Beiträge von Humblebee

    Ich weiß, es ist für dich schulartfremd und also sicher unbekannt, aber: in der Sek2 gibt es keine Vertretung. Da wird einfach Unterricht gehalten oder eigenständig gearbeitet.

    Kommt wohl auf die Schule an. Ich kenne einige Gymnasien und IGSn, wo es auch in der Oberstufe Vertretungsunterricht gibt. Wir zählen als BBS ja in NDS auch komplett zum Sek II-Bereich und es gibt bei uns in allen Bildungsgängen - von der Berufseinstiegsschule über die Berufsfachschul- und Fachschulklassen und die Berufsschule bis hin zum Beruflichen Gymnasium - Vertretungsunterricht, wobei einige Klassen natürlich auch mal eigenständig arbeiten (können) ohne Vertretungslehrkraft bzw. dies in einigen Klassen eher möglich ist als in anderen.

    Oder die nach einer abgebrochenen Berufsausbildung etwas ganz anderes machen wollen und noch schulpflichtig sind.

    Dazu wollte ich noch sagen: Diese jungen Leute kommen bei uns nicht in die Berufsvorbereitung, sondern gehen in die Berufsfachschulklassen, weil sie i. d. R. ja schon einen Schulabschluss haben.

    SuS, die das Gymnasium ohne jeglichen Schulabschluss verlassen haben, hatte ich übrigens bislang auch nur äußerst selten.

    Im Bereich "Wirtschaft" gehen viele in den Einzelhandel/Verkauf, eine ganze Reihe auch in die Lagerlogistik. Die SuS aus der BES Technik gehen häufig in "Mechaniker*innen-Berufe" (Kfz- oder Landmaschinen-Bereich, Anlagenmechaniker*innen u. ä.), SuS aus dem Bereich "Hauswirtschaft" - genauer: "Hauswirtschaft und Pflege" - oft in die Pflege oder die Gastronomie. Ansonsten gehen aus allen Bereichen recht viele in handwerkliche Berufe.

    Ob das auch von der Region abhängig ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht, wie es in anderen Regionen Niedersachsens aussieht, also wo deren BES-SuS nach Abschluss der BBS landen.

    Praktika sind m. E. die allerbeste Möglichkeit für die Jugendlichen, um in die Ausbildung zu gelangen! Das habe ich in den letzten Jahrzehnten nicht nur in der Berufsvorbereitung/Berufseinstiegsschule, sondern auch in den Berufsfachschulklassen immer wieder festgestellt.

    In diesem Jahr waren wir sehr erfolgreich und haben viele in die Ausbildung vermittelt. Vielleicht hat das mit der Verdopplung der Praktika vor 2 Jahren zu tun oder der Jahrgang war besonders.

    Ansonsten wollen viele gern in den nächsten Bildungsgang für den nächsten Schulabschluss. Und wieder in den nächsten. Ist halt warm und kuschelig bei uns. Und man kennt alles und hat ab Mittag frei.

    Das ist bei uns ähnlich. Dieses Jahr haben aus der "Berufseinstiegsklasse 2" - die wir in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Hauswirtschaft führen -, die aber sozusagen die "höchste" Stufe der Berufsvorbereitung darstellt und wo sich in den Klassen nicht nur SuS ohne, sondern auch mit schlechtem Hauptschulabschluss befinden (halt die, die aufgrund ihrer Zeugnisse aus den abgebenden Schulen nicht in die Berufsfachschulen aufgenommen werden), sehr viele einen Ausbildungsplatz gefunden. Einige gehen noch weiter in die BFS.

    Aus den "niedrigen" Stufen der Berufseinstiegsschule - das ist bei uns die Berufseinstiegsklasse 1 und die Berufseinstiegsklasse Sprache und Integration - gehen sehr viele weiter in die BES 2. In diesen beiden Stufen ist es aber (leider!) für die SuS gar nicht möglich, einen Hauptschulabschluss zu erwerben; das geht nur in der BES 2.

    Die Länge der Praktika ist in unserer BES aber schon seit etlichen Jahren dieselbe: vier Wochen. Wobei wir es einige Jahre lang so gehandhabt hatten, dass die SuS vier Wochen am Stück im selben Praktikumsbetrieb waren. Mittlerweile sind wir aber wieder auf zweimal zwei Wochen in zwei unterschiedlichen Betrieben, da dies die Chancen auf einen Ausbildungsplatz u. E. erhöht.

    Gleich viel passt aber doch auch nicht wirklich. Die Wirtschaftsmenschen brauchen doch keine teueren Maschinen und die Verbrauchsmaterialien sind hier auch nicht so kostspielig. Was machen die Fachbereiche mit geringeren Bedarfen mit den Mitteln?

    Wenn in der Technik teurere Maschinen angeschafft werden, fließt halt in der "Wirtschaft" (den Begriff "Wirtschaftsmenschen" finde ich übrigens... na ja....) das Geld in bessere PC-Ausstattung oder im Bereich "Hauswirtschaft" in Küchenausstattung. Im Übrigen ist unser Bereich "Wirtschaft und Verwaltung" der größte der Schule.

    Auf jeden Fall erhalten an meine Schule alle Bereiche das Geld für die notwendige Ausstattung und es muss niemand "hinterherbetteln" oder darunter leiden, dass in einen Fachbereich mehr investiert/"besser" investiert wird als in andere.

    Südlich von Wilhelmshaven (da war ich im Herbst 2021), Küste bei Dangast. Hast du dir so ein Häuschen zum Übernachten gegönnt?

    Wenn ich mich nicht komplett irre, ist das nicht in Dangast, sondern in Wilhelmshaven: das "Banter Fischerdorf" am Banter Seedeich. Diese Mobilheime - die meines Wissens alle im Privatbesitz sind und weder gemietet noch besichtigt werden können - werden aufgrund der Witterung nur in den Sommermonaten aufgebaut.

    Mich wundert ja am meisten, dass Urlaubsunterkünfte im Juli günstiger sein sollen als im August. Ich dachte, das sei inzwischen von Pfingsten bis Ende August immer teuer. Man lernt immer dazu. Ab September wird es günstiger, es sind aber manche Dinge (z.B. Animation) nicht mehr vollständig verfügbar .

    Meine Erfahrungen nach - die sich insbesondere auf Ferienunterkünfte in Form von Ferienhäusern und -wohnungen beziehen - geht die Hauptsaison, wo diese Unterkünfte am teuersten sind, von etwa Mitte Juni oder 01.07. bis Mitte-Ende August. Das bezieht sich jetzt auf Buchungen, die ich in den letzten 20 Jahren in Deutschland, Großbritannien, Irland, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden vorgenommen habe.

    NDS hatte 2024 Ferienbeginn am 24.6. und rutscht nun nach und nach weiter nach hinten - bis zum 20.7.2028 - und dann wieder nach vorne.

    NRW war 2023 als erstes dran, am 22.6. und rutscht jetzt nach und nach nach hinten - 8.7.24, 14.7. 25 ... bis zum 20.7.206 und dann wieder nach vorne.

    An sich macht die Gruppe NDS und die Gruppe NRW um zwei Jahre versetzt die gleichen Bewegungen.

    Ach, so meinst du das. Ja, um einige Tage oder eine Woche rutschen wir natürlich nach hinten. Große "Sprünge" gibt es aber ja nicht. Da war der letzte "Festlegungszeitraum" mit den großen Unterschieden im Sommerferienbeginn in NDS in den Jahren zwischen 2012 und 2014 sowie 2015 und 16 meines Wissens wirklich eine Ausnahme.

    NDS und NRW kommen vom Anfang und rutschen nach hinten.

    Vielleicht vergucke ich mich, aber für NDS stimmt das so nicht: Dieses Jahr hatten wir Sommerferienbeginn am 02.07., 2026 ist es der 03.07. und 2027 der 08.07. Wir rutschen also nicht EDIT: kaum nach hinten. Und NRW kommt auch nicht "vom Anfang", da dort dieses Jahr die Ferien gerade erst - also Mitte Juli - begonnen haben.

    Zum einen finde ich persönlich, dass es einen Unterschied macht, ob ich Mo/Di Präsenzzeiten habe, also nach dem WE, oder Do/Fr, also vor dem WE, dadurch nimmt man schon recht viel Zeit von den Ferien.

    Beim ersten Mal war nichts geregelt und dann gingen die Wogen hoch. Die Einschulungen sind traditionell Sonnabend, da kam dann aber recht kurzfristig, dass das nicht ginge, sondern entweder vor Schulbeginn am Sonnabend vorher erfolgen sollte (Ferienende offiziell Freitag, Einschulung Sonnabend), was aber bedeutet, dass man keinen Vorlauf vorher hätte, in dem man noch Üben oder etwas mit Kindern vorbereiten könnte, oder in der Woche nach 2-3 Schultagen, also Mi/Do stattfinden sollte. In Nds ist man aber darauf nicht eingestellt, Eltern nicht, die sich Urlaub nehmen müssten, Schulen nicht, da ja in der Zeit Unterricht stattfinden muss, gleichzeitig aber für die Einschulungsfeier Personal gebraucht wird.

    Beim zweiten Mal wurde das vorweg genommen und die Einschulung offiziell auf besagten 1. Sonnabend im Schuljahr gelegt, beim ersten Mal hat man irgendwann zurück gerudert und auch da war - zumindest bei uns - die Einschulung auch auf dem Sonnabend nach Unterrichtsbeginn.

    Danke für die Rückmeldung! Wie gesagt: Mir persönlich ist es eigentlich ziemlich wumpe, ob wir nun Donnerstag und Freitag oder Dienstag und Mittwoch "Präsenztage" haben. Aber du hast schon recht: Das letzte Sommerferien-Wochenende wird natürlich "geklaut" bei einem Schuljahresbeginn an einem Montag.

    Dass es damals solch große Probleme gab bzgl. des Termins für die Einschulung der Erstklässler:innen, wusste ich gar nicht. So was Blödes!

    Die drei Tage vor Schulbeginn ist bei uns schon relativ volles Programm, das ist gefühlt schon anders, wenn das die Vorwoche ist und nicht Montag bis Mittwoch. Auch die neuen 5er werden dann am Freitag mit einer Feier aufgenommen, für Familie ist der Tag oft günstiger, als wenn das an einem Dienstag stattfindet. Aber natürlich ist das nichts grundsätzliches, eher Dinge, an die man sich halt gewöhnt hat.

    Ok, wenn es eine Feier für die neuen SuS gibt, an der auch die Familien teilnehmen, kann ich es gut nachvollziehen. Ob nun die "Präsenztage" vor Schulbeginn, an denen wir wieder Dienstbesprechungen und Konferenzen haben (an meiner Schule sind es "traditionell" immer nur zwei, nicht drei Tage, und die sind sooo voll nun auch wieder nicht), an einem Montag und Dienstag und nicht Donnerstag und Freitag stattfinden, habe ich in den beiden Jahren als nicht großartig "anders" empfunden, muss ich sagen.

    Allerdings gefällt mir schon immer der recht "smoothe" Einstieg ins neue Schuljahr, wenn man nach zwei Schultagen schon wieder Wochenende hat - wie es ja hier in NDS durch den Start donnerstags der Fall ist ;) .

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