Mir wird gerade so übel, ![]()
an zu viel Vanilleeis liegt es nicht!
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an zu viel Vanilleeis liegt es nicht!
Ist es eine Regel, dass Kinder in der Grundschule u.a. einen angemessenen Sprachgebrauch erlernen sollen?
Ja, um das zu erreichen, sollen Grundschüler:innen auch den Sprachgebrauch untersuchen.
Dazu gehören - laut Bildungsstandards, die ja in ganz Deutschland gelten - die Auseinandersetzung mit sprachlicher Verständigung, sprachlicher Vielfalt und sprachlichen Strukturen.
Übrigens steht da auch:
"Sie entwickeln Freude am experimentellen/kreativen Umgang mit Sprache und an der Aufdeckung sprachsystematischer Zusammenhänge."
und
"Erste Einblicke in Ausprägungen und Bedingungen sprachlicher Variation tragen dazu bei, Sprache als ein flexibles Instrument sozialen Handelns wahrzunehmen. Der Deutschunterricht lenkt die Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Register und ihren angemessenen Gebrauch (z. B. Alltagssprache und Bildungssprache)."
und
"Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und beschreiben Aspekte sprachlicher Verständi-gung und sprachlicher Variation in Texten, Gesprächen und Formen digitaler Kommunikation." (Bildungsstandards Deutsch, Seite 20)
Zugegeben, die galten 2021 noch nicht, aber es gab auch da Bildungsstandards (von 2004).
"In altersgemäßen, lebensnahen Sprach- und Kommunikationssituationen erfahren und untersuchen die Kinder die Sprache in ihren Verwendungszusammenhängen und gehen dabei auf die inhaltliche Dimension und die Leistung von Wörtern, Sätzen und Texten ein." (Seite 9)
und unter Sprache und Sprachgebrauch untersuchen (S. 13), u.a.
Sprachwissenschaftlich und -didaktisch ist das Entstehen von "Tischin" und "Stuhlin" also sinnvoll, das kann man als Lehrkraft auch in der Grundschule hervorragend aufgreifen.
Um es noch einmal klarzustellen: Ich halte es für angemessen, wenn Staatsdiener sich an Regeln halten und den Schulfrieden nicht gefährden.
Ich halte es für angemessen, wenn dazu nicht irgendjemand irgendwelche Regeln aufstellen kann.
Wenn ich die Regel aufstellen würde, dass Lehrkräfte immer mittwochs karierte Hosen tragen sollten, ein Frühstück mit Kiwi benötigen und im Unterricht nur mit der linken Hand schreiben, ist die Missachtung keine Dienstpflichtverletzung.
Bleibt also noch immer die Frage, gegen welche Regel das Gendern 2021 verstoßen hätte.
Wir hatten sogar am Anfang in der Grundschule Kinder, die das doppelte Pensum gemacht haben.
Über Drehtürmodell oder andere Möglichkeiten kann man durchaus Regelungen schaffen oder Zeit geben, am Vormittag auch von den aus der Ukrainie gestellten Aufgaben zu arbeiten.
Für einen Schüler könnte man ggf. auch Kontakt mit den Lehrkräften dort aufnehmen.
In Nds. gibt es an der IGS A14
... wann?
Im Vorbereitungsdienst für Sonderpädagogik in BW geht es nicht um spezielle Fächer (im Sinne von Schulfächern).
Das ist hier anders, die Studieren wählen nicht nur SoPäd-Schwerpunkte, sondern auch ein Fach.
Ruf doch mal an, Finnegans Wake
Die Betreuung von LiV gehört aber (zumindest bei uns) zur Dienstpflicht und prinzipiell jeder kann dazu herangezogen werden. Daher ist die einzige Voraussetzung, dass man Lehrkraft im jeweiligen Bundesland ist.
... und das Fach, um das es geht, selbst schon unterrichtet hat.
So ist das in NDS, eine verpflichtende FoBi gibt es nicht.
Das für uns zuständige Seminar bietet eine Informationsveranstaltung für Mentor:innen an.
Das bedeutet dann aber doch wieder, dass sich der Aufwand für die ausgebildete Lehrkraft erhöht. Oder dürfen Alltagshelfer die Schüler benoten und können das Unterrichtsmaterial für die offene Lernform anteilig vorbereiten?
Die Arbeit hat man doch schon längst.
Aber derzeit muss man sehen, wie man dann Material und Situation allein stemmt, ist auf die Selbstständigkeit der SuS beim Lernen angewiesen und regelt nebenbei die Streitigkeiten aus der Pause, sammelt Geld ein, ruft die Eltern des erkrankten Kindes an, fasst Lernmaterial für ein anderes zusammen, das zu Hause ist, erklärt 3 Kindern individuelle Aufgaben und verbessert mit einem Kind die vorherige Aufgabe, um Grundlegendes zu vermitteln, was ersichtlich falsch verstanden oder nicht umgesetzt wurde.
Wenn der „Alltagshelfer“ sehr fit ist, oder wenn es eben eine pädagogische Assistenz wäre, die eine Ausbildung absolviert hätte, könnte diese die Materialien vorbereiten oder für bestimmte Kinder anpassen. Sie könnte kontrollieren oder korrigieren, anleiten etc.
Die Aufgaben würden sich aufteilen und im Alltag sehe ich einiges, das ich abgeben könnte, und anderes, das ich anleiten könnte, sodass es danach nicht länger meine Aufgabe wäre, selbst wenn es in meiner Berantwortung bliebe (Auswahl inklusiver Amterialien, Förderplanung, nicht aber die Bereitstellung jeglicher einzelner Materialien).
So groß es manchmal mit I-Hilfen, besser wäre eine Ausbildund und die feste Einstellung an der Schule und nicht bei einem außerschulischen Träger.
Leider hat sich die Umfrage selbst abgebrochen. 😠
Wenn es die Alltagshelfer nur für eine nicht existente Lehrkraft gibt, ist es ohnehin eine Milchmädchenrechnung. Es schafft Aufsicht, wie bei den Pädagogischen Mitarbeiter:innen in NDS, aber keinen Ersatz und scheint dann ja auch noch die Lehrer:innen-Stelle zu blockieren.
Mit anderen Hilfen wäre aber schon eine Überlegung wert, ob man mit größeren Gruppen dann offene Lernformen oder Übendes Lernen umsetzen kann. Dann sind 2-3 Erwachsene für 2-3 Klassen zuständig, davon aber nur eine ausgebildete Lehrkraft.
Ich korrigiere derzeit jeden Text so, auch im regulären Deutsch-Unterricht, in DaZ auch.
Was nicht leserlich ist, ist ein Fehler, übrigens auch in Mathematik, wenn Zahlen unleserlich sind.
Ich überlege, ob es in Klasse 1 eine Toleranz gibt, gibt es aber nicht. Je jünger, desto genauer wird korrigiert.
Mir ist an der weiterführenden Schule der häuslich "trainierte" und entsprechend performende Schüler lieber als das vermeintlich verkappte Genie, das angeblich einfach nur faul ist. Wenn der im 3er Bereich durchrutscht, alles gut. Funktioniert aber häufig dann doch nicht.
Ja, so gesehen verstehe ich das,
hatte aber die im Kopf, die zu Hause viel üben und dann mit einem 2er/3er-Zeugnis mit viel Unterstützung aufs Gym wechseln.
Auf der letzten Konferenz am Gym wurde übrigens angemerkt, dass es die falsche Schule sei, wenn man mit 3en und 4en durchrutscht ... Das fand ich eine merkwürdige Sichtweise oder Erwartung.
Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss
Deine Sicht, meine ist eine andere,
Redewendung hin oder her: Pferde probieren sich selbst aus, messen sich und zeigen Fähigkeiten, ohne dass sie dazu von anderen angeleitet werden müssen oder ohne dass eine Belohnung in Aussicht gestellt ist.
Stichwort für die Schule "Intrinsische Motivation",
aber auch Differenzierung, die durchaus auch nach oben einiges anbieten oder auch verlangen kann.
Zudem gibt es auch Überforderungstests.
Und nicht jedes Kind ist in Klasse 3 berechnend und macht nur das Nötigste, das finde ich eher ungewöhnlich, da grüßt einer der Underachiever, dem man nur schwer helfen kann.
Wer immer nur das Allernötigste abliefert, verpasst womöglich die Gelegenheiten, etwas zu trainieren oder etwas zu lernen. Das merkt derjenige dann leider nicht oder hält es nicht für wichtig, ein Kind von 9 Jahren kann diesen Überblick nicht haben. Ob es später ausreicht, mithalten zu können, zeigt sich erst viel später.
Man teilt doch aber nicht die Kinder nach MS oder Gym ein und verteilt entsprechend die Noten.
Es ist doch so, dass es Anforderungen gibt, die bewertet werden und das Notenbild ergeben, wonach letztlich in Klasse 4 die Beratung oder Entscheidung erfolgt.
Der gedrillte Schüler wird das Abitur vermutlich ebenso bewältigen, wenn auch gedrillt, wie der "Auswendiglerner", der offensichtlich über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügt, zum richtigen Zeitpunkt das Wesentliche zu lernen und abrufen zu können.
Das sehe ich anders. Wenn Schüler:innen die anboten in Klasse 3 und 4 nur erreichen, weil am Nachmittag alles und jedes exzessiv wiederholt wird, können sie die Menge an Stoff und Inhalt irgendwann nicht mehr nachholen und bewältigen.
Andere Schüler haben dagegen häufiger noch Luft nach oben, müssen aber in den Tritt kommen und manchmal auch noch das Lernen lernen.
Ja, solche Sachen gibt es nicht mit Benotung für die Kinder
Irgendwoher müssen die anderen Noten ja kommen.
Und auch dazu sollte es Bewertungskriterien geben.
es gibt keine anderen Arbeiten, nur diese Art schriftlicher Prüfung und keine mündlichen Prüfungen in der 3. Kl Grundschule).
Bei uns heißt es auch nicht „mündliche Prüfung“, fachlich heißt es „fachspezifische Leistung“, für Kinder Vortrag, Präsentation, Dialog, Lesetagebuch, Buchrolle, Gedicht aufsagen, Experiment vorführen … und und und. Kann man alles bewerten und es muss alles nicht in die schriftliche Note einfließen, ebenso wie mündliche Leistungen im Unterricht.
Das hat alles Auswirkungen auf die Zeugnisnote, sind aber eben keine Arbeiten.
Vielleicht ist es doch sinnvoll, sich über die Zusammensetzung der Note zu informieren und es dann dem Schüler zu erklären.
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