Beiträge von Humblebee

    Hier werden im ländlichen Bereich Baugebiete ausgewiesen, bei denen roter Klinker baurechtlich vorgeschrieben ist, um ein einheitliches Aussehen der Siedlung sicher zu stellen.

    Ich persönlich hasse das Zeug, unglaublich viel Aufwand für eine Verschlechterung der Optik.

    Dass sowas vorgeschrieben wird, finde ich nicht in Ordnung. Aber ansonsten: Siehe oben - Ich liebe Klinker und finde Häuser ohne hässlich.

    Ihr Norddeutschen baut sogar Einfamilienhäuser mit Klinker?

    Klar, jede Menge! Ich kenne nur wenige, die ein EFH ohne Klinker gebaut haben.

    Holy Crap, mal gerade "Sulingen" geschaut. Da führt ja nicht mal eine Autobahn hin. Ja, dass es DORT nix kostet, ist kein Wunder.

    :rotfl:Das ist wohl eine typische NRW-Sichtweise. Schau' mal nach, wieviele Orte es hier gibt, wo keine Autobahn hinführt; das dürften im Gegensatz zu NRW so einige mehr sein (Ostfriesland ist bspw. im Süden und Osten von einer Autobahn "begrenzt", ansonsten gibt's dort keine BAB) ;)

    Lustig, ich merke gerade, wie unterschiedlich die Geschmäcker und Sichtweisen unter den User*innen hier doch sind.

    fossi74 findet rote Klinker scheußlich, ich liebe sie, finde dafür andersfarbige Klinker (weiß, beige, grau, ...) und Häuser komplett ohne Klinker furchtbar. Das scheint aber auch wirklich eine norddeutsche Vorliebe zu sein: Von den fünf Kolleg*innen aus meiner Abteilung, die in den letzten vier bis fünf Jahren neu gebaut haben, haben sich tatsächlich vier für einen roten (dunkelrot oder "rot-bunt") Klinker am Haus entschieden und nur eine Kollegin und ihr Mann für einen dunkelgrauen Klinker.

    An den von Schokozwerg herausgesuchten Häusern gefallen mir die beiden, die Mitte der 1990er Jahre gebaut wurden, richtig gut. Da finde ich überhaupt nichts "altbacken" und würde alles - inkl. der Einbauküchen - so lassen, wie es ist (abgesehen von der Heizungsanlage, die ja - wenn sie nicht über einen Brennwert- oder Niedertemperaturkessel verfügt - nach 30 Jahren ausgetauscht werden muss).

    Und besonders darüber, was hier einige unter "Pampa" verstehen, musste ich wirklich grinsen. Nach meinem Empfinden gibt es hier in Deutschland kaum "Pampa", denn darunter verstehe ich eine Region mit vielen kleinen Dörfer mit max. 1000 EW und keiner größeren (Klein-)Stadt in der Nähe. Eine Kleinstadt wie das o. g. Sulingen wäre bspw. für mich absolut keine "Pampa". ich bin auch niemand, der "für einen netten Shoppingausflug und etwas Life" nach Bremen, Osnabrück oder Hannover - da liegt Sulingen ja sehr praktisch genau in der Mitte - fahren müsste (das ist beides eh nicht so mein Ding).

    Ich habe übrigens eine junge Kollegin, die in einem Dorf bei Sulingen aufgewachsen ist. Hat ihr nicht geschadet ^^ und sie wohnt auch jetzt noch in einer Kleinstadt (allerdings nördlich von Sulingen).

    Tja, so sind die Vorlieben eben bei jedem anders ;) ..

    Mann, was bin ich froh, dass es hier mit dem Maske-Tragen in vielen Geschäften ernster genommen wird. In den Bäckereien, Fleischereien und auch den drei Supermärkten, in denen ich regelmäßig einkaufe, tragen alle Mitarbeiter*innen (auch die an der Kasse) trotz "Scheibe"/Abtrennung Masken, teilweise OP-Masken, viele aber auch FFP2. Und zwar nicht "unter der Nase", sondern - wie die Kund*innen auch - korrekt über Mund und Nase.

    Du hast natürlich recht und ich meine Ruhe 8).

    (Dass "Humblebee" nichts mit "humble" zu tun hat sondern vom Verb "hum" stammt, ist dir vermutlich auch nicht bewusst, oder?)

    EDIT: Kleiner Tipp für alle, die anscheinend meinen, dass ich hier Blödsinn erzähle: Schaut euch doch einfach mal Immobilienseiten in NDS an. (Ich sprach übrigens nur von einem Kaufpreis von 300.000 Euro, nicht von den noch folgenden Kosten wie Maklergebühren, Grunderwerbssteuer usw.)

    Wahrscheinlich meinst du "Neid" und diese Aussage macht deine Beiträge nur noch arroganter.

    Ach so, ich bin arrogant, weil ich a) geerbt habe (dass mein Lebensgefährte und ich mittlerweile jeder beide Elternteile verloren haben, ist dir klar, oder?) oder weil ich b) mir erlaubt habe anzumerken, dass man hier durchaus günstiger Wohneigentum erstehen kann als in anderen Regionen Deutschlands. Ach ja, dass mein Lebensgefährte und ich vor zwölf Jahren das Glück hatten zu einem relativ niedrigen Preis ein Haus zu erwerben, das wir beide auch noch lediglich zu zweit bewohnen, spricht natürlich auch für meine Arroganz. Klaro...

    Natüüüürilich ist das von mir anmaßend und überheblich, weil ich ja an allen diesen Umständen schuld bin. :rolleyes: Manchmal glaube ich wirklich, ich bin hier im falschen Film.

    Okay, dann aber ebenso eine Bitte von mir: höre auf, anderen den Mund verbieten zu wollen, indem du deine Meinung schreibst und dann regelmäßig mit "das ist jetzt aber WIRKLCIH zu OT" oder "lass' gut sein" beendest.

    ich werde am besten auf deine Beiträge in Zukunft gar nicht mehr reagieren, da dir ja eh nicht passt, was ich schreibe. Zufrieden?

    Naja, es ist in der Tat schon irgendwo ungerecht, dass man im Extremfall in der Niedersächsischen Pampa womöglich für 300.000 Euro eine nette Doppelhaushälfte erwerben kann, wohingegen im Großraum München eben nur eine Einzimmerwohnung möglich ist.

    Natürlich ist das ungerecht, das ist doc h wohl klar und das tut mir ja auch leid für diejenigen, die dort wohnen. Aber ändern kann man an den Preisen für Wohneigentum und den Lebenshaltungskosten wohl auch wenig (ich insbesondere nicht; ich stelle nur die Situation dar, wie sie hier in meiner Gegend ist). Dass nicht jeder so einfach umziehen kann, ist natürlich auch klar.

    Letztlich muss man auf der Basis dessen, was man will, und der Möglichkeiten, die man hat, für sich eine annehmbare Lösung finden. An bestimmten Realitäten kommt man unter Umständen nicht vorbei - da hilft es dann nur, sich damit abzufinden - oder eben den einen oder anderen änderbaren Parameter zu ändern.

    So ist es.

    Vom Sicherheitsbereich (wie heißt da eigentlich die Berufsbezeichnung der Erstausbildung) habe ich zumindest hier noch nie was gelesen.

    Ich zitiere mich dazu mal selbst:

    "Fachkräfte für Schutz und Sicherheit" haben übrigens niedersachsenweit nur eine einzige Berufsschule, wo es diesen Bildungsgang gibt.

    Sprich: "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" heißt dieser Ausbildungsberuf (laut Wikipedia gibt es den seit 2002), aber es scheint nur relativ wenige Ausbildungsplätze in diesem Beruf zu geben, da in NDS alle Azubis im Blockunterricht an einer einzigen Berufsschule (Hannah-Arendt-Schule in Hannover) unterrichtet werden.

    Wir haben das Haus ja nun nicht gesehen, aber 300.000 für unsaniertes Dach/Fenster/Türen ist ja nun auch nicht gerade ein Schnäppchen.

    Und was "schön" anbelangt: dass man beim Verkauf des Hauses vom Opa eine andere Sichtweise hat als der Käufer ist ja klar. Wenn aber aktuell Mangel herrscht und große Nachfrage, sind die Leute bereit, mehr auszugeben, als das Haus ganz objektiv geschätzt wert wäre.

    Du, ich habe mir den Verkaufspreis für das Haus nicht ausgedacht. Das wurde sehr seriös von einem Makler bewertet und sogar noch unter dem Schätzpreis verkauft. Ich schrieb hier schon mehrfach, dass Häuserpreise hier in der Gegend scheinbar nicht so hoch sind wie anderswo in Deutschland (siehe mein Beispiel von gestern mit dem nagelneuen Niedrigenergiehaus, das meine Freunde kaufen werden). Was die Nachfrage angeht, ist diese hier insbesondere in den Städten und deren Speckgürteln sehr hoch.

    Wirklich, wer geerbt hat und zu zweit 5 Zimmer mit Garten bewohnt und zusätzlich noch Häuser verkaufen kann, sollte mal ganz leise sein in der Bewertung des Immobilienmarktes.

    Höre ich da eine gewisse Eifersucht heraus oder was ist das? Entschuldige bitte, dass in den letzten fünf Jahren sowohl mein Vater als auch mein Schwiegervater verstorben sind und wir nun beide etwas geerbt haben. Unser Haus haben wir alllerdings schon 2009 gekauft, als beide Väter sich noch guter Gesundheit erfreuten; das haben wir nicht mit unserem geerbten Geld finanziert. Und hör' bitte auf, mir den Mund verbieten zu wollen, was meine Beiträge zum Immobilienmarkt in meiner Region angeht. Ich gebe nur das wieder, was ich dazu in der Zeitung lese, in Immobilienanzeigen sehe und von Bekannten (Kaufwilligen und einer Immobilienmaklerin) höre. Kannst mir schon glauben, dass das der Wahrheit entspricht 8). Wenn die Hauspreise in anderen Teilen Deutschlands so viel höher liegen, kann ich auch nichts dafür.

    irgendwelche Verleumdungen anzustellen.

    Verleumdungen?! :D Sonst geht's dir gut, hoffe ich.

    Du bist doch an einer Berufsschule

    Nein. Ich bin an einer BBS tätig; die Berufsschule ist nur ein Teil unserer Schule.

    eure BBL

    Unsere "Basketball-Bundesliga"? Oder was steckt sonst hinter dieser ominösen Abkürzung? Ich habe die noch nie gehört oder gelesen, auch nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Finanzierungen.

    Gut gepflegt und annehmbar heißt nicht schön und modern...sondern eben annehmbar.

    Das ist halt deine Sichtweise. Für mich ist ein Haus, dass gut gepflegt und "annehmbar" (also für mich absolut akzeptabel) ist, durchaus "schön". Modern muss für mich ein Haus auch nicht unbedingt sein. Ich fand bspw. unser Haus, das wir 2009 gekauft haben, von Anfang an schön, auch wenn drinnen noch Einiges renoviert und saniert haben (u. a. das Bad und die Küche) und das Haus - Baujahr 1985 - sicherlich nicht als "modern" bezeichnet werden kann.

    Das Haus meines Schwiegervaters, das wir gerade verkauft haben, hatte übrigens unzählige Interessenten, obwohl es auch nicht das modernste ist und auch nur teilsaniert ist (neue Einbauküche erst Ende letzten Jahres eingebaut , im letzten und vorletzten Jahr alles neu tapeziert, neues Bad und Gäste-WC (inkl. neuer Fenster), dazu neue Fliesen im Flur, Küche und den Sanitärbereichen, neue Heizungsanlage; aber ansonsten sind das Dach, die übrigen Böden, Fenster, alle Türen usw. noch die alten).

    Es scheint also wirklich von Region zu Region unterschiedlich zu sein, wie gut sich Häuser verkaufen lassen. Und was die Menschen unter "schön" verstehen, ist ja nun mal auch eine sehr individuelle Auslegungssache.

    Lass' es einfach gut sein, wir kommen da nicht mehr auf den gleichen Nenner!

    Das liest du jetzt wo?

    Was meinst du? Das mit dem Quereinstieg und der vermuteten Nicht-Anerkennung von EW für selbigen schrieb Chili hier:

    Einen Quereinstieg mit EW (du hast doch reine EW und nicht SozPäd, oder?) halte ich für unwahrscheinlich.

    Daher gehe ich davon aus, dass der TE das EW-Studium für das Studium Lehramt BBS- bzw. Lehramt berufliche Schulen in der beruflichen Fachrichtung "Sozialpädagogik" anerkannt wurde (sie befindet sich ja in einem Master-Studium und nicht im Quereinstieg).

    das ist ein nettes Angebot, aber ich denke, dass wir da einfach zu einer unterschiedlichen Bewertung der Faktoren Lage, Infrastruktur und Ausstattung kommen. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Der Preis erstaunt mich insofern, dass selbst in Dörfern in meiner Region zu diesem Preis kein in meinen Augen gut erhaltenes Haus mit annehmbarer Grundstückgröße zu haben ist.

    Die Preise sind besonders in den letzten 6 Jahren in einer Art gestiegen, dass hier für 300000 nicht einmal eine stark renovier- und sanierbedürftige Bruchbude aus den 50ern zu bekommen ist. Es sei denn es liegt genau unter der Flughafenschneise, eine Zugverbindung führt durch den Vorgarten und neben an sind Kindergarten, Schule und ein Club angesiedelt. Ich stelle es nun etwas überspitzt dar ;)

    Tja, was haben wir ein Glück, dass dem hier in NDS nicht überall so ist! Bekannte von mir haben sich letzte Woche auf dem Dorf (mit kleinem Supermarkt, Grundschule und Oberschule, Arzt usw.) - 80 km entfernt von meinem Wohnort - ein frisch gebautes Niedrigenergiehaus mit 5 ZKB, Fußbodenheizung und Carport, 150 qm Wohnfläche und über 600 qm Grundstücksfläche, angeschaut, das sie wahrscheinlich kaufen werden. Der Kaufpreis liegt bei 296.000 Euro.

    Und dann obendrein auch noch Kinder bekommen haben!!!

    Aber echt mal! Wo kommen wir denn da hin?! ;)

    Dann könnte man das Kind quasi einfach abmelden und in Deutschland interessiert niemanden, wie es damit weiter geht? Krass.

    Ja, wenn man auf Dauer auswandert, ist das so. Warum sollte es denn dann in Deutschland noch irgendwen interessieren, wie es mit dieser Familie inkl. den Kindern weitergeht? In den USA gibt es ja bspw. keine Schulpflicht.

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