Beiträge von Palim

    Mir gefallen die Sachen von Richard Filz,

    da gibt es von-bis, Auswahl mit einfachen Sachen und auch Schwierigeres,

    https://www.youtube.com/@RichardFilz1

    Manches erscheint vielleicht etwas überdreht, das wird jenseits von Klasse 4 schwieriger.

    ähnlich ist der Klaschkurs von Kristof Hinz, eher für Lehrkräfte gedacht, aber man kann sich da ja auch Anregungen nehmen.

    https://www.klatschkurs.de/

    Hinweise von Quittengelee zur Leitung bzw. Disziplin und klaren Ansagen finde ich Gold wert.

    Da würde ich vorab fragen, was üblich ist in den Klassen/ was die Klassenleitungen bereits einsetzen

    und mich umhöhren und umsehen, was noch möglich ist, sodass du für dich einen Weg findest.

    dort schaffen in der Regel auch Kinder ohne Gymnasialempfehlung, deren Eltern sich in großer Zahl über die Urteile der Lehrer hinwegsetzen, das Abi.

    Das ist vielleicht auch die Frage, was man unter einer Schulformempfehlung versteht.

    Einem Kind bzw. dessen Eltern, die ich dahingehend berate, dass ich dieses Kind in Klasse 5 eher an der örtlichen Gesamtschule oder Oberschule aufgehoben sehe, kann ich im gleichen Gespräch sagen, dass das Kind durchaus das Abitur erreichen kann,

    das örtliche Gymnasium in Klasse 5 aber der falsche Weg sein könnte.

    In der Beratung kann ich differenzieren, Schulen im Umfeld vergleichen und gemeinsam mit den Eltern überlegen, was am ehesten passt,

    bei einer schriftlichen Empfehlung muss ich den Kriterien entsprechend zuweisen und habe ganz klassisch HS, RS und Gym zur Auswahl, auch wenn es noch andere Schulformen gibt.

    Und die verbindliche Grundschulempfehlung gilt dann in beide Richtungen,

    das Kind muss also die empfohlene Schulform besuchen, also das Gymnasium, selbst wenn die Eltern das Kind an einer anderen Schulform sehen?

    Empfiehlt man dann auch GeSa oder nicht GeSa, je nachdem, wie man Kind und Familie einschätzt,

    oder findet GeSa in der Vorstellung der verbindlichen Schulformempfehlung nicht statt?

    Was sind denn die Motive der Eltern dafür?

    Die Erreichbarkeit der Schule kann ein Motiv sein oder gute Erfahrungen mit der Schule/Schulform.

    Immer wieder hört man auch, dass die Eltern wünschen, dass die Kinder noch Freiheiten für anderes haben und nicht die gesamte Zeit lernen müssen - selbst wenn die Kinder in der GS gute-sehr gute Noten haben.

    Es gibt auch Eltern, die selbst schlechte Erfahrungen am Gym gemacht haben und es deshalb für ihre Kinder nicht wählen mögen.

    Auch die Wahl der Freunde spielt Ende 4 eine große Rolle, selbst wenn sich die Freundschaften dann in Klasse 5 schnell wandeln können.

    Eltern, die lieber Noten wünschen, wählen hier eher die Oberschule, andere die IGS, wo es erst später Noten gibt.

    Dazu haben die Schulen einen unterschiedlichen Ruf hinsichtlich weiterer Angebote sowie Förderung und Herausforderung, auch das kann den Ausschlag geben.

    Eine Übersicht der möglichen Schulformen, allerdings von 2017, gibt es unter https://www.bpb.de/fsd/schulformen/schulformen.html

    Gerade in Mathe üben manche Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern extrem und lernen das Einmaleins (nicht nur das kleine) usw. auswendig. Das reicht in Klasse 5 normalerweise für die Note 3. Aber es fehlt jedes Verständnis, es fehlt an logischem Denken, es fehlt an Problemlösen, die Kinder können den Unterricht nicht folgen. (Ich weiß nicht genau wie ich es erklären soll, sie lernen z. B. Textaufgaben auswendig, verwenden abwechselnd bestimmte Rechenzeichen, verstehen aber nicht, was sie tun, auch wenn ich es erkläre bzw. nachfrage.)

    Es passt schon, was du beschreibst.

    Weil das Kind diese Sachen nicht kann, ist es die Note 3.

    Mit Fleiß und Sorgfalt (Geometrie) kann man noch einiges herausholen, was andere mit mehr Verständnis nicht aufbringen oder zeigen. Die haben dann auch die Note 3 - und da ist und bleibt das Problem.

    In Nds gibt es die Verbindlichkeit nicht, dafür aber protokollierte Gespräche mit den Eltern. Mein Erleben ist eher, dass die Eltern durchaus etwas auf die Beratung durch die GS-Lehrkräfte geben. In jedem Jahrgang habe ich 1-2 Eltern, die anders entscheiden, mit den anderen bin ich gleicher Meinung.

    Dabei richtet sich die Schulwahl nicht allein nach dem Notenbild, sehr viel hängt von anderen Persönlichkeitsmerkmalen ab. Dafür gibt es Fragen-Kataloge, mit denen die Entscheidung erleichtert werden soll. Man fragt sozusagen nach Skills, Selbstständigkeit, Anstrengungsbereitschaft, Aufwand beim Lernen ...

    Sehr viel hängt aber auch vom Profil der Schule ab. Einige Eltern wählen die nächstgelegene Schule, andere wählen das eine oder andere Schulkonzept, da gibt es recht viel Auswahl in annährend gleicher Entfernung.

    Aber es sind auch fast alles keine Akademiker-Eltern, sie waren zumeist selbst nicht auf dem Gym, haben selbst kein Abi ... und tendieren nicht unbedingt zum Gym.

    Davon abgesehen denke ich, dass es das Problem gar nicht gäbe, wenn die Schulen insgesamt erheblich besser ausgestattet wären. Die Tendenz zum Gym besteht doch auch oder vor allem, weil die anderen Schulen nicht gleichwertig fördernd angesehen werden.

    Und der Ruf nach verbindlichen Empfehlungen entsteht auch aus der Überlastung der Gym, die zu viele Anmeldungen bekommen und sich dessen erwehren wollen.

    Ich hätte für die Länder, in denen die Verbindlichkeit weggefallen ist, immer gedacht, dass es sich in den nachfolgenden Jahren einpendelt und die Eltern reflektieren, wann sich der Schulbesuch des Gym lohnt und wann man eher andere Wege präferiert.

    Weißt du denn ob deine Konventionen überhaupt noch aktuell sind? Welche sind das denn?

    Genau über dem von dir gewählten Zitat stand bereits die Antwort:

    Dazu bin ich der Meinung, dass sich alte Konventionen tradieren oder tot laufen, dies aber nie an allen Orten bei allen Personen gleichzeitig geschieht.

    Und nachfolgend:

    Es wird also immer auch um Sozialisation diskutiert, die eben unterschiedlich ist. Die kann man diskutieren, sicher, aber auch an der Stelle muss man andere Menschen nicht abwerten und man muss ihre Meinung nicht auf andere Bereiche übertragen und verallgemeinern, Schlüsse ziehen etc.

    Zumindest könnte man reflektieren, ob man diesen Attribuierungen unterliegt.

    Meine Sozialisation ist offenbar nicht deine, meine Wahrnehmung von Konventionen nicht deine.

    Es ist ebenso falsch, zu Verallgemeinern, dass das Vermitteln von Konventionen bei Bekleidung dazu führe, dass man die Person abwerte, daraus folgere, dass sie schlecht arbeite, kognitiv beeinträchtigt wäre oder oder.

    Warum wird das verknüpft und damit verallgemeinert?

    Ich denke weiterhin, dass einige Kappe und Jogginghose als Mode sehen, andere als Funktionsbekleidung, und daher rührt, dass sie sie unterschiedlich bewerten.

    Dazu bin ich der Meinung, dass sich alte Konventionen tradieren oder tot laufen, dies aber nie an allen Orten bei allen Personen gleichzeitig geschieht.

    Es wird also immer auch um Sozialisation diskutiert, die eben unterschiedlich ist. Die kann man diskutieren, sicher, aber auch an der Stelle muss man andere Menschen nicht abwerten und man muss ihre Meinung nicht auf andere Bereiche übertragen und verallgemeinern, Schlüsse ziehen etc.

    Zumindest könnte man reflektieren, ob man diesen Attribuierungen unterliegt.

    Ich frage mich, ob diejenigen, die äußern, dass sie bei Bekleidung alles akzeptieren, ihre Genzen nur anders setzen.

    Gibt es etwas, dass auch ihnen zu weit ginge?

    Eine Bekleidung, an der sie der Person vermitteln würden, dass sie unpassend gekleidet ist?

    Ich schreibe es gerne und dennoch noch einmal:

    In Norddeutschland hat man nicht an allen möglichen Stellen Kreuze hängen, keine Flurkreuze, keine Herrgottswinkel, die einem beim Spazieren begegnen.

    Und selbst in Reformierten Kirchen findet man nicht einmal ein Kreuz, also auch da kann man dem Anblick ausweichen, obwohl man zur Kirche gehen möchte.

    Wenn man ein Kreuz oder Kruzifix sehen will, muss man eine entsprechende Stelle aufsuchen, eine Kirche oder einen Friedhof, aber man wird nicht am Wegesrand damit konfrontiert …

    Selbst auf dem Friedhof gibt es vorwiegend Kreuze ohne Gekreuzigten, das ist wirklich selten, man wird mehr Schiffe finden als Jesus-Abbildungen.

    Kreuze findet man außerhalb der kirchlichen Orte in seltenen Fällen als Zeichen an einer Unfallstelle für eine verunfallte Person oder als Symbol der Bauern-Demos.

    Ich denke nicht, dass pepe das gemeint hatte.

    Und ja, das kann man womöglich nicht auf alle Landstriche beziehen, auch in Norddeutschland, wenn man das auf die obere Hälfte der Republik beziehen will (,was nicht jede:r so sieht), gibt es katholische Gegenden, andere sind überwiegend reformiert oder lutherisch, manchmal sind das Regionen, manchmal wechselt es von Ort zu Ort oder je nach Straßenseite - so ähnlich wie ein Einzugsbereich der Schule.

    Scheinbar, so nehme ich das hier wahr, haben verschiedene Schreiber*innen hier einfach eine verschiedene Sicht auf Schule.

    Meiner Meinung nach ist die Sichtweise auf Jogginghosen und Kappen o.a. eben auch unterschiedlich, die einen finden es normal, diese an vielen Orten zu tragen, andere sind anders sozialisiert.

    Daraus ergeben sich unterschiedliche Konventionen, die auch in die Schule getragen werden.

    Bei evangelisch-reformierten hängen keine Kreuze, bei evangelisch-lutherischen schon, bei unierten weiß ich es nicht, bei evangelischen Freikirchen ist es unterschiedlich.

    Von evangelisch allein hatte ich gar nicht geschrieben, sondern dass in Norddeutschland sehr selten Flurkreuze zu finden sind und dass in Reformierten Kirchen begründet keine hängen.

    Da meintest du noch, ich hätte es übersehen …

    in reformierten Kirchen hängt er auch nicht herum.

    Doch. Hast du aber nicht registriert. Der Typ, der da in der Ecke am Kreuz hängt isses.

    Es gibt nicht einmal ein schlichtes Kreuz, da ist nichts in den reformierten Kirchen und Gemeindehäusern.

    Und weil du dir ja Tipps für den Unterricht erhoffst: Religion, Reformation und Konfession sind Themen im Unterricht unterschiedlicher Fächer.

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