Beiträge von Meer

    Würde mir ehrlich gesagt auch stinken, aber die Information hätte auch nichts anderes als unnötige Aufregung gebracht. Ich hatte so etwas erst letzte Woche, bei der die Info, jemand sei möglicherweise Kontaktperson 1. Grades einen ganzen Jahrgang aufgescheucht hat. Mal abgesehen davon, dass sich das als negativ entpuppt hat, hätte es auch keine Auswirkungen gehabt, da die anderen als Kontaktpersonen 2. Grades ohnehin nicht gleich auch raus sind und unter Einhaltung von Abstandsregeln usw. sowieso nicht soweit gegangen wird.

    Es ist halt die Frage, ob man gleich alle informieren muss, was ich auch nicht so sehe, zumal wir in festen Klassen unterrichten, oder zumindest die Kollegen die in der Klasse waren/sind oder auf Grund unseres nicht so großen Kollegiums eben das ganze Kollegium. Damit zumindest die Kollegen entscheiden können für sich, ob sie sich zur Sicherheit vielleicht noch vorsichtiger verhalten und z.B. mit MNS Unterrichten oder ähnliches.

    In dem Fall war nämlich die ganze Klasse über den Mitschüler informiert nur die KuK nicht, oder nur teilweise, dass finde ich das traurige an der Sache. Aber naja so ist das wohl.

    CDL wie schön, dass wenigstens das Ergebnis da ist und es negativ ist.



    Ich hab heute nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Wir hatten einen Schüler der Kontakt Person 1. Grades war und daher in Quarantäne und zum Test musste. Ich hatte das am Rande mitbekommen und durch kombinieren zumindest herausgefunden der ist in keiner meiner Klassen. Allerdings hat heute eine Kollegin die in der Klasse unterrichtet erst heute von der ganzen Sache erfahren und zwar von den Schülern der Klasse. Von denen kam dann auch die Info, dass das Ergebnis da ist und negativ ist. Von der Schulleitung gab es dazu bis jetzt keine Info. Von jemandem aus dem Kollegium weiß man aber, diese ist auch über das Ergebnis informiert worden.

    Das bei uns einige Corona ziemlich leugnen ist inzwischen bekannt. Aber was ich von so einem Vorgehen halten soll weiß ich nicht. Die Kollegin ist ziemlich sauer und selbst die Schüler haben gefragt, was wir denn für eine Kommunikation hätten.

    Was wäre denn passiert, wenn du tatsächlich positiv getestet worden wärst? Die Symptome hätten sich ja nicht verändert und die Gefahr, an Covid-19 zu sterben ist, wenn man keine einschlägigen Vorerkrankungen hat, eher gering. Natürlich ist es besser, kein Covid-19 zu haben (wer will das schon?), aber selbst mit Covid-19 hätte sich für dich effektiv nichts geändert (außer, dass du noch länger in Quarantäne hättest bleiben müssen).

    Ich hatte weniger Angst um mich selbst, auch wenn ich nicht das beste Immunsystem und Co habe. Ich hatte eher Sorge um das was es auslösen würde für die Schule. Und eben Sorge ggf. trotz aller Vorsichtsmaßnahmen jemanden angesteckt zu haben. Insbesondere da wir keine Fenster haben die man öffnen kann um zu lüften sondern "nur" eine entsprechende Klimaanlage mit Frischluftzufuhr. Die ist zwar angeblich entsprechend getestet, aber man weiß ja nie.

    Liebe CDL ich wünsche dir gute Besserung und drücke ganz doll die Daumen, dass das Ergebnis negativ ist und du nicht so lange warten musst. Ich fand die Warterei ganz schrecklich. War mir erst noch so sicher, es ist einfach nur ein Schnupfen, aber länge es dauerte um so mehr komische Gedanken hab ich bekommen.


    Liebe Grüße

    Das hat wohl viele individuelle Faktoren, wann jemand wohin zieht. Ich wollte z.B. einfach nur noch raus und habe in kauf genommen, das mein Studium eben länger dauert wenn ich meinen kompletten Lebensunterhalt nebenher selbst finanzieren muss. Alternativ hätte ich meine Eltern verklagen können. Auf den Schritt habe ich aber bewusst verzichtet. Ich würde es jeder Zeit wieder so machen. Ich hab von Anfang an gelernt auch mit wenig auszukommen und auch mit Stress auszukommen, alles unter einen Hut bringen zu müssen. Und ein Studentenleben hatte ich auch. Mehr als wenn ich nicht ausgezogen wäre.


    Muss einfach jeder für sich entscheiden was man will.


    Da ist wohl im Hinblick auf Corona, eher das Problem, dass viele Studentenjobs weggefallen sind. Und nicht jeder mag eben so etwas wie einen Studienkredit aufnehmen um über die Runden zu kommen.

    Bei uns bis dato immer noch alles gut. Obwohl das mit der Maskenpflicht weiter nur so Semi funktioniert. Auf den Fluren läuft es soweit. Aber aufstehen im Klassenraum funktioniert in der Regel nur, wenn man an Maske erinnert. Und spätestens nach dem Unterricht kuscheln die sich ja eh alle in die Autos etc...


    Naja noch eine Woche, dann startet bei uns der neue Block mit neuen SuS.

    Ehrlich gesagt ist es gerade für die hochrelevant. Wenn die Kollegin, die seit 35 Jahren mit ihrem maritzengetränkten Material unterrichtet, keinen Laptop will, kann sie wohl kaum einer zwingen. Aber du kannst als Ref ja mal versuchen, einen handschriftlichen Entwurf einzureichen und die Arbeitsblätter ebenfalls handschriftlich zu erstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist in NRW inzwischen ein UB mit digitalen Medien Pflicht.

    Hast du richtig verstanden mit dem UB. Bzw. er ist unter dem Stichwort Digitalisierung zu halten und kaum ein Fachleiter akzeptiert da "nur reden" über das Thema.

    Abgesehen von den dir bereits genannten einzureichenden Entwürfen läuft zumindest bei mir im Seminar auch alles über Teams (darüber kann man nun Datenschutztechnisch streiten) und Moodle.

    Ohne digitales Endgerät, auf dem man zumindest mit Office-Anwendungen arbeiten kann, wird man wohl kaum durchs Ref kommen.

    Leider insbesondere, weil man immer noch, in entsprechend vorgeschriebenen Situationen, an MNS erinnern muss.


    Und weil ich manches inzwischen wirklich nicht mehr nachvollziehen kann und manchmal das Gefühl habe es wird mit zweierlei Maß gemessen.

    Nachdem ich nun alle meine aktuellen Klassen hatte muss ich leider sagen, niemand trägt Maske und man muss fast jeden daran erinnern, dass beim Verlassen des Platzes ein MNS zu tragen ist.

    Tische auseinander schieben möchten sie dort wo es geht auch nicht. Mal sehen wie sich die SuS im nächsten Block verhalten.

    Es gibt ja durchaus Konzepte für Hybridunterricht, die zum Teil schon auch ihren Charme haben finde ich. Der Knackpunkt dabei ist eben die technische Ausstattung der SuS und KuK und ich denke eher das man sich davor scheut, dass nun wirklich konsequent mit entsprechenden Konzepten umzusetzen. Ich glaube es gibt durchaus SuS gerade in den älteren Jahrgängen die von einem Wechsel aus Präsenz- und Fernunterricht profitieren könnten.

    Wenn ich so an den Fernunterricht denke gab es einige SuS die sagten, ja der Kontakt fehlt und das ist blöd, aber ich hatte endlich mal die Zeit die ich brauchte und mir nehmen wollte. Ich konnte mir alles selbst einteilen und das fand ich gut.

    Mir ist bewusst, dass dies natürlich auch die Fähigkeit voraussetzt sich seine Zeit entsprechend einzuteilen.

    Von daher denke ich, dass gerade im Bereich der gymnasialen Oberstufe und auch in einigen Bereichen der dualen Ausbildung eine solche Kombination sehr gut umsetzbar wäre. Andere müsste man vielleicht noch viel mehr an ein entsprechendes Arbeiten heran führen. Für manche ist es auch vielleicht tatsächlich nicht möglich.

    Man könnte Personenzahlen entzerren, wenn man wollen würde denke ich. Es würde aber vielleicht auch Schule nachhaltig verändern und ob das gewollt ist?

    Da die Laptops Nummern haben und jedem eine Nummer zugewiesen ist und die Wagen in der Regel im entsprechenden Raum der Klasse bleiben ist das bei uns nicht so das Problem.

    Fachräume werden inzwischen auch wieder von mehreren Klassen benutzt.

    In den Klassen in denen ich heute war, trug niemand eine Maske. Ich musste sogar darauf hinweisen, dass wenn sie aufstehen, um sich z.B. Laptops aus dem Schrank zu holen, die Maske getragen werden muss...

    Wenn ich das hier so lese verstehe ich umso mehr, warum unser Schulleiter explizit darauf hingewiesen hat, wir sollen darauf achten das kein Mobbing entsteht auf Grund von tragen oder nicht tragen... Sollte auch für Lehrkräfte gegenüber SuS gelten, bzw. eigentlich selbstverständlich sein.


    Ich finde das alles auch nicht optimal und toll und gleichzeitig bin ich jemand der selbst nicht über einen langen Zeitraum Maske tragen kann.

    Von daher muss man wohl einfach schauen wie man einen guten Weg für alle findet.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Schulleitungen meist überhaupt nicht interessiert, wie deine Examensnote entstanden ist. Und selbst wenn, wirst du immer die Chance haben,das in einem Gespräch näher zu erläutern. Außerdem haben ja alle diese Zeit mitgemacht und wissen um die erschwerten Bedingungen der Examenskandidaten dieser Jahrgänge. Ich würde mir darum jetzt nicht auch noch Gedanken machen!

    Und unabhängig davon hat man in der Regel in 10 UBs zuvor (NRW) ja Unterricht gezeigt. Unter den aktuellen Bedingungen vielleicht etwas weniger. Zumindest wurden bei mir vor den Ferien zwei UBs durch Fachgespräche ersetzt.

    NRW hat für den Worstcase das Format Fachgespräche wie vor den Sommerferien. Hinzu haben alle aktuell einen sogenannten Freiversuch, für den Fall das es völlig in die Hose gehen sollte.

    Was geht und was nicht, werden wir wohl erfahren wenn das angeblich neue Konzept da ist und ist ansonsten wieder sehr Schulabhängig. Meine Fachleiter haben bei uns zu den normalen UBs gesagt, dass wohl niemand eine schlechte Note rein gedrückt bekommt, weil er was gemacht hat, was vielleicht nicht ganz Coronatauglich war. Wenn man auf Grund aktueller Gegebenheiten spontan etwas umplanen muss, wird einem da glaube ich aktuell auch so schnell niemand eine Strick draus drehen. Zumindest so mein Eindruck bei uns im Seminar.

    Allerdings werden hier aktuell wohl keine Gäste in Form von anderen Referendaren zugelassen.

    Ich bin gerade auf dem Standpunkt, warten wir mal ab was in der dann wirklich gültigen Quelle steht.

    Ich fand die Aussage vom Laschet schon etwas schwammig, er sagte keine Masken im Unterricht, aber Masken auf Gängen etc. überall da wo man Abstände nicht einhalten kann. Im Klassenraum kann man sie nicht einhalten, wenn wir mit vollen Klassen unterrichten. Zumindest definitiv nicht zwischen den SuS und wenn ich ihn zu den SuS einhalten soll dann wird da sein ziemlich statischer Unterricht. Maske hat einem zumindest ab und an mal ermöglicht jemandem am Platz etwas zu erklären etc.

    Ich warte jetzt mal ab, bevor ich meinen nächsten UB endgültig fertig plane... grr..

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