Beiträge von Humblebee

    Wenn ich in 1/2 ein Fach unterrichte, es in 3/4 abgebe (weil man ja ein Hauptfach abgeben muss in NDS), dann sitze ich alle 2 Jahre in der Konferenz, danach wieder nicht.

    Das ist halt an weiterführenden Schulen anders, würde ich meinen. Dort gibt man ja i. d. R. kein Fach ab, sondern unterrichtet über Jahre in denselben Fächern; bei uns eben im selben Bildungsgang und im studierten Unterrichtsfach.

    Zu Beginn eines jeden Schuljahres überprüft dennoch an meiner Schule die jeweilige Abteilungsleitung, ob die Zuordnung zu den Teams bei den einzelnen KuK noch "passt" und ggf. werden Änderungen vorgenommen (was aber eher selten vorkommt).

    Was ich übrigens oben vergessen hatte zu erwähnen: KuK, die weniger als 15 Unterrichtsstunden haben, sind bei uns nur einem Team zugeteilt. Sie dürfen sich dann aussuchen, ob sie Mitglied in einem Bildungsgang- oder einem Fachteam sein wollen.

    Aber wer hat denn nur 2 Fächer?

    Viele, die ich kenne, die im BBS-Bereich und an weiterführenden Schulen arbeiten, haben nur zwei Fächer. An den BBS studiert man hier in NDS eine berufliche Fachrichtung und ein Unterrichtsfach. Daher gibt es bei uns eben "Bildungsgangteams" - entsprechend der beruflichen Fachrichtung - und "Fachteams" der einzelnen Unterrichtsfächer, in unserem Fall Fremdsprachen (Englisch und Spanisch), Deutsch, Politik (bildet an meiner Schule mit Geschichte ein Team), Sport, Religion/Werte & Normen, Naturwissenschaften (Bio und Physik), Mathe, Informatik/IV sowie BVWL.

    Aber ich kenne auch Lehrkräfte an Gym, Oberschulen oder IGS, die nur zwei Fächer haben bzw. unterrichten, z. B. Englisch und Sport, Geschichte und Deutsch, Englisch und Erdkunde, Latein und ev. Religion, Mathe und Wirtschaft.

    Das mag natürlich sein. Wir wohnen ja hier in Nordseenähe und sind daher ziemliche "Fischköppe" ^^.

    Aber was den Argwohn neuen Gerichten oder "fremdländischer" Küche gegenüber angeht: Das kenne ich auch von so manchen älteren Leutchen in meinem Familien- und Bekanntenkreis! Mein Vater hat sich in den 1980ern auch sehr schwer getan umd musste sich arg überwinden, mal griechisch oder italienisch essen zu gehen. Bei "China-Restaurants" oder Fast Food (Döner, Burger mit Pommes u. ä.) hat er dann aber endgültig gestreikt ;) ...

    Tja: "Wat de Bur nich kennt, dat frett he nich"!

    Und bei uns wurden die Konferenzen, Dienstbesprechungen und Teamsitzungen auf zwei Stunden Höchstdauer begrenzt (siehe mein Post Nr. 2 in diesem Thread).

    Sich allerdings nur für 45 oder 60 Minuten zu treffen - wie oben vorgeschlagen - fände ich unsinnig. Dann kann man die Sitzung - zumindest in Präsenz - auch gleich sein lassen und per Mail oder sonstwie regeln, was zu regeln ist. In nicht mal einer Stunde kann man m. E. kaum etwas ausführlich besprechen oder bearbeiten (was wir häufig in Teamsitzungen tun) und ich fände es eine Zumutung, wenn man als Lehrkraft an einem unterrichtsfreien Tag extra für eine Dreiviertelstunde zur Schule kommen müsste oder auf solch eine Sitzung am Nachmittag warten müsste, falls man früh Unterrichtsschluss hat.

    Ich finde weder noch besonders prickelnd.

    Kenne auch niemanden, der gerne Sushi isst.

    Lebe am Land, vielleicht hat es damit zu tun?

    Mich und meinen Lebensgefährten eingeschlossen, kenne ich viele Leute, die sehr gerne Sushi essen. Sowohl "Landeier" als auch "Stadtpflanzen"; damit hat es anscheinend nichts zu tun. Eine Freundin von mir (die übrigens auch in einem größeren Dorf mit ca. 4000 Einwohner*innen lebt ;) ) macht ganz köstliches Sushi selbst und lädt uns mind. einmal im Jahr zum Sushi-Abend ein (Danke an dieser Stelle, liebe C., auch wenn du hier defintiiv nicht mitliest!) :love:. Sie hat schon diverse "Sushi-Kurse" an Kochschulen oder der VHS belegt. Das hat sich gelohnt ;) .

    Ich glaube für Sushi gilt - ähnlich wie meinen Erfahrungen nach für Fisch und Meeresfrüchte oder Spargel: Man liebt es oder man hasst es.

    Ich esse übrigens auch total gerne rohe Tomaten 8). Am liebsten jetzt im Sommer welche aus dem eigenen Garten oder Gewächshaus.

    4x eine Fachkonferenz pro Jahr? Was habt ihr so oft zu bereden?

    Wir haben auch - laut Plan (manchmal machen wir einige weniger) - vier Fachteam- und vier Bildungsgangteamsitzungen pro Jahr. "Teamsitzungen" nennen sich bei uns an den BBS die Fachkonferenzen. I. d. R. ist jede Lehrkraft Mitglied in einem Bildungsgang- und einem Fachteam; abgesehen von den Fachpraxis-KuK, die nur in einem Bildungsgangteam sind, und den wenigen KuK, die Gym-Lehramt studiert haben und daher ein oder zwei Fächer unterrichten (die sind dann dementsprechend in ein bis zwei Fachteams).

    Dort werden z. B. schulische Aktivitäten besprochen, die das jeweilige Team betreffen (im Fremdsprachenteam u. a. die KMK-Zertifizierung, Auslandspraktika, Einsatz von Fremdsprachenassistent*innen usw.), neue Lehrbücher vorgestellt und ggf. über Neueinführung von Lehrwerken abgestimmt, Prüfungen zusammen geplant und ausgearbeitet (bspw. schriftliche Abschlussprüfungen in den Lernfeldern der BFS), "Unterrichtliches" für einzelne Bildungsgänge besprochen (wie das Abitur im BG oder die Themen, die in der FOS 12 durchgenommen werden sollen), die Einsatzplanung der KuK für das jeweils kommende Schuljahr besprochen (die wird dann an die Stundenplaner*innen weitergegeben) etc. Oft arbeiten wir während der Teamsitzungen in Kleingruppen, denn das erspart ja zusätzliche Treffen.

    Ich finde die sehr effektiv und muss sagen, diese Sitzungen haben mir während der Corona-bedingten Schulschließungen manchmal gefehlt; gerade, weil man in einer Online-Sitzung nicht auf diese Art und Weise arbeiten kann.

    Sorry, das hat jetzt nichts mit deiner Frage zu tun, aber mit welcher Intention möchte der Schüler mit FHR nochmals 2 Jahre ins BG? Mittlerweile sind die Abschlüsse ja nahezu gleichwertig gesetzt und es gibt hessenweit nur wenige Einschränkungen (a la Medizinstudium)

    Das scheint dann aber wohl nur in Hessen der Fall zu sein. Gemäß der aktuellen Fassung des nds. Hochschulgesetzes ist es in NDS nach wie vor so, dass man mit der Fachhochschulreife nur an einer Fachhochschule alle Studiengänge belegen kann, an Unis aber nur die Studiengänge der Fachrichtung, in der man seine Fachhochschulreife erlangt hat.

    Auszug aus dem §18 NHG (Fassung vom 27.01.22): "Die Fachhochschulreife berechtigt zum Studium in jeder Fachrichtung an jeder Fachhochschule und zum Studium in der entsprechenden Fachrichtung an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen." (https://www.nds-voris.de/jportal/?quell…d.psml&max=true)

    Du irrst dich, leider...ich bin kein Freund dieser Entwicklung, aber es hat sich viel getan. Aktuell wurde ja sogar beschlossen, dass man nicht einma mehr FHR benötigt, sondern eine Ausbildung mit 2,5 Abschluss reicht

    Auch darüber finde ich im aktuellen NHG nichts. Dort heißt es:

    "Eine Hochschulzugangsberechtigung für ein Studium in der entsprechenden Fachrichtung an jeder Hochschule aufgrund beruflicher Vorbildung besitzt, wer

    1.

    nach Abschluss einer durch Bundes- oder Landesrecht geregelten mindestens dreijährigen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf in einem dem angestrebten Studiengang fachlich nahe stehenden Bereich diesen Beruf mindestens drei Jahre lang, als Stipendiatin oder Stipendiat des Aufstiegsstipendienprogramms des Bundes mindestens zwei Jahre lang, ausgeübt hat,

    2.

    eine andere von der Hochschule studiengangsbezogen als gleichwertig festgestellte Vorbildung hat oder

    3.

    nach beruflicher Vorbildung eine fachbezogene Hochschulzugangsberechtigung durch Prüfung erworben hat."

    Ich bin auch an einer BBS ;) . Aber - wie gesagt - meine Handynummer erhalten nur Freund*innen, sehr gute Bekannte und Familienmitglieder; die ist für mich einfach sehr "privat" und hat daher in meinem beruflichen Alltag nichts zu suchen (Ich gebe sie auch bei Arztpraxen, Versicherungen usw. nicht an). Alle anderen - auch SuS und Eltern - sollen bitte über meine Festnetznummer mit mir Kontakt aufnehmen (da habe ich übrigens auch noch keine schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich diese an die SuS meiner Klasse und deren Erziehungsberechtigte herausgegeben habe). Ansonsten gibt es ja immer die Möglichkeit, mich über meine dienstliche E-Mail-Adresse zu kontaktieren.

    In irgendeinem anderen Thread schrieb ich vor Kurzem m. E. schon mal, dass ich über meine Handynummer zudem nicht wirklich gut erreichbar bin. Ich stelle es oft aus, während am Festnetztelefon immer der Anrufbeantworter läuft.

    Ist denn in NRW die Nutzung von WhatsApp im schulischen Zusammenhang erlaubt? Hier in NDS ist dies uns Lehrkräften aus Datenschutzgründen schon seit Jahren untersagt.

    Kommt halt immer darauf an, wie man von seinen SuS "gesehen" wird.


    Ich habe KuK welche am liebsten als "Mensch ohne Privatleben" durch den Schulalltag laufen. Schlimm :(

    Haben diese etwas zu verbergen?

    Ich gebe meine Handynummer prinzipiell nicht gerne 'raus, sondern i. d. R. meine Festnetznummer. Dementsprechend gebe ich sie auch nicht an Schüler*innen. Das hat aber doch überhaupt nichts damit zu tun, dass ich mich mit den SuS nicht auch mal über mein Privatleben unterhalte oder irgendwas zu verbergen hätte.

    Mal abgesehen davon, dass es in Bayern so gemacht werden muss, frage ich mich ernsthaft welchen Sinn es hat, Arbeiten nach der Rückgabe wieder einzusammeln. Ich kann darin keinen Mehrwert erkennen.

    In NDS bestand bis vor Kurzem auch eine - wenn ich mich richtig erinnere zweijährige - Archivierungspflicht für Klausuren und Klassenarbeiten, ähnlich wie es Ketfesem und Friesin für ihre BL schrieben. Diese Pflicht wurde erst 2020 durch einen neuen Erlass zur "Aufbewahrung von Schriftgut in öffentlichen Schulen; Löschung personenbezogener Daten" aufgehoben (Presseinfo dazu von 2019: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…ung-183042.html).

    In den Sommerferien tue ich ausnahmslos gar nix für die Schule, in den sonstigen Ferien maximal zwei bis drei Tage. Ich mache lieber alles an den Schultagen und habe dafür die sonstigen Tage quasi komplett frei.

    Ok, das ist was andereres. Du hast dann scheinbar deine Arbeit anders organisiert als ich. In den Sommerferien muss ich z. B. schon mal Lektüren fürs neue Schuljahr lesen (Englisch im BG), mich auf neue Lernfelder oder Bildungsgänge vorbereiten, in denen ich noch nicht unterrichtet habe (ja, das kommt noch immer vor) oder schon mal Einiges für meine neue Klasse als Klassenlehrerin vorbereiten.

    Was ich in den anderen Ferien mache, schrieb ich ja schon: Vor- und Nachbereitung von Unterricht. Ich schaffe es an den Schultagen (zeitlich und "kräftetechnisch") nicht, längere Klausuren zu korrigieren. Das mache ich am liebsten "am Stück" und die Zeit dafür habe ich halt nur in den Ferien. Klar, an den Wochenenden ginge es auch, aber die halte ich mir gerne für Privates frei.

    Ich fahre mit dieser Art der Arbeitsorganisation aber sehr gut und möchte daher die Ferienregelung so, wie sie zurzeit ist, nicht geändert haben. Ist bei mir genauso wie mit dem derzeitgen Unterrichtsbeginn und -schluss. Kann gerne alles so bleiben, wie's ist!

    Diese gehen dann aber von den nicht gerade üppigen 6 Wochen Jahresurlaub ab.

    Ja, natürlich tun sie das. Aber ganz ehrlich: Ich habe auch keine 12 Wochen Urlaub im Jahr, an denen ich nicht arbeite/nichts für die Schule tue. Meine Arbeitszeit sowohl während der Schulzeit als auch in den Ferien habe ich mal zwei Jahre lang dokumentiert und siehe da: Ich kam auf durchschnittlich etwa 36 Stunden pro Woche und auch nur etwa 6 Wochen "Urlaub" ohne jegliche schulische Tätigkeiten. Na ja, vielleicht arbeite ich einfach zu lahmar...ig...

    Was ist das für ein Beruf, in dem es nicht möglich ist 4 Monate am Stück zu arbeiten, nach (vorgeschlagenen) 8 Wochen Erholung im Voraus und weiteren 2 Wochen um Weihnachten (Da sind wir schon 4 Wochen über dem Jahresurlaub anderer Berufsgruppen).

    Tust du denn in den Sommerferien und insbesondere in den Weihnachtsferien so überhaupt nichts für die Schule? Also, ich schon. Von daher hätte ich weder die 8 Wochen im Sommer und gerade um Weihnachten herum nicht nur Erholung. Deswegen schrieb ich ja, dass ich die Herbstferien sowohl zur Erholung, als auch für Korrekturen und zur Unterrichtsvorbereitung benötige; in den Weihnachts- und Osterferien ist es genauso.

    Fast alle Konferenzen sind an dem Konferenztag, an dem nachmittags nur AGs sind.

    Wir haben donnerstags Konferenztag, aber es gibt bei uns keinen Tag, an dem nicht bis mind. zur 8. Stunde Unterricht ist (Mo.-Mi. bis zur 10., Do. und Fr. bis zur 8.). Anders lässt sich das nicht organisieren. Es sind auch an jedem Wochentag bei uns Berufsschüler*innen im Haus (die ersten Lehrjahre haben zwei Unterrichtstage mit je 8 Stunden, die weiteren Lehrjahre einen Tag mit 8 bis 10 Stunden). Aber auch die Vollzeitschüler*innen haben oftmals bis zur 8. oder auch 10. Stunde Unterricht (9./10. finden aber ledigliche im BG und in einigen Fachschulklassen statt; die anderen Vollzeitbildungsgänge haben spätestens nach der 8. Stunde Schluss).

    AGs haben wir übrigens nur in Form einer Theater-AG. Interessant, dass ihr so viele AGs habt; das kenne ich überhaupt nicht von beruflichen Schulen.


    Wir haben eigentlich keinen echten Nachmittagsunterricht, da wir keine Mensa haben. Zudem verwalten auch wir den Mangel, so dass weniger Unterricht erteilt wird, als laut Lehrplan erforderlich. Es geht auch lediglich um die 5 Mal pro Jahr, wovon ein Termin am letzten Tag der Sommerferien liegt.

    Eine Mensa haben wir auch (noch) nicht (wird ab nächstem Jahr gebaut), aber Nachmittagsunterricht gibt es trotzdem. War mir nicht bewusst, dass es BL gibt, wo dies ohne Mensa nicht möglich ist (ich kenne verschiedene BBSn, die keine haben).

    Stimmt, fünf Konferenzen pro Jahr sind natürlich nicht viel. Aber sagt mal Sissymaus und yestoerty : Habt ihr denn keine Besprechungen in euren einzelnen Abteilungen und euren "Teams" (entsprechen bei uns den Fachkonferenzen)? Die finde ich wichtiger als die Gesamtkonferenzen, muss ich sagen.

    Alternativ könnte man doch die Herbstferien streichen und die dadurch gewonnene freie Zeit die Sommerferien ausdehnen?

    Und du willst dann ernsthaft von Ende August bis zu den Weihnachtsferien ohne weitere Ferien - also fast vier Monate - durcharbeiten? Sorry, ich nicht.

    Aber benötigt man wirklich unbedingt die Herbstferien?

    Ja, ich benötige sie dringend zur Erholung zwischen Sommer- und Weihnachtsferien und auch zum Korrigieren längerer Klausuren. Das erledige ich äußerst ungern während der Schulzeit (also außerhalb der Ferien).

    Das wollen viele Eltern nicht...

    Ich bin auch Elter und ich fände es nur geil!

    Ich habe keine Kinder, aber ich möchte auf gar keinen Fall acht Wochen Sommerferien. Sechs reichen mir völlig. Ich finde die Aufteilung der Ferien, wie wir sie derzeit z. B. in NDS haben, absolut ok und möchte keine andere.

Werbung