenn SuS mal sehen, was möglich sein könnte, bei einigen zerplatzt die Filterblase und es entstehen lauter kleine, bunte Seifenblasen!

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