Mich bewegt am meisten, dass die Kommune zwar gewillt ist, teure Endgeräte nach und nach in den Schulen an die Wand zu schrauben
und sogar eine Service-Firma für die Wartung und für alles mögliche andere beauftragt,
letztlich aber nicht gewillt ist, deren Arbeit zu überprüfen.
Also haben die Geräte keine Kabel, sind nicht eingebunden, können nicht genutzt werden...,
ABER man kann sagen, dass die Schule mit XY ausgestattet wurde.
Mich bewegt außerdem, dass die Menschen beim Kostenträger das Telefon und das E-Mail-Programm nicht bedienen können oder wollen, sodass Anfragen generell ins Leere laufen und notwendige Arbeiten verschleppt werden, bis man entnervt aufgibt oder vergessen hat, dass noch ein Teilaspekt umzusetzen ist, ohne den die komplette Maßnahme nicht nutzbar ist. Gerade heute habe ich überlegt, ob der Einsatz von Postkarten zielführend sein könnte.
Vielleicht wäre es sinnvoll, über Möglichkeiten des Unterrichtseinsatzes und die dazu notwendigen Fortbildungsschritte nachzudenken.
Beim Konjunkturpaket I+II war es ähnlich, die Geräte wurden in den Schulen abgeladen und es gab ein "nun macht mal schön", Fortbildungen haben wir damals intern organisiert,
zuvor gab es eine landes- oder sogar bundesweite Fo-Bi-Inititative, eine Art Computergrundbildung für Lehrkräfte.
Unverständlich ist, warum es nicht zunächst Überlegungen über möglichen Nutzen gegeben hat, statt jetzt jeder Schulen bzw. jedem Träger diese Arbeit und diese Entscheidung zu überlassen.
Mal sehen, wie viel Geld am Ende tatsächlich in den Schulen ankommen wird.