Beiträge von Humblebee

    Klar, das kann passieren, muss aber nicht. Man hat doch bspw. im Restaurant nicht ständig mit nervigen Gästen zu tun oder muss nicht unbedingt dauernd "Bestellungen im Akkord abarbeiten", wenn man z. B. Töpferwaren o. ä. herstellt.

    Ich hatte ja als ein Beispiel für "Hobby zum Beruf gemacht" das eines alten Freundes meines Mannes gebracht, der sein Hobby Aquaristik zum Beruf gemacht und sich mit einem Geschäft für Zierfische und Co. und Aquaristikzubehör selbstständig gemacht hat. Der hat eigentlich einen komplett anderen Beruf gelernt (Kunststoffformgeber) und dort sogar einen Meistertitel erworben, war aber nach etwa 15 Jahren in diesem Beruf ziemlich unglücklich, ist daher ausgestiegen und hat dann jahrelang im Zoofachhandel - Schwerpunkt Aquaristik gearbeitet. Vor 10 Jahren hat er sich dann selbstständig gemacht und hat nach eigenem Bekunden noch immer große Freude an seiner Arbeit. EDIT: Also bei ihm hat die Erwerbstätigkeit sein Hobby definitiv nicht ruiniert (er beschäftigt sich auch privat weiterhin mit Aquaristik) oder ist ihm in irgendeiner Form zur Last geworden.

    Mit dem Rhein bist du schon auf der richtigen Fährte. Aber der Fluss, der auf dem Foto zu sehen ist, ist nicht der Rhein ;) . (Ich hoffe, mit dieser Aussage habe ich jetzt nicht allzu viel Verwirrung gestiftet.)

    Weitere Antworten kann ich leider erst morgen oder übermorgen in diesem Thread liefern. Schönen Abend allerseits!

    Wer sagt dass man überhaupt zum Amtsarzt noch muss? Ist das in Hessen definitiv so?

    Viele die ich kenne waren vor dem Referendariat und dann gar nicht mehr.

    Ich meine, hier im Forum mal gelesen zu haben, dass man in Hessen dreimal zur amtsärztlichen Untersuchung muss (vor dem Ref., bei Antritt einer Planstelle - also zur Verbeamtung auf Probe - und dann nochmal zur Verbeamtung auf Lebenszeit). Kann mich aber irren... s3g4 , Alterra oder andere: Könnt ihr das genauer sagen?

    Das ist aber wahrscheinlich auch eine individuelle Sache. Ich hatte tatsächlich solche Termine, die mit dem Schulalltag kollidieren. bislang eher selten. Kinder habe ich ja nicht, also fallen da schon eine ganze Menge Termine weg. Sowas wie Notar- und ähnliche Termine, Warenannahme, Handwerkertermine etc. konnte ich bisher immer auf nachmittags oder freie Tage legen. Hochzeiten, an denen ich teilnehmen wollte, fanden in meinem Umfeld passenderweise alle an Samstagen oder an Tagen, an denen ich frei hatte, statt. Was Taufen/Taufgottesdienste angeht, kenne ich es nur so, dass diese sonntags sind.

    Die Teilnahme an Trauerfeiern, Termine mit meinem damals erkrankten Vater u. a., die mit meinen Unterrichtszeiten kollidier(t)en, kann ich an meiner Schule durch Stundentausch organisieren. Da sind unsere Stundenplaner*innen aber auch sehr zuvorkommend, um uns Lehrkräften dahingehend keine Steine in den Weg zu legen.

    Ja, das wäre schön, wenn das immer klappte. Aber hier geht es ja um die hartnäckigen Fälle.

    Ja, es gibt leider Klassen, wo nicht nur mal ein/e Schüler*in zu spät kommt, sondern regelmäßig mehrere SuS innerhalb der ersten Stunden in 5- bis 10-Minuten-Abständen hereinpoltern ("wortlos hinsetzen" klappt bei denen nicht). Das nervt und stört halt doch und da hilft nur eine klare Ansprache.

    Viele meiner KuK verlangen von den Zuspätkommer*innen auch eine - zumindest mündliche - Entschuldigung. Sie können im Ausbildungsbetrieb ja auch nicht einfach ohne jegliche Entschuldigung zu spät kommen.

    Mich als kinderfreie Person nervt die Abhängigkeit von den Ferienzeiten, hohen Preisen etc. auch.

    Mich - als ebenfalls Kinderlose - nicht. Das habe ich schließlich alles schon gewusst, als ich mich für meinen Beruf entschieden habe und entsprechend mit "einkalkuliert". Wie Friesin schon schrieb: Es gibt wirklich Schlimmeres bzw. andere Dinge, die mir wichtiger im Leben sind. Wäre mir das o. G. so wichtig, hätte ich mich wahrscheinlich für einen anderen Beruf ("in der freien Wirtschaft") entschieden.

    Mein Mann hat im Übrigen kein Problem mit meinem Beruf und damit, dass wir nur in meinen Ferien gemeinsam längere Urlaubsreisen machen können, dass ich mich manchmal (selten!) auch am Wochenende an den Schreibtisch setze,... Urlaub ist aber nun auch in unserer beider Leben nicht solch ein wichtiges Thema. Wir fahren - genau wie Milk&Sugar und ihr Mann - zudem öfter mal getrennt voneinander weg. Mein Mann war auch schon mit einem Kumpel für zwei-drei Wochen in Gegenden unterwegs, die mich nicht wirklich interessieren und wo ein Urlaub für mich aufgrund des Klimas und der langen Flugzeiten eh nicht in Frage kommt (Asien).

    Natürlich werden Verspätungen im (digitalen) Klassenbuch vermerkt und wirken sich - wenn sie nicht entschuldigt sind - negativ auf die Zeugnisbemerkung im Sozialverhalten aus. Wenn sich Verspätungen häufen (bei uns kommen SuS auch "gerne" mal nicht nur einige Minuten sondern gleich eine ganze Doppelstunde zu spät), dürfen wir für diese SuS - das ist mit dem Schulamt so abgesprochen - das Mahnverfahren wegen unentschuldigter Fehlzeiten anstoßen (dies erfolgt durch die Klassenlehrkraft).

    EDIT: Zudem schalten wir in solchen Fällen die Schulsozialarbeit ein und informieren bei minderjährigen SuS die Erziehungsberechtigten und bei Berufsschüler*innen die Ausbildungsbetriebe.

    Eine Verwandte von mir ist letztes Jahr 90 geworden und sie arbeitet immer noch einmal wöchentlich (manchmal auch nur alle zwei Wochen) in dem Versicherungsbüro, wo sie nun schon seit über 50 Jahren tätig ist (ihr derzeitiger Chef ist schon die 3. Generation). Sie sagt, das halte sie sowohl körperlich als auch geistig fit.

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