Worauf willst du denn hinaus und was ist für den Rest der Stunde geplant?
Den Einstieg würde ich erst planen, wenn das andere steht.
Worauf willst du denn hinaus und was ist für den Rest der Stunde geplant?
Den Einstieg würde ich erst planen, wenn das andere steht.
Die Inklusion endet nicht ab Klasse 5, aber die Eltern haben die freie Entscheidung.
In NDS gibt es von Klasse 1-4 keine FöS LE mehr, also konnte dies bisher erst ab Klasse 5 gewählt werden (läuft aber nun aus),
in der GS wählen viele Eltern zunächst die wohnortnahe GS, die FöS liegen oft weiter entfernt,
außerdem sind ja viele Verfahren erst während der ersten 4 Schuljahre - und werden durch die Vorgaben, wann man ein Verfahren eröffnen darf, auch immer weiter nach hinten verschoben. Dann wird das Kind bereits 2-3 Jahre in der Grundschule beschult und wechselt oft nicht mehr aus der bekannten Klasse heraus, sondern erst nach Klasse 4, da dann ohnehin der Wechsel ansteht.
Das ist aber seltsam. Das Kind war auf der Grundschule und dann empfiehlt der Grundschullehrer Förderschule? Sind das Inklusionskinder oder schlechte Grundschüler? In BaWü würde das sehr anders laufen.
In NDS gibt es auch SuS, die erst ab Klasse 5 in die FöS wechseln.
vermutlich Förderschule
, sondern dass er es als unfair empfindet, dass ein Kind drei Plätze belegt, also zwei andere Kinder deshalb nicht auf diese Schule gehen können.
Es ist ja aber so, dass die Familien Schulplätze nachfragen, die das Land oder die Kommune nicht in ausreichendem Maß vorhalten können oder wollen.
Dass das eine Kind dort keinen Platz bekommt, liegt nicht an einem beeinträchtigten Kind, man wirft es auch den 26 anderen nicht vor, die ja auch einen Platz dort haben, schiebt es dann aber auf die inklusive Beschulung. Und das ist falsch.
Andernfalls müsste man auf die Mehrzählung verzichten und Grenzen für die Beschulung beeinträchtigter in ALLEN Schulformen aufheben
oder alle Schulen bzw. Klassen müssten entsprechend der gesellschaftlichen Verteilung i-Kinder aufnehmen.
Ich finde schon die Quote von einem Kind pro Klasse sehr einschränkend und benachteiligend, weil ja alle anderen i-Kinder dadurch ausgeschlossen werden.
Das wäre wohl eher ein Grund zur Klage für diese Eltern und führt zugleich zu einem schwächeren Sozialindex der Schule, die diese Schüler:innen dann aufnimmt, weil die Realschule diese Regel des Ausschlusses hat.
weil man dort ja auch die Fachoberschulreife erwerben kann?
Geht es um NRW oder NDS?
Die GeSas in NDS führen zum Abitur.
Vielleicht auch nicht, vielleicht haben sie gerade viele Ukrainer:innen oder andere und die einzige Englisch-Lehrkraft ist ausgefallen oder geht demnächst.
Auch das findet man heraus, wenn man sich bewirbt, oft geben SL die Bewerbung auch weiter, wenn die Bewerbenden vielversprechend sind, aber die Stelle anderweitig besetzt wird.
Bei Mangel gibt es außerdem auch (in NDS) in der nächsten Auswahlrunde die Möglichkeit, die Stelle anzupassen und Fächer zu ändern.
Meine ersten Unterlagen habe ich an das MBJS im Juli 2020 geschickt. Ich gewinne langsam den Eindruck, dass sie weder beim Schulamt noch beim Ministerium so richtig wissen was sie mit mir machen sollen.
Ja, den Eindruck gibt es in anderen BL auch.
Dass es geprüft wird, ist in Ordnung,
dass es bei allen Ländern der Welt zum Teil schwierig sein könnte, auch,
aber Polen ist nicht irgendwo und an sich wird es ja mehr Bewerbende mit gleichem Abschluss geben, an der Grenze zu Polen häufiger als westlich davon.
Von Vorteil könnte sein, dass sich die Bedingungen und Anerkennungen von Jahr zu Jahr verändern und das unter dem derzeitigen Mangel zu Gunsten der Bewerbenden.
Vielleicht bist du jetzt überqualifiziert, aber 2020 hätte es nicht ausgereicht.
Auch ich denke, dass du mit einer Bewerbung nichts zu verlieren hast, würde dann aber bei der Bewerbung oder beim Gespräch anfügen, dass du seit 2020 in Kontakt mit dem Amt stehst und dich entsprechend der Vorgaben qualifiziert hast.
Wenn du das Ziel hast, wieder in der Grundschule zu arbeiten und das als reguläre Lehrkraft und nicht als Vertretung, dann solltest du dich in deinem Land von der Landesschulbehörde beraten lassen, wie du dich weiter qualifizieren kannst.
Es gibt in allen Ländern Programme, dies auch neben der Beschäftigung zu tun, du würdest angestellt und hättest nebenbei Teile der Ausbildung, also Studium oder etwas ähnliches wie das Referendariat.
Dabei würde das Land auch prüfen, was die von deinen bisherigen Abschlüssen anerkannt wird und Vorgaben setzen, was nachzuholen wäre.
Aber offenbar hattest du ja schon Kontakt mit der Berhörde.
Ich habe dieses Jahr mitbekommen, wer alles auf Teufel komm raus durch die Schuleignungsüberprüfung durchgewunken wurde. Da waren KInder dabei, ...
Es ist mir schleierhaft, wie das sein kann.
Es gibt Kriterien, nach denen entschieden wird.
Dazu gehört, dass die von dir genannten Kinder zwar auffällig sein könnten, aber dennoch schulreif.
Dazu gehört auch, dass es auch Vorgaben geben kann, was NICHT zu einer Zurückstellung führt, in NDS heißt es, dass Sprachvermögen allein kein Grund ist, ein Kind zurückzustellen.
Und dazu gehört auch, dass Kinder, die bereits zurückgestellt waren, im folgenden Jahr in jedem Fall eingeschult werden.
Zum einen werden die Kriterien gelegentlich neu festgesetzt, zum anderen wundert man sich auch immer mal über den Entscheidungsspielraum.
Thema Sozialindex: sowas gibts in NDS nicht
NDS arbeitet dran und wird daran in Zukunft die Verteilung von Stunden orientieren.
Es ist nicht klar, ob die Grundversorgung und die DaZ-Stunden gemeint sind oder die Stunden, die aus den Bundesmitteln zugeteilt werden sollen… oder ob man sich darüber dann einfach noch ehr als bisher spart. Wir werden sehen, ich glaube, schon diesen Sommer.
Wie ist das heute - wie flexibel ist man in der Stundeneinteilung? Muss man sich streng an den Stundenplan halten oder reicht es "wenn am Ende des Monats die Stundenverteilung insgesamt stimmt"?
Das ist sehr, sehr unterschiedlich.
NDS unterbindet das Klassenlehrerprinzip ab Klasse 3, es wird gefordert, dass D/Ma/Su von einer anderen Lehrkraft übernommen werden sollen, es wird auch genannt, dass man nach 1/2 die KL wechseln sollte.
Unter Lehrkräftemangel ist das gar nicht zu halten, da muss man sehen, dass man die Fächer überhaupt besetzt und ist bemüht, dass man es irgendwie schafft. D/Ma geben wir dann eher an die Lehrkräfte, anderes an die anderen Kräfte (pädagogische Mitarbeiterinnen, Studierende …) Und wenn man schon ständigen Wechsel hat, ist der Wechsel der KL ein weiterer Nachteil, der noch mehr Unruhe bringt.
Dazu kommt, dass das Aufheben des KL-Prinzips auch im sozial-emotionalen Bereich und bei der Klassenführung mit großen Nachteilen einher geht.
Auch zum Fördern sehe ich Vorteile, weil man auch gemischte Stunden machen kann, der eine übt dies, der andere macht das, und weil man auch in fremden Klassen zusätzlich noch sämtliche besonderen Bedürfnisse berücksichtigen muss. Das ist auch im Fachunterricht möglich, ich finde es aber in der eigenen Klasse einfacher.
Du bist nicht bei mir, wo auch immer du wohnst.
Du bist auch nicht meiner Meinung. Ich denke nicht, dass es bei einer Stunde mehr Mathe und Deutsch darum geht, ob die Stunde "schaden" würde.
Du hast einiges, was ich geschrieben habe, offenbar nicht gelesen oder nicht verstanden.
Die Kinder bekommen nicht alle Zeit der Welt. Aber ich weiß, an welchen Stellen es knifflig wird und ich mir lieber zur Einführung mehr Zeit nehme, um sicher zu gehen, dass die Kinder es begreifen und keine scheinbar leichteren Abkürzungen nehmen. Das rächt sich nämlich bitter in Klasse 3+4.
Außerdem ist jede Klasse anders und ich passe den Unterricht entsprechend an. Dazu kommt die Differenzierung für die Kinder, die anderes Material benötigen.
Zudem gehe ich nicht davon aus, dass Kinder zusätzliche Materialien eigenverantwortlich bearbeiten. Das würde ich auch in Klasse 5 nicht denken. Wenn die Eltern da nicht helfen, haben doch diese Kinder keine Chance.
Palim: Um das von dir Geschriebene mal in konkreten Zahlen zu übertragen: Was würdest du schätzen, wird in deiner Klasse im Fach Mathematik pro Woche im Schnitt zeitlich für Üben/Wiederholen/Trainieren aufgewandt und wie viel für die Erarbeitung von neuem oder Transferwissen?
Das kommt doch sehr darauf an, was gerade Thema ist.
Führe ich etwas Neues ein, brauche ich 2, manchmal 3 Stunden, um es einzuführen, Material einzusetzen, sicher zu gehen, dass die Kinder es an sich verstanden haben. In dieser Zeit geht es noch nicht ums Üben.
Und ich nehme mir dann die Zeit für die Einführung, starte damit früh am Tag und verlängere die Mathestunde, wenn es sein muss, um nicht mittendrin abbrechen zu müssen, setze es nicht am ersten Tag als HA ein, sondern da dann lieber etwas zum Üben.
Wenn es eingeführt ist, kann es sein, dass täglich geübt wird, in unterschiedlichen Formaten auf unterschiedlichen Niveaus.
Die Differenzierung wird angepasst.
Es gibt Transfer-Aufgaben, die ich mit allen bearbeite, es gibt andere, die nur einige Kinder lösen ... und es gibt Kinder, die sehr viel anderes Material bekommen, weil sie weit mehr trainieren oder dies so gut wie gar nicht benötigen, dafür aber etwas, was sie herausfordert, damit sie etwas dazu lernen und nicht nur abarbeiten.
Und weil du es ja gerne in Zahlen hättest: In meiner Klasse sind Kinder, die noch die Aufgaben bis 10 zählen, und andere Kinder, die locker über 1000 rechnen - im Kopf, denn die schriftlichen Verfahren kennen sie noch nicht.
Dieser eindimensionale Unterricht, den du dir anscheinend vorstellst, kommt bei mir wenig vor, nicht in D, Ma, SU, Rel, eher mal in Musik oder Kunst.
Und doch wäre es ein Gewinn, eine Stunde für das Üben zu haben oder die Inhalte auf eine Stunde mehr strecken zu können. Und auch diese Stunde wäre nicht eingleisig.
Ein noch größerer Gewinn wäre eine pädagogische Assistens in der Klasse, mit der man sich die Aufgaben teilen könnte.
Ein Kind wird in Mathe nicht automatisch besser dadurch, dass es 10 statt 5 Unterrichtsstunden die Woche hat.
Hat auch niemand gesagt, es ging um EINE Stunde mehr.
Entscheidend ist:
Lernt das Kind gerne Mathe? Das muss übrigens nicht synonym mit "Ist das Kind gut in Mathe?" sein.
Ist das Kind gerade überhaupt in der Lage, Mathe zu lernen?
Versteht das Kind, warum es jetzt Mathe lernen soll?
Ist die Unterrichtsatmosphäre (bzw. der Unterricht selbst) lernfördernd?
Ist das dein Bild von Schüler:innen und vom Lernen?
Oder woher nimmst du diese Sätze?
Mein Bild ist ein anderes.
Ja, das Kind muss in der Lage sein, etwas zu lernen. Aber das sind ja sehr viele Kinder - und ich habe die Kinder mit Förderbedarf LE und GE mit im Blick.
Es gehört mit zum Unterricht, dass man die Kinder in die Lage versetzt, dass sie im Unterricht etwas lernen. Das ist die Aufgabe eine Lehrkraft. Man kann nicht erwarten und darauf warten, dass Kinder soweit sind, dass sie lernen wollen und davon alles abhängig machen. Mir stößt das auch auf, weil dahinter m.E. ein Bild steht, dass Kinder lernen können oder auch nicht. Mein Bild ist eher, dass die meisten Kinder etwas lernen, die Lernschritte sind nur unterschiedlich groß und unterschiedlich schnell.
Die zusätzliche Stunde bildet das gar nicht ab. Man würde sie für das Üben nutzen, Aufgaben trainieren, etwas Vertiefen. Ähnlich sieht es in Deutsch aus.
Ich hätte gerne eine 6. Stunde Mathe fürs Üben und eine 6. oder 7. Stunde Deutsch für das Training des Lesens.
Die Inhalte, die über das KC vorgegeben sind, sind sehr umfangreich, da wäre es gut, für das Üben mehr Zeit zu haben.
Ich hätte auch gerne die Möglichkeit, für alle SuS in Klasse 1-3 Förderung für D und Ma anbieten zu können, um gerade am Anfang auffangen zu können, wenn etwas noch nicht so gut klappt. Ich bin sicher, dass man gerade in diesen Jahren vielen Kindern helfen kann, die dann später erheblich besser zurechtkommen, weil die Grundlagen gefestigt sind.
Komische Rechnung,
dabei hat BY ja recht viele Stunden in der Tafel.
Realschule Plus klingt nach RLP,
in NDS muss Lehrkräften, die mehr als 6 Wochen krank waren (über das Jahr verteilt), ein Care-Verfahren angeboten werden. In diesem bekommt man Hilfe, ggf. eine Wiedereingliederung oder Alternativen, es gibt Gespräche an der Schule oder außerhalb der Schule, je nach Wunsch der Lehrkraft.
Gibt es Vergleichbares in RLP?
Schreib dir auf, was die SL von dir verlangt, gleich mit Datum als Gesprächsnotiz, falls es zu weiteren Schikanen kommt.
Wenn du denkst, such dir Hilfe und Unterstützung beim Bezirks- oder Hauptpersonalrat und nimm dir jemanden in die Gespräche mit.
Bei der Einladung zum Gespräch durch die SL darfst du Begleitung mitbringen und vorab erfahren, worum es geht.
Ich kenne persönlich Leute, die mit einer deutschen Ausbildung an der Sek I arbeiten und daraus deutliche Nachteile haben.
Weil, wie du schon geschrieben hattest, die Anerkennung nicht passgenau ist und man schlechter eingruppiert wird?
Oder weil die Ausbildung in Deutschland nicht zu den Erwartungen an Lehrkräfte in der Schweiz passt?
Danke, Antimon.
Ich habe auch immer noch nicht verstanden, @dominik89 , was nun die Freiheiten sind.
Außerunterrichtlich Sport oder Tastaturschreiben anzubieten wird es ja wohl nicht sein, oder?
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