Alleine die 3 Seiten Bewertungsbogen, den man ausfüllen MUSS in den Fremdsprachen, nimmt schon eine nicht unerhebliche Zeit ein. In den Fremdsprachen muss man die Klausur auch mindestens 2x lesen. Ich lese meist 2,5 mal:
Beim 1. Mal Fehlerkorrektur (nur anstreichen, aber oft mehrere Fehlerkürzel pro Zeile)
Beim 2. Mal Eintrag der Inhaltspunkte
Danach dann Eintrag der Sprachpunkte, dazu muss ich aber oft noch mal überfliegen. Alle Aspekte für jedes Bewertungskriterium bekomme ich bei den ersten 2 Malen nicht mit.
Drei Seiten Bewertungsbogen haben wir nicht. Ist das nur in NRW eine Vorgabe? Wir entwerfen diese Bewertungsbögen selber und die sind max. zweiseitig (plus eine Seite, falls es eine Hörverstehensaufgabe gibt).
Ich lese meine Englischklausuren nur einmal und erledige dabei sowohl die Korrektur der Fehler als auch die Anmerkungen zum Inhalt. Danach lese ich das Ganze nochmal "quer" und trage alles im Bewertungsbogen ein (Inhalts- und Sprachpunkte).
Nichtsdestotrotz benötige ich aber auch mind. eine Dreiviertelstunde pro Englischklausur im BG und in der FOS (je nachdem, wieviel die SuS geschrieben haben). Das habe ich in all den Jahren nicht weiter "optimieren" können; will ich aber auch gar nicht, denn ich komme so für mich persönlich mit der Korrekturzeit gut klar.
Ich hätte gejubelt. Keine Sek I, was das an Nerven spart...
Das ist mal wieder eine "Geschmacksfrage". Ich bin, was den Korrekturaufwand angeht, froh, dass ich auch in schwächeren Klassen eingesetzt bin. Klar kosten die mehr Nerven, aber auf Unterricht nur im BG und evtl. noch der FOS hätte ich definitiv auch keine Lust und dort wäre mir der Korrekturaufwand dann auch zu hoch.