Beiträge von Humblebee

    Unsere Klimaanlagen, die wir im sanierten Gebäude und in einem Neubau haben (in den anderen Gebäuden ist keine Klimaanlage installiert),fährt bei Öffnen der Fenster automatisch 'runter. Ich weiß allerdings nicht, ob man sie dann trotzdom noch manuell wieder hochstellen könnte.

    Wir haben zum Glück an allen Gebäuden funktionierende, recht neue Außenjalousien. In den Räumen ist es aber trotzdem warm (wobei die 30 Grad heute nicht überschritten wurden; wir haben nach Hinweis durch unseren Sicherheitsbeauftragten mal nachgemessen). Leider war für eine neue Dämmung der Außenwände auch beim eben erst sanierten Gebäude kein Geld mehr übrig...

    Ein paar Wasserspender - finanziert vom regionalen Wasserverband - sind aber vor einigen Jahren in jedem einzelnen unserer Gebäude installiert worden. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass diese von unserer SuS häufig benutzt werden.

    Als unsere Schule noch nicht so gut mit Außenjalousien und Klimaanlagen ausgerüstet war, sondern größtenteil nur mit Vorhängen, hat unser ehemaliger Schulleiter übrigens schon zweimal - in Absprache mit dem Landkreis als Schulträger - entschieden, dass es Hitzefrei gibt (wie an allen Schulen im LK). Obwohl dies auch NDS in der Sek II und an den BBS eigentlich nicht vorgesehen ist.

    Erinnert mich an unsere AV-Klassen. In denen landen die Schüler, die die 5. Klasse viermal wiederholt haben und die 6. Klasse dreimal, bis sie irgendwann einfach 16 Jahre alt waren und ohne Abschluß aus dem System gepurzelt sind. In einer AV-Klasse haben wir alle komplett hoffnungslosen Fälle. Von insg. 60 Schülern in der Klasse habe ich noch nie mehr als 5 Schüler gesehen. Aber glaubt nicht, daß die 5 Schüler, die mittags da sind, die gleichen sind, die auch morgens da waren. Das ist da ein lustiges Kommen und Gehen im Gleitzeit-Modus.

    Aber die sind doch dann längst nicht mehr schulpflichtig, oder? Warum werden sie bei einem solchen Verhalten nicht "an die Luft gesetzt"?

    Bei uns sind von 55 Anmeldungen nur 7 erschienen in der BFS. :uebel:

    Solche krassen Unterschiede zwischen angemeldeten und erschienenen SuS können bei uns nicht passieren, weil wir die SuS der Vollzeit-Bildungsgänge schon vor den Sommerferien "einschulen". Es ist oft so, dass sich viel mehr SuS im Februar anmelden als dann zu Schuljahresbeginn erscheinen (diejenigen, die dann doch nicht zu uns kommen, haben doch noch einen Ausbildungsplatz erhalten, wiederholen die Abschlussklasse, gehen woanders zur Schule o. ä.). Aber wir forschen halt schon nach der Einschulungsveranstaltung vor den Ferien bei denen hinterher, die dort nicht aufgetaucht sind, um ihren Verbleib festzustellen und unsere Klassenanzahl festlegen zu können.

    Bei besagter Einschulung Anfang Juli waren auch schon 33 oder 34 SuS für meine BFS-Klasse erschienen bzw. haben telefonisch zusagt, dass sie den Schulplatz wirklich annehmen wollen. Mein Abteilungsleiter war aber der festen Ansicht, dass sicherlich noch ein paar abspringen würden, die noch einen Ausbildungsplatz bekämen. Das scheint aber wohl doch nicht der Fall zu sein... Im Gegenteil sind im Laufe der Sommerferien ja sogar noch SuS dazugekommen.

    Ich hatte mal eine Klasse mit 40 Schülerinnen und Schülern. Mehr als 25 habe ich aber nie gesehen.

    Wie kann das denn sein? Haben immer so viele gefehlt oder haben die ihren Schulplatz dann doch nie angetreten?

    Na ja, ich bin halt mal gespannt, wieviele junge Leute ich nun morgen in Empfang nehmen darf und was mein Abteilungsleiter dazu meint, wenn es tatsächlich über 30 sind (da ist bei uns nämlich die schulinterne Obergrenze in Vollzeitklassen).

    Kein anständiges KKH hat heute noch 3- oder 4-Bett-Zimmer, 2 Betten sind Standard.

    Hm, dann kenne ich wohl nur "unanständige" Krankenhäuser oder bin nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ich wüsste nicht, dass bei irgendeinem KH hier in der Region 2-Bett-Zimmer Standard sind. Klar gibt es die heute vielfach, aber ich würde meinen, der Standard sind doch eher 3-Bett-Zimmer.

    Ich kenne außer einer Kollegin eigentlich niemanden, der in den letzten Monaten überhaupt an Tests gedacht hätte, außer die Person war explizit krank.

    Ich kenne weiterhin Leute (ja, auch außerhalb der "Lehrkräfte-Blase"), die sich auch symptomlos testen. Und wenn ich mir so vor Augen (und Ohren) halte, wieviele KuK gestern in den DB geäußert haben, dass sie sich gerade jetzt zu Schuljahresbeginn freiwillig testen werden und dann aus den Lehrerzimmern Testkits für sich mitgenommen haben, scheinen das wohl gar nicht mal wenige im Kollegium zu sein.

    Anekdotisch halt mal wieder.

    Euer Schulträger ist sicher bereit, ein paar Klappstühle zu kaufen.

    Daran soll's nicht scheitern. Genügend Mobiliar und auch einen ausreichend großen Klassenraum haben wir (im PC-Raum wird es allerdings schwierig; denn die sind allesamt kleiner). Aber Unterricht in einer solchen Klasse, die zu mind. 80% aus ehemaligen Hauptschüler*innen besteht, ist m. E. unmöglich.

    Ich habe für den ersten Schultag morgen nun 38 Schüler*innen auf meiner Klassenliste für meine BFS-Klasse. Mal schauen, ob die tatsächlich alle auftauchen... Da aber die meisten fest zugesagt haben, gehe ich davon aus, dass es mind. 34-36 SuS werden. Da wird sich mein Abteilungsleiter irgendwas ausdenken müssen, denn eine so volle Klasse in dem Bereich ist einfach nicht machbar.

    Getrennte Wartezimmer sind mir noch nicht untergekommen (wohl aber reine Privatpraxen!),

    Mir auch nicht.

    Von einer einzigen Ausnahme abgesehen, ist mir noch kein Fall bei mir bekannt, dass ich einen Vorteil als PKVlerin hatte.

    Und auch das geht mir genau so. Bei mehreren Fachärzt*innen, z. B. beim Orthopäden oder in der Onkologiepraxis, musste ich - wie auch beim MRT - monatelang auf einen Termin warten, obwohl ich schon beim ersten Anruf dort nach meiner KV bzw. der Art meiner KV gefragt wurde. Bei meiner Hausärztin, in der ZA-Praxis und beim Gyn bekomme ich immer relativ zügig Termine (bei den erstgenannten innerhalb weniger Tage, bei meinem Gyn ca. innerhalb von drei bis sechs Wochen, es sei denn, es ist etwas akutes). Da ich bei allen dieser drei Praxen aber auch GKV-Versicherte kenne, die dort Patient*innen sind, weiß ich, dass sie genauso lange (oder eben kurze) Wartezeiten auf einen Termin haben wie ich als Privatpatientin.

    In einer Hautarztpraxis, wo gar keine Termine vergeben wurden (außer für Bestrahlungen o. ä., für die man halt nicht bei einem der beiden Ärzte vorstellig werden musste), habe ich an meinem damaligen Wohnort oft stundenlang im vollen Wartezimmer sitzen müssen, bis ich drankam. Genau wie alle anderen Patient*innen, denn dort musste man sich am Empfang melden und bekam eine Nummer zugeteilt; das ging also streng nach Reihenfolge des Erscheinens.

    Die einzige Ausnahme, wo ich beim ersten Anruf anschließend an die Frage, ob ich gesetzlich oder privat versichert sei, das Gefühl hatte, plötzlich sehr schnell einen Termin zu bekommen, war vor etlichen Jahren mal in einer HNO-Praxis.

    Ab ca. Klasse 9 aufwärts kann man einfach anders miteinander umgehen und auch ein leistungsschwacher, arbeitsfauler Kurs kann atmosphärisch nett sein und kippt nicht direkt.

    Tja, wenn denn die Atmosphäre wirklich "nett" ist... Allein um leistungsschwache und "faule" SuS ging es mir ja nicht, sondern da kommt in einigen unserer Klassen auch noch ein unterirdisches Verhalten hinzu (und das nicht nur von einer Handvoll SuS). Da ist dann i. d. R. überhaupt kein vernünftiges Arbeiten möglich.

    Zum Glück habe ich solche Klassen noch nicht allzu oft erwischt.

    "Netter" erster Beitrag zum Einstieg AnOldM4n !

    Warum sollten die Erfahrungen, die Susannea hier schildert, denn überhaupt "hilfreich" sein? Hilfreich für wen? Es ist halt das, was sie erlebt/erlebt hat. Meine Erfahrungen mit unserem Schulassistenten sind auch sehr viel positiver, denn der ist echt Gold wert (siehe mein Post Nr. 19 in diesem - doch schon etwas älteren - Thread).

    Nichtsdestotrotz werde ich hier niemandem schlechte Erfahrungen, die sie/er gemacht hat, in irgendeiner Form ankreiden und ihr/ihm deswegen ein "Pech gehabt" an den Kopf werfen.

    Die Frage am Anfang war nach guten oder schlechten Erfahrungen und nicht die Aufzählung der einzelnen

    Unzulänglichkeiten oder der Inkompetenz eines einzelnen SVA.

    Genau, das war die Frage, die ein ehemaliger User hier stellt. Und es wurde von guten wie schlechten Erfahrungen berichtet.

    Bei uns fällt nichts aus, man wird einfach zur Vertretung verpflichtet (auch bei erwachsenen SuS im Nachmittagsunterricht).

    Bei sehr hohem Krankenstand im Kollegium werden gerade Vollzeitklassen bei uns auch mal einen Tag zuhause gelassen (unabhängig von Corona).

    Apropos "Krankenstand": Heute hatten wir die ersten Dienstbesprechungen. In meiner Abteilung fehlt derzeit nur ein Kollege krankheitsbedingt (er ist aber nicht an Corona erkrankt). Wie es in den anderen vier Abteilungen aussieht, kann ich nicht sagen. Übrigens trugen etwa ein Drittel der KuK in den beiden DB, an denen ich teilgenommen habe, FFP2-Maske während der Sitzungen.

    Als wir mal übergangsweise in Containern unterrichten mußten, haben wir das Zeug auf Holzbretter gepinselt und diese dann an die Wand geschraubt als Tafelersatz.

    Na, da haben wir aber Glück, dass die Klassencontainer, in denen wir sanierungsbedingt unterrichten, schon mitsamt Whiteboard aufgestellt wurden (die sind zwar ein wenig "uneben", lassen sich aber gut verwenden). Dazu bekamen wir noch Beamer an die Containerdecken geschraubt. Klappt eigentlich ganz gut.

    Susannea, aber damit macht sich der Vertretungsplaner doch das Leben irgendwie schwer. Wir machen meist freitags den Vertretungsplan für die nächste Woche fertig, da sind dann geplante Abwesenheiten und Verschiebungen drin. Dem Plan kann man auch entnehmen ob man bei längeren Klausuren Aufsicht hat statt Unterricht. Klar kommen tagesaktuell noch Sachen hinzu, wenn jemand krank ist. Aber "lass dich überraschen" ist doch Mist. Vor allem verschiebt man ja auch mal was deutlich und die Mathestunde ist dann Dienstag 3, statt Freitag 1, damit die Klasse da kein Loch hat und freitags einfach später kommt.

    Änderungen kann ich bei Webuntis auch direkt sehen. Da muss ich nicht erst in die Schule für kommen.

    So läuft es bei uns auch. Ansonsten wäre das Kollegium schon lange auf die Barrikaden gegangen.

    Und Klausur- oder Prüfungsaufsichten, abwesende Klassen oder KuK, bei denen die Abwesenheit durch Fortbildung o. a. schon länger bekannt ist, werden oft schon Wochen im Voraus in "Webuntis" eingetragen.

    Ich glaube, ich verstehe dieses System bzw. diese Regelung einfach nicht, weil es bei uns kein "Nachholen" oder Nacharbeiten von ausgefallenen Stunden gibt :weissnicht:. Wir haben nur Mehr- und Minderstunden, die auf einem "Konto" gesammelt und gegengerechnet werden.

    Aus praktikablen Gründen gibt es meist nur 2 Umkleiden in Schulen, das Platzangebot ist begrenzt.

    Ist das tatsächlich so? Ich persönlich kenne nur Sporthallen, die mind. vier Umkleideräume haben und weiß, dass auch die Sporthalle der kleinen Grundschule, in die ich selbst als Kind gegangen bin, drei Umkleideräume für SuS und einen kleinen für die Lehrkraft hat (weiß ich so genau noch daher, weil ich als Jugendliche dort Tischtennis-Training hatte).

    Geschlechtsangleichung, nicht Geschlechtsumwandlung. Es wird nichts umgewandelt, sondern das nach außen sichbare Geschlecht so weit wie möglich und gewünscht an das "gefühlte" Geschlecht angeglichen.

    Die ist aber (in Deutschland mittlerweile) unabhängig vom Personenstand. Das ist die "offizielle" Änderung des Geschlechtseintrags inklusive neuem, andersgeschlechtlichen Vornamen.

    Es gibt auch Transsexuelle, die sich die Personenstandsänderung nicht leisten können (die muss über das Amtsgericht mit psychologischen Gutachten erfolgen und kostet > 1000 Euro) und diese deshalb lange nicht machen lassen. Gelegentlich reicht für den ein oder anderen auch, gegengeschlechtliche Hormone zu nehmen und optisch (angezogen) als gegengeschlechtlich wahrgenommen zu werden. Es gibt auch Transsexuelle, die den Personenstand ändern lassen, aber keinerlei Operationen vornehmen lassen und das auch nicht wollen.

    Danke für die Info.

    Da aber sowohl der betreffende Schüler (er wollte als "er" bezeichnet werden und mit einem männlichen Vornamen angesprochen werden, was wir natürlich auch getan haben) als auch seine Eltern von "Geschlechtsumwandlung" sprachen, habe auch ich diesen Begriff übernommen.

Werbung